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Mittels Braunschweiger Briefkastenfirma wird der Flughafenausbau gesteuert

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15 Jahre 1 Monat her #2877 von bruno
Hier gab es noch einen 2. Artikel in den Wolfsburger Nachrichten, der ganze Text wurde von www.waggum-online.de auch ganz dargestellt.

Demnach steigt VW zwar formell aus, aber informell bleibt VW in der Flughafengesellschaft weiter im Boot

Volkswagen steigt aus, bleibt aber Zahlmeister

Flughafen Braunschweig-Wolfsburg: Der Stadt entstehen "keine zusätzlichen Kosten"


Der Stadt Wolfsburg entstehen durch den überraschenden Rückzug von
Volkswagen als Gesellschafter des Flughafens Braunschweig-Wolfsburg in Waggum
"keine zusätzlichen Kosten" durch den laufenden Ausbau. ...

Kämmerer Thomas Muth präzisierte auf WN-Nachfrage, dass der Stadt "durch den Rückzug von Volkswagen auch keine höheren jährlichen Betriebskostenzuschüsse" entstehen würden.

Doch wie kann das sein, wo doch die verbliebenen Gesellschafter die Volkswagen-Verpflichtungen eigentlich künftig mittragen müssten?

Ganz einfach: Nach Informationen unserer Zeitung steigt das Unternehmen zwar als Gesellschafter aus, zahlt aber auch künftig seinen Anteil an den Ausbau- und Betriebskosten.
Entsprechende
Vereinbarungen scheinen indes auf eher informellem Wege getroffen worden zu sein.

Politiker wie Ratsherr Axel Bosse von den Grünen beklagen schon seit geraumer Zeit, dass das Geschehen um die Flughafen-Gesellschaft und den Ausbau der Landebahn "an Intransparenz allenfalls noch durch die Vorgänge bei der Stadtwerke AG übertroffen" würden.

Auch Peter Rosenbaum, Sprecher der Braunschweiger Bürgerinitiativen gegen den
Flughafenausbau, kritisierte die fehlende Information der Öffentlichkeit. "Es ist doch
nicht einmal bekannt, wann Volkswagen aussteigt. Die Aufsichtsräte sind ganz offenbar überfordert, nicht willens oder nicht in der Lage, hier für Aufklärung zu sorgen", sagte Rosenbaum gestern am Rande einer Demonstration vor dem Bahnhof.
Oberbürgermeister Rolf Schnellecke warf er vor, "bei VW auf dem Schoß zu sitzen".

Wolfsburger Nachrichten: 31. August 2010, Wolfsburg Lokales, Seite 09

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15 Jahre 1 Monat her #2878 von Martin2018
bruno schrieb:

Demnach steigt VW zwar formell aus, aber informell bleibt VW in der Flughafengesellschaft weiter im Boot


der fisch stinkt immer vom kopfe her, so heisst doch doch oder? es ist schon eine unglaubliche frechheit was sich vw da erlaubt. bleibt wirklich nur zu hoffen das alles mal richtig aufgedeckt wird und man auch in brüssel mekt was da in braunschweig unter beteiligung der stadt und volkswagen für eine sauerei ablaufen soll.
was hätte denn die flughafen gmbh gemacht wenn kein geld aus wolfsburg gekommen wäre. wie kann man arbeiten lassen ohne geld auf seinem eigenen konto? ein unding. es scheint dort wirklich nur darum zu gehen fakten und tatsachen zu schaffen und der rest findet sich dann. so wird ja noch nicht mal hier bei uns gearbeitet. es ist ein schande was da passiert und das müsst ihr noch viel mehr nach draussen mitteilen.
das ihr in wolfsburg gewesen seit hat man wohl in braunschweig gar nicht bemerkt oder warum findet man da nichts auf den seiten von waggum oder hier? es gibt nur berichte von den wolfsburger zeitungen? man berichtet wohl nicht gern von den sauereien die da passieren oder sind die zeitungen wie hier mit der regierung gleichgeschaltet?
bin auf die nächsten neuigkeiten gespannt gut können die ja nicht sein.

boris

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15 Jahre 1 Monat her - 15 Jahre 1 Monat her #2881 von Rosenbaum
Das soll offensichtlich keine Chefsache des Oberbürgermeisters sein. Sonst bei solch zentralem Thema um Presseverlautbarungen nie verlegen, "darf" nun in der vertrackten Situation der 1. Stadtrat Lehmann ran.

Erster Stadtrat Lehmann (FDP) sieht sich veranlasst, nun auch per Presseerklärung des Rathauses zu den pikanten Details des Tricksens mit einer Briefkastenfirma zur Erlangung von Fördergeldern Stellung zu beziehen:


www.presse-service.de/data.cfm/static/771495.html?CFID=601300&CFTOKEN=16040573

Lehmann ist mit dem Thema in vielfacher Weise befasst:

Erster Stadtrat Herr Lehmann, städtischer Finanzdezernent sowie Mitglied des Aufsichtsrates der Flughafen Braunschweig-Wolfsburg GmbH und Aufsichtsratsvorsitzender der städtischen Strukturförderung Braunschweig GmbH zum Ausbau des Forschungsflughafens.


Auf ihn spitzt sich dadurch der Druck aus der stetig wachsenden Flut von Nachfragen zu.
So hatte bereits Lokalredakteur Meyer ihn als "bösen Buben" im Rathaus in seinem Kommentar nach der Finanzausschuss-Sitzung im Visier:

Das vor dem Finanzausschuss öffentlich vorgetragene Eingeständnis [...]
ist in erster Linie peinlich für den Oberbürgermeister und seine Verwaltung.
Sie sind ertappt worden wie ein paar böse Buben.
(Braunschweiger Zeitung: 25. August 2010, Braunschweig Lokal, Seite 17)


Lehmann soll die Suppe offensichtlich jetzt auslöffeln, das pikante Rezept stammt allerdings von anderen.

Man darf auf die Gesellschafterversammlung am Donnerstag, den 2. September gespannt sein.
Letzte Änderung: 15 Jahre 1 Monat her von Rosenbaum.

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15 Jahre 1 Monat her - 15 Jahre 1 Monat her #2882 von klaus_marwede
Hallo,
ich habe Herrn Meyer zum Förderthema einen offenen Brief geschrieben. Er findet sich auf der Startseite von QF.de - alternativ natürlich auch hier:

************************************************************
Sehr geehrter Herr Meyer,

Sie wissen, dass ich in der Sache “Fördermittel” seit Tagen versuche Sie zu erreichen. Zu einem so brisanten Thema sodann derart ausführlich zu schreiben ohne sich kontroverse Positionen zumindest anzuhören halte ich im günstigsten Fall für schlampigen Journalismus – im ungünstigsten Fall für die Aufgabe journalistischer Unabhängigkeit.

1) Zunächst behauptete der Oberbürgermeister in Ihrer Zeitung vor ca. einem Jahr, dass EU-Mittel fest zugesagt seien, und dass der Flughafenausbau ohne diese Mittel gar nicht finanzierbar sei.

2) Als diese Aussage (übrigens u.a. aus den Kreisen der Ausbaugegner!) widerlegt war, sagte der Erste Stadtrat Herr Lehmann vor ein paar Monaten (wiederum in Ihrer Zeitung), das sei alles kein Problem, denn man habe ja vorsichtshalber auch GA-Mittel beantragt – und die seien nun aber sehr fest zugesagt. Hat man an der Stelle eigentlich mehrfach Förderung für das gleiche Projekt beantragt? Und darf man das? Diese Frage ans Rathaus ist jedenfalls bis heute unbeantwortet.

3) Aber auch diese Aussage zu den Fördermitteln ist nicht haltbar. Mir liegt eine Mail aus der zuständigen Behörde vor. Die sagt aus, dass eben nicht GA-Mittel sondern GRW-Mittel beantragt wurden. Ich werde den Absender nur bei Ermittlungsbehörden ggfs. namentlich nennen, und versichere ansonsten das Vorliegen einer solchen Mail hiermit an Eides statt. Falls das jemand für gelogen hält kann er ja Strafanzeige erstatten ;-)

4) Beschäftigen wir uns also nicht mehr mit GA-Mitteln sondern mit GRW-Mitteln, – da ich den zuständigen Mitarbeitern vorerst in dieser Sache deutlich mehr Sachkunde zutraue als dem Ersten Stadtrat. Hier einige Links die dazu interessant sind:

4a) GRW-Mittel in Niedersachsen sind zum 31.3.2010 eingestellt:
www.ihk-startup.de | Nachtrag 2010-09-01: Verfügbare Mittel

4b) Davon sind Maßnahmen zur Förderung der “wirtschaftsnahen Infrastruktur” nicht gleichlautend betroffen:
www.nbank.de

4c) Das Gesetz zu den GRW-Mitteln sagt aus – Zitat § 1(1)2: “investive Förderung der wirtschaftsnahen Infrastruktur, soweit sie unmittelbar für die Entwicklung der regionalen Wirtschaft erforderlich ist,”
www.nbank.de

Darüber ob das Avionic-Cluster UNMITTELBAR für die Entwicklung der regionalen Wirtschaft erforderlich ist mag man streiten. Und ob in dem Cluster insbesondere die Startbahnverlängerung als majorisierender Hauptkostenfaktor UNMITTELBAR die Entwicklung der regionalen Wirtschaft erforderlich ist mag man auch in Frage stellen – oder halt nicht … Sie als Zeitung tun’s ja eher nicht ;-)

4d) Das Gesetz zu den GRW-Mitteln sagt aus – Zitat § 1(2): “Die in Absatz 1 genannten Förderungsmaßnahmen [Anm.: z.B. "wirtschaftsnahe Infrastruktur"] werden in Gebieten mit erheblichen wirtschaftlichen Strukturproblemen durchgeführt, insbesondere in Gebieten, in denen Regionalbeihilfen nach Artikel 87 Abs. 3 des Vertrages zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft gewährt werden können.” (gleiche Quelle wie 4c)

Stellt sich also die Frage, ob Braunschweig so ein Gebiet ist. Das allerdings darf man bezweifeln, wenn man sich den vorgenannten Vertrag zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft ansieht- Zitat des den Artikel 87(3):

(3) Als mit dem Gemeinsamen Markt vereinbar können angesehen werden:
a) Beihilfen zur Förderung der wirtschaftlichen Entwicklung von Gebieten, in denen die Lebenshaltung außergewöhnlich niedrig ist oder eine erhebliche Unterbeschäftigung herrscht;
b) Beihilfen zur Förderung wichtiger Vorhaben von gemeinsamem europäischem Interesse oder zur Behebung einer beträchtlichen Störung im Wirtschaftsleben eines Mitgliedstaats;
c) Beihilfen zur Förderung der Entwicklung gewisser Wirtschaftszweige oder Wirtschaftsgebiete, soweit sie die Handelsbedingungen nicht in einer Weise verändern, die dem gemeinsamen Interesse zuwiderläuft;
d) Beihilfen zur Förderung der Kultur und der Erhaltung des kulturellen Erbes, soweit sie die Handels- und Wettbewerbsbedingungen in der Gemeinschaft nicht in einem Maß beeinträchtigen, das dem gemeinsamen Interesse zuwiderläuft;
e) sonstige Arten von Beihilfen, die der Rat durch eine Entscheidung mit qualifizierter Mehrheit auf Vorschlag der Kommission bestimmt.

Lediglich der (3)a dürfte in Sachen GRW-Gesetz einschlägig sein, denn dort ist lediglich von den hier beschriebenen GEBIETEN die Rede. Insofern dürfte der (3)c nicht zutreffen – der ansonsten als einziger überhaupt eine gewissen Chance auf Anwendung hätte.

4e) Im Anhang 14 zur GRW ist Braunschweig als sog. D-Fördergebiet benannt – und die gehören nicht zu den strukturschwachen Gebieten, wenn man genau hinguckt. Schnell einige Beispiele:

C-Fördergebiete in Nds.: Emden,Wilhelmshaven, Aurich u.s.w.
D-Fördergebiete in Nds.: Braunschweig, Gifhorn, Wolfenbüttel

4f) Nur um hier nicht unvollständig zu sein: Falls der Mitarbeiter der Stadt irrt – und der Erste Stadtrat Recht hat – und es doch GA-Mittel waren (siehe oben), dann gucken wir uns dazu die Regeln in den nächsten Tagen gern genauso ausführlich an. Sehr viel anders sind die übrigens nicht. Sagen Sie mir einfach Bescheid, wenn der Erste Stadtrat diese Meinung vertritt.

5) Bleibt die Frage nach dem vorzeitigen Maßnahmebeginn. Hierzu sagt der Teil II unter 1.2.1 auf Seite 14: “Die GRW-Mittel werden als Zuschüsse auf Antrag gewährt. Anträge müssen vor Beginn des Vorhabens bei einer zur Entgegennahme von Anträgen berechtigten Stelle34 gestellt werden. Anträge sind auf amtlichem Formular35 zu stellen. Die bewilligende Stelle muss vor Beginn des Investitionsvorhabens schriftlich bestätigen, dass die Fördervoraussetzungen vorbehaltlich einer detaillierten Prüfung dem Grunde nach erfüllt werden. Beginn des Vorhabens ist grundsätzlich der Abschluss eines der Ausführung zuzurechnenden Lieferungs- oder Leistungsvertrages.”

Man darf gespannt sein, was der Niedersächsische Rechnungshof zu der Frage herausfinden wird, – z.B. wann Antrag gestellt und wann er genehmigut wurde, – und wann Lieferverträge abgeschlossen wurden u.s.w.

Man darf gespannt sein, ob sich die Konstruktionen und Interpretationen zu diesem Themanicht doch noch als etwas zu waghalsig herausstellen. Ich bin jedenfalls gespannt was Fachleute zu diesen ganzen Fragen sagen werden – aber eines ist gewiss:

Auf rechtlich sicheren Füßen steht das ganze Thema auf keinen Fall.

Ich wiederhole zum Schluß mein Statement vom Anfang: Ich halte Ihr Vorgehen für extrem schlampigen Journalismus sofern es die Zeitung betrifft – und ich halte das Vorgehen der Politiker für einen äusserst fahrlässigen Umgang mit öffentlichem Geld.

Ich zitiere hierzu Ihren Artikel: “habe es mehrfach Zusagen früherer Ministerpräsidenten und Wirtschaftsminister gegeben…” … Wie naiv ist das denn? Wie “sicher” solche Aussagen sind hat Ihre Zeitung in Verbindung mit dem Thema Schacht Konrad noch vor ein paar Tagen selbst dargestellt.

Ich möchte nun wissen: WAS GENAU hat WER GENAU WANN GENAU beantragt und beauftragt- und jeweils BEI WEM? Und dass diese Fragen die Zeitung offenbar nicht genauso sehr interessieren stimmt mich traurig. In solche Vorgänge Transparenz hineinzubringen ist eine elementare Begründung der Pressefreiheit.

Lieber Herr Meyer, da Sie mich ja nicht zurückrufen künftig also in offenen Briefen … mir soll es recht sein …

Mit freundlichen Grüßen,
Klaus Marwede

************************************************************

Ich bin nicht sicher ob das etwas bringen wird - aber den Eindruck dass der Druck steigt haben ja derzeit einige - die auf verschiedenen Wegen unterwegs sind um doch noch ein Einlenken zu schaffen.

Interessant mal zu lesen: www.newsclick.de/index.jsp/menuid/472005/artid/12858718 ... da geht es um den Stuttgarter Bahnhof und ein Braunschweiger Architekt sagt, das könne man vielleicht selbst jetzt noch stoppen.

VG Klaus M.
www.querumer-forst.de
Letzte Änderung: 15 Jahre 1 Monat her von klaus_marwede.

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15 Jahre 1 Monat her #2886 von klaus_marwede
Hallo,

diese Mail habe ich der BZ heute geschrieben:

Sehr geehrter Herr Meyer,

nun haben wir endlich mal etwas belastbares:
data.querumer-forst.de/dateien/aufarbeitung/baubeginn_foerderung/eu-kommission/2010-09-02_europaeische_kommission.pdf

1) Egal was Herr Lehmann in der Zeitung erzählt: Es wurden KEINE GA-Mittel beantragt!

2) Egal was das mir die zuständige Unterbehörde der Stadt mir schreibt: GRW-Mittel für ein Avionik-Cluster kann es eigentlich auch nicht wirklich gewesen sein, denn diese Mittel sind bereits 2009 ausgelaufen.

3) Und dann das: Es werden 0,876 Mio Euro aus europäischen Mitteln eingesetzt - für einen Masterplan der doch eigentlich schon vor ein paar Jahren erstellt wurde. Na - den Förderantrag möchte ich sehen ...

Kann es eventuell sein, dass der bereits vor Jahren erstellte Masterplan nachträglich gefördert werden soll? ;-) Wieviel Prozent des bestehenden Masterplans werden in dem neuen "Masterplan zum Flächenmanagement" benutzt werden? Und wie ist dann der heutige Förderantrag noch begründbar?

4) Die regionalen Verwaltungsstrukturen sind lt. EU-Kommission in der Tat zuständig und verantwortlich für die Fördermittel. Und sie können frei entscheiden, solange (ich zitiere) deren Entscheidungen den geltenden Rechtsvorschriften und den Grundsätzen entsprechen, die den in Abstimmung mit der Komission beschlossenen Programmplanungsdokumenten zugrunde liegen. (Zitatende).

Und nun bin ich gespannt ob es gelingen kann, dass die EU-Kommission mal richtig genau prüft, ob diesen Programmplanungsdokumenten in Braunschweig und / oder Niedersachsen genug Beachtung geschenkt wurden.

Fakt ist, dass die Informationen die zu diesem Thema in Ihrer Zeitung stehen in der Vergangenheit regelmäßig nicht der Wahrheit entsprochen haben - und würde seitens der BZ nicht so einseitig recherchiert wäre hier viel mehr Licht im Dunkel ...

Vielleicht würde dann auch der Streit viel sachlicher verlaufen - denn wer spürt dass er angelogen wird, oder zumindest irrtümlich dauernd mit nachweisbar falschen Informationen versorgt wird, der wird irgendwann sauer. Und die Bürger in Waggum sind m.E. vor allem genau deshalb sauer, weil sie sich (zu Recht!!) von der Politik schlecht oder fehlinformiert und verschaukelt fühlen.

Diese Mail ist in den Kommentaren auf QF.de veröffentlicht. Ihre Kommentare und Gegendarstellungen oder Gegendarstellungen der Politik halte ich dem gern ungekürzt entgegen:

www.querumer-forst.de/#comment-84

Was soll ich sagen: Eine Schmierenkommödie - powered by BZV und OBM ...

--
Mit freundlichen Grüßen,
Klaus Marwede

Quelle: www.querumer-forst.de/#comment-84

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15 Jahre 1 Monat her - 15 Jahre 1 Monat her #2888 von Rosenbaum
Nun schon fast im Stundentakt immer neue Überraschungen:

Erst über den EU-Umweg erfahren wir z.B. nun, dass es mindestens drei Projekt gibt, für die seitens irgendeines der Gesellschafter (VW, Stadt Braunschweig, Stadt Wolfsburg) oder mittels einer Briefkastenfirma Förderungsgelder beschafft werden sollten:

1. Projekt "Forschungsflughafen": statt EU-Förderung jetzt "Realisierung ausschließlich mit nationalen Mitteln" vorgesehen;

2. Projekt "Avionik-Cluster"
- bis 31.10.09 Förderung mit GRW/EFRE-Mitteln

3. örtliche Kooperationsstrukturen am Forschungsflughafen mit dem regionalen Wachstumsprojekt aus Europäischen Fonds für regionale Entwicklung mit 50% Förderung und einem Gesamtvolumen von 876 Tsd. €.
Damit soll ein "Masterplan zum Flächenmanagement" ???
... "durch die Erweiterung der Dienstleistung des Welcome-Centers" sowie Dienstleistungen für gemeinsame Messeauftritten. (Förderzeitraum 1.1.10 bis 31.12.2012)

Das sieht immer weniger vertrauenserweckend aus.
Man redet immer wieder von "wird gefördert" und in Wirklichkeit wird von einem Versuch in den nächsten gesprungen, wie die kreativen Worthülsen unter Nr. 3 zeigen.
Das hat man sich offensichtlich einfallen lassen, um noch irgendwas an Förderung überhaupt nachweisen zu können.
Letzte Änderung: 15 Jahre 1 Monat her von Rosenbaum.

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