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Politik in BS

"Top-Adresse" Golf-Klub soll auch wieder gefördert werden



Auch der Braunschweiger Golf-Klub erhält städtische Sport-Fördergelder, so jedenfalls hat man parteilich im Sportausschuss abgestimmt. Auch diese Aufmerksamkeit für das gesellschaftlich und sportlich Besondere wurde einstimmig mit den Stimmen von CDU/FDP, SPD und Grünen durchgewunken: 10.000 € für Spezialmäher-Ersatz und 5.400 € obendrauf für den laufenden Betrieb.

Dabei gibt man sich auf der Klub-Homepage gesellschaftlich  selbstbewußt:

Zu den Gründungsmitgliedern gehörten neben dem Braunschweiger Herzogspaar S.K.H. Ernst-August und I.K.H. Viktoria-Luise zu Braunschweig und Lüneburg bekannte Persönlichkeiten wie Geheimrat Dr. Heinrich Büssing, Carl Ludwig Seeliger und Dr. Rudolf Löbbecke.
Heute gehört der Golf-Klub Braunschweig mit ca. 800 Mitgliedern zu den großen Vereinen in Braunschweig. Die großen Erfolge der Klubmannschaft und einzelner Spitzenspieler belegen, dass der Braunschweiger Golf-Klub nicht nur gesellschaftlich, sondern auch sportlich eine Topadresse ist.


Aber wohin soll das führen, wenn nicht einmal mehr die gesellschaftlichen Topadressen für eigene Belange selbst sorgen können?

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Stadt sponsort Yachthafen

Die Vertiefung der Liegeplätze soll zur Hälfte aus Sportfördermitteln der Stadt bezuschusst werden

 

... zumindest, wenn es nach den Parteien CDU/FDP, SPD und Grünen geht.

Die haben heute im Sportausschuss - trotz kritischer Hinterfragung und kontroverser Diskussion des Vorgangs - der Verwaltungsvorlage Nr. 13326/10 zugestimmt, für die bereits erfolgte Ausbaggerung des Hafenbeckens des Clubs  27.000,00 € im Rahmen der städtischen "Sportförderung" zu spendieren.

 

Auf der Seite des Motorboot-Clubs wird beschrieben:

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Überreaktionen nicht nur bei Satirikern und Schuleltern

Litfaß

Quelle: El Urinal Braunschweig von Younghart

 

Die Überreaktionen in Braunschweig nehmen zu: Strafanzeige gegen Parteifreund Höttcher (CDU) wegen Duldung eines illegalen Tempo-30-Schildes auf seinem Grundstück, Aufforderungen an städtische Angestellte zu dienstlichen Stellungnahmen und gegen Hoffmann beantragtes Parteiordnungsverfahren in der CDU (Vorwurf: "despotisches und parteischädigendes Verhalten"). Der Frust sitzt tief. Hinzu kommen erkennbares Misstrauen im Rathaus von unten nach oben und umgekehrt ("Sie kennen doch unseren obersten Chef ..."), gescheiterte Projekte 5-Sterne-Hotel und Spaßbad und dann sind noch erwartete 11,5 Mio. Euro EU-Förderung für den Flughafenausbau futsch. Da freute man sich, zur Abwechslung mal auf die Jagd nach Wildpinklern gehen zu können.

 

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2.000 bei Mai-Kundgebung auf dem Burgplatz

Bürgergruppen demonstrierten am 1. Mai für Bürgerrechte

mehr Bilder in der Fotogalerie und

weitere Bilder auch bei waggum.de

Es ist mittlerweile gute Tradition in Braunschweig, dass der DGB zum traditionellen 1.Mai Fest auch Bürgergruppen und Initiativen einlädt. So auch diesmal.

Neben sozialen und klassisch gewerkschaftlichen Themen kamen die Atommüll-Lagerung in Schacht Konrad und die Bildungsmisere durch eigene Redebeiträge zur Sprache.

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Wann darf eine Kulturstiftung ihr anvertraute Kulturgüter vernichten?

naturnahes Kulturerbe: das Stiftungshaus am Löwenwall

 

Die Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz verwaltet Wald- und Kulturgüter in größerem Umfang.

Per Stiftungsgesetz und von Alters her sind diese Stiftung und die sie verwaltenden Organe der Bewahrung von Kultur, der Pflege und der nachhaltigen Bewirtschaftung der überkommenen Güter, Wälder und Ländereien verpflichtet.


 

An der weitgehenden Abholzung des Querumer Forstes scheiden sich nun die Geister auch innerhalb der Stiftung.

Ging es dabei bislang um die Bewahrung hochgeschützter Natur, so kommen jetzt auch noch denkmalgeschützte Wölbäcker hinzu.


Der Stiftungsrat mit seinen insgesamt 15 Mitgliedern hat dazu nun Post von der Bürgerinitiativen-Fraktion aus dem Rathaus bekommen.

Nach einer Beschreibung, worum es bei dem Kulturgut der Wölbäcker geht, mündet der Brief an die 15 Stiftungsratsmitglieder und -mitwirkenden sowie an den Direktor der Stiftung mit der Aufforderung:


"Der Verlust historisch alter Waldstandorte und kulturhistorischer Wölbäcker kann nur durch die „Nullvariante“ vermieden werden. Eine Kompensation für die einmal vernichteten Wölbäcker ist nicht möglich!

Hiermit möchte ich Sie um Nachprüfung bitten, wo genau sich Wölbäcker auf Ihren Stiftungsflächen befinden. Sie haben es sich zum Ziel gesetzt, die kulturellen und historischen Belange des ehemaligen Landes Braunschweig zu wahren und zu fördern. In diesem Sinne appelliere ich an Sie, dafür einzutreten, dass die Wölbäcker im Sinne Ihrer Stiftungsaufgabe geschützt und erhalten bleiben." ... unter "weiterlesen" geht es zum Brief ...

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