Juergen schrieb:Also gibt es eigentlich keinen vernünftigen Grund, weiter Fleisch zu essen und dadurch bewusst das Quälen von Tieren zu unterstützen.
... Mir persönlich ist es wichtiger, meine eigene Haltung zu diesen Dingen zu finden...
Mir persönlich ist es ebenso wichtig nicht nur MEINE eigene Haltung zu finden, sondern auch eine Wirkung damit zu erzielen.
Ihnen scheint es auch nicht nur wichtig, nur Ihre eigene Haltung zu finden, sondern möglichst viele andere Leute davon zu überzeugen, sonst würden Sie hier nichts schreiben, wenn es nur um ihre eigene ginge. Allerdings geht das nicht auf diese unsachliche Art, das schadet vielleicht Ihren durchaus sinnigen Beweggründen doch eher, fürchte ich.
Zurück zur Sachlichkeit, oder wollt ihr hier nur emotional agieren, liebe Männer?
Gibt es faktisch und "also" einen "vernünftigen" Grund, nicht weiter Fleisch zu essen, wenn, auch wenn man keines oder weniger ißt, die Regierung Massenhaltung subventioniert. Ist das dann trotzdem vernünftig, wenn mein Weniger oder mein Verzicht eher keine Auswirkung haben?
Denkt man wirklich, daß mit den zwei Kühen, die man pro Jahr nicht verzehrt, weniger Mastvieh gezogen würde, weniger Eier produziert würden, weniger Tiere leiden müssen?
Oder ignoriert man liebevoll, daß das mehr produzierte Fleisch an die Entwicklungsländer verkauft und dort weiter veräußert wird, weg geworfen wird, weil es nicht verkauft wurde? Subventioniert wird, so daß beim Produzenten kaum Gewinnausfälle auftreten?
Weshalb gehen gerade die sich als Vegatarier ausgebenden Diskutanten hier in der Diskussion nicht auf diese Fakten ein, wie ich sehe?
Frau Mundvoll