Aktuelle Messwerte im Atommülllager Gorleben - Umweltministerium treibt das Verwirrspiel weiter
"Hannover / Niedersachsen - Der Fraktionsvorsitzende der Landtagsgrünen Stefan Wenzel hat die aktuell vom Niedersächsischen Umweltminister Hans-Heinrich Sander verbreiteten Zahlen über Messungen der Strahlenbelastung am Atommüllzwischenlager in Gorleben als "Zumutung" bezeichnet. "Das Verwirrspiel geht weiter", sagte der Grünen-Politiker am Dienstag in Hannover. Der TÜV sei in der Auseinandersetzung über die Strahlengefahr "nicht neutral, sondern Partei..."
(wts)
www.hannover-zeitung.net/regionales/47191392-aktuelle-messwerte-im-atommuelllager-gorleben-umweltministerium-treibt-das-verwirrspiel-weiter
BAD BANK DER STROMKONZERNE
Stiftung für AKW-Rückbau
"Eine Investmentbank plant, eine Atomstiftung zu gründen. Über diese soll sich der Staat - also der Bürger - an den Abrisskosten der deutschen AKW beteiligen.
Die Investmentbank Lazard hat ein Konzept entwickelt, nach dem die finanziellen Risiken des Abrisses in eine staatliche Stiftung ausgelagert werden sollen, mit der Folge, dass am Ende die Steuerzahler einen Teil der Kosten bezahlen müssten - eine Art Bad Bank für Atomkonzerne..."
www.taz.de/t16/Bad-Bank-der-Stromkonzerne-/!79525/

Erst hat man mit Atomenergie Gewinne abgezockt. Jetzt wird, wie wir auch an Thune mit der Firma Eckert und Ziegler oder Nuclitec sehen, das große Geldverdienen am Atommüllmachen entdeckt. Dabei zahlt der Bürger jetzt schon für die Schäden und Belastungen und wird es wohl auch noch die nächsten 100.000 Jahre tun.
Polizeigewerkschaft fordert Aussetzung von Castortransport
"... So fordern die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) und die Gewerkschaft der Polizei aus Angst um die Gesundheit der Beamten den nächsten Transport von La Hague ins Wendland auszusetzen. Der Zug mit hoch radioaktivem Abfall soll Ende November in der französischen Wiederaufbereitungsanlage starten, Bürgerinitiativen gehen vom 24. November aus.
Für den
26. November ist in Dannenberg eine bundesweite Demonstration geplant und gleichzeitig wird mit der Ankunft des Transportes gerechnet.
Laut Gewerkschaften herrscht bei den Polizisten, die den Atomzug begleiten sollen, zurzeit große Verunsicherung. „Im Moment darf er nicht rollen. Denn es ist nicht klar, ob die Strahlengrenzwerte am Zwischenlager überschritten sind“, wird Jens-Peter Schultz, Vorsitzender des Direktionsverbandes Lüneburg der Deutschen Polizeigewerkschaft, in Medien zitiert. Hintergrund für die Verunsicherung sind in den vergangenen Tagen bekannt gewordene unterschiedliche Messwerte am Zwischenlager in Gorleben. Der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasser-, Küsten und Naturschutz hatte erhöhte Strahlenwerte festgestellt."
www.az-online.de/nachrichten/landkreis-uelzen/uelzen/angst-castor-strahlung-1443153.html
Quantulus gekauft, Verstärkung gesucht!
"Liebe Freundinnen und Freunde des Umweltinstitut München,
im Mai starteten wir die Spendenaktion zum Kauf eines Quantulus. Mit diesem hochsensiblen Messgerät werden wir unsere
Radioaktivitätsmessungen erweitern und künftig auch gefährliche Alpha- und Betastrahler wie
Plutonium und Strontium nachweisen.
Dank der Unterstützung zahlreicher Spender konnten wir den Quantulus inzwischen kaufen. Derzeit planen wir den Umzug und Aufbau des Geräts, der von einer Spezialfirma geleistet werden muss und noch einmal viel Geld kosten wird. Bislang konnten wir etwa die Hälfte der Mittel für den laufenden Betrieb durch neue Förderer sichern.
Wir bedanken uns bei allen Spendern und Förderern ganz herzlich und freuen uns, dass wir die Anschaffung dank Ihrer Hilfe realisieren konnten. Gleichzeitig ist jede weitere Unterstützung für den Umzug und die Inbetriebnahme herzlich willkommen.
Da wir den zusätzlichen Messbetrieb nicht nur auf die bestehenden Schultern verteilen können, suchen wir baldmöglichst eine/n engagierte/n Naturwissenschaftler/in, bevorzugt Physiker/in, oder eine/n qualifizierte/n, erfahrene/n Labormitarbeiter/in für unseren Fachbereich Radioaktivität mit Schwerpunkt Messungen.
umweltinstitut.org/ueber-uns/ueber-uns/jobs/praktikum-438.html
Wenn Sie sich angesprochen fühlen, melden Sie sich gerne bei uns. Wenn Sie jemand kennen, der die Qualifikation hat und eine gute Portion Engagement und Interesse dazu, leiten Sie unsere Ausschreibung bitte weiter. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!"
umweltinstitut.org/startseite.html
Frau geht wegen Castor-Blockade ins Gefängnis
13.10.2011
"Wegen der Beteiligung an einer Blockade der Castorstrecke im Jahr 2008 muss eine Atomkraftgegnerin für zweieinhalb Monate ins Gefängnis. Sie werde die Haftstrafe am Freitagnachmittag in Frankfurt/Main antreten, teilten Unterstützer am Donnerstag mit.
Die Umweltschützerin war zu einer Geldstrafe verurteilt worden, lehnte eine Zahlung aber ab. Die Frau hatte sich im November 2008 gemeinsam mit zwei anderen Aktivisten nahe der deutsch-französischen Grenze an die Schienen gekettet. Die Polizei konnte die Blockade damals erst nach rund zwölf Stunden beenden."
dapd
regionales.t-online.de/frau-geht-wegen-castor-blockade-ins-gefaengnis/id_50582274/index
"
Atomare Gefahren durch Atomwaffen
Über 21 Jahre nach Ende des Kalten Krieges existieren noch über 23 000 Atomwaffen und immer noch sind taktische Nuklearwaffen in Deutschland stationiert. Während radikal bei öffentlichen Dienstleistungen gekürzt wird, planen Regierungen weltweit 1 Billion US- Dollar in den nächsten 10 Jahren in Atomwaffen zu investieren.
Diese Woche, am
Global Zero Gipfel in LA, haben mehr als 100 Führungspersönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Militär die Regierungen dazu aufgefordert zuerst das Budget für Atomwaffen zu kürzen und haben mit dieser Forderung ein weltweites Medienecho ausgelöst. Lasst uns jetzt diesen Moment nutzen um den öffentlichen Druck weiter zu erhöhen und unserer Stimme noch mehr Gewicht zu verleihen. Deswegen leite jetzt unsere Petition per E-Mail und über Facebook/Twitter an Deine Freunde, Netzwerke und Familie weiter.
cutnukes.globalzero.org/tell_a_friend
In Deutschland haben wir dieses Jahr alle Kritiker wiederlegt, die immer gesagt haben, dass wir als Bürger nichts ausrichten können und keinen Einfluss auf Regierungspositionen haben. Die Mentalität des Kalten Krieges zu ändern wird nicht einfach werden und uns viel abverlangen. Jedoch können wir auch das gemeinsam schaffen.
Die heutige Generation hat diese Relikte des Kalten Krieges geerbt, die nicht nur nutzlos, sondern auch noch extrem teuer sind. In Zeiten der Finanzkrise sind unsere Politiker immer noch auf der Suche nach neuen Einsparungsmöglichkeiten. Lasst uns diese Möglichkeit nutzen, um sie aufzufordern die Milliarden für Atomwaffen einzusparen, anstatt bei den uns wichtigen Bereichen wie Bildung, Gesundheit oder Erneuerbare Energien zu kürzen. Deswegen leite jetzt unsere Petition per E-Mail und über Facebook/Twitter an Deine Freunde, Netzwerke und Familie weiter.
cutnukes.globalzero.org/tell_a_friend
Danke!
Marion, Anaiz, Galit, Scott und der Rest des Global Zero Teams"