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Straßensperrung mit weitreichenden Folgen für die ganze Nordregion

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15 Jahre 6 Monate her #1547 von klaus_marwede
und die Frage bleibt ja die gleiche - und sie bleibt offen:

Selbst wenn die Grasseler Straße nicht Gegenstand des Planfeststellungsverfahrens war - so ist doch im Planfeststellungsbeschluß von Vereinbarungen die Rede, die VOR Baubeginn abzuschließen sind. Insofern ziemlicher Nonsens aus meiner Sicht - aber ...

... ich werde den Beschluß jetzt zum zig-sten Mal noch mal ganz, ganz genau und Wort für Wort lesen.

VG Klaus M.

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15 Jahre 6 Monate her - 15 Jahre 6 Monate her #1548 von Rosenbaum
Klaus Marwede schrieb:

Heutiger Artikel über den Flughafenausbau lässt meines Erachtens wesentliche Fakten weg ...


Hier möchte ich aber auch noch einmal exemplarisch auf die Rolle der Lokalredaktion rund um Herrn Ralf-Herbert Meyer eingehen.

Denn neben den inhaltlichen Kritikpunkten, die in den hier vorstehenden Beiträgen bereits beleuchtet wurden, kann man sehr schön den Spaltungsversuch im Strickmuster des Artikels erkennen.
Meyer schreibt, den Hondelagern "Naturschützern" H. und F.

...ist natürlich bewusst, dass sie mit ihrer Position die Menschen in Waggum und Bevenrode in einen heftigen Interessenkonflikt bringen.


Ist da der Wunsch bei Meyer der Vater des Gedankens?
Waggumer und Hondelager, Naturschützer oder eher weniger, alle vereint die Ablehnung der Landebahnverlängerung. Diese ganz einfache Befindlichkeit stört offensichtlich Herrn Meyer, wie wir aus unzähligen Kostproben seiner Art des "Journalismus" kennenlernen durften.

Dann fährt Meyer (bewußt?) ungenau fort:

Die Politik in Braunschweig hat sich mit breiter Mehrheit (CDU, SPD, FDP) gegenüber der Planfeststellungsbehörde, der niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Wolfenbüttel, für die Ostumfahrung stark gemacht. Auch die Flughafen GmbH hat sich mittlerweile öffentlich festgelegt und bevorzugt diese weiteren Wald raubende Verkehrslösung.


Es gibt eine "Resolution" dazu aus der letzten Ratssitzung, die Aktivitäten und Befassung mit den Problemen vorgaukelt, mehr nicht. Das einzige, was von den genannten Parteien seinerzeit tatsächlich bereits zugesagt und beschlossen wurde, wäre eine Tunnellösung (soweit es überhaupt Gründe für eine Landebahnverlängerung gibt, die bekanntlich ja bis heute verheimlicht werden).

Da schiebt Meyer dann seinen albernen Kurz-Tunnel-Traum vor, den er sich mit seinem guten Bekannten und Nachbarn auch noch selbst ausgedacht hatte:

Allen Ansprüchen gerecht würde [...] allein die Tunnellösung.
Aus Kostengründen scheidet die aber aus. Das war kürzlich auch das Ergebnis einer erneuten Initiative von Architekt Hans-Joachim Pysall.
www.newsclick.de/index.jsp/menuid/2048/artid/11958466

... nach dem Motto, "geht eben nicht, sagen ja selbst die Experten" ...

Soweit ich mitgezählt habe, laufen momentan drei Presseratsbeschwerden von aufmerksamen Zeitungslesern über diese Art Meyer´schen "Journalismus" vor dem Presserat.

Es muß der Zeitung wehtun, wenn sie solchen "Journalismus" durchgehen läßt. Das Problem ist daher nicht allein der Hof-Berichterstatter Meyer, das Problem ist die Braunschweiger Zeitung und der dahinterstehende SPD-nahe WAZ-Konzern (dessen Chef ist bekanntlich Bode Hombach, einst rechte Hand von SPD-Kanzler Schröder) verstärkt auch noch durch eine Monopolstellung.

Wir haben ein Demokratieproblem mit und in dem Rathaus und uns fehlt ein öffentliches Kontrollorgan in Form eines investigativen, unabhängigen Journalismus ... reiches Betätigungsfeld also für Bürger-Engagement auch in der Zukunft.
Letzte Änderung: 15 Jahre 6 Monate her von Rosenbaum.

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15 Jahre 6 Monate her #1565 von klaus_marwede
Hallo,

eine weitere Stellungnahme von Herrn Stülpnagel auf meine erneute Nachfrage:

www.querumer-forst.de/?page_id=1714&cpage=1#comment-79

VG Klaus M. :-)

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15 Jahre 6 Monate her #1575 von Heiner
Lieber Klaus,
Du machst hier viele verdienstvolle Sachen und öffnest vielen Beteiligten die Augen über die Verhältnisse und streust Sand ins Getriebe dieses Flughafenausbau-Champagner-Konsortiums.
Aber die Frage nach der Rechtmäßigkeit des Baubeginns im Zusammenhang mit dem Planfeststellungsverfahren habe ich schon vor 2 Monaten in der Eröffnung des Threads "Modalitäten des Flughafenausbaus nochmal prüfen..." gestellt und das wurde diskutiert, wenn auch in alle Bereiche hinaus abgeschweift wurde, wie das halt in Foren so ist.
Damit hast Du also keinen neuen Anker gefunden und es stellt sich ja nun heraus, dass es auch kein Rettungsanker ist.
Du kannst die krähenden und zum Teil blöden Berichte der BZ nicht als Gegenbeweis zur Planfeststellung anführen. Die hat in diesem Zusammenhang doch gar nichts zu melden.
Wenn die BZ allerdings von möglichen Zeitverzögerungen durch eventuelle neue Klagen berichtet, so ist das nicht so ohne weiteres von der Hand zu weisen.Es wird ja wohl eine neue Planfeststellung zur Ostumfahrung geben, die vielleicht besser als die erste begründet sein wird und gegen die können selbstverständlich wieder Einwände und Klagen erhoben werden.
Dass das an der Schließung der Grasseler Straße mit (vorübergehendem???) Umleitungsverkehr nichts ändern wird, ist doch wohl auch deutlich geworden.
Dass das ganze Verfahren der Ostumgehung insgesamt jedoch eine Farce ist, weil die Westumgehung bereits eingeplant ist (Bienroder Spange als Erschließungsstraße zum Gewerbegebiet Forschungsflughafen-West) und somit alle Begründungen für eine Ostumgehung wieder aufhebt, ist ein zusätzlich verwirrender aber realer Tatbestand! Ich glaube nicht, dass das solange in der Schublade bleiben wird, bis die Ostumfahrung vielleicht doch noch durch kommt.

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15 Jahre 6 Monate her - 15 Jahre 6 Monate her #1578 von klaus_marwede
Hallo Heiner,

tut mir leid wenn ich mit dem Hinweis im falschen Teil des Forums gelandet bin. Und viel erreicht habe ich bisher ja leider auch gar nicht ... Und "er hat sich bemüht" ist in der Schule eine 6 ;-)

Ich bin gespannt wie das weitergeht. Ich lese nach wie vor den Planfeststellungsbeschluß anders als Herr Stülpnagel - aber ich bin mir nicht mehr sicher, ob ich damit Recht habe.

Und ich finde es weiterhin richtig, dass das "von oben" durch Dienstaufsichtsbeschwerden und die Staatsanwaltschaft geprüft wird, weil mein Vertrauen in die zuständigen Behörden durch die Vernetzung der Beteiligten halt gehörig gelitten hat.

Und es wird ja eine weitere Dienstaufsichtsbeschwerde aus anderen Blickwinkeln heraus geben ... so dass zumindest weiterhin alle Beteiligten sehr genau überlegen müssen, ob sie die Grasseler Straße wirklich schon jetzt kappen dürfen!

Viele Grüße
Klaus
Letzte Änderung: 15 Jahre 6 Monate her von klaus_marwede.

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14 Jahre 10 Monate her #3741 von Holzbock
Der Bezirksbürgermeister aus dem Norden Braunschweigs hat seinen Bürgern aber ein schönes Weihnachtsgeschenk gemacht. Wie sagt man beim ZDF Frontal zum Schluss so schön? TOLL! :P

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