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2014 -8 Atommüll Züge wöchentl. durch BSland

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13 Jahre 11 Monate her #5788 von Helmhut
Anti-Atom-Gruppen bewerten Blockaden als Erfolg
18.10.2011 dapd

"Umweltschützer bewerten ihre vor zwei Monaten gestarteten Blockadeaktionen am Gorlebener Endlagerbergwerk als Erfolg. Der Dreischichtbetrieb im Bergwerk sei an den Wochenenden "komplett eingestellt" worden, teilte die Initiative "Gorleben 365" am Dienstag mit. Selbst das Wachpersonal arbeite samstags und sonntags nur noch in Zwölf-Stunden-Schichten.
Seit Beginn der Kampagne Mitte August habe es an allen Wochenenden mehrere Blockaden gegeben, sagte Kampagnen-Sprecherin Katja Tempel. In den kommenden Wochen und Monaten würden die Aktionen weitergehen. Es meldeten sich immer mehr Gruppen aus dem gesamten Bundesgebiet."
regionales.t-online.de/atomkraftgegner-bewerten-blockaden-als-erfolg/id_50719622/index

Bericht von der Demo:
“Atommüllkippe Morsleben stilllegen – aber RICHTIG!”

"Unter diesem Motto demonstrierten am Samstag, 15. Oktober 2011 zum Auftakt  des Erörterungstermins im Planfeststellungsverfahren zur Stilllegung des ERAMorsleben einige hundert Anti-AKW-Gegner in Magdeburg. 
Der Protest richtete sich gegen die Lagerung von Atommüll in dem ehemaligen Kali- und Steinsalzbergwerk. ..."

www.prael.de/basa/2011/10/“atommullkippe-morsleben-stilllegen-–-aber-richtig”/#more-1851

Polizeigewerkschaft ruft zu Gewaltverzicht auf

dpa-Meldung: "Die Deutsche Polizeigewerkschaft hat die Gegner des für Ende November erwarteten Castor-Transports zu einem Gewaltverzicht aufgerufen. «Ich habe Verständnis für Proteste. Das ist lebendige Demokratie», sagte der Landesvorsitzende Thomas Kliewer laut einer Mitteilung des Landesverbandes am Dienstag in Hannover. Die Proteste sollten aber friedlich verlaufen. Die Gewerkschaft habe kein Verständnis dafür, wenn Nachschubwege der Polizei blockiert würden, um die Ablösung und Versorgung der Beamten zu verhindern. Kliewer wies auch darauf hin, dass das sogenannte Schottern - das Entfernen von Steinen aus dem Bahngleisbett - eine Straftat sei."

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13 Jahre 11 Monate her #5792 von Daniel
Ein angeblich geheim gehaltener Uranzug der Firma Urenco aus der Urananreicherungsanlage Gronau passierte am Montag um 14.15 Uhr mit enormer Geschwindigkeit den Emsdettener Bahnhof.

Der ganze unglaubliche Bericht ist hier zu lesen

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13 Jahre 11 Monate her - 13 Jahre 11 Monate her #5793 von Helmhut
Daniel schrieb:

Ein angeblich geheim gehaltener Uranzug der Firma Urenco aus der Urananreicherungsanlage Gronau passierte am Montag um 14.15 Uhr mit enormer Geschwindigkeit den Emsdettener Bahnhof.

Der ganze unglaubliche Bericht ist hier zu lesen


@ Daniel,
vielen Dank für diesen wichtigen Hinweis.
Unter dem Belegvideo dann Meldungen über die Strecke, die der Uranzug zurücklegte.

"Er bestand aus einer Lokomotive der Bentheimer Eisenbahn und aus 9 Güterwaggons, die alle mit Gefahrgutzeichen versehen waren. Der Deklaration zufolge war das Transportgut radioaktiv und ätzend. Es ist davon auszugehen, dass Uranhexafluorid-Container transportiert wurden...."

"Urantransport am 17.10.2011 um 14.15 Uhr durch Emsdetten von Gronau über Münster, Greven, Emsdetten Richtung Rheine und Bad Bentheim. ...
Der Urantransport hat gegen 21.00 Uhr (17.10) Osnabrück passiert. ...

Uranhexafluorid wird in großen Mengen von und nach Gronau transportiert, in der Urananreicherungsanlage verarbeitet und neben der Anlage unter freiem Himmel in großen Mengen gelagert. Uranhexafluorid ist radioaktiv und reagiert bei Freisetzungen mit Wasser zur extrem ätzenden Flusssäure. 2010 wurde ein Arbeiter in der UAA mit Uranhexafluorid verseucht und immer wieder kommt es in der Anlage zu Pannen. ...

Der Zug wurde auch in Steinfurt-Borghorst, Münster und in Emsdetten beobachtet. Somit durchquerte er weite Teile des Kreises Steinfurt und Münster. Im Münsteraner Hauptbahnhof befand sich der Zug inmitten anderer Reisezüge und inmiten zahlloser Reisender (Foto dazu siehe im Artikel Westfälische Nachrichten weiter unten). Der Sonderzug mit der strahlenden Fracht fuhr ohne Polizeischutz und hatte zum Teil eine Geschwindigkeit von etwa 100 Stundenkilometer. Die BI bezeichnen das Tempo des Zuges als "extrem überhöht" ...

Bewahrheitet sich dies, können wir davon ausgehen, dass hier größere Mengen an Uran oder gar gefährliche Flusssäure durch bewohnte Gebiete gekarrt wird. Und das geschieht schon seit Jahren .



Das Foto zum Artikel in den verlinkten Ruhr-Nachrichten ist mit "prf" bezeichnet und soll auf dem Bahnhof Münster gemacht worden sein. Bevor hier irgendwelche Zweifel von wegen Photoshop-Fake aufkommen, da die Plaketten, die auf Radioaktiv-Transport hinweisen gegenüber dem runden Warnhinweisschild blendend sauber erscheinen, setze ich hier ein Screenshot aus dem Video, welches den Zug während der Durchfahrt durch Emsdetten zeigt.


Screenshot vom Video

Hier sind die Warnhinweisplaketten auf einen Transport radioaktiver Materialien auf dem Zug seitlich auch deutlich zu erkennen.

Ein weiteres Belegfoto in den [url=http://www.westfaelische-nachrichten.de/aktuelles/top_thema_1/1741633_Atomkraftgegner_fotografieren_Urenco_Zug_im_Hauptbahnhof.html
]Westfälischen Nachrichten[/url] zeigt den Zug - ebenfalls deutlich die Plaketten zu sehen - mitten während des normalen Reiseverkehrs zwischen anderen Zügen beim Halt auf dem Hauptbahnhof Münster.

Anmerkung: Wie nah Außenstehende oder Unwissende diesen Zügen zum Teil kommen, erkennt man an den Graffities, die die rote Plane eines Wagens zieren. Gefährlich nah! Gefährlich, diese Geheimniskrämerei!



Gruß
Helmhut
Letzte Änderung: 13 Jahre 11 Monate her von Helmhut.

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13 Jahre 11 Monate her #5807 von Helmhut
dpa-Meldungen: "Atommüll aus Frankreich soll nach Auffassung von Greenpeace in Philippsburg statt in Gorleben zwischengelagert werden. Nach einer Studie für die Umweltorganisation ist das Zwischenlager beim Atomkraftwerk im Kreis Karlsruhe sicherer als das in Niedersachsen.

Zudem seien die Transportwege für die Castoren deutlich kürzer. «Die Grünen brechen ihr Wort, wenn sie jetzt nicht den Weg für eine sichere Einlagerung in Philippsburg frei machen», sagte Greenpeace-Energieexperte Tobias Münchmeyer am Mittwoch in Stuttgart. Der Energiekonzern im Besitz des Landes und einiger oberschwäbischer Kommunen müsse noch in diesem Jahr eine Erweiterungsgenehmigung für das Lager beantragen."

11.11.11

dpa meldet: "Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) will am 11. November in seinem Ministerium mit den Ministerpräsidenten über einen möglichen Neustart bei der Suche nach einem Atommüll-Endlager sprechen.

Seine Sprecherin sagte am Mittwoch in Berlin, der Minister strebe in dieser Frage einen Konsens an und gehe ergebnisoffen in die Gespräche. Baden-Württemberg hat vorgeschlagen, als Alternative zum umstritten Standort Gorleben eine bundesweite Suche mit der Prüfung von vier Standorten bis 2014 zu starten. Ob ein solcher Neustart, der in ein Endlagersuchgesetz münden könnte, unter den Ländern mehrheitsfähig ist, gilt aber als fraglich." (dpa)

Fraglich, ob der Termin hierbei so ernsthaft günstig gewählt ist - oder ist das Absicht?

Gruß
Helmhut

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13 Jahre 11 Monate her - 13 Jahre 11 Monate her #5822 von Helmhut
Verspätet - DiletTanten müssen draußen bleiben

Vier Bundestagsabgeordnetininnen ist am Freitag der Zutritt zum Zwischenlager für hochradioaktiven Atommüll in Gorleben verweigert worden. Weshalb? Geschrei groß und von "Eklat" ist sogar die Rede, aber bei näherer Betrachtung ...

"... Die Mitglieder des Umweltausschusses hätten sich wie andere Besucher auch 14 Tage vorher anmelden müssen, sagte ein Sprecher der Betreibergesellschaft GNS. Der Einlass sei verweigert worden, weil keine persönliche Sicherheitsüberprüfung hätte vorgenommen werden können, sagte der SPD-Abgeordnete Matthias Miersch. Die Kontrollaufgaben könnten so nicht wahrgenommen werden. Zu der Gruppe gehörten auch Johanna Regina Voß (Linke) sowie Dorothea Steiner und Sylvia Kotting-Uhl (Grüne)."

regionales.t-online.de/abgeordnete-duerfen-nicht-ins-gorlebener-castor-lager/id_50824912/index

:silly: Au weia, schon wieder können wichtige Kontrollaufgaben infolge solcher dilettantischen Wissens- oder Informationslücken nicht termingemäß wahrgenommen werden. Die haben echt sonnige Gemüter, die Damen! In Zeiten, wo jedem armen Teufel wegen Zuspätkommen beim Arbeitsamt gleich die Stütze gekürzt wird, leistet man sich hier die Besonderheit, als Abgeordnete die Zugangsvoraussetzungen zu ignorieren und sich dann noch drüber zu wundern, wenn man wie jeder andere Besucher behandelt wird.

Gruß
Helmhut
Letzte Änderung: 13 Jahre 11 Monate her von Helmhut.

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13 Jahre 11 Monate her #5853 von Helmhut
Gorlebener Gebet blockiert Endlager
Auch die Aktionsgruppe "Gorlebener Gebet" beteiligt sich an der Blockadeaktion "gorleben265" und hatte am 23. Oktober von 12.30 - 16.00 Uhr die Tore des geplanten Endlagers in Gorleben blockiert.

"Das Endlager ist aus ethischen Gründen nicht vertretbar", heißt es in einer Erklärung der Gruppe.

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