Het nucleaire verwerkingsbedrijf Belgoprocess in Dessel heeft van de overheid groen licht gekregen om 120 ton laagradioactief afval uit Duitsland in te voeren. Het is voor het eerst in meer dan 20 jaar dat op die schaal buitenlands kernafval ons land binnen mag, schrijft De Morgen.
Vaten met radioactief materiaal bij Belgoprocess.
Vaten met radioactief materiaal bij Belgoprocess. © belga
Het gaat om 120 ton laagradioactief afval uit de medische sector van het Duitse bedrijf Nuclitec[...]
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Wie kann das sein?"...Auch von dort aus den USA soll dann radioaktive Asche - im gleichen Lieferumfang von bis zu 1.000 Tonnen - zurück nach Thune transportiert werden. Die Asche solle später in Thune in Beton gerührt, in die sog. Konrad-Container verpackt und später in Schacht Konrad eingelagert werden, so die offiziellen Verlautbarungen der Firmenverantwortlichen in BS-Thune..."
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Segment Umweltdienste (Seite 7, 8)
Das Segment Umweltdienste wird seit dem Jahr 2010 als separates Segment ausgewiesen. Das Geschäft kam im Jahr 2009 durch die Akquisition der nuclitec GmbH (heute Eckert & Ziegler Nuclitec GmbH) zur Eckert & Ziegler-Gruppe.
Die angebotenen Dienstleistungen lassen sich wie folgt kategorisieren:
1. Quellenrücknahme von Kunden des Segments Isotope Products
2. Annahme von schwach-radioaktiven Abfällen
3. Projekte zur Dekontamination und Abfallkonditionierung
Die Quellenrücknahme ist die Keimzelle des Geschäftsbereichs und ergänzt hervorragend das Segment Isotope Products, da die Kundenbindung durch die Rücknahme der gebrauchten Quellen verbessert wird. Außerdem bietet sich so die Möglichkeit, die Quellen aufzuarbeiten und erneut zu verkaufen. Dieses Recycling ist für alle Beteiligten äußerst sinnvoll und ressourcenschonend.
Zudem wird die Annahme schwach-radioaktiver Abfälle aus Krankenhäusern und anderen Einrichtungen angeboten. Dabei wird der Abfall in das Eigentum von Eckert & Ziegler übernommen und die Verantwortung für die Endlagervorbereitung übernommen. Dieses Geschäft ist aus gesetzlichen Gründen auf Deutschland beschränkt.
Des Weiteren werden europaweit Dienstleistungen zur Dekontamination und zum Rückbau von kerntechnischen Anlagen angeboten.
Eckert & Ziegler gehört zu den wenigen Anbietern mit einer Genehmigung zur Annahme und zum innerdeutschen Transport von schwach-radioaktiven Abfällen. Dadurch ist eine stabile Umsatzbasis gewährleistet. Vor dem Hintergrund der zukünftigen Öffnung des Schachts Konrad als Bundesendlager für schwach-radioaktive Abfälle wird eine verstärkte Nachfrage nach Dienstleistungen zur sogenannten Konradkonditionierung erwartet, ohne dass die Zahl der Anbieter, die diese Dienstleistungen anbieten können, zunehmen sollte. Insofern werden im Segment auf längere Sicht steigende Umsätze erwartet, auch ohne dass sich dafür Marktanteile zugunsten von Eckert & Ziegler verschieben müssten.
Der Umsatz des Segments mit externen Kunden betrug im Jahr 2011 5,5 Mio. EUR und liegt damit um 1 % unter dem Vorjahreswert. Zusammen mit konzernintern vergebenen Aufträgen übertraf dann aber das Segment trotzdem noch den Vorjahresumsatz. Ein in der zweiten Jahreshälfte 2011 akquirierter
neuer Auftrag wird ab dem Jahr 2012 auch für steigende externe Umsätze sorgen.
Das Segment weist für 2011 einen Verlust nach Steuern von 0,1 Mio. EUR aus, der im Wesentlichen auf Aufwendungen für Vorbereitungen zum Neugeschäft beruht.
5.13 Risiken und Chancen im Segment Umweltdienste (Seite 19)
Das Segment Umweltdienste beschäftigt sich mit dem Recycling und der Entsorgung von radioaktiven Abfällen. Bislang sind in diesem Geschäftsbereich relativ konstante Umsätze von ca. 5 bis 6 Mio. EUR pro Jahr erwirtschaftet worden, die im Wesentlichen aus der Quellen- und Komponentenrücknahme oder der Entsorgung von schwach-radioaktiven Krankenhausabfällen stammen. Für einen erheblichen Teil dieses Abfalls gibt es momentan keine Deponie bzw. kein Endlager. Ein solches wird mit dem Schacht Konrad für das Jahr 2019 erwartet. Der Konzern besitzt für die Zeit bis zur endgültigen Übergabe an ein Endlager des Bundes Genehmigungen für die Zwischenlagerung solcher Abfälle. Für die künftig anfallenden Entsorgungskosten sind entsprechende Rückstellungen gebildet.
Aus der erwarteten Öffnung des Endlagers Schacht Konrad und des damit einhergehenden Nachfrageschubs von Dienstleistungen des Segments werden besondere Chancen gesehen.
6. Prognosebericht (Seite 19, 20)
6.1 Wirtschaftliche Rahmenbedingungen
[...]
Nachdem im Jahr 2010 die Integration der IBt S.A. und der Eckert & Ziegler Nuclitec GmbH erfolgreich abgeschlossen wurde, gab es im Jahr 2011 diverse Erweiterungsprojekte und Akquisitionsthemen. Besonders erfolgreich waren dabei der Gewinn des mehrjährigen Großauftrages im Segment Umweltdienste und die Akquisition der Analytik- und Chemiesparte von Bioscan Inc. im Segment Radiopharma. Dieser Weg soll im Jahr 2012 fortgesetzt werden.
6.5 Künftige Geschäftsentwicklung im Segment Umweltdienste (Seite 21)
Im Segment Umweltdienste wird ein deutlicher Umsatzsprung auf über 7 Mio. EUR für 2012 erwartet während für 2013 bereits 10 Mio. EUR Umsatz realistisch sind. Das Wachstum wird durch den im Jahr 2011 akquirierten Großauftrag erreicht. Die Gewinne dabei sind relativ schwer planbar. Für die Jahre 2012 und 2013 sollte noch kein signifikanter Gewinnbeitrag erwartet werden. Nicht quantifizierbare Wachstumschancen ergeben sich aus Vorbereitungsarbeiten im Zusammenhang mit der geplanten Öffnung des Schachtes Konrad. Daraus wird ein Nachfrageschub nach Dienstleistungen des
Segments erwartet.
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PRESSEMITTEILUNG von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Niedersächsischen Landtag
NR. 162
Datum: 26. April 2012
Seit 1998 Plutonium-Umschlag für theoretisch bis zu fünf Atombomben in Braunschweig-Thune?
Auskunft über bei Eckert & Ziegler deponiertes Material gefordert
Die Landtagsgrünen haben der Landsregierung im Zusammenhang mit der Lagerung von radioaktiven Stoffen auf dem Gelände der heutigen Firma Eckert & Ziegler in Braunschweig "Geheimniskrämerei und den Verstoß gegen Auskunftspflichten" vorgeworfen. Aus jetzt vorliegenden Unterlagen geht hervor, dass der Firma noch bis 2013 die Genehmigung für die Lagerung von Plutonium-Strahlenquellen vorliegt. Seit 1998 könne die Firma Material in einem Umfang umgeschlagen haben, das theoretisch für den Bau von bis zu fünf Atombomben hätte genutzt werden können, sagte die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Gabriele Heinen-Kljajic am Donnerstag in Hannover. "Offenbar wurde jahrelang Atombombenmaterial hinter einem einfachen Maschendrahtzaun deponiert!"
Das Umweltministerium hatte der Firma Ende der neunziger Jahre das Umpacken von 250 Neutronenstrahlern aus Beständen der ehemaligen DDR in einer "heißen Zelle" erlaubt. Bis zu 30 Kilogramm waffenfähiges Plutonium (PU-239), sollten laut Genehmigung in den Braunschweiger Vorort Thune transportiert und dort für die Verschiffung in die USA umgepackt werden, sagte die Grünen-Politikerin. Tatsächlich sind nach den vorliegenden Unterlagen seit 1999 insgesamt 140 dieser Strahlenquellen in vier Transporten - der letzte im Herbst 2010 – in die USA gebracht worden. Lediglich eine Strahlenquelle aus diesen Altbeständen soll immer noch in Braunschweig lagern.
Heinen-Kljajic kritisierte, dass die Landesregierung in ihrer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage der Grünen die Auskunft darüber verweigert hat, in welchem Umfang Transurane und andere radioaktive Stoffe in Thune gelagert werden. Aus den bisher vorgelegten Inventarlisten ließen sich über 90 Prozent der in der Umgebung der Anlage gemessenen Strahlenbelastung nicht erklären. In einer Antwort auf eine Anfrage aus dem Jahr 1999 sei sogar das Vorhandensein von Kernbrennstoffen in Braunschweig geleugnet worden. "Dem Parlament ist damals nicht die Wahrheit gesagt worden", sagte die Grünen-Politikerin.
"Nachdem öffentlich geworden ist, mit welchem brisanten Strahlenmaterial in Braunschweig umgegangen wurde, müssen wir davon ausgehen, dass das Umweltministerium weitere Fakten verschweigen will", sagte Heinen-Kljajic. Die Grünen-Politikerin fordert ein "umgehendes Ende der Geheimniskrämerei" und kündigte an, dass ihre Fraktion jetzt die Akten zum Inventar der bei Eckert & Ziegler gelagerten radioaktiven Stoffe anfordern werde. "Das Interesse der Öffentlichkeit auf Zugang zu den Informationen ist wichtiger als der Schutz von Betriebsinteressen der Firma Eckert & Ziegler", sagte Heinen-Kljajic. "Die AnwohnerInnen haben ein Recht darauf zu erfahren, welchen gesundheitlichen Risiken sie ausgesetzt sind."
Bündnis90/DIE GRÜNEN
im Landtag Niedersachsen
Pressesprecher Rudi Zimmeck
Hinrich-Wilhelm-Kopf-Platz 1
30159 Hannover
Tel.: 0511/3030-4205
Fax: 0511/329829
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