Barrierefreies Internet - Kurze Sätze, aber keine Kindersprache
"Was sind "Mobilitätsangebote"? Was ein "integrativer Kindergarten"? Und was versteht man unter einer "barrierefreien Umwelt"?
Informationsbroschüren und Homepages von Parteien, Ministerien und Verbänden sind häufig voller Begriffe und Sätze, die ohne Hintergrundwissen kaum zu verstehen sind. Doch langsam setzt sich zumindest bei einigen Einrichtungen die Erkenntnis durch, dass Informationen klar und einfach formuliert sein müssen, um ihre Empfänger zu erreichen - vor allem, wenn diese ohnehin Probleme haben, sich zurechtzufinden. [...]"
regionales.t-online.de/kurze-saetze-aber-keine-kindersprache/id_50481736/index
Braunschweig: Das neue "Spaßbad" und das Ende der Gemeinnützigkeit
Der Eintritt im Badeland Wolfsburg beträgt zur Zeit 3,70 € pro Stunde. Eine Tageskarte dort kostet 9,70€ pro Person, im Badezentrum Gliesmarode nur 4,05 € (für Kinder 3,10 €), im Nordbad sogar nur 3,10 für einen Erwachsenen. Und was soll das neue "Spaßbad" kosten? Man spricht von 14 € oder mehr. [...]"
braunschweig-spiegel
LEBENSMITTEL
Ein Erfolg für Verbraucher und die foodwatch-Aktivisten
"Käse-Multi Bongrain will bei seinem Saint Albray Klosterkäse künftig nicht nur auf die Werbung „mit essbarer Rinde“ verzichten, sondern sogar, wie von foodwatch gefordert, vom Verzehr der Natamycin-haltigen Rinde abraten. [...]"
foodwatch.de/index_ger.html
Deutsche Umwelthilfe erwirkt vor dem Landgericht Berlin eine Einstweilige Verfügung gegen Danone
DUH fordert Danone zum sofortigen Stopp von Falschaussagen zur angeblich größeren Umweltfreundlichkeit des Activia-Joghurtbechers auf. ...
sonnenseite
Umweltinstitut München informiert:
Neue Lebensmittelkennzeichnung: Verbraucher weiterhin im Dunkeln
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Ob Tiefkühlpizza oder Tütensuppe – hochverarbeitete Lebensmittel beherrschen das Bild unserer Supermärkte. Das Problem: Ungesunde Dickmacher, wie Fett und Zucker, Geschmacksverstärker und Farbstoffe animieren zum Kauf und täuschen über die niedrige Qualität der Produkte hinweg.
Eine europaweit einheitliche Lebensmittelkennzeichnung sollte eigentlich mehr Klarheit für die Verbraucher schaffen. Doch sie schützt nur die Interessen der Lebensmittellobby. So müssen zwar künftig die wichtigsten Nährstoffe wie Salz, Zucker, Kohlenhydrate, Eiweiß, Fett und gesättigte Fettsäuren sowie der Kaloriengehalt auf der Verpackung angeben werden, jedoch viel zu klein und versteckt. Auch muss bei frischem Fleisch die Herkunft vermerkt werden. Unklar ist aber, welcher Ort genau - der, an dem das Tier geboren, aufgezogen oder geschlachtet wurde? Eine einheitliche Kennzeichnung und Mengenbegrenzung von gesundheitsschädlichen Transfettsäuren fehlt komplett und Alkohol und Alcopops sind von der Regelung ganz ausgeschlossen.
Fazit: Die neue Verordnung lässt viele Fragen offen und den Verbraucher weiterhin im Dunkeln stehen. Das Umweltinstitut München rät deshalb, lieber leckere Gerichte aus frischen Zutaten selbst zu zubereiten und damit Gesundheit und Geldbeutel schonen!"
VERKEHR
Deutschland bei Reduzierung von Pkw-Spritverbräuchen EU-weit in der Bremserrolle
Daimler unter großen Herstellern EU-weit auf dem letzten Platz beim Klimagasausstoß von Neuwagen. ...
sonnenseite
Wussten Sie schon?
Statistik des Tages: "
Der Flughafen München ist für 10% (!!) der gesamten Klimaemissionen Bayerns verantwortlich
".
E10 - Die Emissionssenkungs-Szenarien für die Biokraftstoffe sind praktisch alle falsch.
"Weil die nämlich nicht einkalkuliert haben, dass das ja häufig auf Flächen angebaut wird, die ansonsten brachlägen und damit CO2-Senken wären. [...]"
www.orf.at/stories/2080416/
Deutscher Umweltpreis 2011
ENERGIE
Wo stehen die Bundesländer beim Ausbau der Erneuerbaren Energien?
"Der Ausbau erneuerbarer Stromerzeugung ist in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich weit fortgeschritten.[...]"
sonnenseite
Umfrage: Verbraucherfreundliche Stromrechnung
Strom- und Gasrechnungen müssen künftig einfach und verständlich sein. So fordert es der neue § 40 des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG). ...
sonnenseite
Verbraucherschützer hinterfragen Nutzen intelligenter Stromnetze
"Verbraucherschutzgruppen aus der EU und den USA haben zwei Resolutionen zu "Smart Grids" und intelligenten Stromzählern veröffentlicht, wonach die Vorteile der Neuausrichtung der Energieversorgung erst noch nachzuweisen sind.[...["
Heise
[url=]Erneut Geschenke an die Stromkonzerne[/url]
"Viele Strom-Netzbetreiber kündigen massive Preiserhöhungen an. Die Verbraucher sollen ab 2012 zusammen bis zu zwei Milliarden Euro mehr zahlen. Die Bundesregierung versäumte eine Gesetzesänderung, die das hätte abwenden können. [...]"
[/size]
Preisanstieg bei Energie treibt Inflation auf Drei-Jahreshoch
Der Verbraucherpreisindex für Deutschland lag im September 2011 um 2,6 % höher als im September 2010, zuletzt wurde im September 2008 (+ 2,9 %) eine höhere Teuerungsrate ermittelt.
...
Die Inflationsrate wurde im September 2011 maßgeblich von der Preisentwicklung bei Energie bestimmt:
- Energie verteuerte sich insgesamt um 11,2 % gegenüber September 2010 und erklärt damit knapp die Hälfte der Gesamtteuerung. Vor allem die Preise für Mineralölprodukte lagen mit + 16,0 % (leichtes Heizöl: + 23,8 %; Kraftstoffe: + 13,9 %) weit über dem Vorjahresniveau in Folge eines erneuten Preisanstieges gegenüber August 2011. Deutlich teurer gegenüber dem Vorjahr waren im September 2011 auch Umlagen für Zentralheizung und Fernwärme (+ 9,8 %), Strom (+ 7,1 %) und Gas (+ 5,4 %).
- Nahrungsmittel: Im Vorjahresvergleich erhöhten sich im September 2011 die Preise für Nahrungsmittel um 2,5 %. Bei den Nahrungsmitteln verteuerten sich vor allem Speisefette und Speiseöle (+ 13,5 %; darunter Margarine: + 19,2 %; Butter: + 10,4 %) sowie Molkereiprodukte (zum Beispiel Sahne: + 12,9 %; Quark: + 8,5 %; H-Milch: + 7,3 %). Deutliche Preisanstiege gegenüber dem Vorjahr wurden auch bei Brot und Getreideerzeugnissen (+ 4,4 %) sowie bei Fleisch und Fleischwaren (+ 4,3 %) ermittelt. Dagegen wurde Gemüse (- 8,5 %; darunter Kopf- oder Eisbergsalat: - 39,3 %; Tomaten: - 24,1 %; Kartoffeln: - 19,6 %) binnen Jahresfrist erheblich günstiger. Der deutliche Preisanstieg bei alkoholfreien Getränken mit + 7,4 % erklärt sich vor allem durch die Verteuerung von Kaffee (+ 21,8 %) und Fruchtsäften (zum Beispiel Fruchtsaft aus Kernobst: + 14,1 %).
- Tabak + Bekleidung: Die Inflationsrate wurde im September 2011 außerdem durch die Preisanstiege bei Tabakwaren (+ 3,3 %) sowie Bekleidung und Schuhe (+ 3,1 %) bestimmt.
Die Preise für Waren verteuerten sich im Vergleich zum September 2010 um insgesamt 3,8 %.
- Dienstleistung/Flugtickets: Die Preise für Dienstleistungen erhöhten sich im gleichen Zeitraum nur um 1,3 %. Unter den Dienstleistungen verteuerten sich vor allem Flugtickets (+ 19,4 %). Wesentlicher Grund für die Preiserhöhung war hier die seit Jahresbeginn erhobene Luftverkehrsabgabe. Verbraucherfreundlich entwickelten sich dagegen die Preise bei der Nachrichtenübermittlung (- 3,0 %). [...]"
Hannover-Zeitung
AGRAR-SUBVEBTIONEN
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Jährlich fließen Milliarden EU-Subventionen an Agrarindustrie und Lebensmittelkonzerne. Dioxine, Gentechnik und Antibiotika aus ihren Tierfabriken landen direkt auf unseren Tellern. Zurück bleiben ausgeräumte Landstriche und Monokulturen. Doch das kann jetzt anders werden.
Gestern hat die EU-Kommission ihr Konzept für eine grünere und gerechtere Agrarpolitik vorgelegt:
Subventionen sollen nur noch an Betriebe fließen, die ökologische und soziale Mindeststandards einhalten. Zahlungen an industrielle Großbetriebe sollen gedeckelt werden. Beides sind wichtige Schritte in Richtung einer nachhaltigen Landwirtschaft.
Doch Landwirtschaftsministerin Aigner torpediert diese Pläne. Ihrer Meinung nach soll alles beim Alten bleiben: ...
Die Chance, diese EU-Agrarpolitik zu ändern, war noch nie so groß. In den kommenden Monaten entscheidet sich, ob es zum Systemwechsel kommt: Weg von den Agrarfabriken, hin zur bäuerlich-ökologischen Landwirtschaft. Mit den meisten Stimmen im Agrarministerrat spielt Deutschland eine entscheidende Rolle bei den Verhandlungen.
Unterzeichnen Sie unseren Appell an Merkel und Aigner!
www.campact.de/agrar/sn2/signer
Informieren Sie sich im 5-Minuten-Info..."
www.campact.de/gentec/info/5min