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Nuclitec Thune: kombinierter Import und Export radioaktiver Stoffe mit US-Atomfirma

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14 Jahre 2 Monate her - 14 Jahre 2 Monate her #4941 von Wilma
Atomatische google Übersetzung ;)

Die Stadt Oak Ridge, Tennessee, rechnet der Ankunft von fast 1.000 Tonnen Atommüll aus Deutschland. Die Nuclear Regulatory Commission genehmigt einen Plan im Juni für eine amerikanische Firma zu importieren und brennen low-level Atommüll aus Deutschland.

Radioaktive Rückstände über aus dem Prozess gelassen wird nach Deutschland zurückgeschickt werden für die Entsorgung, aber Gegner haben Bedenken, dass die USA der weltweit radioaktiver Abfälle Prozessor sein wird geäußert.

Aber es ist sehr wenig, dass der Widerstand von Oak Ridge kommen.

Das Hotel liegt etwas außerhalb Knoxville, war Oak Ridge von Grund auf im Jahre 1942 zum Aufbau der Atombombe. Die Stadt ist Heimat einer 59.000 Hektar großen militärischen Bereich und zwei riesige Pflanzen, wo die Bombe produziert wurde.

Ein Nachkriegs-Wochenschau nennt Oak Ridge "eine Stadt, wo 75.000 Menschen in absoluter Geheimhaltung über die Geschichte der sensationellsten Geheimnis gearbeitet."

In den Jahren seit dieser Wochenschau produziert wurde, hat die Stadt sich zu einem weltweit anerkannten Zentrum für Kernforschung. Aber, Operationen auch hier für ein hohes Maß von radioaktiven Abfällen.

Einige dieser Abfälle landet auf EnergySolutions 'Bear Creek Müllverbrennungsanlage in Oak Ridge. Auf einer asphaltierten viel zwischen Zäunen mit Stacheldraht, poltern Lastwagen in die und aus der Anlage und hinterließ riesige Müllcontainer Größe Kisten voller low-level Atommüll.

"Das ist definitiv typischen" EnergySolutions 'Greg Lawson sagt. "Es ist in die und aus den ganzen Tag lang. Ich weiß nicht, die durchschnittliche Anzahl der Sendungen in die und aus, aber es gibt eine Menge los jeden Tag."

Lawson, sagt der Anlage wurde sicher brennend Low-Level-Abfall aus Oak Ridge und in anderen Teilen des Landes seit 20 Jahren. Sie haben sogar Abfälle aus Kanada und dem Vereinigten Königreich, bevor importiert.

Aber, bekam einen letzten Deal mit einem deutschen Unternehmen zu brennen bis zu 2.000.000 £ ihrer Abfälle die Aufmerksamkeit der Umwelt-und Watchdog-Gruppen. Eine davon ist die lokale Oversight Committee in Oak Ridge, eine Sammlung von Experten und Bewohner, die nuklearen Aktivitäten zu überwachen in der Gegend.

Der Ausschuss hat noch nicht entschieden, ob sie den Plan ablehnen, aber Regisseur Susan Gawarecki sagt die Tatsache, dass die Abfälle fremd ist, wirft einige Fragen auf.

"Wenn man beginnt, über die Verwaltung der Rest der Welt Abfall zu sprechen, die deutsche Abfall wie der Anfang von dem, was könnte eine große Flut von Material aus anderen Ländern sein scheint", sagt sie.

Don Safer des Tennessee Environmental Council Sorgen um die gleiche Sache. Nach der Katastrophe Fukushima in Japan, er ist nicht bereit, alle EnergySolutions "garantiert, dass der Prozess sicher ist zu akzeptieren.

"Es gibt eine Menge Kontroversen in brennenden normalen Hausmüll, geschweige denn radioaktive Müll," Safer sagt.

Was ist verblüffendsten zu Safer ist die Tatsache, dass Tennesseans scheinen nicht zu stören, indem es - vor allem in Oak Ridge.

"Ich denke in erster Linie, Oak Ridge hat eine Firma der Stadt für eine lange Zeit und es gibt nur eine große Zurückhaltung - und fast eine gesellschaftliche Konvention -, dass Sie nicht angreifen das Unternehmen, das uns alle ernährt", sagt er.

Oak Ridge City Manager Mark Watson zieht es vor, sie aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Er sagt, es gibt eine Menge von Wissenschaftlern und Arbeitern leben in Oak Ridge, die mit Strahlung umgehen jeden Tag. Als Ergebnis haben sie eine ziemlich anspruchsvolle Vertrautheit mit ihm.

"Es gibt eine Angst-Faktor, dass von den Leuten, die hier leben kann fehlen, weil wir es ein wenig besser zu verstehen", sagt Watson. "Und ich denke, dass wir einige Vorteile für uns als Gemeinschaft in der Lage sein, diesen Prozess zu sehen."

EnergySolutions Beamten sagen, sie wissen nicht, wann die ersten Lieferungen der deutschen Abfall wird in Oak Ridge ankommen, aber es könnte sein, so früh wie in diesem Jahr. Wenn Gegner in der Hoffnung sind, um den Plan entgleisen, können sie nicht viel Zeit.

Letzte Änderung: 14 Jahre 2 Monate her von Wilma.

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14 Jahre 2 Monate her #4973 von Helmhut
Bund und Energiewerke Nord klagen Recht auf Atommüll-Einlagerung ein
28.07.11
Die Energiewerke Nord (EWN) wollen gemeinsam mit dem Bund das Recht auf eine weitere Atommüll-Einlagerung in Lubmin einklagen. Sie gehen damit gegen Mecklenburg-Vorpommerns Landesregierung vor, die eine Verlängerung der sogenannten Pufferlagerung in Lubmin abgelehnt hat, wie die 'Schweriner Volkszeitung' (Freitagausgabe) vorab berichtete.
www.ad-hoc-news.de/bund-und-energiewerke-nord-klagen-recht-auf--/de/News/22318879

AufpASSEn!

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14 Jahre 2 Monate her #5037 von Helmhut
VON WEGEN MODERNE ENERGIEPOLITIK
Atommüll ist jetzt Zukunftstechnologie

Die Bundesregierung rühmt sich selbst für ihre Energie-Technologie-Forschung – dabei wird sie wohl weniger ausgeben als geplant. Atommüll-Forschung ist auch dabei...
www.taz.de/Von-wegen-moderne-Energiepolitik/!75665/

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14 Jahre 1 Woche her - 14 Jahre 1 Woche her #5716 von Rosenbaum
Das Atommüll-Geschäft mit den USA ist nun auch von deutscher Seite genehmigt worden, wie einer Bundestagsdrucksache zu entnehmen ist:

Bundestagsdrucksache 17/7138

...Die Lieferung radioaktiver Abfälle aus deutschen Anlagen ins Ausland zum Zwecke der Konditionierung und anschließender Rückführung des entsprechend
behandelten Materials nach Deutschland ist gängige Praxis. Die erforderlichen
Verbringungsgenehmigungen werden bei Vorliegen der Genehmigungsvoraussetzungen
im Rahmen des Verfahrens nach der „Verordnung über die Verbringung radioaktiver Abfälle oder abgebrannter Brennelemente (Atomrechtliche
Abfallverbringungsverordnung – AtAV –)“ erteilt.
Zuständige Genehmigungsbehörde ist das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA).

...Die Genehmigung für die Verbringung der Abfälle in die USA wurde der Firma Eckert & Ziegler Nuclitec GmbH am 4. August 2011 erteilt. Weitere Anträgeauf Verbringung von radioaktiven Abfällen in die USA liegen nicht vor.
Die Firma Eckert & Ziegler Nuclitec GmbH verfügt auch über eine Genehmigung
für die Beförderung solcher Abfälle auf der Straße.

3. Um was für Abfälle von welchen Einrichtungen in der Bundesrepublik
Deutschland und um welche jeweilige Menge handelt es sich? Wer sind die Eigentümer der Abfälle?

Bei den in Rede stehenden radioaktiven Abfällen der Firma Eckert & Ziegler
Nuclitec GmbH handelt es sich um feste, schwach radioaktive Abfälle aus Medizin,
Forschung und Industrie mit einer Nettomasse von 431 208 Kilogramm und einer Aktivität von 642,2 Gigabecquerel. Empfänger in den USA ist die Firma Duratek ServicesInc., in Oak Ridge, USA.
Die Genehmigung gilt bis zum 3. August 2014.

4. Wann sollen die Abfälle in die USA geliefert werden?

Gemäß den vorliegenden Unterlagen sollen die radioaktiven Abfälle in mehreren Transporten in die USA ausgeführt werden.

5. Mit welchem Transportträger sollen die Abfälle in Deutschland transportiert und über welchen Hafen exportiert werden?

Antwort: Aus den vorliegenden Unterlagen geht hervor, dassdie geplanten Verbringungen in die USA auf der Straße und auf dem Seeweg stattfinden sollen.

6. Wie viele Transporte sind nach Meinung/Schätzung der Bundesregierung
für die in dem oben genannten „taz“ Artikel genannte Menge von 1 000 Tonnen an schwachradioaktiven Abfällen zu erwarten?

Antwort: Über die Anzahl der zu erwartenden Transporte liegen keine detaillierten Erkenntnisse vor.
Bei der in Rede stehenden Gesamtmenge sind – in Abhängigkeit von der eingesetzten Transportverpackung – mehr als 20 Straßentransporte erforderlich.

7. Welche Kenntnis hat die Bundesregierung zu der Verbrennungsanlage in den USA, und welche Prüfungen mit welchen wesentlichen Ergebnissen wurden durchgeführt, ob die Anlage bundesdeutschen Sicherheitsanforderungen genügt?

Antwort: Die in den USA zuständige Behörde (US Nuclear Regulatory Commission) ist gemäß AtAV (§ 6 Abs. 3 i.V.m. § 5 Abs. 2 Satz 1 Nummer 1b) um Zustimmung zur Genehmigung desAntragesgebeten worden und hat dem BAFA diese Zustimmung zeitgleich mit der dortigen Erteilung der auf US-Recht basierenden Einfuhrgenehmigung für das in Frage stehende Material übermittelt. Das
BAFA ist zur Überzeugung gelangt, dass sowohl die USA als auch der Betreiber der Anlage die sichere Entsorgung der radioaktiven Abfälle gewährleistet.
Die Genehmigungsvoraussetzungen gemäß AtAV (§ 9 Abs. 1) waren somit erfüllt...

dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/071/1707138.pdf

Letzte Änderung: 14 Jahre 1 Woche her von Rosenbaum.

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14 Jahre 1 Woche her #5717 von Helmhut
Danke für diese Veröffentlichung, Rosenbaum.

Eckert und Ziegler hat damit die alten Pläne voll erreicht

Aus der newsclick:
"Bei einer Bilanzpressekonferenz in Berlin geriet der Vorstandsvorsitzende Andreas Eckert gestern vor- übergehend ins Schwärmen: Wenn das Atommüll-Endlager Schacht Konrad in Salzgitter 2014 in Betrieb gehe, werde es eine starke Nachfrage nach Dienstleistungen zur Bearbeitung der einzulagernden Abfälle geben – und dafür habe sein Unternehmen die Technik..."
newsclick

So wurde Andreas Eckert damals zitiert.
Jetzt wissen wir auch, warum die Genehmigung erst einmal bis 2014 läuft.

Aus der vorausgegangenen Verlautbarung:
"..."Empfänger in den USA ist die Firma Duratek ServicesInc., in Oak Ridge, USA. Die Genehmigung gilt bis zum 3. August 2014."

Wo liegen die Kompetenzen der Firma?

Er hätte besser Logistik gesagt. Dass die Firma, auch wenn sie sich das Etikett aufgeklebt hat, auch dafür die notwendige Kompetenz hat, kann anhand der Hinzuziehung von Tschernobyl-Experten und der Tatsache, dass der Atommüll extra nach den USA verbracht werden muss, zurecht angezweifelt werden. Nuclitec oder Eckert & Ziegler treten hier wohl eher als Atommüll-Händler, -transportunternehmen und teils auch als Entsorger ihrer eigens verursachten atomaren Abfälle auf. (siehe dazu auch weiter unten unter Fazit)

Worum geht es?

"Es geht um Aufträge für Milliarden", sagte Eckert. Und der Firmenstandort Braunschweig sei für die Dienstleistungen wie geschaffen. Mit Blick auch auf diesen Markt hatte die Berliner AG, die 2009 rund 100 Millionen Euro Umsatz machte, Anfang letzten Jahres die Braunschweiger Firma Nuclitec gekauft: Die Tochter mit 115 Mitarbeitern produziert erfolgreich radioaktive Komponenten für die Medizin, ist aber auch mit der Aufarbeitung und Entsorgung schwach- und mittelradioaktiver Abfälle aus Medizin, Industrie und Forschung befasst...."
newsclick

Die Begriffsreihung, woher der Abfall stammt, "aus Medizin, Industrie und Forschung" kommt einem schon bekannt vor.

In der Verlautbarung heißt es ebenfalls: "Bei den in Rede stehenden radioaktiven Abfällen der Firma Eckert & Ziegler
Nuclitec GmbH handelt es sich um feste, schwach radioaktive Abfälle aus Medizin, Forschung und Industrie..."

Es sieht so aus, als arbeite man sehr eng mit der Genehmigungsbehörde zusammen, jedenfalls deklariert man mit ähnlichen Begrifflichkeiten und in fast gleicher Reihenfolge. Von der ASSE-Lauge jedoch kein Wort, die wäre ja nicht durch Medizin, Industrie oder Forschung entstanden, sondern durch Unachtsamkeit, durch fahrlässige und unsachgemäße Benutzung eines ungeeigneten Salzstockes als Atommüll-Endlager.

Schacht Konrad spielt auch eine Rolle

" ...Die AG hat gegenüber Investoren das Marktvolumen für Schacht Konrad schon auf über 6 Milliarden Euro geschätzt, das Unternehmen will sich einen Anteil sichern.
Hoffnung auf Geschäft mit dem Asse-Müll
Noch schneller aber wollte die AG am Atommüll aus dem maroden Endlager Asse verdienen. Doch der Plan, den Atommüll auf dem Firmengelände in Braunschweig zu bearbeiten und für Schacht Konrad zu verpacken, ist vorerst gescheitert: ...
newsclick

Da hat sich der Braunschweiger OB erhoben und wollte diesem offen zu Tage getretenen Absichten (also dem Handel und den Transporten des Atommülls) ein Ende bereiten.

Gescheitert?

Ja, aber doch wohl eher unser brüllender Löwe, oder?
Jedenfalls passiert laut dieser Verlautbarung demnächst genau das, was Andreas Eckert gewünscht, geplant und vorgesehen hat. Was sonst? Nun aber sagt keiner mehr was.

Still sind CDU, Frau Mundlos, OB. Still auch die so genannten Oppositionsparteien (SPD, GRÜNE), die ja demnächst regieren werden/sollen. Wo ist der Widerstand geblieben?

Wieviel strahlender radioaktiver Atommüll (schwach, mittelschwach?) erwartet uns hier?

"Bei den in Rede stehenden radioaktiven Abfällen der Firma Eckert & Ziegler Nuclitec GmbH handelt es sich um feste, schwach radioaktive Abfälle aus Medizin, Forschung und Industrie mit einer Nettomasse von 431 208 Kilogramm und einer Aktivität von 642,2 Gigabecquerel..."

Also da es "feste" Stoffe sind, kann es sich hierbei erst einmal nicht um die ASSE-Lauge handeln; die kommt praktisch tagtäglich dazu!

Das sind demnach rund 431 Tonnen = ca. mindestens 20 Lkw (20 t) - demnach 20 Fahren mindestens - oder mehr, wenn es kleinere Transportfahrzeuge sind.

Offenbar ist es jedoch erst der Anfang, weil wir nicht wissen, wieviel weiteren Atommüll und von woher noch die Firma Nuclitec beabsichtigt nach USA zu befördern, der ja dann nicht etwa dort verbleibt, sondern als Asche oder verbrannter Restmüll zurück zu Schacht Konrad befördert werden soll, wie angedeutet wurde.

Wer sind die Eigentümer der Abfälle?
Diese Frage wurde nicht beantwortet, wenn's einer bemerkt hat!
Einige dieser Abfälle (die aus der Medizintechnik) dürften von EZAG und ihren Tochterfirmen, evt. auch von der Firma Buchler selbst stammen, demnach wären sie für einen Teil dieser Abfälle der Eigentümer als auch der Verursacher.
Einen Teil davon hatte die Firma Buchler nachweislich in die ASSE verbracht, dies ist auch belegt.

Der weitaus größere Rest dürfte aus allen Forschungsreaktoren, allen Firmen stammen, die radioaktiven Müll verursachen. Die sind froh, dass sie jetzt alle über die Firma Eckert und Ziegler, über Nuclitec oder EZAG ihren gefährlichen Müll los werden. Und genau damit möchte ja Eckert und Ziegler Geld verdienen. Sehr viel Geld, darum ist ein Interesse nach möglichst viel Müll nachvollziehbar. Und obendrein wird man seinen eigenen Müll jetzt und auch zukünftig ohne Probleme recht praktisch los. Eine Win-Win-Lösung auf ganzer Linie, aber wohl eher für die Firma, für die Bevölkerung eher nicht!

Welche weiteren Handelsmöglichkeiten sind zu erwarten?

Es ist zwar jetzt noch von kontaminiertem strahlendem radioaktivem Müll aus Medizintechnik, Forschung und Industrie (was immer das Ende sein wird?). die Rede, die Verordnung lautet jedoch: "Verordnung über die Verbringung radioaktiver Abfälle oder abgebrannter Brennelemente (Atomrechtliche
Abfallverbringungsverordnung – AtAV –)..."

Heißt das nicht auch schon, dass abgebrannte Brennelemente mit weitaus höherer Strahlendosis und gefährlicheren Inhaltsstoffen wie Plutonium, Strontium etc. ebenfalls befördert werden dürfen mit der Genehmigung, die Nuclitec erwirken konnte?

"Empfänger in den USA ist die Firma Duratek ServicesInc., in Oak Ridge, USA. Die Genehmigung gilt bis zum 3. August 2014.

Antwort: Aus den vorliegenden Unterlagen geht hervor, dass die geplanten Verbringungen in die USA auf der Straße und auf dem Seeweg stattfinden sollen.

6. Wie viele Transporte sind nach Meinung/Schätzung der Bundesregierung für die in dem oben genannten „taz“ Artikel genannte Menge von 1 000 Tonnen an schwachradioaktiven Abfällen zu erwarten?

Antwort: Über die Anzahl der zu erwartenden Transporte liegen keine detaillierten Erkenntnisse vor.
Bei der in Rede stehenden Gesamtmenge sind – in Abhängigkeit von der eingesetzten Transportverpackung – mehr als 20 Straßentransporte ;) erforderlich. [Hervorhebungen red.]

Die Lieferung radioaktiver Abfälle aus deutschen Anlagen ins Ausland zum Zwecke der Konditionierung und anschließender Rückführung des entsprechend
behandelten Materials nach Deutschland ist gängige Praxis..."

Gängige Praxis also, soll uns wohl sagen, das alles ist völlig normal, üblich, keine Sorge, schlaft weiter!
Wenn das gängig ist oder wäre, weshalb wird dann erst so betont, dass hier EZAG oder Nuclitec einzig und allein die "Kompetenzen" besäße? Für einen Handel oder ein Logistikunternehmen lägen doch somit ebenfalls die reinen Kompetenzen vor, diesen Feststoff-Atommüll zu transportieren.

Hier ist ja auch von Rückführung die Rede, also können wir weiteren Transporten der radioaktiven Asche ausgehen, die ja immer noch strahlt. Und ich tippe mal ganz stark, dass - weil ja Eckert und Ziegler oder Nuclitec auch die Lizenz für so genannte "Konrad"-Castoren hat - man zukünftig alle Aschen oder Brennrückstände einfach in diese Castoren packen und nach Schacht Konrad schaffen wird, das neben Lubmin vielleicht dann "ähnlich" wie ein Endlager fungieren wird, ohne dass dabei Gorleben oder Asse II davon erst einmal berührt würden.

Folgen für Braunschweig: Wer sich zum Zentrum erhebt, wird von überall mit Atommüll zugeschmissen!

Und natürlich ist mit dem Transport der so genannten "Feststoffe" und dem Rücktransport der strahlenden "Asche" noch nichts über die ASSE-Lauge gesagt, die Eckert und Ziegler ja ebenfalls von der Asse bis nach Thune transportiert. Das bedeutet, es ergibt sich aus dem Zentrum heraus (also von Thune) eine Fahrroute quer durch Braunschweig nach Süden bzw. Südwesten hin Richtung Remlingen zur ASSE hin und wieder zurück.

Und dann wieder der Transport - eventuell über den Mittellandkanal (?) oder ebenfalls mindestens erst einmal 20 Lkw-Fahrten von Thune über den Norden Braunschweigs hinaus Richtung Nordsee-Häfen. Aber 20 Lkw-Fahrten und eine Schiffsladung - weshalb dann ein Vertrag bis 2014? (siehe oben!)

Braunschweigs verantwortliche Politiker ziehen demzufolge praktisch die Atomklo-Region, die zuvor schwerpunktmäßig eher bei der Asse, bei Schacht Konrad oder Gorleben lag nun sogar selbst nach Braunschweig, wenn die EZAG die Erlaubnis gibt, diesen Handel zu tätigen. Verantwortlich dafür zeichnen sich demnach Hoffmann, Mundlos, CDU und FDP. Vorher konnten sie ja immer noch sagen, ach, die ASSE, die ist ja weiter weg, außerhalb. Dies ist nun vorbei. Nur, viel schlimmer - während der Atommüll der Asse unter der Erde lag, schippert und kutscht man nach dem Braunschweiger Modell offen den Müll über Straßen, durch hoch besiedelte, bewohnte Gebiete, durch die Stadt selbst und womöglich auch noch über den nahen Mittellandkanal - innerstädtisches Gewässer!

Gefahren vergrößern und worin liegt eigentlich die Kompetenz?

Fazit: Das Gefahrengebiet vergrößert sich also enorm durch diesen schwunghaften Atommüll-Handel im "Kompetenzzentrum", welches die eigentliche Kompetenz offensichtlich gar nicht besitzt, sonst müsste es nicht einerseits russische Ingenieure für ihre Werkseigenen Müllverabeitungs-Anlagen herholen und andererseits mit einer amerikanischen Firma Transporte vereinbaren, weil ja nur die offenbar dann diesen Müll verbrennen können. Praktisch zieht Eckert und Ziegler nur den Müll erst einmal zu sich, zentralisiert ihn sozusagen, um ihn dann übers Wasser zu verteilen, wieder zurück zu nehmen und ihn womöglich nach Konrad (oder evt. auch Gorlebn)zurück zu verstauen.


Gruß
Helmhut

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13 Jahre 11 Monate her #5872 von Helmhut
Kurzberichte über Eckert und Ziegler/ BISS (Bürgerinitiative StrahlenSchutz)

Das ausgearbeitete Infoblatt soll in Braunschweig verteilt werden, es soll gezielt die Menschen in Wenden/ Thune/ Haxbüttel über E+Z aufklären.

Es arbeitet eine Arbeitsgruppe an einen Krebsregister, Anfrage ob es auch über die Ärztekammer laufen kann und es gibt eine Arbeitsgruppe die ein Forderungskatalog an die Bezirksrate Braunschweig ausarbeitet und auch an sie ran tragen will.
Robin Wood macht erneut Bodenproben Untersuchungen - auf Ihre Kosten!

Das nächste Treffen findet 1. November 19.00h, Gemeinschaftshaus Wenden, Veltenhoferstr.3, (über der Post statt)


Nun berichtet der NDR über Eckert und Ziegler und weitere Vorhaben zur Verwendung der ASSE-Lauge:


Streit um Entsorgung der Asse-Lauge?

"Wie die kontaminierte Lauge entsorgt wird, bleibt unklar. (Archiv)

... Ein Unternehmen in Braunschweig hat sich daran testweise versucht - und wähnt sich nun offenbar kurz vor der Genehmigung für diese Arbeiten. Doch das Umweltministerium streitet das ab.
Tests überaus erfolgreich?

Die Firma Eckert & Ziegler war an ihrem Standort Braunschweig beauftragt worden, einen Versuch mit 100 Litern kontaminierter Asse-Lauge durchzuführen, um eine Entsorgungsmöglichkeit aufzuzeigen. Das Umweltministerium bestätigt, dass die Tests nun abgeschlossen sind. Ergebnis: Die Kontamination der behandelten Laugen lag mit 26.000 Becquerel pro Liter nur knapp über dem Grenzwert. Eckert & Ziegler soll daraufhin laut Ministerium vermeldet haben, dass die Tests überaus erfolgreich verlaufen sind und am Standort Braunschweig die notwendige Infrastruktur, die Geräte sowie sämtliche Genehmigungen zur Beseitigung des Laugensumpfes in der Asse vorliegen. Davon will man im Ministerium nichts wissen.

Ministerium schließt Beauftragung aus

Es seien noch "eine Reihe von technischen und logistischen Fragen zum Verfahren und zum Entsorgungskonzept" zu klären, sagte Ministeriumssprecherin Inka Burow am Mittwoch. Darüber hinaus habe Eckert & Ziegler keine Stellung zu den entstehenden Kosten genommen. Und die wird in Hannover auch offenbar gar nicht mehr erwartet. "Das Umweltministerium schließt eine Beauftragung der Firma Eckert & Ziegler zur Behandlung weiterer Asse-Laugen am Standort Braunschweig aus, weil die Voraussetzungen hierfür vor Ort nach Auffassung des Umweltministeriums nicht gegeben sind", so Sprecherin Burow. Eine öffentliche Reaktion von Eckert & Ziegler gab es zunächst nicht. Und die Frage, wie die Lauge nun entsorgt werden soll, bleibt weiter offen."


www.ndr.de/regional/niedersachsen/harz/asse753.html

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