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Castortransporte - Aktionen und Termine

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13 Jahre 6 Monate her #3383 von Helmhut
Castor: DPolG fordert Sicherheitsgebühr von Atomkonzernen

Die Deutsche Polizeigewerkschaft und der Bund der Steuerzahler verlangen von den Energieunternehmen, sich an den Kosten für den Atommüll-Transport zu beteiligen.

“Wir fordern eine Sicherheitsgebühr von 50 Millionen Euro von den Atomkonzernen”, sagte der Vorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt. Es ist nicht hinnehmbar, dass die Atomindustrie jährlich Milliarden Euro Gewinn erziele, die Kosten für die Sicherheit beim Transport von Atommüll aber dem Steuerzahler überlasse. “Die Entsorgung von Brennstäben ist ein Teil des Betriebs von Atomkraftwerken, für den die Konzerne verantwortlich sind.”

Laut Wendt kostet der Castor-Transport den Steuerzahler mehr als 50 Millionen Euro. Auch der Bund der Steuerzahler zeigte Sympathie für die Forderung, dafür die Atomkonzerne zur Kasse zu bitten. “Das Verursacherprinzip spricht durchaus dafür”, sagte der niedersächsische Landesgeschäftsführer Bernhard Zentgraf.
www.cop2cop.de/2010/11/05/castor-dpolg-fordert-sicherheitsgebuhr-von-atomkonzernen/

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13 Jahre 6 Monate her #3384 von Helmhut
Volksverasche pur - Sixt nutzt Castor-Proteste für Werbe-Demo in eigener Sache
Gerade jener Autovermieter mischt sich unter die Proteste der Castor-Gegner und macht bei der Demo Werbung für die LKW-Sparte, der dafür genau diejenige Werbeagentur angeheuert hat, die auch für RWE arbeitet. Sixt straft sich damit selbst doppelt der Lüge.

Mit einem Spruchband marschierte ein Sixt-Team am Wochenende zwischen den Demonstranten und warb: "Stoppt teure Transporte! Mietet Van&Truck von Sixt!".
Damit die Werbeparole im Getümmel nicht unterging, platzierten Sixt und Jung von Matt die Aktion nicht nur im hauseigenen Blog, sondern auch bei Facebook und per Video bei Youtube. 
www.horizont.net/aktuell/marketing/pages/protected/Sixt-nutzt-Castor-Proteste-fuer-Werbe-Demo-in-eigener-Sache_96106.html

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13 Jahre 6 Monate her #3385 von Frau Mundvoll
Das gefährliche Zeugs wird in Hallen gehortet - auf unbestimmte Zeit
Für alle, die meinen, die strahlenden Castoren kämen bereits in einen "sicheren Salzstock".


Frau Mundvoll

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13 Jahre 6 Monate her - 13 Jahre 6 Monate her #3387 von Redaktion
Die Redaktion erreichte ein Augenzeugenbericht



Eine sternenklare, kalte Nacht.
Der Castor-Transport bleibt stecken - muss sich über Nacht hinter Nato-Stacheldraht einigeln.
Zeitweise sind im Waldstück bei Harlingen mehr als 7000 Menschen auf den Geleisen.
Mobile Party-LKW's und mehrere Suppenküchen halten den Widerstand am Laufen.
Die Stimmung ist ausgelassen, gespannt, hoffnungsvoll.
Mit Lagerfeuern, Schottern und Tanzen halten sich die Blockierer warm.

Aber der Aufmarsch der Polizei ist gewaltig und unaufhaltsam.

Jetzt geht's zur Strassenblockade.
Der letzte Akt
Letzte Änderung: 13 Jahre 6 Monate her von Redaktion.

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13 Jahre 6 Monate her #3388 von Frau Mundvoll
Gewerkschaft fordert Sicherheitsgebühr von Atomkonzernen.
Schünemann (CDU) fordert finanzielle Mitbeteiligung der aufwändigen Polizeiaktion vom Bund.

Atomstrom kann ganz schön teuer werden.
Aber ""Bei der Verteidigung der kostengünstigsten Energieform
darf Geld keine Rolle spielen." (Titanic)

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13 Jahre 6 Monate her #3389 von Helmhut
Dokumentation-Livestream
der polizeilichen Übergriffe
www.graswurzel.tv/index.php?mov_id=137



Castor Schottern zieht auf einer Pressekonferenz Bilanz der Verletzten in ihren Reihen: Es habe mehr als 950 Augenverletzungen durch Pfefferspray, Tränen- und CS-Gas gegeben, sagte Sprecher Christoph Kleine am Mittag. Zudem 16 Brüche, 29 Kopfplatzwunden, drei Gehirnerschütterungen. Zwei Schotterer mussten den Angaben zufolge ins Krankenhaus. (taz)

Polizei erschwert Zufahrt zur Kundgebung
Splietau. Die Polizei erschwert den Zugang zur angemeldeten Protest-Kundgebung von der BI Lüchow-Dannenberg in Splietau. Massive Kontrollen. Fahrzeuge werden gar nicht durchgelassen, Insassen nach eigenen Angaben zum Teil beleidigt: "Hau'n sie ab hier!" (taz)
Bundesregierung will sich an den Kosten Niedersachsens nicht beteiligen, hält die Einsätze für angemessen, sieht keine Überforderung der Polizei und dankt der Polizei für den Einsatz. Andere danken den demokratisch engagierten Bürgern, die dort demonstrieren.

Der zweite Behälter ist inzwischen verladen. Die ganze Verladeaktion wird ca. 15 Stunden dauern. Straßenblockaden und -proteste sind in Vorbereitung.

Protest braucht Freiraum
... Gerade erst wurde ein Beamter für sein Vorgehen am Rande der letztjährigen Demonstration „Freiheit statt Angst“ verurteilt. So sehr dieses Urteil zu begrüßen ist, desto deutlicher fordern wir, dass den Ursachen für polizeiliche Übergriffe nachgegangen wird, dass Anweisungen an die Beamten geprüft werden und die offensichtlichen strukturellen Defizite in der Polizeiausbildung behoben werden.
Protest braucht Freiraum. Das Recht auf Versammlungsfreiheit muss von allen staatlichen Stellen respektiert werden. Im Zusammenhang mit den Anti-Atom-Protesten gegen den bevorstehenden Castor-Transport ist aber eine massive Einschränkung der Versammlungsfreiheit durch die Staatsgewalt zu befürchten: durch Androhung und Ausüben von unmittelbarem Zwang, durch Einschüchterung aufgrund martialischen Auftretens und durch weiträumige Versammlungsverbote. Schon jetzt herrscht im Wendland der Ausnahmezustand...
www.malte-spitz.de/blog/3812014.html

... und nicht nur dort werden Versammlungsfreiheit eingeschränkt, Bürger kriminalisiert und Einschüchterungsversuche gestartet, wie wir hier in Braunschweig gut erfahren konnten.


Gruß Helmhut

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