Neues im Fall "Asbesttransport"
dpa-Meldung: "Die Entscheidung über den umstrittenen Transport von rund 170 000 Tonnen Asbest-Abfall aus der Region Hannover nach Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein soll Ende November fallen. Man rechne um den 20. November herum mit dem Ergebnis des Gutachtens, sagte ein Sprecher des Umweltdezernats der Region Hannover am Dienstag. Dann sei klar, ob es sich bei dem Transport um Gefahrengut handelt oder nicht. Unterdessen berichtet der NDR in seiner Fernsehsendung «Menschen und Schlagzeilen» von weiteren Asbest-Funden in der Nähe des ehemaligen Werksgeländes der Firma Fulgurit in Wunstorf-Luthe. Das mit Asbest-Rückständen übersäte Gebiet soll einige Fußballfelder groß sein." (08.11.2011)
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Hände weg vom Acker-Mann - Große Mehrheit fordert Deutsche Bank zum Ausstieg aus Spekulation mit Nahrung auf
"Dass die Deutsche Bank und andere Investmentbanken mit Agrar-Rohstoffen wie Weizen oder Mais spekulieren, halten
84 Prozent der Bundesbürger für "nicht akzeptabel".
Während gut drei Viertel von der Politik eine strengere Regulierung der Rohstoffmärkte fordern, sehen zwei Drittel die Institute selbst in der Verantwortung:
66 Prozent der Bundesbürger erwarten, dass die Deutsche Bank und andere Geldhäuser von sich aus, unabhängig von politischen Maßnahmen, aus der Spekulation mit Nahrungsmitteln aussteigen. Das sind die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag der Verbraucherorganisation foodwatch.
Nur 11 Prozent der Befragten halten es für legitim, wenn etwa die Deutsche Bank Anlagen anbietet, bei denen auf Preise für Nahrungsmittel gewettet wird.
Viele Bankkunden wollen auch persönliche Konsequenzen ziehen, falls sie erfahren, dass ihre Bank sich an solchen Geschäften beteiligt. So möchte jeder Zweite (49 Prozent) alle Anlagen kündigen, bei denen Geld in die Spekulation mit Nahrungsmitteln fließt. Ebenfalls 49 Prozent der Befragten wollen darüber nachdenken, ihr Konto bei dieser Bank zu kündigen. 43 Prozent würden Bekannten davon abraten, Kunde bei dieser Bank zu werden.
Gegenüber foodwatch hat die Deutsche Bank mittlerweile erklärt, der Vorstand wolle bis Ende Januar 2012 über einen Ausstieg aus der Spekulation mit Nahrungsmitteln entscheiden.
Eine internationale Arbeitsgruppe des Geldinstituts prüfe derzeit die Auswirkungen der Geschäfte in Reaktion auf den
Report "Die Hungermacher". Darin hatte foodwatch am 18. Oktober Belege für den Zusammenhang zwischen der Spekulation mit Rohstoffen und steigenden Nahrungsmittelpreisen und damit Hungerkrisen veröffentlicht.
Innerhalb nur eines Tages hatten bereits 10.000 Menschen eine E-Mail-Aktion an Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann unter dem Motto "Hände weg vom Acker, Mann!" unterzeichnet.
Ackermann versprach daraufhin am 19. Oktober eine Prüfung der Geschäfte und schrieb in einem persönlichen Brief an foodwatch: "Kein Geschäft ist es wert, den guten Ruf der Deutschen Bank aufs Spiel zu setzen." Bis heute haben sich mehr als
30.000 Menschen an der Protestaktion unter
www.Haende-weg-vom-Acker-Mann.de
beteiligt.
foodwatch-Geschäftsführer Thilo Bode: "Das Wetten auf steigende Preise von Lebensmitteln zeigt besonders drastisch, wie rücksichtslos Banken heute das Allgemeinwohl schädigen. Herr Ackermann trägt hier auch persönliche Verantwortung, denn er ist nicht nur Bankenvorstand, sondern als Präsident des Weltbankenverbandes IIF auch oberster Lobbyist der Finanzwirtschaft. ..."
Hannover-Zeitung
Schon mehr als 30.000 Unterschriften gegen Nahrungsmittel-Spekulation - empfehlen Sie jetzt unsere Aktion weiter!
16.11.2011
Mehr als 30.000 Menschen haben bereits eine Nachricht an Josef Ackermann gesendet und den Ausstieg der Deutschen Bank aus der Lebensmittel-Spekulation gefordert! Können Sie jetzt Ihre Freunde und Bekannten einladen, um den Druck weiter zu erhöhen? Helfen Sie jetzt mit, auf 40.000 Protest-Mails an Herrn Ackermann zu kommen!
Leiten Sie einfach diese E-Mail weiter und bitten Sie Freunde und Bekannte, unsere Aktion zu unterzeichnen:
www.haende-weg-vom-acker-mann.de
Einen ersten (Teil-)Erfolg haben wir bereits gemeinsam erreicht: Die Deutsche Bank hat gegenüber foodwatch erklärt, man wolle bis Ende Januar 2012 über den Ausstieg aus der Spekulation mit Nahrungsmitteln entscheiden; eine internationale Arbeitsgruppe prüfe zur Zeit die Thesen des foodwatch-Reports "Die Hungermacher". "Kein Geschäft der Welt ist es wert, den guten Ruf der Deutschen Bank aufs Spiel zu setzen", schrieb Josef Ackermann in einem persönlichen Brief an foodwatch - nur einen Tag nach der Veröffentlichung des Reports und dem Start der Protestaktion.
Herrn Ackermann geht es um den guten Ruf seiner Bank - und genau dieser ist nun gefährdet: 84 Prozent der Bürger lehnen die Spekulation mit Nahrungsmitteln ab, so das Ergebnis einer repräsentativen Forsa-Umfrage im Auftrag von foodwatch. 66 Prozent der Befragten erwarten, dass die Deutsche Bank von sich aus aus dem unmoralischen Geschäft mit Nahrungsmittel-Wetten aussteigt.
Helfen Sie jetzt mit, Herrn Ackermann zu zeigen, wie viele Menschen hinter dieser Forderung stehen. Gemeinsam können wir den öffentlichen Druck weiter erhöhen - damit die Deutsche Bank im Januar zu der einzig richtigen Entscheidung kommt und aus der Spekulation mit Nahrungsmitteln aussteigt. Leiten Sie daher diese E-Mail jetzt an Freunde und Bekannte weiter und empfehlen Sie Ihnen unsere Aktion
www.haende-weg-vom-acker-mann.de
Sie können dafür auch unser Formular zum Weiterempfehlen nutzen.
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Ihr foodwatch-Team
PS: Die Reaktion der Deutschen Bank zeigt: Gemeinsam können wir etwas verändern! Mit Recherchen, Studien und Kampagnen schafft foodwatch dafür die Basis. Diese Arbeit ist nur möglich mit Ihrer Hilfe - bitte schließen Sie sich uns an und werden Sie Fördermitglied:
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