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Deutsche Rüstungsgeschäfte

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12 Jahre 5 Monate her #5829 von Helmhut
Viele deutsche Unternehmen profitieren vom Geschäft mit dem Waffentod
(Michael Klarmann)
Jürgen Grässlin, Deutschlands bekanntester Rüstungsgegner erhält wegen seines Einsatzes gegen die Rüstungsindustrie den Aachener Friedenspreis ...
www.heise.de/tp/artikel/35/35375/1.html

Deutsche Systemführerschaft
„Die Industriegewerkschaft Metall bekennt sich zum Umbau der Bundeswehr zur global operierenden Interventions- und Besatzungsarmee und fordert eine drastische Ausweitung der deutschen Rüstungsexporte. Das "neue sicherheitspolitische Umfeld des 21. Jahrhunderts" sei bestimmt von dem "Konzept weltweit mobiler Streitkräfte, die flexibel an wechselnden
Schauplätzen für militärische Einsätze zur Verfügung stehen", erklärt der IG Metall-Vorstand in einer aktuellen Studie über den "militärischen Schiffbau".

Die Autoren sprechen sich nicht nur dafür aus, die
"Einsatzfähigkeit" der Kriegsmarine gegen die "Bedrohung des freien Warenverkehrs" rüstungspolitisch sicherzustellen; sie fordern ebenso, die "Exportfähigkeit" deutscher Waffen zu gewährleisten. Den Gewerkschaftern zufolge zielen die
"Hoffnungen in der Branche" auf "Wachstumsmärkte
außerhalb Europas"; verwiesen wird auf die von "einigen Schwellenländern" geplanten "milliardenschweren
Beschaffungen".

Um bei diesem "Rennen" zum Zuge zu kommen, müssten die "wehrtechnischen Kernfähigkeiten" der deutschen Wirtschaft ausgebaut und vertieft werden, heißt es: Es gelte, die
"Entwicklung neuer Produkte für neue Märkte zu beschleunigen". Wie der Vorstand der IG Metall und sein "Arbeitskreis
Wehrtechnik und Arbeitsplätze" in einer aktuellen Studie erklären, stehe die Bundeswehr "vor der Aufgabe, zunehmend neue internationale Aufgaben zu übernehmen, die veränderte militärische Fähigkeiten und neue Ausrüstung erfordern"…“

Eigener Bericht von german-foreign-policy vom 08.09.2011
www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/58137


Deutsche Soldaten arbeiten in NATO-Stab für Libyen-Krieg – Regierung verschwieg Einsatz vor Parlament
Dokumentiert: Das Waffenarsenal der Militärallianz. Dossier des Friedensratschlags vom 21. August 2011
www.ag-friedensforschung.de/regionen/Libyen/bundeswehr5.html

Wikileaks: Italien soll Taliban Schutzgeld gezahlt haben
Für die Sicherheit seiner Soldaten in Afghanistan soll Italien nach Wikileaks-Informationen an die radikalislamischen Taliban jahrelang Schutzgeld gezahlt haben. Über ihren Botschafter in Rom, Ronald Spogli, habe die US-Regierung unter dem damaligen Präsidenten Georg W. Bush im Jahr 2008 mehrfach ihre Sorge über dementsprechend lautende Gerüchte geäußert, berichtet die italienische Wochenzeitung "Espresso" unter Berufung auf drei diplomatische Geheimdokumente, die von der Enthüllungsplattform Wikileaks veröffentlicht worden waren.
www.hannover-zeitung.net/tinc?key=BxfXocgk&id=13432280&design-output-mode=js&design-css-mode=standard


Erhärten sich diese Hinweise, mag man sich fragen, ob es denn nicht gleich besser gewesen wäre, gar nicht erst einen so verlustreichen Krieg zu beginnen und den Afghanen direkt massig Entwicklungsgelder zu zahlen - inklusive einer Aufbauhilfe des dortigen Sicherheitssystems? Aber es ging ja wohl weniger um Befriedung der Situation , sondern offensichtlich um Gewinnmaximierung bei Waffenhandel und Rüstungsindustrie. Und das kostet nunmal das Leben deutscher Soldaten, während italienische sich offenbar vom Sterben freikaufen konnten. Diese Kriege sind eben pure Geschäfte, alles andere ist Mythos.



BRAUNSCHWEIG

Bürgermeister für den Frieden?
Das Friedenszentrum Braunschweig hat eine Dokumentation über das Verhalten des Braunschweiger OB und mehrere nicht veröffentlichte Leserbriefe des Friedenszentrums an die Braunschweiger Zeitung aus den letzten Jahren zusammengestellt.
Insbesondere die Kritik am OB machen wir gern der Öffentlichkeit zugänglich, weil dadurch nun endlich für eine Vertretung Braunschweigs bei der nächsten Tagung der "Bürgermeister für den Frieden" in der Nachbarstadt Hannover gesorgt wurde.
www.friedenszentrum.info/pdf/mop-110530.BS%20und%20die%20Mayors.pdf

Allein gegen die Waffenindustrie
"Deutschland, dessen politische Führung sich gern als Vorreiter bei Frieden und Abrüstung in den Vordergrund stellt, steht jetzt auf Platz 3 der Waffenexporteure weltweit und liefert hemmungslos Waffen selbst an menschenrechtsverletzende Staaten sowie in Kriegs- und Krisengebiete. Mit ihrer Zustimmung zum Export deutscher Gewehre, Panzer, U-Boote, Militärhubschrauber und Kampfflugzeuge heizt die Bundesregierung fahrlässig kriegerische Auseinandersetzungen an – zum Profit der eigenen Rüstungsindustrie und auf Kosten unzähliger Menschenleben.

Film "Allein gegen die Waffenindustrie" - kostenlos!

Das Friedenszentrum Braunschweig verleiht kostenlos den Film "Allein gegen die Waffenindustrie" über den Freiburger Lehrer Jürgen Grässlin, Sprecher der Kritischen Aktionäre DaimlerChrysler, der DFG-VK, des "Deutschen Aktionsnetzes Kleinwaffen Stoppen" (DAKS) und Deutschlands bekanntester Rüstungsgegner, der seit über 25 Jahren sein Engagement im Widerstand gegen die Produktion von Kriegsmaterial und gegen deutsche Waffenhersteller sieht. Er besuchte Opfer deutscher Waffen in Afrika und Asien und gibt ihnen eine Stimme und ein Gesicht.
Zu den teils illegalen Waffenexporten siehe auch unseren Rundbrief 2010-09 .

Machen Sie mit, unterschreiben Sie den Appell.



AKTION AUFSCHREI gegen die wahnsinnigen Waffenexporte Deutschlands.

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12 Jahre 5 Monate her #5831 von klartext
Helmhut schrieb:

Wikileaks: Italien soll Taliban Schutzgeld gezahlt haben
Für die Sicherheit seiner Soldaten in Afghanistan soll Italien nach Wikileaks-Informationen an die radikalislamischen Taliban jahrelang Schutzgeld gezahlt haben. Über ihren Botschafter in Rom, Ronald Spogli, habe die US-Regierung unter dem damaligen Präsidenten Georg W. Bush im Jahr 2008 mehrfach ihre Sorge über dementsprechend lautende Gerüchte geäußert, berichtet die italienische Wochenzeitung "Espresso" unter Berufung auf drei diplomatische Geheimdokumente, die von der Enthüllungsplattform Wikileaks veröffentlicht worden waren.
www.hannover-zeitung.net/tinc?key=BxfXocgk&id=13432280&design-output-mode=js&design-css-mode=standard

.


@Helmhut, der link funktioniert nicht, aber da haben viele andere Zeitungen drüber berichtet, wie die Übersicht hergibt:
www.google.de/#hl=de&sugexp=kjrmc&cp=56&gs_id=6&xhr=t&q=Wikileaks%3A+Italien+soll+Taliban+Schutzgeld+gezahlt+haben&pf=p&sclient=psy-ab&site=&source=hp&pbx=1&oq=Wikileaks:+Italien+soll+Taliban+Schutzgeld+gezahlt+haben&aq=f&aqi=&aql=&gs_sm=&gs_upl=&bav=on.2,or.r_gc.r_pw.,cf.osb&fp=3c325e7160578bb5&biw=1024&bih=432

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12 Jahre 3 Monate her #6511 von Helmhut
Aktuelle Rechercheergebnisse: Der Profit bleibt tödlich!
Deutsche Banken verdienen weiter am Geschäft mit völkerrechtswidrigen
Waffen


"... Spitzenreiter sind dabei die Deutsche Bank- und die Allianz Gruppe mit Investitionen
von 776 bzw. 616 Mio. US$, was Aktien, Anleihen und Kredite einschließt. Allianz
Global Investors Europe hatte im Januar diesen Jahres angekündigt, sich bei allen in
Europa gemanagten Fonds aus Streumunitionsherstellern zurückzuziehen. Dies ist
anscheinend in der Zwischenzeit erfolgt. Global ist das Unternehmen aber weiterhin
massiv in führende Streumunitions- und Landminenhersteller investiert. Deutsche
Bank-Chef Dr. Ackermann hatte im Mai auf der diesjährigen Hauptversammlung
angekündigt, die Aktivitäten seines Hauses in diesem Bereich überprüfen zu wollen.
Aktuell befinden sich im Portfolio des deutschen Bankenprimus aber weiterhin
zahlreiche Streumunitionshersteller. ...

Die aktuellen Zahlen zeigen somit bei beiden Finanzhäusern noch keine
quantitativen Veränderungen: beide haben ihre Aktien- und/oder Anleihenanteile
sogar leicht gesteigert in den vergangenen Monaten. An dritter Stelle folgt die
UniCreditGroup, die über ihre Investmenttochter Pioneer mit 144 Mio. US$ an
Herstellern beteiligt ist. Laut HypoVereinsbank* sind in Deutschland aufgelegte
Pioneer Fonds allerdings gegenwärtig nicht mehr belastet. Die Ankündigung von
Pioneer vom Mai dieses Jahres, ihre Investments zumindest in Textron zu beenden,
sind nach vorliegender Datenlage bisher nur für einzelne Fonds umgesetzt worden. ...

* Die HypoVereinsbank ist eine 100% Tochter der italienischen UniCreditGroup."
facing-finance.de

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