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"...Zugegebenermaßen ist das Klima insbesondere zwischen Wolfsburg und Braunschweig derzeit besorgniserregend. Viele fragen sich, warum das so ist und wo die Ursachen liegen.
Vielleicht hilft bei der Ursachenforschung die Kenntnisnahme eines Zeitungsberichtes von heute, der ausgesprochen Stimmung gegen Braunschweig macht...."
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...nachdem ich dann gewählt war, gab es ganz klar die Sorge und die Ermahnung: Lassen Sie sich nicht so sehr etwas von Schnellecke unterjubeln.
Schnellecke ist zu stark und Sie folgen dem Schnellecke und wir wollen hier nicht Anhängsel von Wolfsburg sein. Das war die Situation damals bei diesem Treffen mit Schnellecke. Ich denke die Sorgen sind inzwischen etwas verflogen.
Und da sagte Schnellecke damals in der BZ, „die Zeit früherer Rivalitäten zwischen Wolfsburg und Braunschweig muss vorbei sein. Deshalb haben wir uns heute verständigt, eine konkrete gemeinsame Arbeitsebene zu bilden.“
Was haben wir damals besprochen? Die Flughafengeschichte war völlig festgefahren. Man kam nicht zueinander, mit der Finanzierung, der Namensbenennung, ähnlichem. Wir haben beschlossen, wir beide müssen das machen. [...] Und dann habe ich gesagt, Wolfsburg passt so gut, ergänzt uns und die weichen Standortfaktoren von uns, wir haben das historische Zentrum, die Einkaufsstadt, da brauchen wir doch keine Angst vor Wolfsburg zu haben. Habe ich alles gesagt in dem Interview. Das war ein freundschaftliches Gespräch, Schnellecke hat dann gesagt: „Jawohl der Flughafen, mit dem muss es vorangehen, dann ist es aber auch unser Wunsch anerkannt zu bekommen, dass der Flughafen zwar auf Braunschweiger Gebiet liegt, in seiner Funktion regionale Bedeutung hat, deshalb muss der Name Regionalflughafen Braunschweig-Wolfsburg damit verbunden sein.“
Und am Ende hat er auch gesagt: „Eine Konstruktion stelle ich mir vor, eine Regions AG, weil wir dann mit einer Sprache reden und mit einer Kraft angehen, statt das gesplittert zu machen.“
Das war der Start meiner Beziehung zur Stadt Wolfsburg mit dem Kollegen Schnellecke im Dezember 2001!
Dann haben wir diesen Flughafen umbenannt. Das muss ich Ihnen mal ehrlich sagen, ich rede jetzt mal hier ganz Klartext, so leicht ist mir das und vielen von uns nicht gefallen. Es liegt immerhin auf dem Braunschweiger Stadtgebiet und es ist der alte traditionsreiche Braunschweiger Flughafen. Und dafür zu sagen, der heißt jetzt Braunschweig-Wolfsburg für 5 Millionen, das war schwierig. Aber das war für mich schon wichtig, weil ich meinte eben, wir müssen hier in der Volkwagenregion zusammenhalten. Dann haben wir das gemacht. Das war schon ein Entgegenkommen. Und ich spreche immer vom Flughafen Braunschweig-Wolfsburg.
[...]
Herr Schnellecke war ein Mann, der unbedingt gemeinsam mit uns etwas machen wollte. Hier stand das - Löwe und Wolf, gemeinsam auf dem Weg, stand alles so schön drin. War damit kaputt.
So, dann kam die Regionsgeschichte. September 2008. Großes Doppelt-Interview in der Braunschweiger Zeitung, Antwort Schnellecke: „Salzgitter ist wichtig, aber wir warten nicht länger.“
Da gab es damals ein Bild von zwei Elefanten, die die Region ziehen. Schnellecke und ich, Wolfsburg und Braunschweig. [...]Da war nur noch der Name gefragt. Wie soll der Name für die Region heißen? „Sie kann aus meiner Sicht nur Region nur Braunschweig-Wolfsburg heißen.“ Damals haben wir über den Namen gestritten, aber nicht über die Sache. 2008! Rolf Schnellecke hatte auch seine Arme weit geöffnet. Wir diskutierten nur über den Namen.
Jahre später hat der Kollege Mohrs gesagt, „Wolfsburg und Braunschweig werden nicht in eine gemeinsame Region gehen.“
(Auszüge aus Hoffmanns Rede am 4.2.14 im Rat), Hervorhebungen vom Autor dieses Beitrages
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