Mahnwachen vor EZAG/Buchler: Rote Karte gegen rostige Atomfässer

Noch letzte Woche, am Sonntag, den 16.3.2014 warb die Neue Braunschweiger mit meinem Schnappschuss unter "Bürgerreporter Peter Rosenbaum" für ihr online-Forum unser38.

Erst hofiert - dann zensiert ?

Unter diesem Thema habe ich nun den Beitrag aus der NB als Schnappschuss ihres eigenen Printartikels nochmals bei unser38 eingestellt:

www.unser38.de/braunschweig-innenstadt/politisches/buergerreport-erst-hofiert-dann-zensiert-d6836.html

Rosenbaum schrieb:

Noch letzte Woche, am Sonntag, den 16.3.2014 warb die Neue Braunschweiger mit meinem Schnappschuss unter "Bürgerreporter Peter Rosenbaum" für ihr online-Forum unser38.

Erst hofiert - dann zensiert ?

Unter diesem Thema habe ich nun den Beitrag aus der NB als Schnappschuss ihres eigenen Printartikels nochmals bei unser38 eingestellt:

www.unser38.de/braunschweig-innenstadt/politisches/buergerreport-erst-hofiert-dann-zensiert-d6836.html

Heute erklärt sich die Redaktion von unser 38 in der Neuen Braunschweiger-Sonnatags-Ausgabe (23.03.14)Seite 2:
"Die Firma Eckert&Ziegler legt Wert auf die Festellung, dass nicht ein eigenes Fass, sondern eine Attrappe abgebildet ist, die als Requisite von den Demonstranten mitgebracht wurde."


Ja und? Warum muß das Bild dann gelöscht werden? Die Klarstellung hätte doch genügt, oder?
Im übrigen: Das rostige Fass war als Schnappschuss unter der Überschrift "tägliche Mahnwache vor Eckert&Ziegler" eingestellt worden.

Grund für die Zensur war dann wohl doch eher die Verschnupfheit aus den Firmen-Seilschaften von Eckert&Ziegler, der man seitens der unser38-Redaktion meinte, unverzüglich Folge leisten zu müssen.

In der Ausgabe der "neue Braunschweiger" vom 23.3.2014 ist nun zu lesen, dass die Firma Eckert & Ziegler „Wert auf die Feststellung legt, dass auf dem dazugehörigen Foto nicht ein eigenes Fass, sondern eine Attrappe abgebildet ist, die als Requisite von den Demonstranten mitgebracht wurde.“

Laut Wikipedia ist jedoch üblicherweise anerkannt: „Eine Attrappe ist ein Gegenstand, der Eigenschaften eines Originals nachahmt. Die Attrappe imitiert allerdings nie sämtliche Eigenschaften des Vorbilds (sonst würde sie Nachbildung oder Kopie genannt werden). Sie dient also der Täuschung des Betrachters, indem sie ihm vorgaukelt, ein Original zu sein.“

Wenn also die Attrappe nie sämtliche Eigenschaften des Vorbilds – also des Originals – imitiert, kann das Original durchaus über weitaus bedrohlichere Eigenschaften verfügen, als die Attrappe vorgaukelt. Insofern kommt der Attrappe ein hoher Aufmerksamkeitswert besonders dann zu, wenn mit ihrer Hilfe auf vor der Öffentlichkeit verborgene Gefahren hingewiesen werden soll.

BISS e.V. Sonntagsspaziergänge

die BISS e.V. wird an jedem zweiten Sonntag im Monat einen Spaziergang rund um das Gelände der Firmen Buchler und Eckert & Ziegler machen.


Dazu werden wir Persönlichkeiten und Politiker einladen, um mit Ihnen über den Atomstandort zu reden.

Der nächste Sonntagsspaziergang findet am 11.5. statt:

Die OB-Kandidaten Herr Herlitschke (Grüne), Herr Markurth (SPD) und Herr Herms (Piraten) haben bereits zugesagt!


Treffpunkt ist das 14:00 Uhr das Werkstor von "Eckert & Ziegler" am Gieselweg.

Zur Erinnerung, das ist der Dreh & Angelpunkt: www.braunschweig.de/leben/stadtplanung_bauen/stadtplanung/gewerbegebiet-gieselweg.html

Mehr dazu auch auf: www.biss-braunschweig.de/wordpress/

Eckert & Ziegler hat bekanntlich gegen die Verweigerungshaltung der Stadt Braunschweig geklagt, weil die Stadt Braunschweig die von Eckert & Ziegler beantragte neue Halle zur Verpackung von Atommüll aufgrund der geltenden Veränderungssperre nicht genehmigen will.

Die Klage hat Eckert & Ziegler vor dem Verwaltungsgericht Braunschweig gewonnen. Um die Baugenehmigung nicht erteilen zu müssen, hat Braunschweig eine Revision des Urteils bei der nächst höheren Instanz, beim Oberverwaltungsgericht in Lüneburg, beantragt.

Augenscheinlich durfte "Eckert & Ziegler" die Begründung zur Revision kommentieren und nun ist Braunschweig an der Reihe, eine Gegenkommentierung zu liefern.

Die Erteilung der Baugenehmigung ist also durchaus möglich, wenn Braunschweig nicht mit großem Einsatz dagegen vorgeht.

Zur Ratsdrucksache 13648/14 vom 02.05.2014:

Mal sehen, ob sie es dieses mal wirklich gewinnen wollen oder ob es wieder eine Alibiaktion von der Stadt BS wird,
wie bei der Gerichtsverhandlung .




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