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[/size]Der Schornstein der ehemaligen Stibiox-Fabrik im Hungerkamp soll - wenn es nach der Stadtverwaltung geht - gesprengt werden.
Der Boden auf dem ehemaligen Fabrik-Gelände ist mit höllisch gefährlichen Giften verseucht, wie z. B. Antimon-Trioxid, Quecksilber, Arsen und Kadmium.
Es kann auch sein, daß der Schornstein selber voll von diesen Stäuben ist.
Aber selbst wenn nicht, so wird durch eine Sprengung und das damit verbundene Einstürzen des Schornsteines ungeheuer viel dieses gefährlichen Gemisches in Form von Feinstäuben in die Umgebung befördert.
Schon jetzt - ohne eine solche Verseuchung - steht zu befürchten, daß möglicherweise vermehrtes Auftreten von Krebskrankheiten und evtl. auch Krebstote in der näheren Umgebung des ehemaligen Stibiox-Geländes, sowie bei ehemaligen Mitarbeitern der Firma Stibiox mit dieser Kontamination im Zusammenhang stehen könnte.
Der Schornstein darf auf keinen Fall gesprengt werden.
Er muß Stück für Stück abgetragen werden und der verseuchte Boden muß ausgekoffert und dann ordnungsgemäß entsorgt werden.
Helft mit, diese Angelegenheit weiter zu verbreiten.
In den umliegenden Häusern und Straßen sollten beschriftete Bettlaken zu diesem Thema rausgehängt werden.
Schüler und Lehrer der umliegenden Schulen sollten den Schulbesuch aussetzen, wenn am Schornstein nicht mit der nötigen Sorgfalt gearbeitet wird, um sich nicht zu gefährden.
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www.gifte.de/Chemikalien/antimontrioxid.htmEs färbt sich beim Erhitzen gelb und wird beim Abkühlen wieder weiß.
Antimon wird in einem Röstprozeß aus sulfiden Antimonerzen hergestellt.
Antimon ist eine Sammelbezeichnung für anorganische und organische Verbindungen,
die Holz, Kunststoffe und Textilien flammfest machen, d.h. die Entzündung behindern bzw. die Verbrennung erschweren.
Atembare A.-Stäube haben sich im Tierversuch als krebserregend erwiesen (MAK-Wert-Liste III A2).
Antimon"Silberwaren":
Antimonlegierungen mit einem silberähnlichen Aussehen, die durch die Berührung mit Lebensmitteln schwere Gesundheitsschäden hervorrufen.
und über 80 Prozent Blei beinhalten
Bei uns ist die Herstellung verboten.
Symptomatik: Der Stoff kann inhalativ aufgenommen werden und reizt die Haut, die Augen und die Atemwege.
Bereits bei einer Temperatur von 20°C kommt es sehr schnell zu einer toxischen Kontamination der Luft.
Eine Einwirkung auf die Augen und / oder die Haut ist an einer Rötung und Schmerzen zu erkennen.
Auf der Haut kann es zu einer Blasenbildung kommen.
Nach einer oralen oder inhalativen Aufnahme kommt es zu Übelkeit, Erbrechen, Durchfall,
abdominellen Schmerzen, Halsschmerzen, Kopfschmerzen und einem Husten.
Ein wiederholter oder länger andauernder Kontakt kann eine Dermatitis auslösen.
Die Lunge kann geschädigt werden.
Der Stoff steht im Verdacht beim Menschen Krebs zu erzeugen.
Maßnahmen: Der Patient ist mit umluftunabhängigen Atemschutz aus der kontaminierten Umgebung zu retten.
und bekommt mindestens vier Liter Sauerstoff pro Minute.
Kontaminierte Kleidung ist zu entfernen und die betroffene Haut ist ausgiebig mit Wasser zu spülen.
Bei einer Einwirkung auf das Auge ist dieses zu anästhesieren und sorgfältig zu spülen.
Eine klinische Überwachung hat auf jeden Fall zu erfolgen.
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Sanierungsarbeiten Stibiox – Schützen sie sich vor den Stäuben!
Liebe Anwohnerinnen und Anwohner,
das Umweltamt der Stadt Braunschweig hat Sie Ende Februar darüber informiert, dass derzeit die lang erhofften Abriss- und Sanierungsarbeiten der alten Hallen- und Fabrikgebäude der ehemaligen Firma Stibiox, Hungerkamp 2, in Querum stattfinden.
Wie sie vielleicht noch aus der Vergangenheit wissen, handelte es sich damals um eine Antimon-3-Oxid-Rösterei, die ausschließlich Profit machte und keinerlei Maßnahmen zum Schutze der Bevölkerung getroffen hatte.
Die Gifte wurden ungefiltert in den Boden, die Luft und das Grundwasser abgegeben.
Es handelte sich um Schwermetalle, und ganz besonders hoch war die Konzentration an Antimon-3-Oxid, von dem bekannt ist, dass es höchstgradig krebserregend ist.
Die durch das chemische Verfahren entstandene Schlacke wurde als Unterboden unter einige Straßenzüge in der Umgebung, aber auch auf diversen Privatgrundstücken verbracht – ein Skandal erster Güte!!! Ausschwemmungen gelangten bis in das Trinkwassereinzugs-gebiet und verseuchten das Wasser.
Stibiox – Abriss – Arbeiten am Hungerkamp 2 Aufkleber auf dem Werkstor
Die Mitglieder einer damaligen Bürgerinitiative wurden jahrelang nicht ernst genommen, obwohl sie als Betroffene bereits an diversen Krankheitssymptomen gelitten hatten. Durch Eigeninitiative nahmen sie Proben des Bodens, des Wassers und der Stäube, die sich puderförmig überall auf dem Gelände sowie auf und in den Hallen verbreiteten. Es wurden Konzentrationen gemessen, die zum Teil das 4000-fache des Grenzwertes überschritten hatten.
Irgendwann wurden die Eigentümer des Werkes Anfang der 90er Jahre aufgefordert, Umwelt schützende Maßnahmen zu treffen. Die Straßen mussten wieder aufgehackt werden, die Schlacke wurde entfernt, und eine Wiese, gegenüber der Firma Stibiox liegend, die jahrelang als Festwiese genutzt wurde, darf bis heute nicht mehr betreten werden. Den Privatbesitzern wurde untersagt, ihre selbst angebauten Früchte zu ernten und zu verzehren.
Wie sie derzeit der BZ entnehmen konnten, ist geplant, den Schornstein zu sprengen – Herrn Wendt (CDU) und mir – Heiderose Wanzelius (BIBS) ist es erst einmal gelungen, während des letzten Planungs- und Umweltausschusses, die Sprengung durch einen Dringlichkeitsantrag zu stoppen, bis die Bevölkerung vor Ort ausreichend informiert wird.
Das Verfahren wird am 20.4.10 in der nächsten Sitzung des Stadtbezirksrats Wabe-Schunter (19 Uhr) vorgestellt. Mir ist es wichtig, Sie darüber zu informieren, dass die Stäube, die während der Sprengung und in der Nachbarschaft auch durch die Abrissarbeiten verursacht werden, möglicherweise die Bevölkerung gefährdet.
Schließen Sie die Fenster und wischen Sie die Stäube nass ab, vermeiden Sie Hautkontakt.
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Heiderose Wanzelius, BIBS-Fraktion Tel.: 470 2181
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Die durch das chemische Verfahren entstandene Schlacke wurde als Unterboden unter einige Straßenzüge in der Umgebung, aber auch auf diversen Privatgrundstücken verbracht – ein Skandal erster Güte!!! Ausschwemmungen gelangten bis in das Trinkwassereinzugs-gebiet und verseuchten das Wasser.
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