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BZ befördert Legendenbildung zur angeblichen Kompetenz von Eckert & Ziegler

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13 Jahre 8 Monate her #7017 von Helmhut
Bürgerinitiative Strahlenschutz (BISS) Wenden-Thune-Harxbüttel lädt herzlich zum
nächsten Treffen ein!
 
Donnerstag, 9. Februar 2012, 19:00 Uhr
Gemeinschaftshaus Wenden
Veltenhöfer Str. 3 (über der Post), BS­-Wenden

 
Themen:
 
* Kurzberichte, Verschiedenes
   -Strahlungsinventar (neuer Zwischenstand)
   -Strafanzeige (Sammeln weiterer Informationen für die Staatsanwaltschaft)
   -Remlinger Erklärung unterzeichnen?
    www.asse2.de/download/flyer-remlinger-erklaerung.pdf
 

* Ratssitzung am 28.2.2012
   -Veränderungssperre steht auf der Tagesordnung
   -Kommunikation mit Ratsmitgliedern
   -eigene Vorplanungen der BISS zum neuen Bebauungsplan

* Krebsfälle und fehlende Mädchengeburten
    -Erhebung von Daten einfordern?

* Vorbereitung Lichterkette 2012 (siehe auch www.lichterkette2012.de )


* Planungen für die nächste Informationsveranstaltung der BISS

* kurz: Vorstellung und Besprechung eines Logos für den Standort


 
Mit freundlichen Grüßen,
BISS Wenden-Thune-Harxbüttel
 

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13 Jahre 8 Monate her - 13 Jahre 8 Monate her #7023 von Rosenbaum
Auch Herr König (BfS) treibt ein Spielchen (von wegen Solidarität der Braunschweiger, nicht die ASSE-Lauge in Thune haben zu wollen)...
Die sollte doch mit seinem fachlichen Einverständnis gar nicht in Thune, sondern problemlos im ASSE-Schacht unter Tage filtriert werden, wie ein Brief des Umweltministeriums vom 22. März 2011 Auskunft gibt. Da steht:

Da Versuch im Betrieb von Eckert&Ziegler Nuclitec (EZN) in Braunschweig mit ASSE-Lauge als problematisch angesehen werden, wurden hier Alternativen gesucht.
Herr Bluth hat dazu am Freitag, 18.3.11, anläßlich des Besuches des Ministerpräsidenten auf der ASSE mit Herrn König über die Entsorgung gesprochen.
Danach gäbe es gegen untertägige Versuche zur Entfernung von Cs-137 aus der Lauge und spätere Bearbeitung der gesamten Lauge aus dem Sumpf keine Einwände.
(email vom Ministerium an das BfS vom 22.02.2011)


Wieso tut Herr König nun so, als ob es nur in BS-Thune gehe und das ganze eine Frage der "Solidarität" mit den ASSE-Anwohnern sei, die ASSE-Lauge in Thune zu bearbeiten?

Von der mangelnden Kompetenz (Stichwort: Alliance Gamma) mal ganz zu schweigen.
Letzte Änderung: 13 Jahre 8 Monate her von Rosenbaum.

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13 Jahre 8 Monate her - 13 Jahre 8 Monate her #7024 von Castor
Rosenbaum schrieb:

....
Die sollte doch mit seinem fachlichen Einverständnis gar nicht in Thune, sondern problemlos im ASSE-Schacht unter Tage filtriert werden, wie ein Brief des Umweltministeriums vom 22. März 2011 Auskunft gibt. Da steht:

Da Versuch im Betrieb von Eckert&Ziegler Nuclitec (EZN) in Braunschweig mit ASSE-Lauge als problematisch angesehen werden, wurden hier Alternativen gesucht.
Herr Bluth hat dazu am Freitag, 18.3.11, anläßlich des Besuches des Ministerpräsidenten auf der ASSE mit Herrn König über die Entsorgung gesprochen.
Danach gäbe es gegen untertägige Versuche zur Entfernung von Cs-137 aus der Lauge und spätere Bearbeitung der gesamten Lauge aus dem Sumpf keine Einwände.
(email vom Ministerium an das BfS vom 22.02.2011)


Was ist die Alternative zu Thune? Gibt es Info dazu, dass es technisch möglich ist, die Lauge direkt am Asseschacht oder Untertage zu behandeln?

Wie soll das konkret gemacht werden?
Letzte Änderung: 13 Jahre 8 Monate her von Castor.

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13 Jahre 8 Monate her - 13 Jahre 8 Monate her #7026 von Rosenbaum
Castor schrieb:

Was ist die Alternative zu Thune? Gibt es Info dazu, dass es technisch möglich ist, die Lauge direkt am Asseschacht oder Untertage zu behandeln?

Wie soll das konkret gemacht werden?


Wieso denn "Thune"?

Die Lösung des Problems erfolgte nicht "in Thune", sondern in der mobilen Apparatur von Alliance Gamma mit deren Patent (Ionentauschverfahren), mit deren Personal und deren Gerätschaften.

Der sog. Abgrenzungsvertrag zwischen der Fa. Eckert&Ziegler (die den Auftrag hatten, ihn aber nicht allein erfüllen konnte) und der Sub-Fachfirma Alliance Gamma (die nicht beauftragt waren, von deren Einschaltung wohl auch niemand wissen sollte) erlaubte keinen offiziellen Einsatz der Moskauer am und im ASSE-Schacht.

Im Vermerk des Gewerbeaufsichtsamtes GAA vom 20.7.2011 heißt es dazu:

Zwischen der Fa. Eckert&Ziegler und der Fa. Alliance Gamma aus Moskau ist ein Abgrenzungsvertrag (siehe Anlage) geschlossen worden, um das Arbeiten im Kontrollbereich zu ermöglichen...


Wenn Herr Eckert von Eckert&Ziegler so offen, problemlösend und freundlich ist, dann möchte er doch bitte z.B. den "Abgrenzungsvertrag" mit Alliance Gamma auf den Tisch legen. Da könnte dann was von Konkurrenzschutz drinstehen oder Schweigeklausel über die GEschäftsbeziehungen untereinander, jedenfalls war es nicht Herr Eckert, der die Info über die Moskauer Hilfe rausgebracht hat.
Letzte Änderung: 13 Jahre 8 Monate her von Rosenbaum.

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13 Jahre 8 Monate her #7027 von Helmhut
Also, so wie ich das verstehe, hat demzufolge Eckert & Ziegler gar nicht das Knowhow, die Lauge allein und eigenständig zu bearbeiten, sondern braucht dazu die russische Firma, die Expertise und Erfahrungen vorzuweisen haben, was Eckert offenbar noch fehlt.

Warum nicht gleich in Russland?

Die russische Firma aber wird wohl aufgrund von irgendwelchen Geheimhaltungsauflagen in der ASSE selbst nicht zugelassen und deshalb wird Eckert nicht in der ASSE mit dem russischen Expertenteam sein Ding durchziehen können. Hier liegt die Krux also bei den Behörden. Alternative wäre, die Sache gleich von den russischen Experten in Russland machen zu lassen, was aber auch bedeuten würde, dass lange Transportwege vonnöten sind und die dortige Bevölkerung belastet würde.

Daher hat Eckert wohl entschieden, die Bearbeitung der radioaktiven Laugen lieber auf dem eigenen Betriebsgelände zu betreiben - natürlich zusammen mit dem russischen Expertenteam (ohne, dass es ja offenbar erstmal kein Geschäft geben kann). Die Genehmigungen dazu hat ja Eckert bereits.

Weshalb so viel Geheimniskrämerei?

Ohne die russischen Experten läuft nichts, und deshalb auch keine Verarbeitung in der ASSE. Hier liegt die Krux. Weshalb ist so viel "Geheimhaltung" vor den ausgewiesenen russichen Experten eigentlich notwendig? Was hat man eigentlich dort noch zu verbergen? B) Wesentliches Knowhow kann es ja eigentlich nicht mehr sein.

Wäre doch angeraten und dringend geboten, dass man sich gegenseitig informieren würde, erfahren macht, um evt. weltweit das Atommüll-Problem zu lösen. Und dass man es nicht so macht, wie das marode deutsche Vorbild "ASSE-Endlager" ja deutlich zeigt, dürfte weltweit bekannt sein. Davon kann keiner lernen, auch die Russen nicht!

@ Rosenbaum,
nochmals erinnernd an meine Frage, wieviel Gewerbesteuer denn mit dem gefährlichen Vorhaben von Eckert reinkommt? Und ob sich die Gefährdung damit in Thune lohnt?

Gruß
Helmhut

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13 Jahre 8 Monate her #7028 von Castor
Mich interessieren echte Lösungen und Alternativen! Was wird nun mit der Asselauge?

Gibt es konkrete Planungen für die nahe Zukunft?

Wer könnte die Entsorgung übernehmen?

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