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ASSE - Rückholung, der einzig sichere Weg...

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14 Jahre 2 Tage her - 14 Jahre 1 Tag her #1871 von bruno
Rosenbaum schrieb:

camino schrieb:

letztes Jahr vor den Wahlen demonstrierten 50.000 Menschen in Berlin gegen Atomkraft.
...
Wir hätten die Atomkraft 2009 abwählen können!

Hier liegt wohl der Trugschluss.

Das sind zwei Sachen:
- gegen Atomkraft zu sein, ist das eine; weil der Umgang mit Atomkraft nicht sicher zu gewährleisten ist und auch der Abfall noch strahlt;

- das zweite ist der Atommüll und die fehlenden Entsorgungschancen selbst;
wenn man da strategisch nachgibt und der Atomlobby einen Ausweg läßt... diese Lagerung in Konrad ist schon etwas sicherer als in der ASSE ... und dann noch woanders noch etwas sicherer ...
dann hat man die Hintertür für weitere Nutzungen doch wieder offen.


Es nützt also gar nichts, grundsätzlich die Atomkraft bei einer Bundestagswahl abzuwählen.
Selbst die Grünen z.B. hätten bei ihrer grundsätzlichen Ablehnung von Atomkraft keine andere Möglichkeit als unter bestimmten Bedingungen der "sicheren" Atommülllagerung dann wieder Ausnahmen zuzulassen.

Wenn nämlich bei einem Gewerbe eine sichere Entsorgung seiner Abfälle nachgewiesen wäre, hast Du doch gar keine Begründung mehr, nicht doch über die Verwendung von Kernenergie weiter nachzudenken.
Vor keinem demokratischen Gericht hätte dann ein Verbot Bestand.


Ich sehe die besondere Verantwortung gerade von uns in der Atommüll-Region Braunschweig, der Atomlobby den letzten offenen Türspalt zuzumachen.

Das geht nur, wenn eine Einlagerung in Schacht Konrad und damit nur Umlagerung des Atom-Drecks aus der ASSE wieder unter die Erde verhindert wird.

Der Atommüll muss erstens für alle sichtbar und zweitens unter öffentlicher Kontrolle an die Atomkraftwerke zurückverfrachtet werden, um dort oberirdisch kontrollierbar gelagert zu werden.


Letzte Änderung: 14 Jahre 1 Tag her von bruno.

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13 Jahre 10 Monate her #2118 von Luziefer-bs1
Hier ein Beitrag welche Gefahren bei der Einlagerung von Atommüll in Salz bestehen.



Kann sich jeder sein eigenes Bild davon machen,was passieren könnte wenn der Asse Müll in Schacht Konrad eingelagert wird,oder aber in Gorleben.

:angry:

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13 Jahre 10 Monate her #2120 von Helmhut
Am 3. Juni 2010 treffen sich in Berlin die Ministerpräsidenten der betroffenen Bundesländer mit den Ministern für Justiz, Inneres, Umwelt und Wirtschaft plus Vertretern des Kanzleramtes, um einerseits zu klären, wie mit der juristisch kniffligen Frage umgegangen werden kann, ob und wie Laufzeiten auch ohne Bundesratsmehrheit verlängert werden können - geradewegs am demokratischen Volkswillen vorbei!

Ausgestrahlt.de: "Und sie werden versuchen, sich auf schon auf eine Zahl für die Laufzeitverlängerung zu verständigen. Mappus bot in den letzten Tagen schon diverses zwischen 10, 12 und 15 Jahre an.

Theoretisch denkbar ist es sogar, dass die Bundesregierung versucht, eine Atomgesetzänderung noch schnell vor der Sommerpause durchzuziehen. Dann möglicherweise sogar mit Zustimmung des Bundesrates, in dem ja derzeit noch die alte schwarz-gelbe Regierung des Land NRW vertritt und somit für eine Pro-Atom-Mehrheit sorgt, solange der neue Landtag in Düsseldorf keine neue Regierung gewählt hat.

Wenn im Gesetz nur die Reststrommengen der AKW verändert werden sollen, dann ist das handwerklich kein großer Aufwand und sehr schnell zu machen..."
www.ausgestrahlt.de/mitmachen/sag-nein.html

Am 1. Juni 2010 finden daher bundesweit Aktionen statt:
"Hört auf mit dem Müll! Bring deinen Müll zur CDU "

Da könnten doch die Naturschützer unter euch, zwei Fliegen mit einer Klatsche schlagen. Nein, was sag' ich - sogar drei!
Bei der lokalen CDU vorsprechen: Sich für Baumschutzsatzung und Naturschutz einsetzen, gleichzeitig auf Asse und Gorleben und das Problem mit den bröckelnden Salzstöcken aufmerksam machen und euren Müll loswerden. Benzin und Fahrt zum Sammelcontainer hättet ihr klimaschützend gespart. Super-Gelegenheit mit wenigen Leuten gute Arbeit zu liefern!

Weitere Termine: 5. Juni 2010 - Gorleben soll leben - 30 Jahre freie Republik Wendland

Grüße

Helmhut

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13 Jahre 10 Monate her - 13 Jahre 10 Monate her #2243 von Helmhut
Bürgerinitiativen befürchten, dass die von Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) angekündigte „Rückholung“ des Atommülls aus der Asse nicht zustande kommt, sondern aus Kostengründen verhindert wird.
www.paz-online.de/Nachrichten/Politik/Niedersachsen/Anlieger-Muell-soll-schnell-aus-der-Asse-raus

In diesem Zusammenhang weise ich auf diesen Termin am Wochenende hin
bibs-bs.de/bibs-forum/28-umwelt-und-naturschutz/493-gorleben-aktuelle-informationen.html#2210

Grüße

Helmhut
Letzte Änderung: 13 Jahre 10 Monate her von Helmhut.

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13 Jahre 10 Monate her #2326 von Helmhut
Das Umweltinstitut München protestiert gegen die verantwortungslosen Pläne und fordert die Bundesregierung auf, endlich zur Kenntnis zu nehmen, dass die veraltete, riskante Atomtechnologie im Stromexportland Deutschland nicht gebraucht wird und auch nicht gewollt ist. Wir fordern die Regierung auf, die Pläne für die Laufzeitverlängerung ein für allemal aufzugeben und stattdessen den Atomausstieg voranzutreiben.

Bitte unterstützen Sie diesen Protest, indem auch Sie eine Protestmail an Bundeskanzlerin Merkel, Umweltminister Röttgen, Wirtschaftsminister Brüderle und die Ministerpräsidenten der schwarz und gelb geführten Länder verschicken.

Hier können Sie aktiv werden:
www.umweltinstitut.org/laufzeitverlaengerung

Grüße

Helmhut

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13 Jahre 5 Monate her #3529 von Helmhut
Campact-Aktionsfilm "Wulff, tu's nicht!"



AKTION RETURN TO SENDER!

 Jährlich wächst der hochradioaktive Atommüllberg um weitere 450 Tonnen. Die Frage der sicheren Entsorgung ist gleichzeitig völlig ungeklärt. Mit der Laufzeitverlängerung verschärft sich dieses Problem nochmals. Wir wollen keine Laufzeitverlängerung – und wir wollen diesen Müll nicht!

»Return to Sender!«: Setzen Sie ein Zeichen! Schicken Sie »Ihren Atommüll« an Bundeskanzlerin Angela Merkel zurück. »Atommüllfässer« in Miniaturformat erhalten Sie kostenlos beim Ausstiegsturm auf dem Festivalgelände. Dort werden sie zwischengelagert, bevor sie ihr »Endlager Bundesregierung« erreichen. 

Die Übergabe des »Atommüllberges« erfolgt zusammen mit unserem Kooperationspartner .ausgestrahlt.

Am Ende dieses Spots können Sie den Versand Ihres »Atommüllfasses« online in Auftrag geben.

Klick mich!

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