Das Thuner Atomindustrie-Unternehmen Eckert & Ziegler hat bei der Stadtverwaltung einen Bauantrag eingereicht, um die Betriebsfläche zu vergrößern.
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Wie geht es weiter mit Eckert & Ziegler? ...
... dem Planungsausschuss [liegt] ein Antrag vor, dem Unternehmen die Genehmigung zu verweigern.
Eine zentrale Rolle dabei spielt die Biss, die Bürgerinitative Strahlenschutz aus dem Norden der Stadt. Seit Wochen sprechen die Mitglieder bei den Fraktionen im Bezirk und im Rat vor. "Damit unsere Bedenken Gehör finden. Wir sind in tiefer Sorge", so Thomas Huk, der in Thune Nachbar von Eckert & Ziegler ist. Er und Mitstreiter tragen Akten zusammen, sichten sie und versuchen sich ein eigenes Bild davon zu machen, ob ein Erweiterung von Eckert & Ziegler Risiken bergen könnte.
Peter Meyer, ebenfalls Anwohner, sagt: "Wir sind nirgends willkommen, wenn wir unser Recht wahrnehmen und um Akteneinsicht bitten. Es ist, als laufe man gegen weiche Wände."
Was sie in den jährlichen Prüfberichten des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz fanden, habe sie gleichwohl alarmiert, sagt Huk: "Die Experten haben eine Direktstrahlung feststellen, die sechsmal höher ist als am Zaun vor Gorleben. Gorleben liegt im Wald, Eckert & Ziegler in einem Wohngebiet. Warum ist das in Thune legal?"
Warum, so Huk weiter, "darf in Thune die Strahlung legal 15 Mal höher liegen als in Gorleben? Sogar höher, als an Atomkraftwerken?"
Dabei kommt die sogenannte Kikk-Studie ins Spiel, von der das Bundesamt für Strahlenschutz sagt: "Aus der Studie selbst ergibt sich ein signifikant erhöhtes Krebs- und Leukämierisiko für unter fünfjährige Kinder, je näher sie am Kernkraftwerk wohnen."
Die Biss befürchte, so Meyer: "Wenn der Ausbau von Eckert & Ziegler genehmigt wird, erhöht sich auch die Strahlung." Grund: "Die Umgangsgenehmigung von Eckert & Ziegler mit radioaktiven Stoffen ist erst zu 4,5 Prozent ausgeschöpft. Dort ist also legal noch 20 Mal mehr möglich als heute."
Doch das dürfe in Thune nicht geschehen, sagt Huk: "Eckert & Ziegler arbeitet im Wohngebiet, umgeben von Schulen und mit einem Flughafen in unmittelbarer Nähe – unglücklicher kann ein Standort der Atomindustrie nicht liegen."
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herausgegeben vomPressemitteilung vom 25.11.2011
Grüne fordern Korrektur der Strahlenschutzgenehmigungen für Eckert & Ziegler
„Strahlenwerte wie bei einem Atomkraftwerk nicht hinnehmbar“
Die sofortige Korrektur der der Firma Eckert & Ziegler erteilten strahlenschutzrechtlichen Genehmigung fordert die Braunschweiger Grünen-Landtagsabgeordnete Gabriele Heinen-Kljajic. Sie sieht nicht nur die Stadt, sondern vor allem auch das Land Niedersachsen als Genehmigungsbehörde in der Verantwortung.
„Nach den Grenzwerten der zuletzt 2005 unter der schwarz-gelben Landesregierung erteilten Genehmigung könnte Eckert & Ziegler in Thune ein Atomkraftwerk betreiben. Solch hohe Strahlenwerte in einem Wohngebiet zu genehmigen, war unverantwortlich. Umweltminister Sander ist jetzt in der Pflicht zu prüfen, wie auf schnellstem Wege die Genehmigung den Anforderungen an ein Wohngebiet angepasst werden kann“, fordert Gabriele Heinen-Kljajic.
Fraglich sei, so Heinen-Kljajic, warum bei der Berechnung der Strahlendosis durch Direktstrahlung am Zaun der Anlage von einer Aufenthaltsdauer einer Person der allgemeinen Bevölkerung von nur 2.000 Stunden ausgegangen werde, während üblicherweise im Strahlenschutz ein Daueraufenthalt, also 8.700 Stunden pro Jahr angenommen würden.
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Auf facebook dann als AdresseDominik Kolla
Eckert & Ziegler stellt einen Bauantrag. Ladet auch eure Freunde ein! Mehrere Atomunfälle wie in Tschernobyl, Fukushima usw. haben gezeigt, dass Atomenergie nicht sicher ist. Auch hier vor Ort haben wir nun Atommüll zur Aufbereitung. Die Politiker sagen uns schon lange nicht mehr die Wahrheit! Lasst es uns selbst in die Hand nehmen, und uns nicht mehr einen aufdrücken lassen von Politikern, die keine Ahnung haben und nur alles verharmlosen!
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Die zugrunde liegenden Zahlen der Krebstoten wurden durch Anwohner in Thune mit detaillierten Angaben zu Person, Krankheit, Wohnsitz zusammengetragen.Es besteht ein Anfangsverdacht für eine dreifach über dem Normalen liegende Krebsmortalität im Umfeld des Betriebes in den letzten 10 Jahren
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