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Landtagswahl 2013 - Infos und Tendenzen

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11 Jahre 2 Monate her #8796 von Ulenspiegel
dpa-Meldung
Grüne Personalie: Anja Piel wechselt den Posten

Angesichts der voraussichtlichen rot-grünen Regierungsübernahme in der kommenden Woche wird die bisherige Chefin der Landesgrünen, Anja Piel, ihr Amt aufgeben. Nach drei Amtsjahren will die 47-jährige Industriekauffrau Piel auf dem Landesparteitag am Wochenende in Hannover nicht mehr kandidieren, sagte eine Sprecherin der Partei. Dies hatte auch der in Bremen erscheinende «Weser Kurier» am Dienstag berichtet. Piel strebt ein neues Amt an: Anfang kommender Woche soll sie zur Chefin der Grünen-Landtagsfraktion gewählt werden. Beide Funktionen gleichzeitig sind nach grüner Satzung nicht möglich.
Als mögliche Nachfolgerin ist aktuell nur eine Kandidatin im Gespräch: Die 26-jährige Studentin Julia Hamburg sei bislang die einzige Bewerberin, betonte die Sprecherin.



Es könne jedoch sein, dass sich das bis zum Wochenende noch ändere. Dagegen zeichne sich bei der männlichen Stelle an der grünen Doppelspitze eine erneute Kandidatur von Amtsinhaber Jan Haude ab. Auf ihrem Parteitag wollen die Grünen neben der Wahl des Landesvorstandes auch über den rot-grünen Koalitionsvertrag abstimmen. (dpa 13.02.2013)

Mehr auf die Einnahmenseite - Rot-Grün will Grunderwerbssteuer und Vermögenssteuer anheben

dpa -Zur Verbesserung der Einnahmen will die künftige rot-grüne Landesregierung die Grunderwerbsteuer von 4,5 auf 5 Prozent erhöhen. Das geht aus dem Koalitionsvertrag von SPD und Grünen hervor, der der dpa in Hannover vorliegt. Darüber hinaus plant die neue Regierung, die am 19. Februar im Landtag vereidigt werden soll, diverse Bundesratsinitiativen zum Steuerrecht, unter anderem zur Wiedereinführung der Vermögenssteuer. Auf diese Weise sollen die finanziellen Spielräume erweitert und Landesschulden abgebaut werden.
(13.02.2013)

Das steht im rot-grünen Koalitionsvertrag

Rot-Grün hat am Mittwoch den Koalitionsvertrag vorgelegt.
Schnell und unaufgeregt, mir nur wenigen Reibereien und nach außen stets harmonisch hat die künftige niedersächsische Landesregierung ihren Koalitionsvertrag ausgehandelt. Im Anschluss an die einzelnen Gesprächsrunden hatten die roten und grünen Verhandlungsspitzen schon Stück für Stück bekanntgegeben, wie die Koalition ihre Regierungsarbeit gestalten will. Die Details sind jetzt im Koalitionsvertrag nachzulesen. Die wichtigsten Punkte sind hier zusammengefasst.
www.ndr.de/regional/niedersachsen/landtagswahl_niedersachsen_2013/koalition405.html

Koalitionsvertrag (PDF) "Erneuerung und Zusammenhalt"
www.ndr.de/regional/niedersachsen/landtagswahl_niedersachsen_2013/koalitionsvertrag157.pdf

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11 Jahre 2 Monate her #8817 von Ulenspiegel
Rotgrüne Landesregierung zur Teil-Privatisierung der A 7

Jörg FDP-Bode mischt sich immer noch in das Vorantreiben des Autobahn-Baus in Niedersachsen ein, aber... ;)

"Er ist abgewählt, nun soll er sich aus laufenden Projekten heraushalten - so in etwa ist die Einstellung des künftigen niedersächsischen Verkehrsministers Olaf Lies (SPD). ...

Lies hat gemeinsam mit seinem Landtagskollegen Enno Hagenah (Grüne) ein Schreiben an Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) verfasst. Darin fordert er Ramsauer und Bode auf, den Vergabestart für eine Öffentlich-Private Partnerschaft (ÖPP) für den Ausbau der A 7 nicht anzuordnen.

Privatisierung völlig unnötig

Grund: Eine Kalkulation des Bundesrechnungshofs ergab, dass der ein konventioneller Ausbau ohne private Gelder günstiger wäre. Bode hatte diese Zahlen als unpräzise bezeichnet. Die Prüfung durch den Bundesrechnungshof laufe noch.
www.ndr.de/regional/niedersachsen/lies145.html

Grüne Minister bangen Abgeordnetenmandat

"Hannover (dapd-nrd). Die Minister der Grünen in der neuen niedersächsischen Landesregierung müssen um ihre Abgeordnetenmandate bangen. Die Parteibasis hat für den am Wochenende stattfindenden Parteitag der Grünen in Hannover einen Antrag eingereicht, in dem eine Trennung von Ministeramt und Abgeordnetenmandat gefordert wird. Der Landesvorstand hofft noch auf eine Kompromisslösung. Drei der vier künftigen Minister von den Grünen sind gleichzeitig Landtagsabgeordnete.

Der Landesvorsitzende Jan Haude favorisierte am Donnerstag eine Lösung, wie sie in Hamburg oder Bremen praktiziert wird. Dort gäben die Minister ihr Landtagsmandat ab, bekämen es jedoch nach ihrer Amtszeit auch wieder zurück, erklärte er.

Sollte es zu der von der Basis vorgeschlagenen Lösung kommen, befürchtet Haude hingegen einen “Klebstoffeffekt”. “Das kann den negativen Effekt haben, dass Regierungsmitglieder auf ihrem Stuhl kleben bleiben”, sagte er.
Für eine Lösung, wie sie Haude favorisiert, wäre allerdings eine Verfassungsänderung notwendig, die mit Zweidrittelmehrheit im Landtag beschlossen werden müsste. Die Regelung wäre wohl auch verfassungsrechtlich problematisch. Schließlich würde ein Nachrücker im Landtag das Parlamentsmandat wieder an einen zurückgetretenen Minister abtreten müssen. ..."
meinestadt.de

Die Basis murrt

32 Mitglieder der Partei wollen die drei Abgeordneten unter den vier künftigen Grünen-Ministern auffordern, ihre Landtagsmandate abzugeben - „weil Regierungsmitglieder kaum für die Arbeit in der Fraktion zur Verfügung stehen“.

Die Basis murrt hier zurecht. Erstens ist das nur wieder ein Paradebeispiel für handwerklich schlecht gemachte Politik seitens der Grünen, denn diese Regelung der Trennung der Ämter war ja schon lange vorher bekannt, auch vor der Wahl! Und zweitens, eine Sonderposition können sich die Grünen momentan noch nicht leisten, denn die müssen ja erstmal was leisten, denke ich. Macht kein gutes Karma zum Regierungsantritt!

FAKTEN:
Ein Minister verdient monatlich 12.408 Euro, ein Abgeordneter 6.108 Euro plus Aufwandsentschädigung von 1.048 Euro. Ist der Minister zugleich Abgeordneter, so darf er lediglich 786 Euro von der Aufwandsentschädigung als Abgeordneter behalten, alles andere wird verrechnet.

;) Das ist also ähnlich wie bei der Grundsicherung (Alg I und Alg II), da müssen die Leistungsbezieher auch erstmal ihre sonstigen Einkünfte und ihr Vermögen verjubeln oder es wird dann auf die Grundsicherung angerechnet. Weshalb sollten Gutverdienende und gut dotierte Politiker da eine Ausnahme bilden?...

fragt
Ulensp?egel

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11 Jahre 2 Monate her #8832 von Ulenspiegel
Nun hat die Basis das Wort

Am Dienstag kommt der neu gewählte Landtag erstmals zusammen, Stephan Weil soll zum Ministerpräsidenten gewählt und im Anschluss sein Kabinett vereidigt werden. Dann kann die rot-grüne Koalition ihre Arbeit aufnehmen. Die Basis von SPD und von Grünen muss noch über den Koalitionsvertrag abstimmen. Das soll an diesem Wochenende in Hannover passieren. Bei der grünen Basis gibt es noch Diskussionsbedarf über die Bauvorhaben A 39 und A 20.

Verlieren grüne Minister ihr Mandat?

Die Grünen wollen zudem einen Antrag einbringen, in dem die Trennung von Amt und Mandat gefordert wird. Das heißt, die Minister der Grünen sollen nicht gleichzeitig Landtagsabgeordnete sein. Sollten die Delegierten diesem Antrag zustimmten, müssten die designierten Minister Stefan Wenzel, Gabriele Heinen-Kljajic und Christian Meyer ihr Mandat an Nachrücker abgeben. Bei einer Ablösung stünden sie ohne finanzielle Absicherung da. Und auf die Ministerversorgung haben sie erst Anspruch, wenn sie drei Jahre im Amt gewesen sind.

Neue Parteispitze gesucht

Die Grünen wollen außerdem noch eine neue Parteispitze wählen. Die bisherige Landesvorsitzende Anja Piel tritt nämlich nicht noch mal an, sie will nächste Woche Fraktionschefin werden. Als weibliche Kandidaten bewerben sich die neugewählte Landtagsabgeordnete Julia Willie Hamburg aus Goslar und Beate Jeromin-Oldewurtel aus dem ostfriesischen Norden. Der bisherige Mann an der Grünen-Spitze, Jan Haude aus Hannover, will wiedergewählt werden.
NDR

SPD hält Parteitag kurz und schmerzlos

Auch die SPD-Basis stimmt am Sonnabend über den Koalitionsvertrag ab. Die SPD rechnet nicht mit langen Diskussionen. Am Sonnabend um 11 Uhr soll der Parteitag beginnen und schon am frühen Nachmittag enden. Die SPD-Parteistrategen gehen offensichtlich davon aus, dass der Vertrag mehr oder weniger durchgewunken wird.
NDR

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11 Jahre 2 Monate her #8849 von Ulenspiegel
SPD- und Grünen-Basis sagen Ja zum Koalitionsvertrag


Anja Piel betonte vor der Parteibasis, dass der Koalitionsvertrag eine deutliche grüne Handschrift trage...
Nach der SPD hat auch die Parteibasis der Grünen den Koalitionsvertrag zugestimmt. Gegenstimmen oder Enthaltungen gab es nicht.

Trennung von Amt und Mandat abgelehnt

Teile der Parteibasis forderten, die künftigen Minister sollten auf ihren Landtagssitz verzichten. Der Antrag fand jedoch keine Mehrheit. Der künftige Umweltminister Stefan Wenzel erinnerte in diesem Zusammenhang an die knappen Mehrheitsverhältnisse: "Bei einer Ein-Stimmen-Mehrheit kann es von entscheidender Bedeutung sein, ob der Minister im Kabinett über eine Stimme im Parlament verfügt", sagte er.

A 39 führt nicht zu Spaltung

Unzufrieden waren viele mit den Plänen zum Weiterbau der Autobahnen 39 und 20, weil die Vorhaben entgegen der ursprünglichen Forderung der Grünen nicht auf Eis gelegt wurden. Besonders für die Parteimitglieder in Lüneburg ist dies nicht leicht, haben sie doch seit Jahrzehnten intensiv gegen die geplante A 39 gekämpft. Die Diskussion hat letztendlich jedoch niemanden dazu gebracht, den Koalitionsvertrag in seiner jetzigen Form abzulehnen. Obwohl die Autobahnen nun weiter geplant werden sollen, gehen die Grünen davon aus, dass die Pläne ohnehin an der Finanzierung scheitern werden."
NDR

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11 Jahre 2 Monate her #8867 von Ulenspiegel
Neue Führungsspitze bei den Grünen

Julia Willie Hamburg und Jan Haude bilden künftig die Führungsspitze der niedersächsischen Grünen. Die 26-jährige Hamburg wurde am Sonntag im zweiten Wahlgang von 81 der 164 Delegierten auf einem Parteitag in Hannover gewählt. Sie setzte sich gegen Beate Jeromin-Oldewurtel durch, die 70 Stimmen erhielt. 13 Delegierte enthielten sich.
t-online

CDU hat OB-Kandidaten gefunden
(Von Andreas Schinkel) 
17.02.2013

B) "Geheimsache Spitzenkandidat":

Hannovers CDU hat endlich einen Kandidaten für die Oberbürgermeisterwahl am 22. September gefunden, doch den Namen des Bewerbers will der Kreisvorstand erst am 1. März bekannt geben. Einige Details sind schon bekannt - und so wird fleißig spekuliert.

Der CDU-Vorsitzende Dirk Toepffer gibt sich zugeknöpft. Uwe Schünemann käme in Frage, könnte aber ein zu großes Wagnis für die hannoversche CDU sein...

HAZ

Achtung! Bezahl-Artikel der HAZ.
;) Und man hat offenbar lange gesucht, ein halbwegs passables Foto zu finden, um Schünemann von seiner ... ähm... normalen Seite zu zeigen.

Klar, den Schünemann kandidieren, der hat gute Chancen, zumal er gerade seinen Wahlkreis und seinen Ministerposten verloren hat...

sieht Ulenspiegel

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11 Jahre 2 Monate her #8886 von Ulenspiegel
Anja Piel neue Fraktionsvorsitzende der Grünen in Niedersachsen
"Hannover (dapd). Die neue Landtagsfraktion der niedersächsischen Grünen wird künftig von Anja Piel geführt. Auf ihrer konstituierenden Fraktionssitzung wählten die 20 Abgeordneten die 47-Jährige am Montag mit einer Enthaltung zur Vorsitzenden. Piel folgt damit auf Stefan Wenzel, der der Fraktion seit 2004 vorstand und im neuen rot-grünen Kabinett Umweltminister werden soll."
aktuell.meinestadt.de

;) Ach ja, und er ist mal wieder "enttäuscht"...
"Enttäuschungen für Braunschweig - OB kritisiert Koalitionsvereinbarung"
presse-service

Er "vermisst" eine klar umrissene Vorstellung und Zielsetzung "seiner Regionsidee", also, wie es mit der "zwingend" notwendigen Verwaltungs- und Gebietsreform in Niedersachsen weitergehen soll.
Die SPD-Landtagsfraktion hätte sich in den letzten Legislaturperioden in ihrer Oppositionszeit immer eindeutig für die Einsetzung einer Kommission zur Vorbereitung einer solchen großen Reform ausgesprochen.
Auch kurz nach der Wahl hatten führende Politiker von SPD und Grünen aus der Region diese auch vom OB unterstütze Position eindeutig bekräftigt".

Die Antworten der Angesprochenen konnte jeder hier und (siehe Quellenangabe) aus den Medien entnehmen, wer lesen kann ist also klar im Vorteil. B)

Dialog statt von OBen herab!

Und klar auch, dass über diese Frage mit den kommunalen Gebietskörperschaften „einen Dialog“ zu führen ist, denn die neu gewählte Mehrheit aus Rot-Grün hat zudem angekündigt, dass es jetzt um mehr Bürgerbeteiligung und transparentes Vorgehen gehen soll. Also müssen zunächst die Betroffenen gehört werden, ist doch glasklar. Von OBen herab geht eben nun nicht mehr.

Das ist doch eben mit der Formulierung, „freiwillige Kooperationen im Konsens“ eigentlich gemeint, Herr Hoffmann.

Freiwilligkeit kann auch freiwillige Kooperation bedeuten

Wie der OB auch noch besonders herausstellt, hätte Innenminister Schünemann für den Sommer das Ende der Phase der „Freiwilligkeit“ und dann ein Handeln des Landes angekündigt. Schünemann ist doch abgewählt, wozu jetzt seine gewollte Idee weiter verfolgen? Wäre nicht gerade das irgendwie am Wählerwillen vorbei?

Hoffmann weiter: "Die neue Regierung scheine gar keine echte Gebietsreform, sondern nur noch „freiwillige Kooperationen“ anbahnen zu wollen."
Freiwillige Kooperation nimmt zumindest die jeweiligen Pro und Kontras für die Idee der Gebietsreform sowie ihre letztliche Ausgestaltung auf, was eine Ansage wie Schünemanns Ende der Freiwilligkeit eher nicht tut. Was kann ein demokratischer transparenter und bürgerbeteiligender Prozess schlechter sein als ein von OBen herab?

Hoffmann: „Offenbar sind insbesondere in der SPD die Beharrungskräfte durch die starke Stellung der Landräte doch größer als ich gedacht habe. Vielleicht ergreift aber der neue Innenminister, den ich als tatkräftig einschätze, doch noch eine echte Initiative, sobald er seinen Platz eingenommen hat.“

;) Tja, offenbar hat die SPD doch noch die Kraft, ein eigenes Profil zu entwickeln in der Frage, wie man eine Region auch noch gestalten könnte. Sicher bedauerlich für einen CDU-Politiker, klar! Aber sicher weniger für jemanden, dem es um ein Mitnehmen der Bürger gehen mag.

"Kritisch" sieht Hoffmann auch die erstrebte „Synchronisierung“ der Amtszeit von „Hauptverwaltungsbeamten und Räten“ (gemeint sei wohl: „Vertretungen“). Offenbar sollten Oberbürgermeister und Landräte wieder mehr an die „parteipolitische Kandare“ genommen werden, was allerdings nicht zur Direktwahl durch die Bevölkerung passe".

Das würde so wie es derzeit in Braunschweig kaum einen Unterschied machen, schon jetzt handelt der OB wechselwirksam auf seine Partei ein oder umgekehrt. Man kann hier kaum den Ursprung mancher christdemokratischen Braunschweiger Witzidee ausmachen, ob sie aus dem Rathausturm stammt oder von der CDU-Fraktion, ist nicht mehr klar erkennbar.

"Wie unter diesen Umständen die Kommunen die Krippen orientiert „am tatsächlichen Bedarf“ ausbauen sollten, sei unklar".

Nun, zuvor haben wir es in allererster Linie der Partei Hoffmanns (der neuen, nicht der vorherigen) zu verdanken, dass die finanzielle Ausstattung der Kommunen so herunter gestuft wurde. Die Gelder wurden ja zumeist zur Bankenrettung gebraucht und sonstigen "systemrelevanten" Konstrukten.

PPP - Wer ausverkauft hat weniger Eigentum

Hoffmann hat durch den nachhaltigen Ausverkauf der städtischen Besitztümer noch sein Scherflein zu dieser finanziell mangelhaften Ausstattung, die wir nun vorfinden, beigetragen. Wenn man nun als CDU-Verwaltungsstadtchef das große Jammern anschlägt, man habe nicht genügend Landesmittel erhalten, dann liegt das nicht allein bei Rot-Grün, die haben übrigens noch gar nicht mit ihrer Arbeit begonnen. Der Koalitionsvertrag wurde erst vor 2 Tagen in Umlauf gegeben. Allein schon der Satz, dass Gesamtschulkonzepte nun nicht mehr benachteiligt werden, wie es zur CDU-Regide getan wurde, dass mehr für Betreuung getan werden wird,
zeigt, dass hier auch selbstverständlich Gelder notwendig sind. Betreuungplätze in Kitas und Krippen beinhalten eigentlich frühkindliche Förderung per se, nur während der CDU-Regide wurde diese so stark vernachlässigt und - es mangelte sogar schlichtweg an Plätzen.

Exakt den gleichen "Reformeifer" zeigen, den Hoffmann sich so wünscht, ging doch gerade durch die Abwahl gehörig daneben, wozu also weiter auf die CDU-Wunschliste setzen? Selbst in Braunschweig wurde die schwarz-gelbe Politik abgewählt, Hoffmann tut aber so, als müsse er Braunschweig retten. Braunschweigs Wähler haben keine Rettung auf diese Weise nötig, sie sind mit der Wahl dieses neuen Landesregierung enger konform als ein Hoffmann vielleicht glauben lassen mag...

meint
Ulensp!egel


DGB bewertet Koalitionsvertrag in Niedersachsen überwiegend positiv
vom 18.02.2013

"Hannover (dapd-nrd). Die Gewerkschaften bewerten den rot-grünen Koalitionsvertrag in Niedersachsen überwiegend positiv. Das Papier sei eine gute Grundlage für einen Politikwechsel im Land, sagte der DGB-Landesvorsitzende Hartmut Tölle am Montag. Beispiele seien das angekündigte wirksame Vergabegesetz, soziale Kriterien in der Wirtschaftsförderung und ein Landesmindestlohngesetz.
Zu begrüßen sei auch das Bekenntnis von SPD und Grünen zu den Landesbeteiligungen an Volkswagen, an der Salzgitter AG sowie an der NordLB, sagte Tölle weiter. Dasselbe gelte für die Pläne zur Schaffung eines öffentlichen Beschäftigungssektors und den Kurs in der Bildungspolitik. Erheblichen Gesprächsbedarf sehe der DGB hingegen bei der Ausgestaltung der Koalitionsvereinbarungen zur Sozialwirtschaft und zur Sozialen Gesundheitswirtschaft".
aktuell.meinestadt.de

Mit Argumenten kein Problem - CDU-"Sprecher" Gröhe


Ein Mann mit gewissem Format bedarf keiner Argumente - Gröhe (CDU)

Während sich Hoffmann abmüht, irgendwie eine Argumentation gegen den rot-grünen Koalitionsvertrag zurechtzuformulieren, hat der CDU-Sprecher Gröhe in Berlin überhaupt keine Probleme mit Argumentationen; ;) er hat nämlich gleich gar keine:

"Berlin (dapd-nrd). CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe lässt an der rot-grünen Koalitionsvereinbarung in Niedersachsen kein gutes Haar. Die CDU blicke mit “Sorge auf den Koalitionsvertrag”, sagte Gröhe am Montag in Berlin. Dieser mache deutlich, wofür Rot-Grün stehe, nämlich für das Abkassieren und das Schröpfen von Leistungsträgern. Damit würden Arbeitsplätze gefährdet, fügte Gröhe hinzu".
aktuell.meinestadt.de

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