Auch dieser Aspekt kam heute auf dem Platz zur Sprache:
Es geht um Herrschaftswissen, welches die OB´rigkeiten nicht so gerne preisgeben und dafür lieber den Unterdrückungs- und Verfolgungsapparat in Gang setzen.
Die US-Regierung beruft sich auf das Gesetz, welches Snowden gebrochen hat, im Rathaus Braunschweig beruft man sich auf Nichtöffentlichkeit aller entscheidenden Hintergrundinformationen wie jetzt wieder bzgl. des Verspekulierens von Kundengeldern bei bs-energy.
Gesicht zeigen hieße, hier wie da, das System der Herrschaftsregeln, welches die Bürger durchleuchtet, aber die eigenen Machtstrukturen gern verschleiert, aufzubrechen.
Transparenz der Machtstrukturen anstatt durchleuchtete BürgerInnen
Dinge wie Atomanlagen in Thune, Privatisierungsverträge oder Fracking-Optionen in und um Braunschweig waren nicht-öffentlich, das sollte also niemand erfahren, obwohl es ja wohl lebenswichtig für die allgemeine Öffentlichkeit ist.
Mit Strafanzeigen überzog die OB´rigkeit BIBS-Ratsleute wegen "Geheimnisverrat" wegen Veröffentlichung eines Steuervermeidungstricks von VW zu ungunsten der Stadt und wegen angeblichen Diebstahls der Abwasser-Privatisierungs-CD.
Zur Einschüchterung wurden Verwaltungsangestellte im Rathaus zur Abgabe eidesstattlicher Erklärungen gedungen, dass sie keine Infos an die BIBS herausgegeben hätten.
Viel zu viele auch gerade und vor allem in den politischen Parteien schauen zu oder sind sogar Teil des Systems "Nichtöffentlichkeit", sie profitieren sogar davon, geht es doch um die lukrative
Teilhabe am Herrschaftswissen unter Ausschluss der Öffentlichkeit.
Auch die Braunschweiger Zeitung nimmt teil am Herrschaftswissen
...und schottet das - in der Regel - feinsäuberlich im Gedruckten ab. Eigene Recherche wie aktuell beim Gewinneinbruch bei bs-energy durch den BZ-Redakteur Fiene gleiben eher die Ausnahme.
Was dagegen zu tun ist, wird nicht mehr überraschen:
die nächste Ausgabe (also Nr.10) von Unser-Braunschweig erscheint in vier Wochen!