Text Size

Verkehrssituation wegen Sperrung Grasseler Straße

  • Helmhut
  • Helmhuts Avatar Autor
  • Besucher
  • Besucher
12 Jahre 3 Monate her #6760 von Helmhut
Bahnarbeiter sichern den Bahnübergang in Kralenriede
vom 17.01.2012
"Die wohl gefährlichste Kreuzung wird diese Woche von Bahnübergangs-Posten gesichert und nicht durch das Blinken der Warnlichter. Das passiert nicht alle Tage, jedenfalls nicht in Braunschweig: Seit Montag sind vier sogenannte Bahnübergangsposten im Einsatz, zwei… "
www.newsclick.de/index.jsp/menuid/2048/artid/15557489

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

  • Helmhut
  • Helmhuts Avatar Autor
  • Besucher
  • Besucher
12 Jahre 3 Monate her #6761 von Helmhut
Die nB vom 18.01.2012 veröffentlicht zwei Leserbriefe zum Thema "Umfahrung"

"Umfahrung war ein Fehler
Zum gleichen Thema Ostumfahrung des Flughafens und dem nB-Artikel "Verantwortung bei den Klägern" vom 8. Januar meint der Leser Frank Gundel:

"Schuld sind Opfer" hätte treffender die Ausrede des Oberbürgermeisters bezüglich der mehr als zwei Jahre ausstehenden Lösung der Verkehrsprobleme durch die Startbahnverlängerung lauten müssen. Damit versucht er von seinem Verschulden abzulenken.

Die Verlängerung der Start- und Landebahn hat der Oberbürgermeister im Auftrag des VW Top-Managements betrieben. Dabei stellte der OB den Auftrag seiner Bürger hinten an, von diesen Schaden abzuhalten. Und nun sind laut OB die Bürgerinitiativen schuld, die gegen die Schädlichkeit dieses Projektes für Natur und Menschen geklagt haben.

Die Ostumfahrung anstelle des vom Rat zugesagten Tunnels zu planen, war von Anfang an ein großer Fehler, weshalb die Kläger auch zu gewinnen hofften. Das Gericht entschied sich aber für ein Gefälligkeitsurteil, indem es die Lösung der Verkehrsprobleme von dem Urteil über die Verlängerung trennte.

Anfang 2010 befand ein Verkehrsgutachten, dass es nach Unterbrechung der Grasseler Straße andere, weniger umweltschädliche Alternativen als die Ost-Umfahrung gibt. Ihre durch die planfeststellende Behörde ist der Stadt seit mehr als einem Jahr bekannt. Dies wurde wegen der Kommunalwahl nicht öffentlich gemacht. Jetzt kommt das Aus für die Ost-Umfahrung überraschend?!

Bleibt nur zu hoffen, dass nun endlich in die Erstellung eines erträglichen Verkehrskonzeptes investiert wird."

_________

Warum gibt es keine südliche Verlängerung?

Zum nB-Artikel "Protest gegen eine Nulllösung" (nB vom 4. Januar) schreibt ein weiterer Leser:

"Wer den Argumenten/Märchen einer benötigten Landebahnverlängerung zu Forschungszwecken (nicht etwa wegen VW - oh nein) und zugesagter tausender neuer Arbeitsplätze glaubt, der darf sich auch nicht über die jetzige Verkehrssituation aufregen.

Erheblich mehr Einsatz gegen den überflüssigen Ausbau und damit verbundener großräumiger Naturzerstörung an sich oder wenigstens Einsatz für die Tunnellösung wäre nötig gewesen. Aktiv wurden jedoch viel zu Wenige. Ein Hohn und somit die Argumentation, auf die paar Bäume mehr käme es jetzt auch nicht mehr an.

Die Ostumfahrung mag vielleicht bequem sein, ist aber teuer und hat weiteren Naturflächenverbrauch zur Folge. Warum wird nicht endlich ernsthaft die südliche Verlängerung der L365 hinter dem Verkehrsübungsplatz entlang verfolgt (siehe nB vom 3. August 2011)?

Übrigens, mal über den Tellerrand geeschaut: Viele Querumer erfreuen sich als jahrzehntelange Anlieger der Bienroder Straße als "Hauptverkehrsader" jetzt an etwas weniger Verkehr!"

Diese beiden Beiträge stelle ich hier zur Diskussion...

Gruß
Helmhut

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

  • Daniel
  • Daniels Avatar
  • Besucher
  • Besucher
12 Jahre 2 Monate her #6782 von Daniel
Auf der Sondersitzung am 13.01.2012 gab es viele Fragen und auch viele unrichtige Antworten. Hier mal wieder ein Beispiel mehr, wie gelogen wird!

Thema: Feuerwehr

Frage: „Wie sieht es mit der Erreichbarkeit durch die Feuerwehr aus, da war doch geplant die Flughafenfeuerwehr mit einzubinden?“

Antwort Herr Lehmann: „Die Einsatzzeiten sind nach Rücksprache in Ordnung. Es gibt keinerlei Beeinträchtigung. “

Das war eine Lüge! Was da gesagt wurde und was die Wahrheit ist kann man unter bi.waggum.de nachlesen.

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

  • Helmhut
  • Helmhuts Avatar Autor
  • Besucher
  • Besucher
12 Jahre 2 Monate her #6788 von Helmhut
Gleich drei Bekanntmachungen! B)

Sicherheitskommission begutachtet Kreuzung in Kralenriede
Hier verkürzte Wiedergabe, da im Grunde fast identisch mit den Verlautbarungen aus dem städtischen Presse-Service (weiter unten in Gänze eingestellt) ;)

"... Wolfgang Büchs von der Bürgerinitiative erklärt, dass die Sofortmaßnahmen natürlich nur einen kleinen Teil der Forderungen des Bezirksrates erfüllen. "Die Situation an der Kreuzung ist im Moment optimal", fügt er hinzu. Die Sicherung mit faltbaren Schranken und Bahnposten könnte seiner Meinung nach weitergeführt werden.

Ein Infoblatt für die Asylbewerber hat die Aufnahmestelle in Kralenriede inzwischen selbst erstellt. Nach Angaben von Steinert wurde dieses in der Bauaussschuss-Sitzung am Dienstag vorgestellt."
newsclick

PRESSE-SERVICE
19. Januar 2012
Stadtverwaltung setzt Vorschläge der Verkehrssicherheitskommission für Bahnübergang Steinriedendamm um

"Braunschweig. Die Verkehrssicherheitskommission (VSK) der Stadt Braunschweig hat die Forderung erneuert, den Bahnübergang Steinriedendamm schnell mit einer Schrankenanlage zu sichern.

Bis es soweit ist, sollen - neben der Erneuerung der Bahnübergang- und Straßensicherungsanlage (BÜSTRA), an der bereits gearbeitet wird und die Ende des Monats wieder in Betrieb geht – eine Reihe von Sofortmaßnahmen für ein größtmögliches Maß an Sicherheit sorgen. Das ist das Resultat eines Ortstermins der VSK, an dem Vertreter der Polizeiinspektion Braunschweig, des zuständigen Kommissariats, der Bundespolizei, der Deutschen Bahn AG und der Stadtverwaltung teilgenommen haben.

Die VSK hat alle im Vorfeld geäußerten Anregungen von Rat, Stadtbezirksrat und Bürgern einer eingehenden Prüfung unterzogen und daraufhin Realisierungsvorschläge für Sofortmaßnahmen formuliert.

Die Bauverwaltung wird diese Vorschläge der VSK in den nächsten Wochen umsetzen“, kündigt der Leiter des Fachbereichs Tiefbau und Verkehr, Heinz-Georg Leuer, an. So sollen bei frostfreiem Wetter die Haltelinien auf den Gehwegen erneuert und Piktogramme des Verkehrszeichens „Unbeschrankter Bahnübergang“ aufgebracht sowie die Fahrbahnmarkierungen im Kreuzungsbereich nachgebessert werden. Eine Schutzplanke an der nordöstlichen Ecke der Kreuzung Steinriedendamm/Forststraße soll verhindern, dass Fußgänger, die aus Richtung Querumer Forst kommen, bereits vor der Fußgängerampel die Forststraße überqueren.
Darüber hinaus werden die Verkehrssicherheitsberater der Polizei bei der Gestaltung eines Info-Flyers für die ausländischen Bewohnerinnen und Bewohner der Zentralen Anlaufstelle für Asylbewerber mithelfen. Schließlich empfiehlt die VSK, die Fahrbahndecke im Einmündungsbereich Steinriedendamm / Forststraße zu erneuern. Hierfür ist im Gleisbereich die Deutsche Bahn AG zuständig.
Ende des Monats, wenn die erneuerte kombinierte Ampelanlage für den Bahn- und Straßenverkehr wieder in Betrieb geht, wird die Situation an der Kreuzung bereits erheblich entspannen“, betont Fachbereichsleiter Leuer. „Aber die Stadtverwaltung drängt unverändert darauf, den Bahnübergang mit Schranken zu versehen, und zwar so rasch wie möglich.“ Sicherungsanlagen könnten menschliches Fehlverhalten mit tragischen Folgen zwar nie ganz ausschließen. Gerade deshalb müssten aber die äußeren Voraussetzungen für die Sicherheit am Bahnübergang Steinriedendamm so weit wie möglich optimiert werden."
[url=
www.presse-service.de/data.cfm/static/816750.html?CFID=42159942&CFTOKEN=16693924]presse-service [/url]

Lokaltermin an unfallträchtigem Bahnübergang im Braunschweiger Norden
Verwaltung kündigt zusätzliche Sofortmaßnahmen zur Sicherung an


"... Wie die Verwaltung mitteilte, sollen unter anderem die Haltelinien auf den Gehwegen erneuert und die Hinweise auf einen unbeschrankten Bahnübergang verstärkt werden.

Außerdem ist den Angaben zufolge eine Schutzplanke an der nordöstlichen Ecke der Kreuzung Steinriedendamm/Forststraße geplant. Die Maßnahme soll verhindern, dass Fußgänger aus Richtung Querumer Forst die Forststraße bereits vor der Fußgängerampel überqueren. Damit folge die Verwaltung den Empfehlungen der städtischen Verkehrssicherheitskommission, so ein Sprecher.

Das Gremium hat unterdessen seine Forderung erneuert, den Bahnübergang so schnell wie möglich mit einer Schrankenanlage zu sichern. Ende Januar soll zunächst eine kombinierte Ampelanlage für den Straßen- und Bahnverkehr wieder in Betrieb genommen werden." [Hervorhebungen red.]
www.okerwelle.de/cms/index.php?id=62&tx_ttnews

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

  • Helmhut
  • Helmhuts Avatar Autor
  • Besucher
  • Besucher
12 Jahre 2 Monate her #6909 von Helmhut
Es ist Ende Januar - und am Bahnübergang Steinriedendamm gibt es immer noch keine Fußgängerschutzvorrichtung, so die Lage.
Die soll lt. neue Braunschweiger Zeitung voraussichtlich erst "etwa Ende Februar" erfolgen.

Dennoch titelt man "Wieder mehr Sicherheit - nach acht Monaten wieder Ampel am Bahnübergang Steinriedendamm" ( nB 29.01.2012 , Titelseite), da die Ampelanlage wieder funktionstüchtig ist. Diese war seit 2011 (!) außer Betrieb. Auf Druck der BI Kralenriede, des BIBS-Ratsherrn Wolfgang Buechs und schließlich des Braunschweiger Rats kam Fahrt in die bislang nur müßig verfolgte Sicherung dieses gefährlichen Bahnübergangs, bei der die Stadtverwaltung bislang "keinen Handlungsbedarf" gesehen hatte.

Bleibt zu hoffen, dass nun die Bahn in die Hufe kommt und endlich auch die Schutzvorrichtung für die gefährdeten Fußgänger installiert wird.

Gruß
Helmhut

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

  • Helmhut
  • Helmhuts Avatar Autor
  • Besucher
  • Besucher
12 Jahre 2 Monate her #6910 von Helmhut
Hilfe erforderlich - Braunschweiger sollte sich gegen Abschiebung der Flüchtlingsfamilie des Unfallopfers einsetzen

Im vergangenen Jahr kam es am Bahnübergang Steinriedendamm zu zwei Unfällen mit Todesfolge. In beiden Fällen waren Asylbewerber aus der in der Nähe gelegenen Landesaufnahmestelle und deren Familienangehörige die Opfer.

Die Familie des zehnjährigen Jungen, der im Februar 2011 am Bahnübergang von einem Zug erfasst und getötet wurde, lebt derzeit noch in Deutschland, sei aber von einer baldigen Abschiebung bedroht, so die neue Braunschweiger Zeitung vom 29.01.2012 (S.3)

Hier appelliert Andree Hemmes (GRÜNE Bezirskrat Schunteraue) an die unsere moralische Verantwortung. Dazu hat die Fraktion der Grünen für die Sitzung am 2. Februar 2012 eine Anregung vorgelegt, wie Hemmes berichtet.

"Wir wollen erreichen, dass die Duldung für die serbische Familie verlängert wird." Hemmes sieht Braunschweig mit in der Verantwortung, sich um die Familie, die einen schweren Verlust erlitten aufgrund der ungesicherten Situation am Bahnübergang, zu kümmern. Da kann ich Herrn Hemmes nur beipflichten.

Derzeit arbeitet er mit der Caritas und seinen Parteikollegen aus dem Landtag zusammen und sucht dazu noch die Unterstützung des Stadtbezirksrates.

"Wir können dann einen Beschluss fassen," so Hemmes. "Das hätte dann zwar keine politischen Folgen, wohl aber 'Unterstützungscharakter'."

Auf jeden Fall ist da Braunschweig mit in der Verantwortung. Die Familie benötigt Unterstützung. Allerdings so wie hier Herr Hemmes von der nB zitiert, klingt das nicht nur etwas unglücklich und halbherzig, sondern auch irgendwie peinlich, wenn man nur so tut als ob man den "Unterstützungscharakter" nach außen tragen möchte, die "politische" Wirkung aber von vorne herein anzweifelt. Das heißt, für die Verlängerung einer Duldung nichts wesentliches tun zu können. Das wäre moralisch ja eher fragwürdig, oder?
Ich gehe also erst mal davon aus, dass Herr Hemmes vielleicht nicht richtig zitiert wurde oder sich möglicherweise etwas unglücklich ausgedrückt hat. ;)

"Unterstützungscharakter"? - Hat das Charakter?

Als erstes wäre hier mal der derzeitige genaue Aufenthalt der Familie zu ermitteln, damit Hilfe möglich ist. Weshalb der der abschiebenden Behörde nicht genau bekannt ist, ist auch wieder äußerst merkwürdig. Natürlich muss man sich hier tatkräftiger bemühen, dass die Familie nach dem Verlust ihres Kindes erst einmal entlastet wird in der Frage nach ihrer weiteren Bleibe. Jeder von uns wird sich vorstellen können, wie es ist, wenn die eigene Zukunft und die Bleibe, der Aufenthalt einer Familie so unsicher ist, wie im Falle dieser Flüchtlingsfamilie. Hier muss Braunschweiger Unterstützung nicht nur so "charakterisiert" werden, sondern die Braunschweiger müssen hier Charakter zeigen und aktiv etwas dafür tun.

Gruß
Helmhut

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Ladezeit der Seite: 0.189 Sekunden

Suche

Forum

  • Keine Beiträge vorhanden.