An Alex,
Zitat von der Fraktionsseite der BIBS: "...Ihr war bekannt, dass die Firma
ohne Filter die Schadstoffe durch den Schornstein in die Luft abgab. Anlass der Untersuchung war damals, dass Jugendliche, die in unmittelbarer Nähe wohnten, an aggressivem Krebs verstarben. Nachdem die volle Tragweite der Verseuchung durch die Aufdeckung ans Licht der Öffentlichkeit gebracht wurde, wurden umfangreiche Maßnahmen, wie z.B. Untersagung von Ernten in angrenzenden Gärten, Sperrung eines nahe gelegenen Wäldchens,
nachträglicher Einbau eines Stahlrohres in den Schornstein etc. durchgeführt.
www.bibs-fraktion.de/index.php?id=136
Sagt das nicht auch aus, dass man als Vorsichtsmaßnahme den besagten Schornstein zusätzlich ausrüsten musste?
Fragt sich, warum und weshalb?
Fragt sich zudem, ob nicht durch die vorangegangene Inbetriebnahme der Schornstein nun gänzlich ohne Belastung sein soll?
Zwei Herstellungsverfahren sind möglich: die Oxidation von Antimon aus Metall oder die Oxidation von Stibnit (Trisulphure von Antimon) durch Wiederverwendung gefolgt von Verflüchtigung des Antimonoxid.
Für beide Methoden, ist
Hitze aus dem Ofen erforderlich, während die zweite Methode eine gründliche Behandlung erfordert, um die Verbindungen zu reinigen.
www.ec.gc.ca/substances/ese/fre/challenge/batch9/batch9_1309-64-4.cfm
Inwieweit davon die Schornsteine betroffen werden, scheint doch jedem klar, der sich ein wenig mit Russ und Verbrennungsrückständen aus einem ganz normalen Ofen beschäftigt.
Ich denke, das müsste man den fragenden Bürgern doch vermitteln können. Zusätzlich natürlich auch klar, dass das Niedersprengen Staub und natürlich auch den bewiesenermaßen stark giftigen Boden aufwirbeln wird.
Weiter kommt dazu, es gibt doch Fotobelege, dass dort Arbeiter völlig ohne Schutz auf dem Gelände tätig waren. Offensichtlich geht man hier recht unbekümmert mit dieser höchst krebserregenden Substanz um. Aber wer so dumm ist, der merkt's eben nicht.
Allein schon deshalb lohnt sich eine Krümelkeks-Unterhaltungs-Diskussion hier nicht, ob denn nun ein Mauersteinchen oder gar der ganze Schornstein belastet ist oder nicht. Dass das gesamte Gelände verseucht ist, steht bereits definitiv fest und dass die Stäube durch die Stadt ziehen werden, ist doch wohl ebenfalls unbestritten.
Grüße
Helmhut