"[...] Im vergangenen Frühjahr war das geplante Genversuchsfeld durch eine spektakuläre Aktion für mehrere Tage ins Rampenlicht gerückt, als eine kleine Gruppe AktivistInnen das Feld besetzte und sich dabei an einem Betonblock und einem 12m hohen Turm kettete.
So gelang eine Räumung erst drei Tage später und mit erheblichem technischen Aufwand.
Die Auseinandersetzung weitete sich aber noch aus, als bekannt wurde, dass die Stadt Braunschweig sich auf die Seite der versuchsbetreibenden Behörde schlug und als Versammlungsbehörde die Räumung verfügte.
Ob das widerrechtlich geschah, wird im März ein parallel laufendes Verfahren vor dem Verwaltungsgericht entscheiden.
Kritik wurde aber auch politisch laut, dass die Stadt sich auf diese Art pro Gentechnik eingeschaltet habe. Ebenso wurde im Rahmen der Diskussion bekannt, dass eine weitere Braunschweiger Institution tief in die Anlage von Genversuchsfeldern verstrickt ist: Die Stiftung Braunschweiger Kulturbesitz ist Eigentümer einer Fläche in Üplingen (Bördekreis), die zu einem Zentrum der deutschen Agro-Gentechnik mit inzwischen zehn Freisetzungsflächen geworden ist.
Erfahren Sie mehr aus dem Informationsblatt zum Prozess (siehe Anlage
oder www.projektwerkstatt.de/gen/2009/fal/flyer100122.pdf ). "
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(Infos: newsclick )[...] Nach der mehrtägigen Besetzung im April verlangt die Bundesrepublik Deutschland von acht Umwelt-Aktivisten nicht nur mehr als 2000 Euro Schadenersatz, sondern laut Landgerichtssprecher Michael Kalde auch eine Unterlassungserklärung: Die Genmais-Gegner sollen das Gelände der Bundesbehörde künftig nicht mehr betreten.[...] In der juristischen Aufarbeitung der Feld-Besetzung kam auch die Staatsanwaltschaft Braunschweig ins Spiel: Laut Sprecherin Birgit Seel wurde ein Jugendverfahren wegen Hausfriedensbruchs inzwischen eingestellt. Einem weiteren Besetzer flatterte wegen Hausfriedensbruchs ein Strafbefehl ins Haus: eine Geldstrafe von 15 Tagessätzen. Auf Bewährung.
Aktion in Aigners Wahlkreis - Blauen Brief unterzeichnen!
Schon über 27.000 Menschen haben mit unserem Blauen Brief von Landwirtschaftsministerin Aigner gefordert, keinen Pro-Gentechnik-Kurs einzuschlagen. Im EU-Agrarrat wird die Ministerin in Kürze darüber abstimmen, ob zwei neue Genmais-Sorten europaweit zum kommerziellen Anbau zugelassen werden - und damit Gentechnik auf den Acker zurückkehrt. Anfang Februar ist sie 100 Tage unter der neuen Regierung im Amt - Zeit, ihr unsere Verwarnung zu übergeben!
Haben Sie unseren Blauen Brief schon unterzeichnet?
www.campact.de/gentec/sn7/signer
Informieren Sie Freunde/innen und Bekannte über die Aktion
> www.campact.de/gentec/help/recommend ...
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Genmais
Ein entzweites Feld
Acht AktivistInnen stehen in Braunschweig vor Gericht, weil sie im April 2009 das Versuchsfeld eines Bundesinstituts besetzten. Dessen Chefin, Agrarministerin Aigner, hatte kurz zuvor eine Genmais-Sorte verboten...
www.taz.de/1/nord/artikel/1/ein-entzweites-feld/
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Die taz berichtet über den Prozess, der am Donnerstag um 10 Uhr vor dem Landgericht Braunschweig, Münzstr. stattfindet:
Genmais
Ein entzweites Feld
Acht AktivistInnen stehen in Braunschweig vor Gericht, weil sie im April 2009 das Versuchsfeld eines Bundesinstituts besetzten. Dessen Chefin, Agrarministerin Aigner, hatte kurz zuvor eine Genmais-Sorte verboten...
www.taz.de/1/nord/artikel/1/ein-entzweites-feld/
[...] und das niedersächsische Waldgesetz wurde ebenfalls missachtet. So steht es in der Anklage gegen acht Männer und Frauen, die aktiv gegen Genmais zu Felde ziehen. [...]
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