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Castortransporte - Aktionen und Termine

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13 Jahre 6 Monate her #3345 von Frau Mundvoll
Verkehrsfunk für das Wendland
Am Samstag, den  06.11. gibt es ab ab 10 Uhr
einen Verkehrsfunk über das Castor-Radio (radiofreieswendland).



Sie erhalten Infos über:
freie Parkplätze
Staus
Bahnverbindungen
Bus-Shuttle-Verbindungen von den Bahnhöfen Uelzen und Salzwedel
Busparkleitstelle etc. direkt vom Sendestudio der "Esso-Wiese" in Dannenberg..

Die Fequenzen:
Lüneburg      95,5 MHz
Uelzen     88,0 MHz
Wendland und weit darüber hinaus      89,7 MHz

Weitere Infos unter:
www.castor.de/diskus/gruppen/radiorfw10.html
www.castor2010.de

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13 Jahre 6 Monate her #3346 von Frau Mundvoll
+ + + Taz-LIVE-TICKER CASTOR-PROTESTE + + +

KANAL-ARBEITER-POLIZEI
Die Polizei bereitet sich im Wendland intensiv auf die Proteste vor, verschweißt Kanaldeckel und sucht die Orientierung. In Lüchow haben hunderte Schüler gegen den Castor-Transport demonstriert.

VORSICHT BLITZER!
Wer aus Berlin anreist und im Wendland nicht schon mit dem ersten Strafzettel ankommen will, der sollte in Kuhbier nur 30 Km/h fahren. Hier wird geblitzt.

X Greenpeace verteilt Kreuze
Auf der Bundesstraße zwischen Gorleben und Dannenberg verteilen Greenpeace-Aktivisten große, gelbe Widerstandskreuze entlang der Allee. Die Polizei hatte in den vergangenen Tagen alle Kreuze aus den Bäumen an der Straße entfernen lassen. Heute schauen sie erstmal nur zu.

Bayrische Polizisten in Gorleben
Am oberirdischen Zwischenlager in Gorleben stehen einige orientierungslose Polizeibeamte aus Bayern. Der Einsatzleiter einer Hundertschaft – laut Kfz-Zeichen aus Bamberg - muss sich erst noch orientieren, damit „wir im Zweifelsfall schnelle Truppenbewegungen ausführen können“.

Für die Großdemo am Samstag in Dannenberg haben sich nach Angaben von "X-tausendmal quer" inzwischen 312 Reisebusse aus dem gesamten Bundesgebiet angemeldet. Die ersten fahren schon um Mitternacht in Freiburg los.

Der Live-Ticker der taz wird während der gesamten Proteste im Wendland rund um die Uhr berichten. Vor Ort sind 10 Reporter, in der Redaktion betreuen 5 Kollegen den Ticker. Die Redakteure vor Ort sind:
Jörn Alexander, Kai von Appen, Felix Dachsel, Christian Jakob, Martin Kaul, Malte Kreutzfeldt, Daniel Kummetz, Reimar Paul, Julia Seeliger und Peter Unfried. Zusätzlich von der Südblockade in der Pfalz berichtet Klaus-Peter Klingelschmitt.

In der Online-Redaktion: Matthias Urbach, Carl Ziegner, Thomas Schmid, Andreas Grieß, Claudia Krieg
www.taz.de/1/zukunft/castor-ticker/artikel/1/live-ticker-castor/

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13 Jahre 6 Monate her #3349 von Helmhut
Wohin mit dem strahlenden Unsinn?
Weltweit sucht man nach Endlagern. Gefunden wurde bisher kein einziges dafür geeignetes. Der Müll lagert in der Nähe von AKWs, in Zwischenlagern - oder wird sogar in Flüssen versenkt.

BRD: Im Oktober wurden Brennelemente aus dem Forschungsreaktor Dresden-Rossendorf nach Russland ausgeflogen. In der Aufarbeitungsanlage Podolsk bei Moskau wird das hoch angereicherte Uran in niedrig angereichertes Material verwandelt.

Russland: Die Endlagerung ausländischen Atommülls auf russischem Boden ist zwar verboten, dennoch entwickelte sich das Land seit dem Ende der Sowjetunion zur bevorzugten Endlagerstätte der europäischen Atomindustrie.
Der Trick: Offiziell gelangt angereichertes Uran nur zur Wiederaufbereitung nach Russland, wird aber nicht wieder zurücktransportiert. Berechnungen von Umweltorganisationen zufolge verbleiben 90 bis 98 Prozent des Atommülls im Land. Mehr als 700.000 Tonnen radioaktiver Müll unterschiedlicher Strahlung machen Russland zur größten atomaren Müllkippe der Welt.
140.000 Tonnen davon stammen aus europäischen Meilern. Einer der größten Entsorger war bislang das Konsortium Urenco, an dem Großbritannien, die Niederlande sowie die deutschen Atomkonzerne Eon und RWE beteiligt sind.
Der große Teil des Atommülls - dazu zählt auch der Abfall aus den derzeit 32 in Betrieb befindlichen russischen AKWs - lagert bislang im Freien.
Die Wiederaufbereitungsanlage in Sewersk leitet überdies Abfälle in einen Zufluss des Flusses Tom. Auch hochkontaminierte Rückstände, die nach EU-Richtlinien in Glasblöcken verdichtet werden müssen, werden in Sewersk in unterirdische Bodenspalten gepumpt. Mit Millionen Kubikmetern radioaktiver Flüssigkeit in den Bodenformationen gehört Tomsk zu einem der größten unterirdischen "Nuklearspeicher" weltweit.

USA: Radioaktiver Müll der 104 US-amerikanischen Atomkraftwerke und der US-Armee lagern in 121 Zwischenlagerstätten in Nähe der Reaktoren, größtenteils im Osten des Landes. Eine Wiederaufbereitungsanlage gibt es in den USA nicht.

China: Die zwölf chinesischen Reaktoren liefern mit 10,15 Gigawatt nur zwei Prozent der gesamten Energie des Landes Chinas. Ausgemusterte Brennstäbe in der Regel auf dem Gelände der Atomkraftwerke, die Halde inzwischen auf 3.800 Tonnen hochradioaktiven Abfalls angewachsen.
Die meisten Brennstäbe aus chinesischen Anlagen aber werden wiederverwendet; auch weitere Wiederaufbereitungsanlagen sind in Planung. Für den nichtwiederverwertbaren Müll sucht man seit 1986 nach einem geeigneten Ort. Die Entscheidung soll bis 2020 fallen; vorgesehen ist das Tian-Shan-Gebirge in der zentralasiatischen Großlandschaft Turkestan.

Frankreich: 96 Prozent der radioaktiven Rückstände und Abfälle der 58 französischen Kernreaktoren in der Wiederaufbereitungsanlage La Hague werden wiederverwertet. Nicht wiederverwertbare Rückstände - leicht und sehr radioaktives Material mit kurzer Halbwertszeit - wird neben den Atomanlagen aufbewahrt - oder nach Russland transportiert.

Widerstand lohnt sich!
Beim Blockieren des Transportes geht es darum, dass seit Jahren viel weniger solcher Castor-Transporte überhaupt ins Zwischenlager rollen können. Die Polizei ist überfordert, wie Schünemann (CDU) ja inzwischen stöhnt und kann ja nur begrenzt so viele Überstunden machen, die zum Begleiten der Transporte notwendig geworden sind.
Der Transport könnte ohnehin viel besser ins Zwischenlager des Schrottreaktors Phillipsburg. Dort wären die Behälter auch etwas sicherer aufbewahrt und würden die dortige Lagerkapazität blockieren.

Falls jemand meint, die Castoren kämen ja eh immer an, dann vergisst er, dass durch den Protest viele weitere erst gar nicht losfahren konnten. Dank des Widerstandes konnten nur knapp die Hälfte der in den 70er Jahren geplanten Atomanlagen gebaut werden. Dank des Widerstandes haben wir keine französischen Verhältnisse und auch keine verstrahlte See wie etwa vor der WAA La Hague oder der irischen See an der WAA Sellafield in England.


Gruß
Helmhut

Weiterer aktueller LIVE-TICKER auch hier www.castor2010.de/aktuelles

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13 Jahre 6 Monate her #3352 von Frau Mundvoll
Die Braunschweiger Zeitung eiert bereits seit einigen Tagen verzweifelt um das Thema "Castor-Treck auf dem Braunschweiger Schlossplatz" herum. Gekonnt versteckt sie das Braunschweiger Event, welches heute ab 10 Uhr direkt vor der Schlossfassade stattgefunden hat unter den Rubriken "Salzgitter" und "Braunschweiger Land".

Trecker-Konvoi gegen Castor-Transport startet
Ein bunter Treck machte sich am Morgen in Salzgitter-Bleckenstedt auf, um in Gorleben gegen den Castortransport zu demonstrieren. Der Konvoi mit 20 Traktoren machte zunächst bei einer Demonstration in Braunschweig halt, wo er später mit einem Reisesegen von Pfarrer Dirk Westphal verabschiedet wurde.

Unter den Demonstranten ist auch Walter Traube, der als Nachbar gegen das Atommüll-Endlager Schacht Konrad in Bleckenstedt geklagt und zuletzt Beschwerde beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte eingelegt hatte...


Nähere Infos über die Veranstaltung in Braunschweig auf www.unser-braunschweig.de/index.php?option=com_content&view=article&id=1693:051110-protest-bringen-wir-auf-die-strasse-und-vor-gott&catid=1:news&Itemid=47

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13 Jahre 6 Monate her #3353 von Frau Mundvoll
Nachdem nun die Veranstaltung in Braunschweig vorbei ist, stellt man nachträglich einen Videostream unter TOP-Thema



Der Castor-Transport mit hoch radioaktivem Atommüll ist kurz nach seinem Start in Frankreich von Atomkraftgegnern aufgehalten worden.

In der Nähe von Caen hätten sich vier Atomkraftgegner an die Gleise gekettet, sagte ein Polizeisprecher. Insgesamt seien rund 30 Aktivisten an der Aktion beteiligt.
www.newsclick.de/index.jsp/menuid/2046/artid/13192341

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13 Jahre 6 Monate her #3361 von Frau Mundvoll
SPD-Aufstand im Bundesrat gegen Atom gescheitert
"Der Antrag mehrerer SPD regierter Bundesländer, eine Beteiligung des Bundesrates bei der Verlängerung der Atomlaufzeiten zu erzwingen, ist am Freitag gescheitert. „Die Laufzeitverlängerung in der vorgesehenen Form ist im Bundesrat nicht zustimmungspflichtig", sagte die baden-württembergische Umweltministerin Tanja Gönner (CDU)..."
www.haz.de/Nachrichten/Politik/Deutschland-Welt/SPD-Aufstand-im-Bundesrat-gegen-Atom-gescheitert

Meldung einer Aktivistin:

"Der mit hochaktiven Atommüll geladenen CASTOR-Zug ist anderthalb Stunden nach seinem Abfahrt 3 Stunden lang in Caen gestoppt worden. 4 AktivistInnen von der GANVA (Gewaltfreie Anti-Atom-Aktionsgruppe) haben sich an den Gleis angekettet. 7 Polizeiwagen waren dabei, ein Polizeihubschrauber auch da.
7 AktivistInnen sind festgenommen worden (diejenige, die sich angekettet haben + zwei "Peace Keeper" + 1 Pressekontakt) und sind jetzt im Gewahrsam. Zu den Angeketteten gehörte auch ein junger Deutscher.
Die Polizei hat eine grosse Decke ausgedehnt, so dass man nicht sehen kann, was sie gerade machte.
1 Aktivist ist jetzt im Krankenhaus, leicht verletzt.
Die AktivistInnen haben auch einen grossen Transparent entrollt, auf dem man lesen konnte (wörtlich) : "Unser Widerstand kennt keine Staatsgrenzen ! Castor 2010 : Die Erste......to be continued !".
Jetzt fährt der Zug wieder...
Informationen : www.sortirdunucleaire.org/dossiers/Listes-Diffusion.html
Diskussion : www.sortirdunucleaire.org/dossiers/Listes-Discussion.html
Hier die Agenda unserer nächsten Aktionen : groupes.sortirdunucleaire.org/agenda/


Polizeiausweis für Journalisten
Für ihre Arbeit im Wendland brauchen Reporter eine Sonderakkreditierung - die die Polizei in Lüneburg herausgibt. Damit soll das Berichterstatten leichter gemacht werden.
www.taz.de/1/nord/artikel/1/polizeiausweis-fuer-journalisten/

Es schon sehr seltsam, dass die Polizeiführung nun vorgibt, die Medien vor der Polizei zu schützen, in dem polizeiliche Sonderausweise verteilt werden, um ein problemloses Arbeiten am Rande von Polizeieinsätzen gewährleisten zu können. Sicher stellt die Polizei - wie noch vor zwei Jahren - den Presseausweis nicht mehr generell infrage

Niedersächsiche Bürgerinitiativen erheben schwere Vorwürfe gegen die Rechtmäßigkeit des bevorstehenden Castortransportes nach Gorleben!
Bürgerinitiativen aus Celle, Hermannsburg, Buchholz, Rotenburg und Uelzen fordern den Widerruf der Transport-Genehmigung wegen schwerwiegender Sicherheitsdefizite. „Wir fordern das Bundesministerium für Umwelt, Natur und Reaktorsicherheit sowie das Bundesamt für Strahlenschutz ultimativ auf, die Sicherheitskriterien entsprechend der internationalen IAEA-Vorschriften auf alle Transportbehälter für abgebrannte Brennelemente anzuwenden...

Für die Transportbehälter der abgebrannten Brennelemente gibt es nur Computer-Simulationen für das Verhalten bei Unfällen. Falltest wurden in 80er Jahren nur mit einem einzigen Behältertyp durchgeführt, wobei die erreichte Fallgeschwindigkeit 50km/h betrug. Bei vergangenen Transporten nach Gorleben betrug die „Reisegeschwindigkeit“auf der Bahnstrecke zwischen Celle und Uelzen oftmals 100km/h. In Südwest-Deutschland fährt der Transport teilweise über hohe Brücken, wobei bei einem Unfall und nachfolgenden Absturz sicherlich eine Aufprallgeschwindigkeit von über 150km/h möglich ist.
Greenpeace Themenseite
Hier gibt es aktuelle Livestreams - direkt aus dem Wendland
Livestream aus dem Wendland www.gaggeldub.de/ #castor2010 #castor

und Filmbeiträge "Deine Stimme..." auf YouTube von Unterstützern
und Leuten, die ihre Meinungen in Clips kundtun ...
castor.greenpeace.de/
twitter.com/gorleben2010
www.contratom.de/2.0/index.php?mod=blog&artikel=1388

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