Bürgerinitiativen pünktlich zum 1. Mai mit ihrer siebten Zeitungs-Ausgabe

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Auflage: 125.000 Exemplare zur Verteilung in die Haushalte der Stadt.


 


Aus dem Inhalt: siehe den Link hier nebenstehend >>>>>>>>>>>>>>>>>


 

Zitat aus der neuen Zeitung: Titelbild

...Wir haben dazu T. Bock , 49 Jahre,ledig, technischer Zeichner nach seinem Leben mit Hartz IV- und 1-Euro-Job befragt.
Frage: Thorsten, wie kommst Du jeden Monat mit dem Regelsatz über die Runden?
Ich bekomme 374 Euro für meinen Lebensunterhalt plus dieMiete bezahlt.Ich muss also knausern ohne Ende, alle Einkäufe nur nach Sonderangeboten machen. Auf Qualität und gesunde Lebensmittel kann ich nicht achten. Ich bin froh, dass ich nicht rauche und trinke...Will ich mal ins Kino oder in die Kneipe, muss ich mir das vom Munde absparen oder mich einladen lassen.Urlaub und Verreisen gibt es für mich nur auf Bildern in Katalogen oder im Fernsehen...Ich interessiere mich sehr für gesellschaftspolitische
Angelegenheiten und engagiere mich gegen Ungerechtigkeiten und Umweltzerstörung. Seit Jahren bin ich in einer Erwerbslosen-Initiative.. Ich unterstütze Bürgerinitiativen in Braunschweig am Infostand, besuche kostenlose Veranstaltungen. Außerdem bin ich in einem Skat-Verein und bastele gerne mit Holz. Den Modellbau kann ich mir nicht mehr leisten.

Auf dem Titelbild der neuen Zeitung steht Thorsten, der nicht über die Runden kommt mit Hartz IV.
Thorsten ist sehr engagiert in der BIBS und steckt dort viel Zeit und Arbeit hinein.
Warum bekommt Thorsten für seine Arbeit, die er in die BIBS steckt, keinen anständigen Lohn?
Genau wie Werner, der jeden Samstag ohne Entlohnung hinter dem Stand steht und auch von Hartz 4 lebt!

Castor, Ihre Frage beantwortet sich vielleicht so:
Thorsten und Werner sind keine von der BiBS angestellten Politarbeiter. Was beide in deren Interesse verrichten ist ihr persönliches politisches Engagement.

Erhielten sie für dieses Engagement ein Entgelt, wäre dies sofort an Ursula zu mel-den. Täten sie´s nicht, säße ihnen bald Staatsanwalt Brunke im Nacken.
Aber unterstellt, dass sie ein solches Entgelt erhielten und ordnungsgemäß gemel-det hätten, auch dann würde Ursula aktiv werden und umgehend dafür Sorge tra-gen, dass ihre HartzIV-Bezüge gekürzt werden.

Jetzt die Alternative:
Wir freuen uns über Thorsten und Werners Engagement und laden beide demnächst einmal zu Kaffee und Kuchen, - oder der hervorragenden Currywurst im Curryhouse am Kohlmarkt ein. Abgemacht?

Auch wenn Castors Beitrag wiedermal so ein bischen gegen die Bürgerinitiativen stichelt, so ist die Frage nach Engagement und Bezahlung dieses Engagements hilfreich.



Wer sich in Bürgerinis engagiert, macht das ehrenamtlich, kriegt dafür also nichts bezahlt. Woher sollte das Geld dafür auch kommen?
Anders als bei den regulären Parteien, die pro Wählerstimme bei Landes-, Bundes, und Europawahlen pro Wählerstimme kassieren können, bekommen einzelne Bürgerinitiativen wie auch die BIBS solche sog. Parteienfinanzierung nicht.

Also Castor, das ist bei den BI´s ähnlich wie zuhause in der Familie, auch da wird die fleißige Mutter für die viele Arbeit (Kochen, Wäsche, Putzen) nicht bezahlt.


Übrigens wird auch die vorliegende Zeitung ebenfalls wieder (wie alle vorhergehenden Ausgaben von Unser-Braunschweig) vollständig über Spenden bezahlt, deswegen der 1-Euro Aufruf gleich vorn auf der ersten Seite.

Dieses Prizip scheint ja zu funktionieren, wie die erneute Herausgabe der Zeitung beweist.

Das Gros der Leser hier im Board weiß wer sich hinter Castor versteckt. Umso weniger kann ich verstehen, dass ihr überhaupt auf die bewusste Provokation von ihm eingeht. Er kennt die Interna der BI nur zu genau.
Bei der Gelegenheit muss ich aber wirklich mal Thorstens Einsatz u.a. für die BiBS loben. Es ist schon bemerkenswert, wie er sich einbringt und sich vor Ort engagiert. Dies gilt ebenso für Werner und die anderen die sich Woche für Woche an Ständen zeigen und mit Bürgern über die Probleme in unserer Stadt diskutieren.
Leider gibt es immer weniger Bürger die sich noch immer ehrenamtlich engagieren, daher nochmals meine besondere Anerkennung für die geleistete Arbeit!

Holzbock, solange die Antworten hilfreich beim Abräumen von Vorurteilen sind soll Castor ruhig "weitermüllen" gegen die BiBS. Er ist ja nicht der einzige von Vorurtei-len zerfressene Mitbürger.
Mag er uns also mit seinen überwiegend unsachlichen Anwürfen weiterhin Anlass geben, ihm mit Gegenargumenten zum Zweck der besseren Informiertheit aller, zu begegnen. - Ob er wohl schon einmal darüber nachgedacht hat?