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Gut gebrüllt, Löwe!

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12 Jahre 4 Monate her #6026 von W Karl Schmidt
‹(•¿•)› bruno, werfen Sie keine weiteren Nebelkerzen! ‹(•¿•)›

Der Kommentar des Redakteurs Knodt ist keine Satire. Hab´s überprüft. Im Rathaus wird das sehr ernst genommen. Durch dessen mittlerweile löchrig gewordene "firewall" drang, dass die Rathaus-schutzkanzlei erwägt, den Redakteur aus der Stadt zu weisen.

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12 Jahre 4 Monate her - 12 Jahre 4 Monate her #6027 von Helmhut
Verstehe mir einer diese Kleinkrämereien. Glaube kaum, dass es Herrn Knodt sonderlich nützen wird, wenn sein Beitrag nun nicht als Satire verstanden wird.

;) Aber wenn's zur Unruhe beitragen kann.

Und Auweia! Kaum zu glauben, dass man sich seitens der CDU Braunschweig auch noch so zu entblößen gedenkt. Mit Kanonen von der Rathauszinne gegen einen Braunschweig-Reporter?
Macht irgendwie ein sehr arges Bild der Schwäche und Angst im OBerbürgermeisterstübel - oder? Bröckelt etwa die Macht schon im Rathaus nur wegen einer Kritik?

Knodt - ein geschätzter sachlicher Redakteur

Dabei - gerade auch aus CDU-Kreisen kam doch Lob über den Redakteur. Zum Beispiel Frau Mundlos (CDU) lobte Herrn Knodt, den man gerade wegen seiner kritischen, aber stets sachlichen Kommentare schätzt.


(Screenshot heidi-mundlos.de )

Und wen man gerade wegen sachlicher Kritiken schätzt oder schätzen gelernt hat, ausgerechnet den dann aus der Stadt zu jagen? Also, überaus klug beraten ist man eher nicht.

Mehr miteinander reden, statt übereinander...

... meinte einst ein Teilnehmer am "1. Dämmerschoppen", zu dem der "Braunschweig-Report zahlreiche Vertreter aus Politik und Wirtschaft geladen hatte.

Falls es da überhaupt zu Überreaktionen oder Unstimmigkeiten gekommen ist, wäre es doch besser, diese einfach und schlicht aufzuklären. Mehr miteinander reden statt übereinander! OB und CDU wären doch hier eigentlich am Zug, falls was an dem von Knodt recht nüchtern vorgetragenen Bericht nicht stimmig ist oder sein sollte. Kindergarten ist ja doch sehr sehr schlecht fürs Image.

Gruß
Helmhut
Letzte Änderung: 12 Jahre 4 Monate her von Helmhut.

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12 Jahre 3 Monate her - 12 Jahre 3 Monate her #6420 von Helmhut
Aus der Reihe "Niedersachsen zum Niederknien" ...

NEUES aus der



Braunschweig (deppi) - Der Braunschweiger OB genießt ein einzigartiges Privileg. Offenbar das der artgerechten Haltung von Amtswürdenträgern. Dafür hat die Stadtverwaltung eigens eine OB-Seite (presse-service genannt und Presse als auch Service extra klein geschrieben!) ins Netz gestellt, auf der der Würden- und Bürdenträger der Stadt täglich dem Braunschweiger Volk und dem Orbit, sofern der denn dran interessiert sein sollte, seine Befindlichkeit mitteilen kann.

Dachte, Wahlkampf wäre vorbei

Die neueste Meldung aus der Schmollecke: Der OB ist enttäuscht! Enttäuscht ist der OB insbesondere über die Stellungnahme der GRÜNEN im Stil einer Wahlkampagne, die wohl das OBerhaupt der Stadt etwas verstimmt hat. „Ich dachte, der Wahlkampf wäre vorbei.“ Dass er wieder einmal aus der Zeitung erfahren musste, dass nach dem Wahlkampf vor dem Wahlkampf und, dass Opposition woanders durchaus auch außerhalb der Wahlkampfzeiten üblich ist, enttäuscht nur den Uninformierten. Informierte wissen hingegen, dass sich seit der Kommunalwahl vor knapp drei Monaten die Ratsverhältnisse entschieden geändert haben und jetzt schon um die Wählergunst der Bürger gerungen wird, denn bald ist nicht nur Weihnachten sondern auch Landtagswahl. Enttäuscht kann also nur der sein, der das nicht ganz mitbekommen und auf ein Weiter so gehofft hatte.

Bin nun selbst Opposition

Aber offensichtlich hat sich der Braunschweiger OB angesichts solch' neu zu bewertender Gegenstimmen in seinem Rat wieder schnell gefangen. Schon versucht er, dumme Grüne zu finden, die er gegen eine ebenso dumme SPD ausspielen kann. Dumm aber wäre am Ende, wenn die nicht drauf reinfallen und die Äußerungen von der OBeren-Leitstand-Zentrale als das werten, was sie sind: Befindlichkeiten eines Mannes, der gerade dabei ist, seinerseits zu lernen, selbst in der Opposition zu sein.

Aus Kreisen der anderen Fraktionen lächelt man nachsichtig und möchte ihm eine gewisse Zeit der Anpassung lassen; mag er noch ein wenig schmollen, ist ja bald Weihnachten.[/size]

__________

STELLENANGEBOT

PPP - Personal-Präsident-Pimper (m/w) gesucht


Die CDU-Fraktion sucht zum nächstmöglichen Eintritt und für die politische Kärrnerarbeit im Alltag einen

PPP (Personal-Präsident-Pimper)

Eignung: keine besonderen Anforderungen, Vorkenntnisse in der Journaille (Mediennähe) von Vorteil. Vorzugsweise ein klassischer Spindoktor mit Predigerfähigkeiten, der vor allem eines hat: das nötige Fingerspitzengefühl für die Gratwanderung zwischen persönlicher Verbindlichkeit und sachlich-kühlem Regierungston.


Aufgabengebiet:

Allround-Aufpimping (Runderneuerung) einer öffentlichen Person in hoher Position und Würden mit Graue-Maus-Effekt, Verlierer-Image, Amtsbeschädigigung, gewisser Verschlossenheitstendenz und hohem Misstrauen gegen sein Arbeitsfeld und sein Volk.

Mehr Information und Beschreibung des Arbeitsumfeldes

Schwerpunkte: Die Vermarktung der Themen "Boulevard - Familie - Schloss Bellevue", nicht so sehr Sachpolitik.

[url=http://www.ndr.de/regional/niedersachsen/glaeseker103.html
Wulff bleibt ein beschädigter Präsident]Weitere Informationen[/url]

Ihre Bewerbung erwarten wir nur brieflich, von Email- und Grabreden bitten wir abzusehen.

CDU Fraktion
Geschäftsstelle Berlin/Niedersachsen
IQ-Damm 08/15
10000 Berlin (West)

________________________

EIERNDE SCHNELL-ECKE

Ach ja, und in Wolfsburg tritt auch Schnellecke zurück, recht eierlich, wie man lesen kann:

www.okerwelle.de/cms/index.php?id=51
Letzte Änderung: 12 Jahre 3 Monate her von Helmhut.

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12 Jahre 2 Monate her - 12 Jahre 2 Monate her #6496 von Helmhut
Großwort zum neuen Jahr für die Leser der neuen Braunschweiger Zeitung:
"Lebensqualität und Wir-Gefühl gestiegen"

Liebe Braunschweigerinnen und Braunschweiger, die Entwicklung unserer Stadt hat in den vergangenen zehn 10 Jahren starken Schub erhalten.
Die Statistik weist für diesen Zeitraum so viel günstige Daten aus, wie schon lange nicht mehr...



OB beim Karneval - Bauchlandung oder guter Rutsch?
Foto: Abendblatt

Aus dem Manuskript (überarbeitet):
;) Liebe Leute, ihr mögt euch wundern, dass sich zwar mein Groußwort mit "Grußwort zum neuen Jahr überschreibt", ich aber lieber die "vergangenen 10 Jahre" besprechen möchte, damit vor allem meine Arbeit in den Vordergrund meiner Grußes rücke.

Wie WIR ja alle haben bitter erfahren müssen, hat sich seit dem September 2011 zur Kommunalwahl ein neues WIR-Gefühl ergeben, dass UNS eine neue Ratsmehrheit und mir persönlich weniger starken Schub verliehen hat. Als erstes möchte ich Ihre Aufmerksamkeit auf ein Ihnen sicherlich sehr wichtiges Thema lenken - die drohende Arbeitslosigkeit. Dazu greife ich natürlich liebend gerne auf die vorbereitete Statistik zurück, die die Politik benötigt, um ihre Erfolge bei der Bekämpfung der Arbeitslosigkeit darzustellen. Auf Vollständigkeit erheben Sie daher bitte keinen Anspruch:

Die Arbeitslosigkeit ist dieser Zeit von 10,7 Prozent auf 7,2 Prozent im November gefallen.


;) Sie bemerken die doppelte Zeitnennung, werte Damen und Herren. "In dieser Zeit"-Rechnung - gemeint sind löbliche 10 Jahre meiner Amtszeit steht die Arbeitslosenquote 10,7 Prozent Jahreswert (2001) gegen 7,2 Prozent Monatswert (November 2011). In ganz Niedersachsen haben WIR die Zahlen senken können. Dort liegen sie aktuell sogar bei nur 6,2 Prozent Arbeitslooser.

Natürlich wurden auch bei dieser, meiner zitierten Statistik auch mal kurzerhand alle unter 20-Jährigen, über 58-Jährigen, Umschüler, Azubis, Alleinerziehende Muttis, Schervermittelbare, 50plus-Erwerbslose (ab 50 Jahre), Unter 25-Jährige, Ein-Euro-Jobber, Bundesfreiwilligendienstler, Bundeswehrrekruten, arbeitssuchende Nochstudenten und Erkrankte ebenso ordentlich nicht mitgezählt wie bei der Bundesstatistik. Die oben genannten Gruppen werden gesondert gezählt. Wir zählen ja nicht Arbeitssuchende, sondern eine gewisse Menge Arbeitslooser. Also korrekt so!

Es geht ja um Menschen, die noch als vermittlungswürdig zählen, nicht wahr! Über 58-Jährige werden ohnehin kaum eingestellt und Kranke, die sind ja zu krank, um zu arbeiten, logisch. Gut, dass die Grünen das bislang noch nicht bemerkt haben nach über 20 Jahren Statistik der Arbeitsagentur und sich aktuell nur um die unzähligen 58-Jährigen kümmern.

Die Einwohnerzahl ist dank unserer offensiven Baulandpolitik gegen den allgemeinen Trend von rund 245 000 auf mehr als 249 000 gestiegen.


Ein Zuwachs - von sage und schreibe - oder für die, die auch rechnen können, von "rund" 4.000 Zugezogenen bei einem überaus großen Einzugsgebiet, wenn man bedenkt, dass die nächste größere Stadt (Hannover oder Magdeburg) erst in einem Entfernungsumkreis von rund 66 Kilometer - Luftlinie wohlbemerkt - liegt. Bis Göttingen sind es schon knapp 100 Kilometer und bis Paderborn über 150 Kilometer. Es fanden also 4.000 Neubürger in unsere Stadt und damit zirka rund 1.000 Familien, die durchschnittlich 1.000 Einfamilienhäuser unseres offensiven Baulandbooms nutzen.

Nun aber komme ich zu meinem ewigen rigorosen Schuldenfreiheitshinweis, den ich stets erneuern muss, da man mir eben so oft, wie ich ihn wiederhole, dabei rigoros widerspricht. Faktisch ist Braunschweig schuldenfrei, sage ich dann. Rein Faktisch!

Der rigorose Abbau städtischer Schulden von fast 469 Millionen Euro auf nur noch rund 111 Millionen Euro zum Jahresende 2011 schaffte die Voraussetzungen, wichtige Projekte anzupacken und noch stärker als bisher in die Lebensqualität unserer Stadt zu investieren - ohne neue Kredite aufzunehmen. Das war eine geschönte Bilanz, die ich nach zehn Jahren im Amt und gemeinsamer Arbeit mit Ihnen ziehen konnte. Ein Erfolg von uns allen.



Braunschweiger Schuldendeckel

Sie bemerken, hier muss ich dann doch von meinen zehn Jahren erfolgreicher Amtszeit und auch ein wenig von Schulden in Höhe von rund 111 Millionen sprechen, komme faktisch nicht ganz drumrum! Hier zähle ich auch mal bis Jahresende 2011, während ich bei der Arbeitslosenstatistik nur bis November 2011 berichten kann. Neue offizielle Kredite gibt es natürlich deswegen nicht, weil wir die über andere ausgelagerte Tochterfirmen laufen lassen. Das ist ja heutzutage notwendiges Üblich, so macht es ja auch unsere Landesregierung, gegen die die Opposition gerade eine Klage geführt hatte wegen solcher Machenschaften. In Braunschweig passierte uns das natürlich nicht, wir hatten ja kaum Opposition bis September 2011. Ich hatte es damals aus der Zeitung erfahren müssen und war darüber sehr enttäuscht!

Wir konnten es uns leisten, die Ausgaben für Kinderbetreuung auf Rekordhöhe steigen zu lassen wie Sanierung unserer Schulen.


Der Satz steht für sich, ich hätte auch schreiben können, dass WIR für eine angemessene Kinderbetreuung soundsoviel Plätze oder Institutionen mit Qualität eingerichtet haben, aber Tüttelkram! Da spreche ich lieber von Ausgaben in Rekordhöhe, die wir leisten oder auch nicht leisten können. Ausgaben in Rekordhöhe - das klingt weniger positiv belegt!


Sanierte Gausschule
Foto: newsclick

Dafür aber war dann die Sanierung unserer Schulen überzeugend. Der kostenlose Kindergartenbesuch war nicht so vorgesehen, hier war aber der Druck aus politischen Entscheidungen benachbarter Bundesländer und Städte doch so enorm, dass sich hier bei UNS auch sozialdemokratische Gedanken durchsetzen konnten.
Nun stärke ich mal ein wenig das angekündigte WIR-Gefühl, liebe Braunschweigerinnen und Braunschweigerinnen. [/color]

Hinzu kommen in Zukunft hohe Investitionen wie zum Beispiel für eine vierte IGS in Volkmarode sowie eine fünfte im Heidberg.




Die wollten WIR zwar nicht so unbedingt, aber nun, seit September 2011 haben WIR ja eine Ratsmehrheit und die hat für die fünfte IGS (einschließlich Nachmittagsbetreuungsplätze) gesorgt. Und natürlich für die hohen Investitionen; da muss ich nochmal drauf hinweisen, unbedingt!

Bereits jetzt sind mehr Investitionen geplant als der städtische Fachbereich Gebäudemanagement personell verkraften kann.


Natürlich können wir hier kein Personal aufstocken, siehe oben!
Die Arbeitslosenzahl ist ja zu gering. Und Architekte sind ja Mangelware (von Bewerbungen außerhalb Braunschweigs bitte ich abzusehen).

Nun belege ich Ihnen noch schnell, weshalb ICH WIR UNSERE POLITIK richtig war.

Dass unsere Politik richtig war, belegt die jährliche Vergleichsstudie der 50 größten Städte Deutschland von "Wirtschaftswoche" und "Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft".


:dry: Ich gebe hier mal lieber noch die Zeitschrift "Wirtschaftswoche" mit an, weil die INSM nicht so überaus seriös oder sagen WIR hier mal besser eher tendenziös ist. Fakt ist zwar, dass die INSM diese Studien durchführt, aber von der Zeitung quasi dazu mitbeauftragt wurde. Die Wirtschaftswoche hat diese Studie demzufolge natürlich nicht erstellt oder erarbeitet. Aber Wirtschaftswoche klingt eben entschieden besser.

Mit der Punktzahl, die sich aus der Bewertung des aktuellen Niveaus und der Entwicklung der Stadt zwischen 2005 und 2010 ergibt, erreicht unsere Stadt in einem bemerkenswerten Höhenflug bundesweit Platz fünf und erzielt damit ihr bisher bestes Ergebnis.


:blink: Verstehen Sie diesen Satz? Nein? Schwerlich? Fein, dann hat das mit der Rethorik ja geklappt. Wer kann schon diesen Sprechnebel durchschauen? Bemerkt? Hier zähle ich mal lieber den Zeitraum 2005 bis 2010, also die letzten fünf oder sechs Jahre MEINER Amtszeit, damit das mit den "Höhenflügen" in etwa stimmig wird.
Fakt ist, wir liegen - gemeinsam mit Bremen - einfach immer noch im Mittelfeld und das trotz der "Wirtschaftsfreundlichkeit, der Modernität und Kostenbewusstsein", die uns die Studie bescheinigt und ich nenne hier mal jenen 5. Platz, den wir in einer Einzelfrage erreichen konnten. Auf dem Gebiet "Soziale Stadt" und "Arbeitslosigkeit" haben wir natürlich schlechter abgeschnitten, aber davon soll keine Rede sein. Und wenn von Höhenflügen die Rede sein soll, was ja irgendwie etwas ungeschickt und negativ gefärbt klingt, dann käme diese Höhen eher der Stadt Kassel zu; denn die war Ranghöchste dieser Vergleichsstudie. Kassel (in Hessen), wohlgemerkt, nicht München, nicht Berlin, nicht Hannover!

Mit der Verlängerung der Start- und Landebahn, dem geplanten Neubau des Niedersächsischen Zentrums für Fahrzeugtechnik und dem Campus Forschungsflughafen entwickelt er sich immer zu einem Kirstallisationspunkt für Zukunftstechnologieen. Stadt und Region können sich damit noch stärker als international herausragendes Zentrum von Wissenschaft und Forschung profilieren.


Hinzugefügt, wenn es denn klappt mit der Wissenschaft, wie man mit ehrlicher Forschung auch ehrliche EU-Fördergelder generiert.
An letzterem muss hier und a noch etwas gearbeitet werden. Gerade stehen etwa rund 4 Millionen Fördergelder auf der Kippe, weil man uns die Sache mit der Forschung und der Bereitstellung rechtmäßig vorgeschriebener Straßenführungen nicht so recht glauben mag.

Für das Wir-Gefühl viel Menschen in Braunschweig und auch im alten Braunschweiger Land war die Eröffnung des Schlossmuseums ein Höhepunkt. Braunschweigs Bedeutung als alte Landeshauptstadt lässt sich jetzt anhand originaler Ausstellungsstücke eindrucksvoll und anschaulich nachvollziehen.


NACHvollziehen!
Das Wort deutet drauf hin, dass hier etwas nachgeholt, nachgetrauert, nachgeholfen wird, nicht nur ein WIR zu generieren, das so gar nicht (mehr) vorhanden ist. Braunschweig als Landeshauptstadt kann man deshalb auch im Museum anschaulich betrachten, und genau dort gehört das alte Braunschweig auch hin. Dorthin sollte man nur museal zurückkommen, während draußen vor der Tür , sicher auch natürlich erwachsen aus und durchmischt von historischen Begebenheiten, das moderne Braunschweig existent ist, das sich zukünftig Herausforderungen wie Energiefragen, Klima, Anbindung, Integration stellen muss und da könnten echte herausragende Alleinstellungsmerkmale, die unsere Region zu bieten hat, recht hilfreich sein. Museumsstücke eher nicht.

Übrigens: Die Abschiedsreden von McAllister und Merkel (auf das alte Jahr) sind fast identisch im Ablauf der Schwerpunkte:

1. Arbeitslosigkeit,
2. Betreuungsplätze,
3. Staatsschulden,
4. Spitzenforschung.

McAllister hat noch die Energiefrage (-wende) und Qualität der Betreuungsangebote und Merkel noch das NPD-Problem sowie die Morde angesprochen, während diese Thematiken beim OB NICHT zur Sprache kamen. ;)


Na dann, guten Rutsch!
Helmhut

P.S: Witzigerweise steht das Wochenhoroskop direkt neben diesem Hoffmann-WIR-Gefühl, das nicht so recht rüberkommen mag.
Unter Fische:

Jemand macht eine Bemerkung, die nicht gerade nett gmeint ist. Aber sie hilft Ihnen zumindest, eine Sache zu durchschauen, die bisher im Dunkeln lag.

Letzte Änderung: 12 Jahre 2 Monate her von Helmhut.

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12 Jahre 2 Monate her #6658 von Helmhut
UNSER Schönrechen-Meister

Wenn er eins kann, unser OB, dann — nicht rechnen! Schön berechnend aber wirkt das ganze Zahlenwerk dann doch, betrachtet man seine Zahlenangaben und seine daraus resultierenden Schlüsse. ;)

Bereits bei den Erwerbslosenzahlen ("Arbeitslosenzahlen") sind ja nur noch 27 % der Bürger gläubig. Also war bereits hier Skepsis angesagt und die große Mehrheit sieht die öffentlichen statistischen Nennungen als gekonnte schön gerechnete Zahlenschummelei. Damit wird auch UNSER OB recht unglaubwürdig.

Zuzug in Braunschweig

Genau so ergeben sich nun bei den vom OB genannten Zuzugszahlen einige Ungereimtheiten.

Helmhut schrieb neulich:

Großwort zum neuen Jahr für die Leser der neuen Braunschweiger Zeitung:
"Lebensqualität und Wir-Gefühl gestiegen"

Liebe Braunschweigerinnen und Braunschweiger, die Entwicklung unserer Stadt hat in den vergangenen zehn 10 Jahren starken Schub erhalten.
Die Statistik weist für diesen Zeitraum so viel günstige Daten aus, wie schon lange nicht mehr...



OB beim Karneval - Bauchlandung oder guter Rutsch?
Foto: Abendblatt

Aus dem Manuskript (überarbeitet):

Die Einwohnerzahl ist dank unserer offensiven Baulandpolitik gegen den allgemeinen Trend von rund 245 000 auf mehr als 249 000 gestiegen.


Ein Zuwachs - von sage und schreibe - oder für die, die auch rechnen können, von "rund" 4.000 Zugezogenen bei einem überaus großen Einzugsgebiet, wenn man bedenkt, dass die nächste größere Stadt (Hannover oder Magdeburg) erst in einem Entfernungsumkreis von rund 66 Kilometer - Luftlinie wohlbemerkt - liegt. Bis Göttingen sind es schon knapp 100 Kilometer und bis Paderborn über 150 Kilometer. Es fanden also 4.000 Neubürger in unsere Stadt und damit zirka rund 1.000 Familien, die durchschnittlich 1.000 Einfamilienhäuser unseres offensiven Baulandbooms nutzen...

Ganzer Beitrag > hier im Forum .

Bereits hier hatte ich auf nach den verwirrten Zahlenangaben unseres OB dann rund 4.000 Zugezogene ermitteln können und diese wegen des positiven "Bauland"-Hinweises auf gerade mal rund 1.000 Familien - also 1.000 EFH - runterrechnen können.

Nun aber treten die wahren Zahlen in den Vordergrund:

1400 Bürger mehr – Braunschweig hat eine Viertelmillion Einwohner
vom 10.01.2012 um: 12:39 Uhr
Primär-Quelle: Braunschweiger Zeitung

Braunschweig hat wieder eine Viertelmillion Einwohner. Die Einwohnerzahl ist 2011 laut städtischem Melderegister um 1.443 angestiegen. Der Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen” (LSKN) werde die offizielle Einwohnerzahl für Ende…"
aktuell.meinestadt.de

Wenn WIR nun den angeblichen positiven "Bauland"-Boom erinnern, dann käme man bei rund 1.400 Zugezogenen im Jahr 2011 auf gerade mal 350 bis 460 Wohneinheiten/EFH.

Was können WIR wohl nun zur angeblichen Schuldenfreiheit vermuten?

Gruß
Helmhut

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11 Jahre 1 Monat her - 11 Jahre 1 Monat her #8742 von Ulenspiegel
Weniger ist mehr - Oder die Kunst des Weglassens

Auch der Braunschweiger OB freut sich über Berufung von Prof. Wanka als Bundesbildungsministerin , sieht sofort Braunschweigs Chance einer "erstklassigen Verbindung" nach Berlin und lässt wohl sicherheitshalber gleich mal Wankas Doktortitel weg. ;)

„Dass nach Jahrzehnten einmal wieder jemand aus Braunschweig ins Bundeskabinett kommt, ist auch ein Anlass für uns, ein wenig stolz zu sein“, erklärte Hoffmann. "Frau Prof. Wanka" habe bekanntlich seit ihrer Berufung zur Landesministerin "auch" eine Wohnung in Braunschweig und nimmt seitdem rege am gesellschaftlichen Leben der Stadt – so jüngst beim Theaterball – teil.

;) Fein, dann dürfen wir Braunschweiger uns demnächst Fußballkarten von Hertha erhoffen, oder so.
Nein, eher nicht! Ihre erste Amtshandlung wird zweifellos die folgende sein:
Wanka: „Bald gibt es bundesweit Studiengebühren“

Über Schavans Abgang natürlich kein Sterbenswörtchen aus dem Braunschweiger Rathaus geschweige denn von der lokalen CDU, weder Unverständnis noch Dank noch Zweifel noch Bedauern noch Erklärungsversuche. Nichts!

Und wem haben wir Wanka eigentlich zu verdanken?

Prof. Dr. Johanna Wanka - das Erbe Wulffs

Erst 2001 ist die bis dahin "parteilose" Wanka der CDU beigetreten. Klar, sie war ja zuvor DDR-Bürgerin!

Am 27. April 2010 wurde Wanka "überraschend" vom damaligen niedersächsischen Ministerpräsidenten Christian Wulff (CDU) zur niedersächsischen Ministerin für Wissenschaft und Kultur in seinem Kabinett ernannt; sie löste Lutz Stratmann in diesem Amt ab. Wanka wurde damit die erste ostdeutsche Ministerin in einem westdeutschen Landeskabinett.


Wanka beim Eröffnen des Tag des offenen Denkmals in Niedersachsen
(Bild: Goslarsche Zeitung )

Sie trägt den Doktortiel "Dr. rer. nat." und war als Professorin an TU Merseburg tätig.

Ihre Arbeiten und Schriften:
• Lösung von Kontakt- und Steuerproblemen mit potential-theoretischen Mitteln. Dissertation A an der Fakultät für technische Wissenschaft und Mathematik an der Technischen Hochschule Leuna, Merseburg, 1980, 131 S.
• Johanna Wanka (Hrsg.): Tagungsband zur 1. Tagung der Nachwuchswissenschaftler an der Fachhochschule Merseburg. Applied Science Conference. Aachen: Shaker, 2001, 216 S., ISBN 3-8265-8356-6.

Siehe auch: www.munzinger.de/search/portrait/johanna+wanka/0/23588.html

Nachruf: Die hoch Gelobte

Die Niedersachsen-CDU verliert eine Ministerin, die in der letzten Landtagswahl noch nicht mal Erfolge für sich verbuchen konnte und ohnehin umstritten ist, weil sie gerade für Studiengebühren und Elitenförderung steht. Merkel scheint sie dafür für geeignet zu halten. Niedersachsen ist übrigens neben Bayern eines der letzten Länder, die Studiengebühren fordern. Bayern hat gerade Seehofer für die Abstimmung nur deshalb plädiert, weil in einem Volksbegehren entschieden wurde, die Studiengebühren in Bayern abzuschaffen.

Die promovierte ostdeutsche Mathematikerin gilt als konservativ und pragmatisch. In der Wissenschaftspolitik agierte sie bisher allerdings eher farblos

Die gute Nachricht: In allen Kabinetten, in denen sie Ministerin war, war die CDU nach den nächsten Wahlen nicht mehr in der Regierung.

Wenn Merkel sich weiterhin mit solchen Leuten umgibt, muss sie einfach Erfolg haben. Der Opposition kann das sogar ziemlich recht sein...

schlussfolgert
Ulensp!egel
Letzte Änderung: 11 Jahre 1 Monat her von Ulenspiegel.

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