Text Size

Hochgiftiges Plutonium wurde seit 1996 nach Braunschweig-Thune verfrachtet

  • Nachtschatten
  • Nachtschattens Avatar
  • Besucher
  • Besucher
11 Jahre 9 Monate her - 10 Jahre 6 Monate her #7799 von Nachtschatten
So was, wie hier, sind die Perlen unter den Kommentaren.

Gut das dieser Verlauf jetzt hier ist!

Weil auch wenn der Austausch machmal recht gut ist, wenn der Artikel weg ist, dann sind die Kommentare, Fakten und die guten Gedankengänge dazu auch weg :-).

Deshalb ist es gut, auch hier zu speichern!

Auch weil mich gerade das verseuchte Ex-BP Gelände in Thune, interesssiert und promt bekomme ich Infos dazu.

Jetzt aber Schluß, mit der Lobbuddellei :cheer: .
Letzte Änderung: 10 Jahre 6 Monate her von Nachtschatten.

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

  • Rosenbaum
  • Rosenbaums Avatar
  • Besucher
  • Besucher
10 Jahre 6 Monate her - 10 Jahre 6 Monate her #9670 von Rosenbaum
BISS-Mitglieder haben aufgepasst:

Im nachfolgend verlinkten Artikel steht, dass die Pu-Be-Quellen aus Gommern von EZN bearbeitet werden sollen, und zwar an einem ihrer Standorte in den USA. So weit, so gut... (???)

Was mir zu denken gibt, ist hier vor allem die Bemerkung "Für Sammelstellen von schwachradioaktiven Abfällen waren die plutoniumhaltigen Strahler zu giftig; auch Atomzwischenlager konnten sie nicht annehmen. Seither lagern sie deshalb in 2,50 Meter tiefen Erdsilos [...]".

Die Dinger waren zu giftig für Zwischenlager, aber bei uns lagerten jahrelang welche in Sichtweite von Wohnzimmern??? Mit Wissen und Duldung der Behörden, wie wir ja wissen. Und offensichtlich nicht in Erdsilos. Ich hätte gern mal eine Erklärung dafür, wie das möglich war.

www.volksstimme.de/aboservice/volksstimme.de_newsletter/1170492_Plutonium-aus-Gommern-soll-in-die-USA.html

Sie haben die Größe von Batterien, sind aber hochgiftig und in falschen Händen extrem gefährlich: 21 Behälter mit Plutonium-Beryllium-Quellen...
www.mdr.de/ ...

Plutonium aus Gommern soll in die USA entsorgt werden | MDR.DE
www.mdr.de
In Gommern lagern größere Mengen an Plutonium in Behältern. Zu DDR-Zeiten wurde ...das Material zu Forschungszwecken benutzt. Jetzt gibt es Ärger um die Entsorgung der "Altlast".

Aus ähnlichen (Alt)DDR-Beständen stammten ja auch die 10 "Täfelchen", die EZAG bis Juli letzten Jahres noch in seinem Büro in Thune zwischengelagert hatte.
Hat hier irgendjemand Zweifel, dass ohne die Veröffentlichungen der BISS (bzw. BIBS) der Rest der Plutonium-Hinterlassenschaften ebenfalls seinen Weg nach Thune gefunden hätte ?

Hochgiftiges Plutonium wurde seit 1996 nach Braunschweig-Thune verfrachtet.
siehe hier den Anfangs-Thread: www.braunschweig-online.com/bibs-forum/48-artikel-der-startseite/7477-hochgiftiges-plutonium-wurde-seit-1996-nach-braunschweig-thune-verfrachtet.html

Letzte Änderung: 10 Jahre 6 Monate her von Rosenbaum.

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

  • klartext
  • klartexts Avatar
  • Besucher
  • Besucher
10 Jahre 6 Monate her - 10 Jahre 6 Monate her #9671 von klartext
Leider kann man keinen Zweifel haben, dass die Herrn Eckert, Buchler und Co. sich diese giftigen Geschäfte nicht entgehen lassen. Immerhin locken da Bombengeschäfte, wenn allein schon das Land Sachsen-Anhalt für ein paar Pu/Be-Tafeln eine halbe Million springen lassen will.
Zweifel sind höchstens angebracht, dass solche Materialien nicht doch wieder in Braunschweig/Thune landen, oder sonstwo.

Niemand scheint zu hinterfragen, ob die Herrschaften überhaupt geeignet sind, um ihnen Plutonium und anderes Strahlenmaterial anzuvertrauen. Die kriminellen Machenschaften der Vergangenheit mit falsch deklarierten Fässern geben darauf eine Antwort.
Letzte Änderung: 10 Jahre 6 Monate her von klartext.

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

  • Rosenbaum
  • Rosenbaums Avatar
  • Besucher
  • Besucher
10 Jahre 6 Monate her #9672 von Rosenbaum
Nichts wurde wirklich hinterfragt, im Gegenteil:

OB/Verwaltung führt Rat zu EZN/Buchler 4-fach hinters Licht:

- Plutonium: schon wieder will EZN ins große Plutoniumgeschäft einsteigen - siehe
> www.braunschweig-online.com/bibs-forum/48-artikel-der-startseite/7477-hochgiftiges-plutonium-wurde-seit-1996-nach-braunschweig-thune-verfrachtet.html?limit=6&start=18#9670

- Stadt war schon 1996 und 1998 beteiligt worden und hat im letzten Mai den Rat falsch informiert ![/b, wie sich jetzt aufgrund Aktensicht herausstellt.

- Schließung Leese und Verlagerung der Sammelstelle nach BS: obwohl verwaltungsintern und gegenüber des GAA die dann folgende Ausschöpfung der Verstrahlungsgenehmigung für Thune diskutiert wird, weiß der OB und seine Dezernenten davon angeblich nichts.

- Fehlende Baugenehmigungen für Container-Lagerungen in Thune: seit Juli letzten Jahres hat man darüber eine Bestandsaufnahme, die den Gremien (Bez.rat und Rat) verschwiegen wurde, wie jetzt eine Aktensicht ergab.

- "Buchler rund um die Uhr" - Ausweitung ist nun plötzlich sehr wohl von Veränderungssperre betroffen, weshalb die Verwaltung nun den Gremien eine Ausnahme vorschlägt.

Mal sehen, wie lange sich die Ratsmehrheit noch auf der Nase rumtanzen lassen möchte.

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

  • C_Mann
  • C_Manns Avatar
  • Besucher
  • Besucher
10 Jahre 6 Monate her - 10 Jahre 6 Monate her #9673 von C_Mann
...dazu steht u.a. etwas in den Gesetzen...

klartext schrieb

Niemand scheint zu hinterfragen, ob die Herrschaften überhaupt geeignet sind, um ihnen Plutonium und anderes Strahlenmaterial anzuvertrauen. Die kriminellen Machenschaften der Vergangenheit mit falsch deklarierten Fässern geben darauf eine Antwort.

Nach der aktuell gültigen Gesetzeslage muss der Betreiber einer solchen Anlage vertrauenswürdig sein und nachweisbar über die charakterliche Eignung verfügen. (Quelle wird bei Gelegenheit nachgereicht)
Nun hat die Verwaltung in Zusammenarbeit mit dem GAA einigen Aufwand getrieben, um die dunklen Flecken auf den weissen Westen
der "Herrschaften" zu "heilen" (Verwaltungsjargon, nicht meiner!).

Man liess sich während des Stadthallenhearings (beim GAA ganz sicher wider besseres Wissen) von Eckert in Gesicht lügen, E&Z (u.A.) machten nur Harmloses, mit Kernbrennstoffen habe man überhaupt nichts zu tun. (Dies trug Eckert wörtlich auch in einem kurzen Vorabgespräch vor, in dem er sagte, dies sei sein übergeordnetes Thema für seinen kurzen Vortrag)

Die Stadt hatte diese Form des Hearings gewählt, um sich selbst ein Bild zu machen,
also um sich dort (vorgeblich) die grundlegenden Infos über die Firma (bzw. Firmen) zu verschaffen.

Ein Blick in die Akten oder ins Handelsregister hätte jedem befassten Verwaltungsangestellten gereicht, Eckert der Lüge zu überführen...
...nicht nur der Lüge. Der Vertrauensverlust wäre bei Hinterfragung von Eckerts Informationspolitik so offensichtlich, dass eigentlich eine weitere Zusammenarbeit klar auszuschliessen gewesen wäre.

Oder wird umgekehrt ein Schuh daraus?
Eckert war doch nur der Stadt behilflich,
die Pläne der Verwaltung hinsichtlich der Thuner Stadtentwicklung bestmöglich zu verschleiern und für über 10 Jahre menschenfeindliche Politik einen krönenden Abschluss per Punktlandung hinzubekommen?


C.M.
Letzte Änderung: 10 Jahre 6 Monate her von C_Mann.

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Moderatoren: Rosenbaum
Ladezeit der Seite: 0.165 Sekunden

Suche

Forum

  • Keine Beiträge vorhanden.