Stadt, Bahn und Polizei bleiben damit ihrer Linie treu, lieber nur abzuwarten und zu hoffen, dass niemand überfahren wird, anstatt durch reguläre Verkehrsposten und Absperr-Falt (oder Girlanden)-Schranken den Schulweg an dieser Stelle zu sichern.
Intern hatte man sich zwischen Stadt, Bahn und Polizei genau auf diese Linie festgelegt:
Mehr positive Pressearbeit - ansonsten kein zwingender Handlungsbedarf...
"Der abschließende Bericht zum tödlichen Unfall am 24.2. sieht aufgrund von menschlichem Fehlverhalten keinen zwingenden Handlungsbedarf, die Sicherheit am Bahnübergang zu erhöhen. [...] Durch den tödlichen Unfall ist der Bahnübergang stärker in den Fokus der Öffentlichkeit geraten. Eine gemeinsame und im Anbetracht des langen Realisierungszeitraums positive Pressearbeit (DB/Stadtverwaltung) zur Sicherung und Neuplanung des Bahnübergangs ist erforderlich." (Fazit der Sondergruppe Stadtverwaltung/Bahn/Polizei vom 17.6.2011)
Und noch kurz vor dem vorletzten tödlichen Unfall im November 2011 heißt es in einem Schreiben der örtlichen Polizei vom 7.11.2011:
"Das eingerichtete Provisorium sichert offensichtlich ausreichend den dortigen Bahnübergang..." (Quelle: Akteneinsicht der BIBS in die Sonderakten der Stadt)
Wie es wirklich geht, auch wenn eine feste Beschrankung noch längere Zeit dauert, zeigt die Girlanden- und Postensicherung des Bahnübergangs vom Januar 2012, hier im vorletzten Beitrag dokumentiert: