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Wo ist Dein Problem bei diesem Artikel?Der Platz lebt – und das ist gut so. Findet auch Stadtplaner Walter Ackers. Die einstige Schlosspark-Klientel, sagt er, sei damals "sauber aus der öffentlichen Wahrnehmung ausgeblendet gewesen". Sie habe sich nun an alter Stelle neu etabliert: am Ritterbrunnen und vor allem auch auf dem neu gestalteten Herzogin-Anna-Amalia-Platz, der Menschen zum Verweilen einlädt.
Dass junge Menschen diese Plätze so intensiv nutzen, sei positiv, sagt Ackers. Der öffentliche Raum sei nämlich gerade dazu da, um bevölkert zu werden. Und die Heterogenität der Stadtbewohner müsse sich im öffentlichen Raum widerspiegeln. "Der Lebensraum Stadt soll die unterschiedlichen Auffassungen und Verhaltensweisen der Menschen dokumentieren." Es sei schließlich ein Wesensprinzip der Stadt, dass man in ihr Fremdem begegnet, anders als im Dorf.
Erneut warnt der Stadtplaner davor, den öffentlichen Raum weiter zu privatisieren und zu kommerzialisieren, wie dies z.B. durch die Vermietung von immer größeren Sondernutzungsflächen an die Gastronomie geschehe – mit der Folge, dass Wirte darüber entscheiden, wer sich dort aufhalten darf und wer nicht. "Es ist nicht richtig, den öffentlichen Raum auf bestimmte Käuferschichten auszurichten."
"Sie verhalten sich grundsätzlich friedlich, und das Trinken von Alkohol auf dem Brunnenrand ist ja auch nicht verboten", erklärt Sprecher Wolfgang Klages. Es gebe aber nicht wenige Bürger, die darin ein Problem sähen. Aber: Der Platz sei nunmal attraktiv und jeder habe das Recht, dort zu sitzen.
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Das Problem liegt daran das ein neues Fass aufgemacht wird.
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