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Verbraucher-Infos und Verbraucherschutz

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12 Jahre 5 Monate her #5899 von Helmhut
MEDIEN
Urteil: Wo Flatrate drauf steht, muss auch Flatrate drin sein

Der Verbraucherzentrale Bundesverband hat gegen die Deutsche Telekom wegen irreführender Werbung bei einem vermeintlichen Flatrate-Angebot mit versteckter Drosselung geklagt und gewonnen: Irreführende Werbung für Internet-Flatrate untersagt – Telekom muss auf Geschwindigkeitsdrosselung hinweisen.

www.vzbv.de/go/presse/1540/index.html


STEUERN

Die elektronische Lohnsteuerkarte startet – aktuelle Informationen
"Mit der "elektronischen Lohnsteuerkarte" wird die bisherige Papier-Lohnsteuerkarte durch ein elektronisches Verfahren ersetzt. Schreiben an die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit den persönlichen für den Lohnsteuerabzug gespeicherten Elektronischen LohnSteuerAbzugsMerkmalen wurden zwischenzeitlich versandt.

Nun sind die Bürgerinnen und Bürger aufgefordert, die übermittelten Daten sorgfältig auf ihre Richtigkeit für den künftigen Lohnsteuerabzug zu prüfen. Um eine korrekte Berücksichtigung der Daten bei der Lohnabrechnung 2012 zu gewährleisten, müssen die Bürger ihr zuständiges Finanzamt über die vorzunehmenden Korrekturen zeitnah informieren.

Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die Pauschbeträge für behinderte Menschen in Anspruch nehmen, müssen, trotz möglicher fehlerhafter Erfassung, zunächst nichts veranlassen. Hier werden Fehler automationsgesteuert korrigiert. Sie erhalten alsbald ein weiteres Schreiben.

Den Bürgerinnen und Bürgern stehen zur Korrektur ihrer persönlichen Elektronischen LohnSteuerAbzugsMerkmale mehrere Möglichkeiten zur Verfügung:

Sie können die vorzunehmenden Korrekturen schriftlich mitteilen.
Hierfür kann auf den Seiten der Oberfinanzdirektion Niedersachsen ( www.ofd.niedersachsen.de ) und des Niedersächsischen Finanzministeriums ( www.mf.niedersachsen.de ) ein entsprechender Vordruck "ELStAM 16 - Hilfestellung Korrektur ELStAM" abgerufen werden.

Weiterhin können die Bürger diese Vordrucke bei den Finanzämtern erhalten.
Aber auch telefonische und persönliche Mitteilungen der vorzunehmenden Korrekturen beim zuständigen Finanzamt sind möglich.

Diesbezüglich noch ein besonderer Hinweis:
Bedingt durch eine bundesweite technische Umstellung werden die Finanzämter am 27.10.2011 keine Anträge zur Berichtigung oder zur Änderung elektronischer Lohnsteuerabzugsmerkmale bearbeiten können. Die Bürgerinnen und Bürger werden daher gebeten, am 27.10.2011 von Anrufen oder persönlichen Vorsprachen bei ihrem Finanzamt bezüglich der elektronischen Lohnsteuerabzugsmerkmale abzusehen."

www.mf.niedersachsen.de/portal/live.php?navigation_id=966&article_id=100031&_psmand=5


RENTE

Rentenversicherung auf Basis erneuerbarer Energien

Bayerische Versorgungskammer sichert ihre Mitglieder über Solarkraftwerke ab ...
www.heise.de/tp/blogs/2/150677


ENERGIE

Tool ermittelt Sonnenausbeute von Dächern

Virtuelles Modell zeigt Photovoltaik-Potenzial ganzer Städte...
sonnenseite.kjm4.de/ref.php?id=7de151a13461ms284

Privatleute treiben die Energiewende voran
Energiekonzerne spielen mittlerweile eine untergeordnete Rolle
www.heise.de/tp/blogs/2/150676

Gründung der Braunschweiger Solargenossenschaft eG
Braunschweiger Bürger und Bürgerinnen gehen mit guten Beispiel voran und beginnen erneuerbare Energieprojekte in die eigenen Hände zu nehmen.

"Am 12.11.2011 wird die Braunschweiger Solargenossenschaft gegründet. ..."
braunschweig-spiegel

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12 Jahre 5 Monate her #5921 von Helmhut
TELEFONIE
Telekommunikationsgesetz "Neue Auflagen für Warteschleifen"

Die Novelle des Telekommunikationsgesetzes (TKG) brachte neue Auflagen für Warteschleifen und deren Kosten.

Wie teuer sind Warteschleifen bei Servicenummern überhaupt?
Verbraucherschützern ist das Abkassieren fürs Warten seit langem ein Ärgernis. Dabei sind viele Nummern von Unternehmen oder Behörden inzwischen gratis, meist erkennbar an der 0800-Vorwahl.

Daneben gibt es 0180-Nummern, die bis zu 14 Cent pro Minute kosten und bis zu 42 Cent vom Handy. Eine Studie der Grünen-Bundestagsfraktion, die gerade 300 Test-Anrufe auswertete, ergab durchschnittliche Kosten von drei Euro für Warteschleifen. Unrühmlicher Spitzenreiter war eine Esoterik-Hotline mit 15 Minuten Wartezeit für 27 Euro.

Was soll sich bei Warteschleifen ändern?

"Eine Warteschleife ist keine Leistung und darf auch nichts kosten".

So einfach dieser Grundsatz klingt, die Umsetzung in der schwarz-gelben Reform des Telekommunikationsrechts nicht geregelt.


Erlaubt sein sollen Warteschleifen künftig nur noch unter bestimmten Bedingungen: bei kostenlosen Servicenummern, wenn die angerufene Firma die Kosten für die Wartezeit trägt oder wenn für den gesamten Anruf ein Festpreis gilt. Der Kunde am Hörer muss fortan gleich zu Beginn informiert werden, wie lange die Warteschleife dauern wird.

Werden also alle Warteschleifen kostenlos?
Nein!

Erlaubt bleiben kostenpflichtige Warteschlangen, wenn die Firmenhotline keine spezielle Nummer wie eine 0900-Vorwahl hat, sondern eine übliche Ortsvorwahl wie 030 für Berlin oder 089 für München.

Die Bundesregierung argumentierte, dies sei «keine unzumutbare Belastung», da mehr und mehr Verbraucher pauschale Flatrate-Tarife hätten. Dabei sind Anrufe zu normalen Festnetznummern inklusive.

Gibt es eine Kostenkontrolle für Warteschleifen?

Hier ist erst einmal eine Übergangsfrist vorgesehen. Greifen sollen die strengen Regeln deshalb erst ein Jahr nach Inkrafttreten des Gesetzes.

Für das erste Jahr gilt vorerst, dass Warteschleifen zwei Minuten lang umsonst sein müssen - ist mehr Geduld nötig, kann es wieder etwas kosten.

Dies könne die Situation sogar «verschlimmbessern», warnt Grünen-Fraktionsvize Bärbel Höhn. Denn Firmen könnten Warteschleifen verlängern, wenn erst ab der dritten Minute Geld ohne Leistung zu verdienen ist.

Was soll sich für Verbraucher noch verbessern?

Verbraucherfreundlichere Vorgaben sind dafür geplant, wenn Kunden umziehen oder den Anbieter wechseln. Wer sich einen neuen Festnetzbetreiber aussucht, soll künftig nur höchstens einen Tag einen «tote» Leitung haben - dauert die Umstellung länger, bleibt der alte Anbieter in der Pflicht. Ist eine Leistung wie extraschnelles Internet in der neuen Wohnung gar nicht verfügbar, sollen Kunden aus länger laufenden Verträgen herauskommen können. Handynummern sollen bei Vertragswechseln einfach mitzunehmen sein.
news.de

_________

LEBENSMITTEL

Bundesregierung sieht keine Probleme beim Einsatz von Glyphosat
"Vorsorgliche Maßnahmen zum Schutz der Verbraucherinnen und Verbraucher vor dem giftigen Wirkstoff Glyphosat, der unter anderem im Pestizid Roundup enthalten ist, sind laut Bundesregierung nicht notwendig.

Die vorliegenden Studien und Dokumente gäben dazu keinen Anlass. Auch eine öffentliche Stellungnahme wird gescheut, wie ein aufschlussreicher Beitrag im NDR-Fernsehen dokumentiert.
Dabei sind die Gefahren für Mensch und Umwelt in Argentinien eindeutig zu beobachten und in kritischen Studien belegt.

[url=Wir fordern deshalb in unserer aktuellen Kampagne, den Einsatz von Glyphosat in Deutschland sofort zu stoppen![/url]



 Genlobby-Interessen wichtiger als Verbraucherwille
Umweltinstitut München informiert:

"Den Agro-Konzernen gehen schon lange die Argumente aus: Gentechnik ist riskant und nicht kontrollierbar. Dennoch will die Bundesregierung Gentechnik in Europa um jeden Preis durchsetzen, obwohl außer den Konzernen niemand einen Vorteil davon hat.
Doch die deutschen und europäischen Verbraucherinnen und Verbraucher lassen sich nicht einwickeln und halten an ihrer ablehnenden Haltung gegenüber der Agro-Gentechnik fest – zu Recht!
In den nächsten Monaten werden voraussichtlich einige wichtige Entscheidungen gefällt: Die Wiederzulassung vom Gen-Mais MON810, die europäische Zulassungsbehörde EFSA ebnet dafür derzeit den Weg. Bei der Umsetzung des ‚Honig-Urteils’ in das deutsche Gentechnikgesetz sind noch viele Fragen offen. Und Deutschland will nationale Verbote für den Anbau von Genpflanzen verhindern.
Nicht mit uns, Deutschland muss weiter gentechnikfrei bleiben! Und eines ist sicher: Bei den nächsten Wahlen wird die Bundesregierung an ihren Taten gemessen.
 
Patente: Berlin ist nun in der Pflicht

Mehr als 300 empörte Bürger, Landwirte, Imker und Umweltschützer versammelten sich am Mittwoch vor dem Europäischen Patentamt in München, um gegen Patente auf Leben zu demonstrieren. Und das obwohl die öffentliche Anhörung vom Patentamt abgesagt wurde. Das Patent auf einen konventionell gezüchteten Brokkoli der Firma Monsanto wurde aber aufrecht erhalten. Zig weitere Patente auf konventionell gezüchtete Pflanzen und Tiere drohen zu folgen.

Nun ist die Politik am Zug, um diesem unsäglichen Treiben ein Ende zu setzen. Bereits in ihrem Koalitionsvertrag hatte die Bundesregierung sich klar gegen die Patentierung von Leben ausgesprochen, passiert ist immer noch nichts. Es ist allerhöchste Zeit, den Versprechen auch endlich Taten folgen zu lassen!

Hintergrundinfos zu der Demonstration gegen Patente auf Leben.


Neues vom Smiley - informieren Sie jetzt Freunde und Bekannte!
Es muss frustrierend sein für die rund 2.500 amtlichen Lebensmittelkontrolleure in Deutschland: Tag für Tag schwärmen sie aus, kontrollieren Restaurants, Imbissbuden oder andere Lebensmittelbetriebe, verhängen Bußgelder, loben und ermahnen. Doch gegen die Zustände in Schmuddelrestaurants können sie wenig ausrichten.

Dieses Bild bestätigt erneut das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL): Heute wurden die Ergebnisse der amtlichen Kontrollen aus dem Jahr 2010 vorgestellt – und die Bilanz fällt sogar noch schlechter aus als in den vergangenen Jahren. 26 Prozent aller kontrollierten Betriebe wurde beanstandet. Doch welcher Betrieb betroffen ist, erfahren Verbraucher nach wie vor nicht, die Ergebnisse werden lediglich anonym veröffentlicht. Selbst bei Gammelfleisch-Skandalen werden Hersteller und Verkaufsstellen verschwiegen. So lange das so bleibt, wird sich an den Beanstandungsquoten auch nichts ändern.

foodwatch fordert: Die Ergebnisse der amtlichen Hygienekontrollen müssen veröffentlicht werden. Direkt vor Ort mit dem Smiley-System nach dänischem Vorbild. Damit Verbraucher erkennen, welche Betriebe sauber arbeiten – und welche nicht. Schluss mit Schmuddelrestaurants!

Mehr als 30.000 Mitmacher unterstützen diese Forderung bereits. Unsere Bitte: Leiten Sie diese Mail jetzt an Freunde und Bekannte weiter und informieren Sie über unsere Aktion - jede Stimme zählt:
www.foodwatch.de/smiley-aktion   

Oder nutzen Sie zum Weiterempfehlen das Formular auf unserer Homepage.
www.foodwatch.de/smiley-aktion_weiterempfehlen

Die Verbraucherminister der 16 Bundesländer hatten sich schon im Mai dieses Jahres darauf geeinigt, die Kontrollergebnisse ab 2012 öffentlich zu machen (mit einer Hygiene-Ampel statt mit Smiley-Symbolen). Doch wegen des Streits mit den Kollegen aus den Wirtschaftsressorts liegen die Pläne vorerst auf Eis. Als einziges Bundesland stellt Berlin seit dem Sommer einige Ergebnisse der amtlichen Kontrollen ins Internet. Der Berliner Bezirk Pankow geht seit heute noch einen Schritt weiter: Ab November sollen alle Ergebnisse der Hygiene-Kontrollen detailliert mit dem Smiley-System im Internet veröffentlicht werden.
Es ist ein mutiger Schritt in die richtige Richtung. Aber nicht nur Pankow, sondern ganz Deutschland soll ein Land des Lächelns werden. Und vor allem dürfen die Hygiene-Ergebnisse nicht nur im Internet abrufbar sein, sondern müssen in allen Restaurants und Lebensmittelbetrieben gut sichtbar aushängen.
Informieren Sie jetzt Freunde und Bekannte über unsere Aktion:
www.foodwatch.de/smiley-aktion_weiterempfehlen

Vielen Dank für Ihre Unterstützung,
Ihr foodwatch-Team
PS: Je mehr Menschen hinter foodwatch stehen, umso kraftvoller können wir unsere Forderungen in die Öffentlichkeit bringen. Unsere Kampagnenarbeit ist nur möglich mit Ihrer Hilfe – bitte unterstützen Sie uns und werden Sie Fördermitglied:
www.foodwatch.de/mitglied-werden


100 Tage www.lebensmittelklarheit.de
100 Tage nach Start der Plattform ziehen die Verbraucherzentralen und das Bundesverbraucherministerium eine positive Zwischenbilanz: Bei den Verbrauchern ist das Informationsangebot auf überwältigende Resonanz gestoßen - bisher sind mehr als 3800 Produktmeldungen eingegangen. Die meisten Hersteller nehmen die Hinweise der Verbraucher ernst, heißt es, einige haben die "Aufmachung oder Kennzeichnung" ihrer Produkte bereits geändert. ;)

"Das Portal ist nicht nur Diskussionsplattform, sondern vor allem eine wichtige Informationsquelle. Die Seite bündelt wertvolle Informationen, die sich die Verbraucher früher mühsam zusammensammeln mussten."
Hannover-Zeitung

;) Kein Wunder, dass es den Nerv trifft. Erst was abschaffen und sich dann freuen, wenn die Nachfrage so groß ist, was?

Noch früher gab es sogar reelle Verbraucherzentren vor Ort, wo jeder, der keinen Internetanschluss hatte, sich persönlich bei einer Beraterin informieren konnte. Aber das scheint ja nicht mehr gewollt, deshalb wurde die in Braunschweig ganz abgeschafft.

Um aber "Irreführung und Täuschung bei Lebensmitteln zu beenden", wie sich die politischen Förderer dieser Plattform rühmen, hätte zuvor Frau Aigner mal ganz gehörig auf den VerkaufsTisch der Nation kloppen müssen, damit es zu diesen Irreführungen und Täuschungen überhaupt erst gar nicht kommt.

"Es wird keine Beschwerde unbeantwortet bleiben".
Von 3800 Meldungen in 100 Tagen
seit Start des Portals sind über 3800 Produktmeldungen eingegangen. Täglich kommen rund 20 Produktmeldungen und Anfragen hinzu. Dabei sind nicht alle Produktmeldungen für das Portal geeignet und können veröffentlicht werden. Aber auch diese müssen geprüft und bearbeitet werden. Bisher sind über 900 Produktmeldungen, rund ein Viertel, geprüft und in Bearbeitung.

Unter Leitung der Verbraucherzentrale Hessen teilen sich die Verbraucherzentralen die Erfassung, Sichtung, Kanalisierung, rechtliche Einschätzung und Beantwortung der Anfragen und Produktmeldungen. Eingestellt sind bisher 72 Produkte von Apfelsaft bis Zwieback. Verbraucher melden aber nicht nur Produkte. Über das Expertenforum stellen sie Fragen über alles, was mit Lebensmitteln zusammenhängt."

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12 Jahre 5 Monate her #5947 von Helmhut
UMWELT + HAUSHALT

Waschmaschinen setzen Plastikpartikel frei
Haushalts-Waschmaschinen gehören zu den wichtigsten Verschmutzern der Meere mit kleinen Plastikpartikeln.
sonnenseite

Verpflichtende Tests von Trinkwasser-Anlagen
Berlin. Für Trinkwasseranlagen in Wohnhäusern sind ab jetzt jährliche Tests auf Legionellen vorgeschrieben. Vermieter müssen 400 Liter und mehr fassende Anlagen, mit denen Wasser zentral erwärmt wird, den Gesundheitsämtern melden.

"Die Keimuntersuchung koste bei einem Haus mit acht Wohnungen etwa 200 Euro pro Jahr, teilte der Eigentümerverband Haus & Grund mit. Als Betriebskosten könnten diese auf Mieter umgelegt werden."

Strenge Regeln: Der Grenzwert für Uran im Trinkwasser liegt jetzt bei 10 Mikrogramm pro Liter

Die Verbraucherorganisation Foodwatch begrüßte, dass ab jetzt zudem ein sehr strenger Uran-Grenzwert von 10 Mikrogramm pro Liter im Trinkwasser gilt. Das ist der weltweit schärfste Grenzwert für Uran im Trinkwasser. (dpa)

Weser-Kurier

Ab 1. November 2011 gilt in Deutschland ein Grenzwert von 10 Mikrogramm pro Liter für Uran im Trinkwasser. Damit ist Deutschland das erste Land in der EU, in dem der Urangehalt des Trinkwassers gesetzlich begrenzt ist.

"Wir von foodwatch sind ein bisschen stolz: Die neue Regelung ist das Ergebnis jahrelanger und hartnäckiger Kampagnenarbeit von foodwatch. Und es ist ein Beweis dafür, dass sich etwas bewegen lässt. Vor allem ist es ein Beweis dafür, dass Verbraucher Einfluss nehmen können, wenn Sie sich organisieren..."
www.foodwatch.de

LEBENSMITTEL

Überzuckert!

Um die angebliche "Versorgungssicherheit" auf dem Zuckermarkt gewährleisten, hat die [url=http://www.ml.niedersachsen.de/portal/live.php?navigation_id=1810&article_id=100117&_psmand=7
/]Agrarministerkonferenz in Suhl[/url] jetzt den Beschluss gefasst, die Zuckerindustrie nochmals zu puschen.

AMK setzt sich für „Soft Landing“ der Zuckerquote ein
Hannover/Suhl. Planungssicherheit für die Wirtschaftsbeteiligten und die Sicherstellung einer ausreichenden Versorgungssicherheit auf dem EU-Zuckermarkt hat heute die Agrarministerkonferenz in Suhl in einem gemeinsamen Beschluss gefordert.
Damit haben sich die Ministerinnen und Minister, Senatorinnen und Senatoren der Agrarressorts der Länder gegen einen Vorschlag der EU-Kommission ausgesprochen, die ein Auslaufen der Zuckerquote bereits für 2015 vorsieht.

www.ml.niedersachsen.de/portal/live.php?navigation_id=1810&article_id=100117&_psmand=7

Es geht darum (natürlich!) vor allem um Planungssicherheit für die Wirtschaftsbeteiligten und die Sicherstellung auf dem EU-Zuckermarkt. Von Versorgungsengpässen im Hinblick auf Zucker und überzuckerte Produkte, in die wir diese Massenproduktionen dieses Süßstoffes zwingend unterbringen müssen, gibt es hingegen keineswegs.

Im Gegenteil, gerade Zuckerrüben-Land Niedersachsen kämpft hier gegen alle Ernährungsratschläge und die Grenzen, die die EU hier gerne setzen möchte. Und wie man sieht, Niedersachsen hat sich entgegen alle Vernunft wieder durchgesetzt. Da braucht man über dicke Kinder und Diabetes nicht zu klagen. Auch dass gerade der Rübenanbau äußerst energieintensiv, was Auslaugen des Bodens und ein enormer Wasserentzug des Ackers betrifft, wird hier gerne übersehen.

Hingegen werden weniger schädlich wirkende Zuckerersatzpflanzen aus anderen (Nicht-EU-) Ländern verboten, damit man seine Rüben gut verkaufen kann.



FINANZEN

Elektronischer Steuerabzug erneut gestoppt
Nach Pannen wird die Einführung der papierlosen Steuerkarte verschoben - schon zum zweiten Mal. In den Mitteilungen der Finanzbehörden waren Fehler. Wann die Umstellung kommt, ist offen..."
www.waz-online.de/Nachrichten/Politik/Deutschland-Welt/Elektronischer-Steuerabzug-erneut-gestoppt

Sparda-Bank bittet Pfändungsgefährdete zur Kasse

Statt unter einer normalen Telefonnummer gibt man Informationen zum P-Konto für 3,9 bis 42 Cent in der Minute...
www.heise.de/tp/blogs/8/150696


DATENSCHUTZ

Verkehrs-Testfeld in Braunschweig
Das Verkehrs-Testfeld Braunschweig soll bis Ende 2013 fertig sein. "Groß angelegte Versuchsreihe laut DLR bundesweit einmalig!" so lobt man diese technische Testreihe.

"Bis Ende 2013 sollen in Braunschweig alle technischen Voraussetzungen geschaffen werden, die für einen geplanten Groversuch zur Verbesserung des innerstädtischen Straenverkehrs erforderlich sind.

Das hat das Deutsche Institut für Luft- und Raumfahrttechnik (DLR) jetzt mitgeteilt. Wie berichtet, sollen unter anderem rund 500 Fahrzeuge mit Navigationsgerten und Recordern ausgestattet werden, die sämtliche Daten [Hervorhebung red.] etwa zu Verkehrsflluss und Fahrverhalten erfassen."
www.okerwelle.de

:unsure: Dabei geht völlig unter, welche Daten (Bewegungsprofile, Geschwindigkeitsmessung etc.) dann noch nebenbei erhoben werden. Der Autofahrer und unsere Mobilität werden damit immer gläserner. Ob man das wünschen kann?


Wenn der Versandhandel zurückruft
(von Ralf Heß)
"Da werden alle Register gezogen" - Kundenbetreuung und Datensammeln
www.heise.de/tp/artikel/35/35660/1.html

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12 Jahre 5 Monate her #6038 von Helmhut
ENERGIE

Schlichtungsstelle Energie vermittelt zwischen Verbrauchern und Energieversorgern
Die neue Schlichtungsstelle Energie hat am 1. November 2011 ihre Arbeit aufgenommen...
sonnenseite

KLIMA

Die bisherigen CO2-Bilanzen für Bioenergie basieren auf einem Rechenfehler
Das stellte das wissenschaftliche Komitee der Europäischen Umweltagentur (EUA) fest. Der Bericht zeigt, dass die Nutzung von Bioenergie die Klimaerwärmung beschleunigt.

Trotz diesem eindeutigen Ergebnis zieht das Komitee keine Konsequenzen: Bioenergie soll weiter genutzt werden, jetzt aber nur noch aus „zusätzlich erzeugter Biomasse“. Woher diese zusätzliche Biomasse kommen soll, bleibt unklar.

Bioenergie ist (außer wenn sie aus organischen Reststoffen stammt) eine humanitäre Katastrophe und klima- und umweltpolitisch kontraproduktiv.

Setzen Sie sich gegen Hunger, Waldvernichtung und Klimazerstörung ein und unterstützen Sie unsere Kampagne gegen Agrosprit und unsere Unterschriftenaktion „Nein zur Biosprit-Lüge“.
umweltinstitut.org/agro-kraftstoffe/allgemeines/klimakiller-bioenergie-939.html

US-Bericht schockt Klimaschützer weltweit

Mit Entsetzen hat der WWF auf die gestern vorgelegten CO2-Emissionsdaten des US-Energieministeriums reagiert. Die Daten haben ergeben, dass der Ausstoß des Treibhausgases Kohlendioxid im vorigen Jahr so rasant gestiegen ist wie nie zuvor. Dem Bericht zufolge wurden weltweit im Jahr 2010 insgesamt 512 Millionen Tonnen mehr CO2 ausgestoßen als 2009. Das entspricht einem Plus von sechs Prozent. Zum Vergleich: Deutschland stößt pro Jahr rund 800 Millionen Tonnen CO2 aus...
Hannover-Zeitung


LEBENSMITTEL

Erneut Dioxin in Tierfutter



Wegen des Verdachts auf eine Dioxin-Belastung sind in Sachsen-Anhalt rund 31 000 Tonnen Tierfutter aus dem Verkehr gezogen worden. "Weitere 3700 Tonnen Zuckerrüben-Pellets aus einer Zuckerfabrik im Salzlandkreis, die in andere Bundesländer geliefert worden waren, wurden ebenfalls gesperrt, wie das Umweltministerium in Magdeburg am Mittwoch mitteilte."

Nach Angaben des niedersächsischen Ministeriums für Landwirtschaft war und ist immer noch unklar, wie viele Rübenschnitzel aus den betroffenen Fabriken nach Niedersachsen geliefert wurden.

Bei dem gesperrten Tierfutter handle es sich aber um etwa 1200 Tonnen Silage und 54 Tonnen Pressschnitzel verteilt auf insgesamt sieben landwirtschaftliche Betriebe und zwei Futtermittel-Hersteller. Also von kleiner Menge kann hier kaum die Rede sein.

Das Kölner Unternehmen Pfeifer & Langen KG hatte in zwei seiner Werke - das andere liegt in Euskirchen in Nordrhein-Westfalen - eine überhöhte Dioxin-Belastung festgestellt und die Behörden informiert. Erste Untersuchungen in Sachsen-Anhalt hätten aber Werte unterhalb der Grenzwerte ergeben, sagte ein Sprecher des Umweltministeriums.

Die Zuckerrüben-Pellets werden in der Regel an Kühe verfüttert. In einem Bericht der «Mitteldeutschen Zeitung» war sogar unter Berufung auf das Ministerium von 323 000 Tonnen gesperrter Futtermittel die Rede. Diese Zahl sei aber aufgrund einer nicht eindeutigen Auskunft des Unternehmens zur Maßeinheit falsch gewesen, sagte der Sprecher.

Die Rübenschnipsel sollen jetzt weiter untersucht werden. Was mit der möglicherweise belasteten Menge geschieht, stehe noch nicht fest. In den Zuckerfabriken wird aus Rüben Zucker für den Verzehr und auch für industrielle Zwecke hergestellt. Die übrig bleibenden Reste werden zu Pellets für die Tierfütterung verarbeitet. Nach Angaben des Ministeriums ist der hergestellte Zucker nicht mit Dioxin belastet. (dpa 09.11.2011)

Siehe dazu auch
Dioxinfunde in Futtermitteln

Pressemitteilung des Ministeriums:

Dihydrogen-Monoxid: Der Horror muss ein Ende haben! (von Klaus Schmeh)
Dihydrogen-Monoxid gehört zu den gefährlichsten Chemikalien überhaupt - doch nur wenige wissen das...
www.heise.de/tp/artikel/35/35607/1.html

foodwatch informiert zu Unilever und Becel-Margarine
Der Lebensmittelriese Unilever setzt leichtfertig die Gesundheit von Verbrauchern aufs Spiel, um seinen Profit zu steigern.
Unilever weiß, dass viele Deutsche mit zu hohen Cholesterinwerten kämpfen, und nutzt dies eiskalt aus: Mit der Margarine Becel pro.activ verspricht der Konzern einen niedrigeren Cholesterinspiegel - unterschlägt jedoch drohende Nebenwirkungen. Aber Medikamente gehören nicht ins Kühlregal, sondern in die Apotheke. Klicken Sie jetzt und fordern Sie Unilever auf, den Verkauf im Supermarkt zu stoppen:
www.abgespeist.de/becel_proactiv/mitmachen

Antibiotika in Hähnchenfleisch
Die Verabreichung von Antibiotika an Nutztiere soll nach dem Willen des niedersächsischen Landwirtschaftsminister Gert Lindemann (CDU) "künftig stärker kontrolliert" werden. ;)

«Unser Bestreben ist es seit längerem den Antibiotika-Einsatz nach unten zu drücken», sagte der CDU-Politiker am Mittwoch in Hannover. Lindemann reagierte damit auf den Vorstoß von Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner (CSU), ein Maßnahmenpaket zur Antibiotika-Gabe in der Tierhaltung zu schnüren. Demnach sollen unter anderem in einer Datenbank nicht mehr nur Daten über das Arzneimittel bei Kühen und Schweinen, sondern auch bei Hühnern und Puten erfasst werden. Mit diesen Daten könnten gezielt Betriebe ausfindig gemacht werden, die zu viel Antibiotika verabreichten, sagte Lindemann. (dpa 09.11.2011)

Widerstand gegen Hähnchenmastställe
(dpa) - Umweltschützer setzen einem neuen Hähnchenmaststallprojekt im Emsland Widerstand entgegen. Zehn Vereine und Verbände sowie rund 100 Privatpersonen hätten im laufenden Genehmigungsverfahren Stellungnahmen abgegeben, teilte der Naturschutzbund (NABU) fürs Emsland und die Grafschaft Bentheim am Donnerstag in Meppen mit.

In Wippingen bei Dörpen ist ein Hähnchenstall für fast 84 000 Tiere geplant. Seit vergangenem Jahr verlangt der Landkreis für die Genehmigung solcher Anlagen spezielle Brand- und Keimschutzgutachten. Für diesen Stall werde es erstmals nach den neuen Auflagen ein öffentlicher Erörterungstermin veranstaltet, sagte eine Kreissprecherin. Der Termin ist am 8. Dezember.

Plutonium im Atlantikfisch
Umweltinsitut München meldet:

"Dass Fisch aus dem Pazifik aufgrund der Atomkatastrophe in Fukushima derzeit gemieden werden soll, hat sich herumgesprochen. Dass aber auch „unser“ Atlantikfisch strahlen kann, ist vielen unbekannt. Ein ungeliebtes Thema, da maßgeblich Deutschland in den 1960er Jahren dazu beigetragen hat, dass tausende von Atommüllfässern aus verschiedenen europäischen Ländern in atlantischen Gewässern „entsorgt“ wurden. Erst 1993 ist diese billige Verklappung im Meer verboten worden.



Diese Fässer rosten seit Jahren vor sich hin, Radioaktivität entweicht. Im Nordostatlantik hat die Kommission zum Schutz der Meeresumwelt (OSPAR) erhöhte Konzentrationen unter anderem von Plutonium in Wasserproben gefunden. Nicht nur im Wasser, auch in Fischen konnte schon Plutonium nachgewiesen werden, die dann letztlich auf unseren Tellern landen können. Na dann: Mahlzeit!



Das bestätigt, wie wichtig unser neuer Quantulus sein wird, mit dem wir diese radioaktiven Strahler künftig nachweisen können!"
umweltinstitut.org/radioaktivitat/messungen/kauf-eines-quantulus-877.html

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12 Jahre 4 Monate her - 12 Jahre 4 Monate her #6260 von Helmhut
GESETZ VERBRAUCHERINFORMATION

Bundestag beschließt Neuauflage des Verbraucherinformationsgesetzes
Der Zugang zu Behördenauskünften über Lebensmittel und Produkte soll einfacher werden. Das sieht die Novelle des Verbraucherinformationsgesetzes vor, die der Bundestag am Freitag verabschiedet hat. Ein Großteil der Bürgeranfragen ist künftig kostenlos, und anstelle von komplizierten Anträgen reicht in den meisten Fällen ein Anruf oder eine E-Mail.

BDI lehnt geändertes Verbraucherinformationsgesetz ab

Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) lehnt die beschlossene Änderung des Verbraucherinformationsgesetzes (VIG) ab. "Das Gesetz gefährdet Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse und schafft keinen tatsächlichen Nutzen für den Verbraucher", sagte BDI-Hauptgeschäftsführer Markus Kerber zur Verabschiedung des VIG durch den Bundestag am Freitag in Berlin."
Hannover-Zeitung

Mit ihrer Gesetzesnovelle reagiert die Bundesregierung darauf, dass die seit 2008 geltenden Auskunftsmöglichkeiten von den Bürgern kaum genutzt wurden. Umwelt- und Verbraucherverbände klagten immer wieder, dass die Anfragen oft langwierig und kompliziert waren und dass selbst bei einfachen Fragen Gebühren von bis zu 25 Euro verlangt wurden. Mit dem neuen Gesetz bleiben Anfragen bis zu einem Verwaltungsaufwand von 250 Euro für den Bürger kostenlos. Wenn es um Rechtsverstöße geht, gilt eine Schwelle von 1.000 Euro.

Der Opposition reicht die Reform allerdings nicht aus

"SPD, Linke und Grüne forderten in der Parlamentsdebatte unter anderem eine Auskunftspflicht der Unternehmen, um den Umweg über die Behörden zu vermeiden. Zudem kritisierten sie, dass Finanzdienstleistungen weiterhin ausgeklammert bleiben. Aigner verteidigte diese Regelung jedoch und verwies auf fehlende Grenzwerte, die in dieser Branche missachtet werden könnten: „Hier gibt es eben keine Messwerte, die objektiv auch feststellbar sind.“
WAZ

GEZ-GEBÜHREN

GEZ goes Haushaltspauschale: CDU-Opposition in NRW stimmt dafür
"Im Landtag von NRW ist nun die Entscheidung über eine Einführung der bundesweiten Haushaltsabgabe gefallen. Der Haupt- und Medienausschuss kam nach einigen Kontroversen zu dem Urteil, dass neben SPD und Grünen auch die CDU für die Einführung der Pauschale stimmen wird. Ab 2013 müsste demnach auch dann gezahlt werden, wenn im Haushalt oder Betrieb kein empfangsbereites Gerät existiert."


INKASSO-ABZOCKE

Untersuchung der Verbraucherzentralen offenbart Inkasso-Abzocke

"Unseriöses Inkasso geht Hand in Hand mit Kostenfallen im Internet und unlauterer Telefonwerbung. Willkür und Phantasiegebühren treiben Inkassoforderungen in schwindelerregende Höhen. Dies belegt eine Auswertung der Verbraucherzentralen von rund 4000 Verbraucherbeschwerden. Demnach sind 99 Prozent der Beschwerden über unseriöse Inkassopraktiken berechtigt..."
Hannover-Zeitung

INTERNET

Studie: Die digitale Gesellschaft kommt in Deutschland nicht voran

"Der Anteil der "digitalen Außenseiter", für die Begriffe wie E-Mail oder Homepage noch böhmische Dörfer sind, verringerte sich hierzulande gegenüber dem Vorjahr nur um 2 Prozentpunkte und liegt immer noch bei 26 Prozent aller Internetnutzer. Dies ergab die dritte Studie (PDF-Datei) zur digitalen Gesellschaft in Deutschland, die die Initiative D21 am Donnerstag in Berlin vorgestellt hat. Völlig unverändert geblieben sind die Gruppen der Gelegenheitsnutzer mit 28 Prozent und der Berufsnutzer mit 7 Prozent. Zusammen bilden alle drei Typen mit über 60 Prozent nach wie vor den Großteil der Bevölkerung ab, der mit den digitalen Medien wenig oder nicht souverän umgeht..."
Heise

ENERGIE

Leuchtdiode statt Strahlenmüll 


"... Mit den neuen LED-Lampen kann ein Haushalt im Jahr leicht 500 kWh Strom sparen. Das reduziert die Stromrechnung um mehr als 100 Euro. Und zwar ganz ohne giftiges Quecksilber, wie es in Energiesparlampen enthalten ist. Warum man LED dennoch in der Wertstoffsammlung entsorgen muss und was man bei der Anschaffung der neuen Stromsparer beachten sollte, erklären wir in unseren FAQ..."
Umweltinstitut München

ERNÄHRUNG

Bis zu 400 mal süßer als Zucker und ohne Kalorien - EU lässt Stevia als Süßungsmittel zu

"Sie kommt aus Paraguay, hat feine weiße Blüten und Blätter, die ein wenig an Minze erinnern - Die Stevia-Staude ist der Traum jeder Naschkatze: Die aus der Pflanze gewonnenen Glykoside sind bis zu 400 mal süßer als Zucker und haben keine Kalorien. Jetzt hat die EU-Kommission Stevia als Süßungsmittel zugelassen. Ab dem 2. Dezember darf es bei der Herstellung von Getränken und Lebensmitteln verwendet werden. Das Unternehmen NP Sweet, eine Tochtergesellschaft der Nordzucker AG, wittert großes Marktpotential. Zum Jahresende will man mit dem Vertrieb von Stevia beginnen. Nicole Beyes hat darüber mit Klaus-Dieter Schumacher, Manager bei der Nordzucker AG, gesprochen."
www.okerwelle.de/cms/index.php?id=55

Schwindel mit Nutella-Vitaminen

"Überraschend an der Nachricht, dass der Hersteller Ferrero auf dem Nutella-Etikett schummelt, ist eigentlich nur, dass die Nuss-Nougat-Creme überhaupt Vitamine enthält. Der gesunde Menschenverstand sollte jedem Leckermaul sagen, dass der fettreiche Brotaufstrich eine einzige süße Sünde ist. Dennoch ist es richtig, dass Richter der Trickserei ein Ende bereiten: Böse Angaben über Fett und Zucker auf die Portion zu berechnen, gute dagegen auf viel größerer Basis von 100 Gramm anzugeben, ist schlichtweg dreist. Die Lebensmittelindustrie versucht halt immer wieder, die Verbraucher für dumm zu verkaufen..."
Hannover-Zeitung

Warnung: Verunreinigter Wodka in Niedersachsen

"Die Thüringer Verbraucherschutzbehörden haben ihre Warnung vor verunreinigtem Wodka der Firma Bärenkrone ausgeweitet, der auch in Niedersachsen im Handel war. Das Getränk ist mit Methanol verunreinigt und darf nicht mehr verkauft werden.
Betroffen von der Verzehrwarnung sind die Marken «Excellent Vodka V 24 Original», «Vodka AntiVirus» und «Premium Vodka Cosmos», teilte das Landesamt für Lebensmittelsicherheit und Verbraucherschutz am Montag in Erfurt mit. (dpa-Meldung vom 21.11.2011)
Letzte Änderung: 12 Jahre 4 Monate her von Helmhut.

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12 Jahre 4 Monate her #6355 von Helmhut
VERBRAUCHERSCHUTZ in BRAUNSCHWEIG

Erst einmal das Erfreuliche... :)

Braunschweiger Rat strebt Neuauflage einer Verbraucherzentrale an

Das geht aus den Protokollen der Ratssitzung vom 13.12.2011 hervor, die uns BiBS und die PIRATENPARTEI dankenswerterweise zur Verfügung gestellt haben.

Dort heißt es:

Antrag der SPD-Fraktion: Einrichtung einer Verbraucherberatungsstelle in Braunschweig, sowie Änderungsantrag der Linken

Manfred Pesditschek (SPD): Wir brauchen wieder Verbraucherberatung; speziell auch Beratung zu Abofallen, Angebote für Schulen …

Udo Sommerfeld (Die Linke): wir würden dem SPD-Antrag zustimmen; würden aber gerne den Rat abschließend über einen Verwaltungsvorschlag abstimmen lassen.

???? (CDU): CDU-Fraktion lehnt Antrag ab; Kosten von 180.000 Euro; Angebot von Verbraucherzentralen ist nicht in Braunschweig angesichts der Kosten nicht förderwürdig, da Informationen heutzutage im Internet verfügbar sind; Einrichtung ist nicht generationengerecht.

Manfred Pesditschek (SPD): wir übernehmen den Änderungsantrag der Linken.

Jens-Wolfhard Schicke-Uffmann (PIRATEN): Nicht alle können so gut mit dem Internet umgehen wie wir; wundert mich, dass ausgerechnet von der CDU-Fraktion ein Hinweis auf das Internet kommt; im Internet steht auch viel Mist.

Antrag in der Fassung der Linken angenommen.

Protokoll der PIRATENPARTEI

Aus dem Protokoll der BiBS :

TOP 6
Einrichtung einer Verbraucherberatungsstelle in Braunschweig - SPD-Antrag (Ds. 2012/11)

SPD-Fraktionschef Manfred Pesditschek bringt den Antrag ein und betont, eine Verbraucherberatungsstelle gehöre "zum selbstverständlichen Service" einer Großstadt. Ganz besonders für ältere Menschen sei sie wichtig.

Udo Sommerfeld stellt den Linken-Änderungsantrag vor. Er hätte gerne, dass der Rat am Ende noch einmal mit "den Ergebnissen der Beratung befasst werde."

BIBS-Ratsherr Peter Rosenbaum begrüßt die Anträge "außerordentlich!" Die BIBS habe in den letzten Jahren selber immer wieder die Forderung einer Verbraucherzentrale in den Haushaltsanträgen eingebracht.

Claas Merfort kündigt für die CDU Ablehnung an. Die meisten Menschen würden sich heutzutage über das Internet informieren. Pirat Schicke-Uffmann widerspricht dem Christdemokraten: "Im Internet steht auch viel Scheiß..."

--> mehrheitlich angenommen


;) Ob nun "Mist" oder "Schei.." - der Äußerung Jens-Wolfhard Schicke-Uffmanns (PIRATEN) ist voll zuzustimmen. Weder haben alle Internetanschluss noch das Knowhow. Verbraucherinfo, auch vor allem Beratung und damit auch -schutz muss möglichst allen zugänglich sein.

Mich persönlich wundert zudem, dass man die Grünen hier nicht vernehmen kann.
Das Thema Verbraucherschutz ist gerade im Hinblick auf Lebensmittelqualität in letzter Zeit in den Fokus gerückt. Man hätte ja denken können, dass sich hier im Besonderen die Grünen engagieren würden, zumal es auch oftmals um Bio-Anbau und Bio-Lebensmittel geht. Das Thema Verbraucherschutz wäre demzufolge ein "grünes Thema" schlechthin, wenn man mal von Anti-Atomkraft und Umweltschutz absieht. Leider war hier wenig zu vernehmen seitens der Braunschweiger Grünen. :(

Bereits lange vor den Kommunalwahlen hatten Bürger und die BiBS das Thema kommuniziert. Zur Wahl dann hatte auch die SPD auf ihren Wahlplakaten das Thema angesprochen. Abschließend ist jedoch besonders auch der Linken zu danken, dass sie einen Antrag eingebracht hat. So waren sich im Prinzip BiBS, SPD und LINKE einig.

:) Schön, dass das jetzt in Angriff genommen wird.


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LEBENSMITTEL

dm ruft vorsorglich die Produkte der Marke Molkemichel zurück - Erhöhte Keimanzahl kann gesundheitliche Probleme hervorrufen ...
Hannover-Zeitung

Bio-Betrüger kassieren 220 Millionen
"Der bisher dreisteste Fall von Etikettenschwindel im wachsenden europäischen Markt für Bioprodukte wirft einen Schatten auf die gesamte  Branche. Die italienische Polizei hat sieben Männer festgenommen, die offenbar seit dem Jahr 2007 mehr als 700.000 Tonnen Obst und Gemüse wahrheitswidrig als Bioprodukte etikettiert haben.



Das ungewöhnlich große Ausmaß des systematischen Betrugs lässt nun europaweit Kunden, Verbraucherschützer und auch Politiker an den Kontrollen bei ökologisch hergestellten Lebensmitteln zweifeln. Als Problem gilt unter Experten das Biosiegel der EU, dessen Verwendung offenbar nicht in allen Staaten gleich streng kontrolliert wird.
Brigitte Ahrens von der Verbraucherschutzzentrale Niedersachsen sagte am Mittwoch, Italien habe schon vor geraumer Zeit das Misstrauen der Verbraucherschützer geweckt. Der Umsatz mit Bioware aus Italien hatte sich in den vergangenen zehn Jahren verdreifacht..."
WAZ


DIOXIN

Gegen Dioxin auf dem Teller – für Pflicht-Tests!
"Grenzwertüberschreitungen im Futtermittel, mal wieder: Im November dieses Jahres wurden erhöhte Dioxin-Werte in Zuckerrübenschnitzeln eines Herstellers aus Köln bekannt - zu einem Zeitpunkt, als die belasteten Rohstoffe längst verarbeitet, verkauft und verfüttert waren.



Große Schlagzeilen machte der Fall nicht, dabei steht er sinnbildlich für das Scheitern der Politik von Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner. Nach dem großen Dioxin-Skandal 2010/2011 hatte sie entschlossenes Durchgreifen versprochen und einen Zehn-Punkte-Plan vorgelegt. Und dann zum Beispiel entschieden, die meisten Futtermittelbestandteile als "risikoarm" einzustufen: Hersteller müssen sie nicht auf Dioxin testen und demnach auch keine Testdaten an die Behörden melden. Sie ahnen es bereits: Unter die "risikoarmen" Bestandteile fallen auch besagte Zuckerrübenschnitzel.

Wir fordern Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner auf, endlich keine faulen Kompromisse mehr zu machen und eine lückenlose Testpflicht für ALLE Futtermittelbestandteile vorzuschreiben – empfehlen Sie unsere E-Mail-Aktion jetzt weiter! Je mehr wir sind, desto mehr können wir bewirken:

www.foodwatch.de/dioxin-aktion

foodwatch.de/kampagnen__themen/dioxine_und_pcb/e_mail_aktion/ [/quote]

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STATISTIK & ZAHLEN

Neues Statistisches Monatsheft Niedersachsen 11 / 2011
Die Textbeiträge bieten Informationen über:
- Das Verarbeitende Gewerbe in Niedersachsen
- Altersstruktur der Beschäftigten des Landes Niedersachsen am 30.6.2010
- Gesundheitswirtschaft und Wertschöpfungsansatz nach WZ 2008


Das Heft beinhaltet u. a. folgende Kreistabellen:
- Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort am 31.12.2010
- Unterbeschäftigung Ende Juni 2011 in Niedersachsen
- Leistungen nach dem 5. bis 9. Kapitel SGB XII am 31.12.2010

www.lskn.niedersachsen.de/portal/live.php?navigation_id=25668&article_id=100525&_psmand=40

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GESUNDHEIT

Ärztepräsident Montgomery fordert Aus für Praxisgebühr
11.12.11
"Der Präsident der Bundesärztekammer, Frank Ulrich Montgomery, fordert die Abschaffung der Praxisgebühr. Diese habe 'keinerlei Steuerungsfunktion', sondern verursache nur höhere Bürokratiekosten, als sie Einnahmen bringe, sagte er der Tageszeitung 'Die Welt' (Montagausgabe). Die Ärzte begrüßten es deshalb, dass die Koalition die Praxisgebühr jetzt auf den Prüfstand stelle, sagte Montgomery..."
ad hoc news

;) Natürlich findet er auch die witzige Idee der CDU, zukünftig dann noch 5 Euro drauf zu zahlen noch irrwitziger.

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UMWELT & SANIERUNG

Erfolgreich sanieren in zehn Schritten
Leitfaden des Umweltministeriums Baden-Württemberg führt Hausbesitzer Schritt für Schritt durch ihr Sanierungsvorhaben...
Sonnenseite


Gruß
Helmhut

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