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Verkehrssituation wegen Sperrung Grasseler Straße

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12 Jahre 1 Monat her #7018 von Helmhut
Die BI Waggum informiert:

Mittwoch, 08.02. 2012 um 19:00 Uhr


Bezirksratssitzung zum Thema "Nachtflüge, Flughafen, RESA, Naturschutz, Haus Entenfang..."

im Kulturzentrum
Fröbelweg 2

38110 BS-Waggum


Näheres:
Tagesordnung (PDF)

Weitere Infos unter:
www.waggum.info/

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12 Jahre 1 Monat her #7039 von Helmhut
Protokoll der Bezirksratssitzung vom 08.02.2012
Nun doch wieder Tunnellösung möglich?

CDU stimmt geschlossen mit BIBS, SPD und GRÜNEN für Aufnahme der Tunnellösung in Planung.
Durch die Wiederaufnahme der Suche nach einer Verkehrslösung, sollte der Vollständigkeit wegen auch das „Tunnelmodell“ mit in die Betrachtung einbezogen werden, heißt es im Protokoll.

"Die derzeitige Verkehrssituation in Waggum, „Nulllösungsmodell“ mit Bienroder Spange, wird schon zurzeit von den Anwohnern durch die Lärm-Mehrbelastung, auf
Grund der geänderten Verkehrsströme, massiv bemängelt.

Mit dem einhergehenden Verlust von Lebensqualität und Sicherheitsgefühl. Daher ist es zwingend notwendig, das Variantenmodell „Nulllösung“ um Verbesserungsmöglichkeiten zur Lärmminderung und Verbesserung der Aufenthaltsqualität zu erweitern.

Diese Ergänzungen sollten als verbindliche Auflagen mit in das Verkehrslösungsmodell aufgenommen werden.

Abstimmungsergebnis: 16 dafür 0 dagegen 0 Enthaltungen"

www.waggum.info/pdf/bezirk_112/protokoll_17012012_112.pdf

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12 Jahre 1 Monat her #7040 von Daniel
Schön gedacht, gerade von der CDU Bande des Bezirks 112 hier in BS.
Aber was kümmert mich mein Geschwätz von gestern, wenn ich heute in der Opposition bin und meine Felle wegschwimmen sehe, dann stimme ich, CDU typisch, meine Fahne in den rechten Wind hängend, wieder für eine Untertunnelung oder beantrage diese gar. Verlogener geht es kaum!

Im April 2010 klang das alles was von der CDU im Norden kam noch ganz anders, so wie hier:

Mehrheit im Bezirksrat Waggum lehnt erneute Diskussion ab. Wolfgang Sehrt, CDU. Die Forderungen kommen zu spät
Die Bürger diskutieren noch die Untertunnelung der verlängerten Flughafen-Startbahn, die Politiker im Bezirksrat Bienrode-Waggum-Bevenrode lehnten am Mittwoch eine erneute Aussprache zu diesem Thema mehrheitlich ab.

Den gesamten Beitrag der scheinheiligen Vertreter der CDU von 2010, da hatten sie noch die Stimmenmehrheit, kann man in der BZ nachlesen.

Also, nicht blenden lassen. Auch im Bezirksrat stimmen plötzlich die CDU Mitglieder für Punkte, bei denen sie noch vor ein paar Monaten arrogant gelächelt hatten. Da man aber offensichtlich kein Rückgrat hat, kann man sich so problemlos um einhundert achtzig Grad drehen. Aber die Bürger hier im Norden haben dies verlogene Spiel verstanden.

Politische Mehrheiten ändern sich eben und das ist gut so!

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12 Jahre 1 Monat her - 12 Jahre 1 Monat her #7042 von Sonnenputz
Hallo, Daniel!

Ich glaube nicht, dass wir uns in diesem Fall von der "wirtschaftshörigen" CDU blenden lassen.

Diese "Truppe" ist hier schon längst "erkannt" worden.

In der Bundespolitik haben wir ja kürzlich ähnliches erleben dürfen, was z. B. die Atompolitik angeht.

Erst ist die CDU für die Atomkraft, und wenn man dort merkt, dass der Wind sich plötzlich gedreht hat -bedingt durch die Japan-Katastrophe-,hängt man sein Handtuch einfach in die andere Richtung.

So, wie hier in Waggum....

Nach dem Motto: Vielleicht könnte man ja so wieder ein paar verlorene Wählerstimmen zurückgewinnen.

Die Schweinerei ist ja, dass die CDU für die Tunnellösung mitstimmt, obwohl sie ganz genau weiß, dass es -aus Kostengründen- sowieso nichts werden wird.

Wie wir ja wissen, sitzen doch die netten Herren Kliesch, Manlik und Co von der CDU mit im Aufsichtsrat der Flughafengesellschaft und werden mit Sicherheit gewillt sein, die für die Flughafengesellschaft BILLIGSTE Variante der Umfahrung zu wählen. Hier zählt doch nur Profit und nicht das Anliegen der Bürger.
Sehr schade, dass wir solche scheinheiligen Bürgervertreter haben.
Letzte Änderung: 12 Jahre 1 Monat her von Sonnenputz.

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12 Jahre 1 Monat her - 12 Jahre 1 Monat her #7067 von Rosenbaum
Mich erreichte ein Brief einer Waggumerin zur Verkehrssituation im Zusammenhang des ausliegenden Bebauungsplanes Vor den Hörsten (und damit verbundenen Überplanung des Freibades), den ich wegen der detaillierten Erfahrung und Kenntnis hier anonymisiert weitergebe:

Absender: ... Braunschweig, 14.02.2012

Nordendorfsweg ...

38110 Braunschweig


Betreff: Entwurf zum Bebauungsplan mit Gestaltungsvorschrift WA 69

Die durch den Flughafenausbau erfolgte Kauppung der Grasseler Straße hat in Waggum zu großem Unmut in der Bevölkerung geführt, da damit eine Anbindung nach Braunschweig "gestrichen" wurde.

Der innerörtliche Verkehr musste den Verkehr dieser gekappten Straße "mitschlucken". Ich persönlich habe mich bisher an diesen Diskussionen nicht beteiligt, weil ich immer noch die starke Hoffnung hegte, dass die Verantwortlichen der Stadtplanung doch noch nach einer für alle Bewohner des Ortes erträglichen Lösung suchen würden.

Seit 1965 verfolge ich die "Stadtentwicklung" des Ortes, obwohl ich zwischendurch in anderen Bundesländern gewohnt habe.

Im Erlenbruch wurden die Straßenverkehrsflächen durch ein Neubaugebiet auf einer ehemaligen (Schäfchen-) Wiese und durch Bebauung von Mehrfamilienhäusern auf ehemals Grundtücken von Einfamilienhäusern stark eingeschränkt, mit der Folge, dass man die Straße in der Regel nur einspurig befahren kann, da die parkenden Autos Platz fordern.

Die Situation wurde gemildert durch die Einführung einer 30-er Zone.

Die " Rabenrodestraße" von Höhe "Breitenhop" bis "Im Schühfeld" ist ähnlich belastet, wovon besonders die Linienbusfahrer ein Lied singen können.

Im "Bankenviertel" und vor der Arztpraxis in Höhe "Erlenbruch" ist die Situation für ältere Menschen, für Kinder und Autofahrer besonders angespannt.

Die Planung des Neubaugebietes "Vor den Hörsten" ließ mich hoffen, dass Politik und Stadtplaner gemeinsam die Chance ergreifen und die "Sünden" der Vergangenheit ausbessern, indem sie eine Umgehungstraße erstellen, zum Beispiel vom "Kahlenberg" in Richtung "Bechtsbütteler Straße" (K31), wo man dann die Möglichkeit hätte sowohl in Richtung Braunschweig als auch in Richtung Wolfsburg auszuweichen. Eine Anbindung an die Autobahn wäre damit auch gut zu erzielen.

Eine andere Variante wäre es eine Ableitung des Verkehrs in Richtung Bienrode zu schaffen, ohne durch den Ortskern zu müssen, indem man eine Verbindung zum Bechtsbütteler Weg herstellt.

Warum wird bei einem Bauvorhaben dieser Größe nicht ein Alternativplan vorgelegt für die Zuwegung, oder ist das politisch nicht gewollt?

Bei Betrachtung des Planes der Stadt Braunschweig "Entwurf zum Bebauungsplan mit Gestaltungsvorschrift WA 69" ist davon nichts zu erkennen.

Aus dem Flughafenneubau haben wir Bewohner von Waggum gelernt, dass eine Straßenverkehrsplanung immer einer Bebauungsplanung vorausgehen muss.

Im Gegenteil der westliche Teil des Baugebietes hat statt zwei Straßenabzweigungen nur eine aufzuweisen. Wenn man ein worst case szenario erstellt, dann ist ganz offensichtlich, dass auf dem Straßenstück hinter dem Haus Nordendorfsweg Nr. 17 auf keinen Fall eine Straßensperrung ( Brand, Verkehrsunfall) erfolgen darf, da sonst alle Hausbewohnern von diesem Gebiet der Fluchtweg abgeschnitten ist.



Meine Bitte an alle Verantwortlichen ist, mir zu erklären, wie es angehen kann, dass eine Stadtteilerweiterung in diesem Ausmaß erfolgen kann, ohne verkehrstechnisch darauf zu reagieren.



Da ich über keinen Sachverstand verfüge, sondern nur als langjährig Waggum-Vertraute das Geschehen verfolge, wäre ich sehr dankbar, wenn Sie meine sicherheitsrelevanten Sorgen überdenken könnten und mir besonders darlegen könnten wie sie sich die Verkehrsführung in einem Notfall vorstellen.

Ich erwarte von den Planern, dass eine bürgerverträglich Straßenplanung durchgeführt wird, bevor ein solchen Bauvorhaben umgesetzt wird.

Für eine Stellungnahme wäre ich dankbar.

Mit freundlichen Grüßen
...


Hier dazu aus Waggum-info der Übersichtsplan:

Achtung: Donnerstag, 16.02. 2012 um 19:00 Uhr

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Fachbereiches Stadtplanung und Umweltschutz sowie des mit der Planung beauftragten Büros erläutern
am Donnerstag, den 16. Februar 2012, um 19:00 Uhr im Feuerwehrhaus Waggum, Flughafenblick 2a, 38110 Braunschweig, die allgemeinen Zwecke und Ziele der Planung, wobei Gelegenheit zur Äußerung und Erörterung besteht.
Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger werden zu der Veranstaltung eingeladen.

Weitere Informationen bei der Stadt Braunschweig und Diskussion im BI-Waggum Board
Letzte Änderung: 12 Jahre 1 Monat her von Rosenbaum.

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12 Jahre 1 Monat her - 12 Jahre 1 Monat her #7069 von Geuse
Die hier angesprochene Verkehrsvariante den Waggumer Durchgangsverkehr über den Kahlenberg nach Bevenrode abzuleiten, wurde prinzipiell in einer Varianten-Untersuchung für die Verkehrsführung nach Sperrung der Grasseler Straße bereits untersucht.

Siehe hierzu Variante 6.1 "Nordumfahrung" im Dokument

www.waggum.info/pdf/flughafen/gutachten/variantenuntersuchung_zu_moeglichen_trassen_der_flughafenumfahrung_kuhn&partner.pdf

Diese Variante wurde vor allem aus Gründen des Naturschutzes verworfen, da die Straße mitten durch die Beberbach-Aue im Norden von Waggum verlaufen würde. Weiterhin ergeben sich Kosten von über 5 Mio Euro. Damit hat man schon einen halben Tunnel.

Sicherlich ist es keine Lösung, wenn man den Verkehr vor der eigenen Haustür (Nordendorfsweg) nicht haben möchte, ihn anderen vor die Haustür zu legen. Sich zu engagieren ist nie zu spät. Als einzig vernünftige Lösung bleibt aber weiterhin nur die Unterführung der Grasseler Straße (Tunnel).

Damit könnte der Verkehr aus dem Waggumer Osten und der Durchgangsverkehr über die alte Umgehung Waggums (Grasseler Straße) abfließen.

... Und sich nicht neue Wege über ausgebaute Feldwege suchen (Kahlenberg). Die Auswirkungen solcher unreifen Planungen kann man sich gerade auf der Hondelager Straße von Bevenrode nach Hondelage anschauen.
Letzte Änderung: 12 Jahre 1 Monat her von Geuse.

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