Christian Meyer (Nds. Minister für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz) sagte zum Scheitern der Verhandlungen: "Offenbar haben die Unternehmen immer noch nicht verstanden, welchen ungeheuren Imageschaden sie sich selbst zufügen. Nicht einmal die aktuellen staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen wegen des Verdachts der Hinterziehung von Sozialbeiträgen und missbräuchlich eingesetzter Werkverträge haben zur Einsicht geführt."
Olaf Lies (Nds. Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr) betonte: "Die aktuellen Verhältnisse erinnern zum Teil an Menschenhandel und moderne Sklaverei. Die Unternehmen müssen verstehen, dass die niedersächsische Landesregierung und auch die Öffentlichkeit bis hin zu Institutionen wie der katholischen Kirche die derzeitigen Zustände nicht mehr akzeptieren. Die Unternehmen haben gestern Abend die Chance verpasst, endlich für positive Signale zu sorgen und sogar bundesweit eine Vorreiterrolle einzunehmen."