Castortransporte - Aktionen und Termine

.ausgestrahlt - Mitmachkampagne
Gemeinsam gegen Atomenergie
_______________________________________________

Im Hamburger .ausgestrahlt-Büro versuchen wir derzeit zweierlei: Zum einen wollen wir die in den Städten und Regionen aktiven AtomkraftgegnerInnen so gut wir können unterstützen.

Zum anderen ist es uns ein großes Anliegen,
dass am 6. November möglichst viele Menschen nach Dannenberg ins Wendland
kommen, um dort anlässlich des Castor-Transports deutlich zu machen, dass Angela Merkel mit Ihrem Atomkurs nicht durchkommt.

Wie immer bei .ausgestrahlt, gehen wir ins Risiko, wenn uns etwas wirklich am Herzen liegt und uns politisch wichtig ist. So auch jetzt: Wir haben für diese zusätzlichen Aufgaben drei Honorarkräfte angestellt, ohne dafür die Finanzierung sichergestellt zu haben. Wir schalten Anzeigen, drucken Flyer, produzieren Demo-Transparente, ohne zu wissen, ob wir dafür das Geld wieder reinbekommen.

Uns fehlen aktuell ganz konkret noch 15.000 Euro, um alles bezahlen zu können, was wir gerade an Verpflichtungen eingehen. Deshalb bitte ich Dich, uns damit nicht allein zu lassen, sondern mit einer großzügigen Spende dafür zu sorgen, dass wir weiter handlungsfähig bleiben. Egal ob Du einen kleinen oder größeren oder ganz großen Betrag entbehren kannst, wir freuen uns über jede Unterstützung.

Du kannst mit wenigen Klicks online spenden, wir ziehen die Spende dann von Deinem Konto ein:
www.ausgestrahlt.de/mitmachen/castor-2010/spenden

Oder Du überweist auf unser Spendenkonto 2009 306 400 bei der GLS-Bank, BLZ 430 609 67. Bitte gib als Verwendungszweck "Castor2010" an!

Herzliche Grüße

Jochen Stay
(für das ganze .ausgestrahlt-Team)

PS: Auf unserer Webseite haben wir ein Spendenbarometer eingerichtet. Daran kannst du ablesen, wie viel der 15.000 Euro schon zusammen sind und was noch fehlt.
www.ausgestrahlt.de/mitmachen/castor-2010/spenden

...

Kirche kämpft gegen Endlager
Wenige Tage vor dem nächsten Transport von Atommüll ins niedersächsische Gorleben hat die an das Salzbergwerk angrenzende Kirchengemeinde Gartow am Donnerstag beim Verwaltungsgericht Lüneburg Klage gegen die Weitererkundung des Atommüllendlagers eingereicht.

„Aufgrund ihres biblischen Auftrags ist die Kirche verpflichtet, sich mit allem Nachdruck für die Bewahrung der Schöpfung einzusetzen“, sagte Arend de Vries, Vizepräsident des Landeskirchenamtes am Donnerstag in Hannover. Konkret richtet sich die Klage gegen das Landesbergamt wegen Verlängerung des Rahmenbetriebsplans bis zum 30. September 2020 und wegen der Zulassung des Hauptbetriebsplans 2010/2012 für das Bergwerk.

Mit dem Protest ist Gartow nicht allein: Unterstützt wird die Kirchengemeinde bei der juristischen Auseinandersetzung von der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannover. „Auch die gesamte Evangelische Kirche Deutschlands steht hinter diesem Standpunkt“, sagte de Vries.

www.hna.de/nachrichten/niedersachsen/kirche-kaempft-gegen-endlager-972243.html

Ein Wendlander Traditionsunternehmen bietet nun auch seine Dienste an
schotterundsoehne.wordpress.com/

Inzwischen gibt es auch ein paar gute Nachrichten.


Klage stoppt Erkundungsarbeiten in Gorleben
Die Klage von Gegnern eines atomaren Endlagers in Gorleben hat vor dem Verwaltungsgericht in Lüneburg aufschiebende Wirkung, weswegen die Erkundungsarbeiten am Salzstock vorerst nicht beginnen dürfen.
www.paz-online.de/Nachrichten/Politik/Niedersachsen/Klage-stoppt-Erkundungsarbeiten-in-Gorleben

Frau Mundvoll

Castor-Strecken-Aktionstag an mehr als 100 Orten


Innenstadt Hildesheim

Weit mehr als 10.000 Menschen haben unter dem Motto "Der Castor kommt zu dir - komm ihm zuvor!" am Samstag, 23.10., beim bundesweiten dezentralen Castor-Strecken-Aktionstag gegen Atomenergie protestiert. In mehr als 100 Orten entlang des gesamten Castor-Schienennetzes protestierten jeweils zwischen zehn und mehr als tauend AtomkraftgegnerInnen an Bahnhöfen, auf Brücken und neben Bahndämmen gegen die Strahlenmülltransporte.

Vom gescheiterten Versuch, Protest zu kriminalisieren und Ängste zu schüren
Falsche Prognosen des BKA - demokratisch fragwürdig oder ahnungslos
Unsere Pressemeldung zum Bericht des „Hamburger Abendblatts“, in dem ein Polizei-Insider u.a. über Provokateure gegen DemonstrantInnen erzählte, hatte das brisante und nicht ganz neue Problem nochmal kräftig in der Medienlandschaft verbreitet.
Auch in einer zweiten, nicht weniger brisanten Frage steht jetzt fest: Bei den wiederholten (und wiederholt falschen) Gewaltprognosen des Bundeskriminalamtes (BKA) handelt es sich auch jüngst offensichtlich um gezielte Stimmungsmache. Sei es, um den Protest zu kriminalisieren. Oder sei es, um juristisch oftmals grenzwertige Polizeimaßnahmen und -einsätze im Vorfeld zu rechtfertigen. Der NDR hat nun beim niedersächsischen Verfassungsschutz nachgefragt. In der Antwort ist vor allem der einfache Satz von besonderem Interesse: "Aktuell gibt es keine konkreten Hinweise auf Ausschreitungen".

www.ausgestrahlt.de/mitmachen/castor-2010/castorstrecke

Fotos: picasaweb.google.de/CastorStreckenAktionstag/Album#