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Fukuschima News + "Menschenkette" z. 2. Fukushima Jahrestag 2013

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11 Jahre 1 Monat her - 11 Jahre 1 Monat her #9016 von Nachtschatten
So, was nennt man eine gelungenen Veranstaltung!

"...Unter dem Motto Stellt Euch vor, im AKW Grohnde bei Hameln findet eine Reaktorkatastrophe wie in Fukushima statt, beteiligten sich am letzten Samstag an die 100 Menschen auf dem Braunschweiger Schlossplatz zur szenischen Katastrophenübung.

Anti-AKW-AktivistInnen aus dem Braunschweiger Land hatten zu diesem Probealarm im Vorfeld der Aktion-und Menschenkette am 09. März aufgerufen.

Mit Koffern und Rucksäcken reihten sich die Flüchtlinge in die Schlange vor dem Dekontaminations- zelt ein und ließen sich von den StrahlenschützerInnen mit Geigerzählern auf erhöhte Strahlenwerte untersuchen und gegebenenfalls dekontaminieren...".

Weiterlesen und tolle Fotos dazu auf: http://ag-schacht-konrad.de/index.php?option=com_content&task=view&id=1049&Itemid=1



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11 Jahre 1 Monat her - 11 Jahre 1 Monat her #9027 von Rosenbaum
Mit geschätzten 20.000 aktiv Beteiligten wurde heute die Menschenkette um das Kernkraftwerk Grohnde gebildet.

Hier ein Film über die Braunscheiger Gruppe von IPPNW mit simulierter Katastrophenschutzübung

www.hanskottke.de/wordpress/?p=3315
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10 Jahre 9 Monate her - 10 Jahre 9 Monate her #9293 von Nachtschatten
Verseuchtes Wasser in Fukushima Debakel ohne Ende

Die japanische Aufsichtsbehörde will täglich 400 Tonnen verseuchtes Grundwasser im Pazifik verklappen.

Und auch Dampf an Reaktor 3 bereitet Sorgen.

"...Damit bestätigte Tanaka eine offenbar bereits übliche Praxis. Fukushima-Betreiber Tepco räumte vor wenigen Tagen ein, dass radioaktiv verseuchtes Grundwasser ins Meer geflossen ist. Allerdings habe dies kaum Auswirkungen auf den Ozean, sagte ein Sprecher. Messdaten hätten „keinen ungewöhnlichen Anstieg von Radioaktivität“ gezeigt....". :dry:?!





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10 Jahre 7 Monate her - 10 Jahre 7 Monate her #9465 von Nachtschatten

Fukushima -die Strahlung erhöht sich noch weiter!

Am Wochenende war bekannt geworden, dass sich die radioaktive Strahlung in dem Katastrophenreaktor stellenweise deutlich erhöht hatte.

An einem Wassertank sei sie um das 18-fache gestiegen, teilte der Betreiber Tepco mit.

Die Belastung beläuft sich den Angaben nach nun auf 1800 Millisievert pro Stunde.

Wenn ein Mensch dieser Strahlung etwa vier Stunden lang ausgesetzt ist, wirkt sie tödlich.

Mehr auf: www.tagesschau.de/ausland/fukushima858.html


Infos aus den Wolfenbütteler AtomAusstiegsGruppe (WAAG) Infomailverteiler.
Den jeder dort, kostenlos abonieren kann.


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10 Jahre 7 Monate her - 10 Jahre 7 Monate her #9485 von Nachtschatten
Erfrorener Super-GAU für Olympia

Ich, Nachtschatten fände "Eingefrorener Supergau" würde besser passen -aber egal- schlimm ist es so oder so!

Folgendes kam über den Infomailverteiler des Umweltinstut München :

Der AKW-Betreiber Tepco ist unfähig, die Lecks in Fukushima in den Griff zu bekommen.

Die radioaktive Strahlung ist inzwischen auf 2200 Millisievert pro Stunde gestiegen, das sind 2,2 Sievert pro Stunde – für einen ungeschützten Menschen eine tödliche Dosis.

Die japanische Regierung greift nun direkt ein und will viel Geld für Sicherungsmaßnahmen investieren.

Tepco ist längst pleite und mit seinen Schlampereien keine wirkliche Hilfe bei der Katastrophenbekämpfung.

360 Mio. Euro sollen für eine unterirdische Barriere, eine Wand aus vereistem Erdreich, investiert werden, damit das radioaktive Wasser nicht mehr ins Meer fließen kann.

Wer glaubt, dass die Regierung in Japan nun endlich die Katastrophe erkennt und wirksam bekämpft, irrt sich.

Diese Maßnahme dient einzig der Olympiabewerbung Tokios für 2020; dabei hätte Japan in Fukushima genügend Herausforderungen, als dass es noch ein globales Sport-Event mit irrsinnigen Infrastrukturmaßnahmen mit entsprechenden Kosten bräuchte.

Das Vorhaben "vereister Schutzwall" ist eine weitere hilflose experimentelle Aktion, wo einzig der enorme Energieverbrauch sicher ist.

Erst im Frühjahr 2015 soll die Eiswand fertig sein, dabei weiß man schon heute nicht mehr, wohin mit dem verstrahlten Wasser, das täglich tonnenweise anfällt.

Also: keine Entwarnung in Sicht.




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10 Jahre 7 Monate her #9539 von klartext
:: Japan bis auf Weiteres atomstromfrei+

17.09.2013 + Der letzte noch laufende Block im japanischen Atomkraftwerk Oi ist in der Nacht zum Montag heruntergefahren worden.

Der Betreiber Tepco nannte Wartungsarbeiten als Grund, doch ist ein Termin zur Wiederinbetriebnahme offen. Ob die Maßnahme auch damit zusammenhängt, dass das in den 1990er Jahren erbaute AKW auf einer aktiven Erdspalte steht, ist nicht bekannt. Japan ist jetzt wieder komplett atomstromfrei.



Schon im vergangenen Sommer waren alle japanischen Atomreaktoren als Konsequenz aus der Fukushima-Katastrophe zur Überprüfung vom Netz genommen worden. Lediglich zwei Blöcke in Oi wurden einige Wochen danach wieder hochgefahren – wegen befürchteter winterlicher Versorgungsprobleme, wie es hieß. Der erste der beiden Blöcke war schon < www.klimaretter.info/umwelt/nachricht/14474-japan-faehrt-reaktoren-herunter > Anfang September vom Netz gegangen. Das AKW befindet sich rund 100 Kilometer nördlich der Metropolregion Osaka, wo 17,5 Millionen Menschen leben.



Vor dem dreifachen Super-GAU in Fukushima kam ein Drittel der japanischen Energie aus Atomkraftwerken. Nun werden fossile Energiequellen wieder < www.klimaretter.info/energie/hintergrund/12888-japan-importiert-mehr-kohle-und-gas > stärker genutzt, darunter viele Importe, und es wird Energie eingespart. Erneuerbare Energien kommen in Japan < www.klimaretter.info/energie/nachricht/14388-japan-meldet-solaren-rekord-zubau > erst jetzt richtig in Gang – parallel zu einer heftigen Atomausstiegs-Debatte.



Unterdessen geht die Katastrophe in Fukushima weiter, obwohl der japanische Premierminister Shinzo Abe vor einer Woche die Olympischen Spiele 2020 mit einer festen Zusicherung < www.zeit.de/sport/2013-09/olympische-sommerspiele-2020- > nach Tokio holte: Im havarierten AKW sei < www.klimaretter.info/umwelt/hintergrund/14495-fukushima-kaempft-gegen-kontrollverlust > alles unter Kontrolle. Laut japanischen Medienberichten erklärte aber ein Mitarbeiter des Fukushima-Betreibers Tepco am vergangenen Freitag < www.heise.de/tp/blogs/2/154960 > öffentlich das Gegenteil. Zwar tat er dies bei einer Veranstaltung der oppositionellen Demokratischen Partei, dennoch spricht vieles für diese pessimistische Einschätzung.



Denn am gleichen Tag wurden aus Fukushima < www.spreadnews.de/japan-aktuell-tunnel-am-akw-fukushima-lauft-mit-radioaktivem-wasser-voll/1134700/ > neue Rückschläge gemeldet: Die Trockenlegung eines wichtigen Verbindungstunnels auf dem AKW-Gelände misslang wegen des Einbruchs von verstrahltem Wasser. In Grundwasserproben wurden neue Rekordwerte von radioaktivem Tritium gemessen. Über einem Reaktor wurde mehrmals Dampf unbekannter Herkunft beobachtet.



Zudem gelangten radioaktive Stoffe wahrscheinlich über einen Abflussgraben ins Meer. Selbst ein Experte der US-Atomindustrie hatte für die bisherigen Maßnahmen und die Informationspolitik von Tepco nur harsche Kritik übrig.

Quelle:

< www.klimaretter.info/umwelt/nachricht/14585-japan-bis-auf-weiteres-atomstromfrei > KLIMARETTER.INFO | mb 2013

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