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22.1.2011 erste Demo gegen Tierfabriken/ Genfood

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13 Jahre 4 Monate her - 13 Jahre 4 Monate her #3834 von Sonnenschein
Hallo liebe Mitmenschen,
heute mal nicht mit den Thema:Atomkraft und dessen Folgen.
Aber ich bleibe Aktivistin, im Bereich Umwelt und Naturschutz!
Mit den Wochenend ticket 5 Personen für "ein Appel und ein Ei" nach Berlin!
Und Flagge zeigen!
Weil wir Mutbürger sind und keine Wutbürger!

Erste Demonstration gegen Gentechnik, Tierfabriken und Dumping-Exporte am 22.01.2011 in Berlin

Zum ersten Mal ruft ein breites Bündnis von Bauern-, Umwelt-, Tierschutz- und Entwicklungsorganisationen unter dem Motto "Wir habenes satt! - Nein zu Gentechnik, Tierfabriken und Dumping-Exporten" zu einer zentralen Demonstration während der "Grünen Woche" in Berlin auf. Die Demonstration startet am 22. Januar 2011 um 12 Uhr am Berliner Hauptbahnhof und zieht zum Brandenburger Tor.

Die Botschaft der Demonstration richte sich vor allem an die Bundesregierung. Diese setze weiter auf den Einsatz der Gentechnik inder Landwirtschaft, auf gesetzliche Privilegien für industrielle Massentierhaltung sowie auf eine aggressive Export-Strategie. Zudem blockiere die Bundesregierung eine nachhaltige EU-Agrarreform und treibe die Industrialisierung der Landwirtschaft dramatisch voran. Die Förderung für Ökolandbau kürze sie unterdessen.

Das Demonstrations-Bündnis "Wir haben es satt" fordert dagegen eine ökologische, bäuerliche und global gerechte Agrarpolitik als Antwort auf die Herausforderungen von Welthunger, Klimawandel und Artensterben. Verbraucher sähen sich wegen des mangelnden politischenWillens für lange geforderte Kennzeichnungsregeln bei Lebensmitteln willentlich fehlinformiert und leisteten Widerstand gegen Agro-Gentechnik und gegen das Wachstum von Agrarfabriken in industriellem Maßstab in ländlichen Regionen.

"Wir werden es nicht zulassen, dass die Bundesregierung nach dem Durchmarsch der Atomindustrie auch noch den Durchmarsch der Agrarindustrie organisiert, auf Kosten von Umwelt, Tierschutz und Ernährungssicherheit", sagte Dr. Felix Kolb, Geschäftsführer von Campact und einer der Pressesprecher der Demonstration.

Das Bündnis fordert gleichzeitig von der EU-Kommission, mit der anstehenden Agrarreform die Weichen für eine gentechnikfreie, umwelt-und tierschutzgerechte sowie faire Landwirtschafts- und Ernährungspolitik zu stellen. Dazu erwartet das Bündnis auch weitreichende Vorschläge für faire Marktregeln und den konsequenten Stopp direkter und indirekter Export-Subventionen.

Als prominenter Redner auf der Demonstration wird der diesjährige alternative Nobelpreisträger Nnimmo Bassey aus Nigeria zu den Auswirkungen der deutschen und europäischen Agrarpolitik in Entwicklungsländern Stellung nehmen.

Die Mobilisierung für die Demonstration laufe auf Hochtouren, meldete das Organisationsbüro in Berlin. Aus dem ganzen Bundesgebiet würden Traktoren, Sonder-Busse und Themenwagen für die Fahrt nach Berlin vorbereitet. Insbesondere Aktive aus gentechnikfreien Regionen, Bürgerinitiativen für Bauernhöfe statt Tierfabriken und zahlreiche Eine-Welt-Gruppen hätten sich angekündigt. Die Organisatoren erwarten mehrere tausend Menschen.
Für alle die nochmal selber nachsehen wollen, hier die Internetseite:
www.wir-haben-es-satt.de

Weiterhin alles Liebe und Euch allen einen guten Rutsch ins Jahr 2011
Es grüßt Simone Sonnenschein
Letzte Änderung: 13 Jahre 4 Monate her von Sonnenschein.

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13 Jahre 4 Monate her - 13 Jahre 4 Monate her #3836 von Rosenbaum
Dank an Sonnenschein,

gerade für Braunschweig bekommt das Thema erhöhte Bedeutung durch die aktuelle tiefe Verstrickung der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz in die Agro-Gentechnik.

Wir berichteten :
"Gentechnik-Mafia" bringt die Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz in Erklärungsnot"

Dazu ist nun auch ein grundlegendes Buch von Jörg Bergstedt erschienen, welches eine sehr gute Grundlage liefert zur Vorbereitung der zentralen Demo in Berlin und für den Umgang mit den heimlichen Förderern in Braunschweig:


Neuerscheinung, Jörg Berstedt: Seilschaften der Agro-Gentechnik zwischen Firmen, Behörden, Lobbyverbänden und Forschung - von Aachen (über Braunschweig) bis Rostock -
das Buch ist bei den Bürgerinitiativen am Info-Stand samstags oder über die BIBS-Fraktion im Rathaus erhältlich.
Letzte Änderung: 13 Jahre 4 Monate her von Rosenbaum.

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13 Jahre 4 Monate her - 13 Jahre 4 Monate her #3843 von Rosenbaum
Rosenbaum schrieb:

Dank an Sonnenschein,

gerade für Braunschweig bekommt das Thema erhöhte Bedeutung durch die aktuelle tiefe Verstrickung der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz in die Agro-Gentechnik.

Wir berichteten :
"Gentechnik-Mafia" bringt die Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz in Erklärungsnot"

Dazu ist nun auch ein grundlegendes Buch von Jörg Bergstedt erschienen, welches eine sehr gute Grundlage liefert zur Vorbereitung der zentralen Demo in Berlin und für den Umgang mit den heimlichen Förderern in Braunschweig:


Neuerscheinung, Jörg Berstedt: Seilschaften der Agro-Gentechnik zwischen Firmen, Behörden, Lobbyverbänden und Forschung - von Aachen (über Braunschweig) bis Rostock -
das Buch ist bei den Bürgerinitiativen am Info-Stand samstags oder über die BIBS-Fraktion im Rathaus erhältlich.


Hier gibt es dazu die Original-Beschreibung zum Buch und zur Entstehungsgeschichte:

www.projektwerkstatt.de/gen/buch/index.htm
Letzte Änderung: 13 Jahre 4 Monate her von Rosenbaum.

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13 Jahre 4 Monate her - 13 Jahre 4 Monate her #3848 von Sonnenschein
Auf den braunschweig-spiegel.de gibt es ein interessanten Artikel zum Thema:
(damit ist mein "coming out"getan-ich lese auch diese Seite und habe dort :) sogar schon was reingestellt).

TiHo-Studie zu Hühnerqualen

Von Kristine Schmieding - Sonntag, den 26. Dezember 2010

hier ein Auszug aus den Text:

"Nach Medienberichten kommt die Studie der Tierärztlichen Hochschule Hannover von Prof. Hartung zu dem Ergebnis, dass die praxisübliche Haltung mit bis zu 25 Tieren pro Quadratmeter für die Masthühner eine große Qual bedeuten. Dauerhaftes Stehen in verkoteter feuchter Einstreu führe zu Fußballenentzündungen bei bis zu 100 Prozent der Hühner. Auch sei die Sterberate während der Mast in der Hälfte der untersuchten Durchgänge deutlich höher als durch die EU-Tierschutzvorgaben erlaubt. Die Realität sieht durch mangelnde Kontrollen, Fangkolonnen, Preisdruck und Niedriglöhnen wahrscheinlich sogar noch schlimmer aus, als die schon verheerenden Ergebnisse im Versuchsgut. Dass der Verband die überfällige Veröffentlichung der Expertenstudie als "grob fahrlässig" kritisiere, spreche für sich, sagte der Grünen-Politiker Meyer in Hannover. "Die Agrarindustrie reagiert wie ein ertappter Dieb."
Zum weiterlesen müsst Ihr auf die Internettseite...
Gruß Simone
Letzte Änderung: 13 Jahre 4 Monate her von Sonnenschein.

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13 Jahre 4 Monate her #3891 von Hans Helmut
Danke Dir Simone Sonnenschein für Deinen Artikel für die Demonstration in Berlin "Wir haben es satt"!

Ergänzen möchte ich, dass wir von Slow Food Braunschweiger Land mit Unterstützung von Die Grünen einen Bus nach Berlin organisiert haben.
Wir werden am Samstag, dem 22. Januar um 8 Uhr am ZOB in Braunschweig abfahren und ca um 16 Uhr wieder in Berlin starten für die Rückfahrt.
Die Fahrt kostet € 18, ermaßigt, nach Selbsteinschätzung, € 10.

Anmeldung bei mir: Hans Helmut Oestmann, email Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder Tel 0531 - 12 33 790.
Fahrtkosten bitte überweisen auf das Konto von Lisa Wiechmann,
Konto 01 03 90 15 01, BLZ 270 800 60, Commerzbank.

Also: Auf nach Berlin !

Hans Helmut




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13 Jahre 4 Monate her #3905 von Helmhut
Kein Gift auf unsere Teller!

Der Dioxin-Skandal zeigt - neben besseren Kontrollen brauchen wir einen grundlegenden Politikwechsel: Weg von Agrarfabriken, hin zur bäuerlichen Landwirtschaft. Doch Landwirtschaftsministerin Aigner blockiert dieses Vorhaben. Unterzeichnen Sie unseren Appell!



Der Skandal um dioxin-verseuchtes Tierfutter zieht immer weitere Kreise: Über 150.000 Tonnen sollen bereits in Umlauf gebracht und als Ei oder Fleisch auf unseren Tellern gelandet sein. Jetzt braucht es Konsequenzen: schärfere Kontrollen und ein Verbot gefährlicher Futterbestandteile. Doch nicht nur das. Was wir wirklich brauchen, ist eine andere Politik, die Agrarfabriken mit Massentierhaltung, hohem Pestizideinsatz und Überdüngung nicht länger subventioniert.

Doch Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner stemmt sich bisher gegen solch einen Politikwechsel - und macht Politik für die Agrarlobby: In Brüssel blockiert sie Pläne der EU-Kommission, die milliardenschwere EU-Subventionen von Agrarfabriken auf jene bäuerlichen Betriebe umschichten will, die strengere Umweltauflagen einhalten. Als Konsequenz aus dem Dioxin-Skandal fordern wir von Aigner endlich die Kehrtwende. Sobald 50.000 Menschen unseren Appell unterzeichnet haben, wollen wir ihn der Ministerin persönlich überreichen.

Unterzeichnen Sie unseren Appell!

Der Dioxin-Skandal ist auch ein Resultat der EU-Subventionspolitik: Diese fördert die Entstehung von Agrarfabriken, die ihr Tierfutter nicht mehr selbst produzieren, sondern über verzweigte und schwer kontrollierbare Lieferketten beziehen. Ein Drittel der Subventionen fließen in gerade einmal 1,5 Prozent der Betriebe, während sich die Hälfte der Bauern mit weniger als 5.000 Euro im Jahr begnügen müssen. Gefördert wird alles, egal wie umweltschädlich gewirtschaftet wird.

Die neuen Pläne der EU-Kommission wollen hiermit brechen: Subventionen für Agrarfabriken sollen gekappt werden, das Geld soll stattdessen an kleinere Höfe gehen, die strenge Umwelt-Auflagen einhalten. Doch Landwirtschaftsministerin Aigner lässt sich bisher vor den Karren der Agrarlobby spannen und macht in Brüssel Front gegen die fortschrittlichen Pläne der Kommission.

Fordern Sie die Ministerin zu einem Politikwechsel auf!

Mit herzlichen Grüßen

Astrid Goltz und Christoph Bautz

PS: Ein Politikwechsel weg von Agrarfabriken, hin zur bäuerlichen Landwirtschaft - das ist auch eine zentrale Forderung der Demonstration am 22. Januar während der Landwirtschaftsmesse "Grüne Woche" in Berlin. Die Demonstration gegen Gentechnik, Tierfabriken und Dumping-Exporte organisieren wir zusammen mit einem Bündnis von Umwelt-, Tierschutz- und Entwicklungsverbänden. Demonstrieren Sie mit!

Alle Infos zur Demo ...

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