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Politik in BS

Viktoria Luises "Autobiografie" von Neo-Nazi geschrieben ...

Im Braunschweig Spiegel findet man heute einen sehr spannenden Artikel über Viktoria Luise und ihren Nazi-Verleger, der ihre "Autobiographie" geschrieben hat.
So sieht also das Leben der Ex-Herzögin aus, für deren absurde Feier des 100. Hochzeitstags (!) die Stadt Braunschweig nächstes Jahr 1,2 Millionen Euro (!) ausgeben möchte.


So viel zum Thema politisch geföderte Kultur in Braunschweig mit einem Ex-NPD-Bürgermeister ...


 

Zitat:

"Sämtliche Bücher der Herzogin wurden vom Verleger Schlüter selbst verfasst. Er leistete alle Vorarbeiten, sammelte, sichtete und wertete das dokumentarische Material aus. Das Manuskript stammt ebenfalls aus Schlüters Feder. Viktoria Luise stellte lediglich ihren Namen zur Verfügung."

 

Den vollständigen, lesenswerten Artikel findet man hier:

Die Bücher der Herzogin Victoria Luise und ihr Verleger Leonhard Schlüter

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Mehr "positive Pressearbeit" anstatt wirksamer Schulwegsicherung in Braunschweigs Norden

Für einen Schulweg völlig ausreichend, meinen Stadt, Bahn und Polizei...

Stadt, Bahn und Polizei bleiben damit ihrer Linie treu, lieber nur abzuwarten und zu hoffen, dass niemand überfahren wird, anstatt durch reguläre Verkehrsposten und Absperr-Falt (oder Girlanden)-Schranken den Schulweg an dieser Stelle zu sichern.

 

Intern hatte man sich zwischen Stadt, Bahn und Polizei genau auf diese Linie festgelegt:


Mehr positive Pressearbeit - ansonsten kein zwingender Handlungsbedarf...


"Der abschließende Bericht zum tödlichen Unfall am 24.2. sieht aufgrund von menschlichem Fehlverhalten keinen zwingenden Handlungsbedarf, die Sicherheit am Bahnübergang zu erhöhen. [...] Durch den tödlichen Unfall ist der Bahnübergang stärker in den Fokus der Öffentlichkeit geraten. Eine gemeinsame und im Anbetracht des langen Realisierungszeitraums positive Pressearbeit (DB/Stadtverwaltung) zur Sicherung und Neuplanung des Bahnübergangs ist erforderlich." (Fazit der Sondergruppe Stadtverwaltung/Bahn/Polizei vom 17.6.2011)


Und noch kurz vor dem vorletzten tödlichen Unfall im November 2011 heißt es in einem Schreiben der örtlichen Polizei vom 7.11.2011:

"Das eingerichtete Provisorium sichert offensichtlich ausreichend den dortigen Bahnübergang..." (Quelle: Akteneinsicht der BIBS in die Sonderakten der Stadt)

 

Wie es wirklich geht, auch wenn eine feste Beschrankung noch längere Zeit dauert, zeigt die Girlanden- und Postensicherung des Bahnübergangs vom Januar 2012, hier im vorletzten Beitrag dokumentiert:

Tote am Steinriedendamm müssen nicht sein.

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Soll Braunschweig zum Verkehrs- und Freizeitraum für VW umgestaltet werden?

Konzept: Wolfsburg als Fundament (blaue Bereiche) und Braunschweig als Überbau (grün)

 

Einige Andeutungen ließen aufhorchen, so die Idee einer Monorail (Ein-Schienenbahn) als Anbindung Braunschweigs an Wolfsburg über einen Verkehrsknotenpunkt Flughafen Braunschweig-Wolfsburg.

Auch wurden einige Fakten mit der Bereitstellung von Verkehrsräumen und Gewerbeflächen zwischen Wenden, Kralenriede und Waggum bereits geschaffen.

 

"Die erfolgreiche Entwicklung der Stadt Wolfsburg dient hierbei als Vorbild..."
(Regionsstudie RIK der "Allianz für die Region" 2020 unter Federführung der Wolfsburg AG)

Es geht um die Umgestaltung der ganzen Region Braunschweig-Wolfsburg bis zum Jahr 2020 - jetzt vorgelegt zur Beratung im Wirtschaftsausschuß der Stadt BS am 19.4.2012 - von der gemeinsamen Wirtschaftsförderungs-Allianz unter Vorsitz von VW-Vorstandsmitglied Neumann mit Wolfsburgs und Braunschweigs Oberbürgermeistern als Beisitzern.

Um dieses rd. 500 Seiten starke Konzept gibt es Geheimniskrämerei, nur den Fraktionsstellen wurde die mit Passwort geschützte Datei zur Verfügung gestellt.

 

Wolfsburg als Vorbild für den ganzen Raum Braunschweig?


Ja, so der Tenor im Masterplan 2020 ! 

Hier dazu ein erster Einblick in diese sog. RIK-Studie (Regionskonzept) ...

 

Wer hat den Nutzen, wer bezahlt ?  ...

 

Weiterlesen: Soll Braunschweig zum Verkehrs- und Freizeitraum für VW umgestaltet werden?

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Schützende Hände bewahrten Milleniums-Betreiber vor Strafe

größte Müllhalde mit Hilfe von Hoffmann & Co. als Kulturprojekt verkauft

 

Heute berichtet die BZ über das "Ordnungsgeld" gegen den Milleniums-Betreiber. Was leider nicht berichtet wird, das sind die politischen Schützenhelfer für dieses Skandalprojekt. Darüber gibt es etwas tiefgehendere Details im Architektenforum. So z.B. findet man dort auch einen Vermerk über den Sachverhalt des Parkplatz-Schwarzbaus:


Vermerk vom 1.6.2005
"Der OB hat am 31.5.2005 das Schreiben an H. Lindemann nicht mitgetragen. Im Schreiben sollte H. Lindemann aufgefordert werden, das Bebauungsplanverfahren bis Juni 2006 abzuschließen, andernfalls werde die Stilllegung der nicht genehmigten Stellplantzanlage verfügt bzw. Beseitigung angeordnet."
(Vermerk aus der Bauakte, gemäß Akteneinsicht)


War nicht Herr Lindemann auch durch Parteispenden an die CDU aufgefallen? Wurden nicht beide großen Parteiversammlungen zur Kandidaten-Kür Hoffmanns in den Jahren 2004 (Hoffmanns Halbzeitbilanz) und 2006 (99% stimmten für Hoffmann) in der Milleniumshalle zelebriert?


Lindemann war daneben auch noch Bauherr eines Restaurants auf dem CDU-Parteigrundstück am Gieselerwall, welches unter Nichtbeachtung der Wallringsatzung durch die Bauverwaltung genehmigt worden ist. Dazu die Kreisvorsitzende der CDU Heidemarie Mundkos:

"Wir erhielten öfter Spenden der Lindemanns. Über die Höhe weiß ich nichts. Das ist allein Angelegenheit unseres Kassierers." (Unser-Braunschweig, Nr. 4, S.2)

 

 

 

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Unverwelfter Strahlenfranz

Quadriga-Aufbringung - Karikatur: Ulenspiegel

 

Anläßlich der offiziellen Schenkungs-Übergabe der Quadriga an die Stadt am 27.10.2008 freute sich OB Hoffmann über Vergangenes und offenbarte seine Zukunftsvision für die Stadt:


"Braunschweig wird unter diesem Zeichen eine weitere große Zukunft haben"

(nachzuhören hier auf you-tube-Filmmitschnitt)

 

Nun sind wir drei-einhalb Jahre weiter und die Zukunft scheint mit der Vorbereitung einer 100-Jahr Feier der Hochzeit der Kaisertochter unmittelbar vor der Tür zu stehen.


Wenn nicht der Umgang mit dem Alt-Gedienten so manche Tücke hätte...

 

...und so trug schon damals ein Festredner im Rahmen dieser Feierstunde mit viel Pathos ein altes Schloss-Gedicht vor, welches der Schenker Borek zusammen mit der Quadriga auch der Stadt überlassen hat.


Bis zum heutigen Tage befindet sich dieses Gedicht in der vorgetragenen Form immer noch auf der Homepage der Stadt - Schlossgedicht

 

Was es mit den kryptischen Zeilen auf sich hat, entschlüsselt der nachfolgende Beitrag...

Weiterlesen: Unverwelfter Strahlenfranz

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