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ASSE - Rückholung, der einzig sichere Weg...

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12 Jahre 4 Monate her #6422 von Helmhut
Bundesamt nimmt von Bergung des Asse-Mülls Abstand
22.12.2011, 20:24 Uhr | dapd

"Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) nimmt offenbar Abstand von dem Vorhaben, die radioaktiven Abfälle aus dem einsturzgefährdeten Atommülllager Asse II bei Wolfenbüttel zu bergen. Dies habe die Behörde dem Bundesumweltministerium in einem internen Schreiben mitgeteilt, berichtete die "Braunschweiger Zeitung" am Donnerstag vorab. Ein Sprecher des BfS relativierte auf dapd-Anfrage den Bericht.

Im Verlauf der nächsten Monate bis Ende 2012 werde eine Sachlage eintreten, "die eine weitere Verfolgung der Stilllegungsoption 'Rückholung' als sicherheitstechnisch nicht mehr vertretbar erscheinen lässt", zitiert " das Blatt " ;) aus dem Schreiben. Die Veränderungen des Grubengebäudes bewirkten einen ständigen weiteren "Sicherheitsverzehr".

... BfS-Sprecher Florian Emrich sagte, oberstes Ziel bei der Schließung der Asse bleibe die langfristige Sicherheit von Mensch und Umwelt vor Auswirkungen durch die eingelagerten radioaktiven Abfälle. Dies sei nach dem aktuellen Stand nur durch die Rückholung der in der Asse eingelagerten Abfälle gewährleistet..."
t-online

Der Zutritt „unbeherrschter“ Lösungen könne hierbei nicht ausgeklammert werden , heißt es in der WAZ.

Unbeherrschbar und "Sicherheitsverzehr"?

Unbeherrschbar, aber erst einmal machen! Wehret den Anfängen, kann man da nur sagen. Aber besser, es wäre vorher gesagt worden. Ist es doch! Leider haben die Entscheider nicht hingehört. Nun aber ist klar, es ist mehr ein Geld- denn ein Sicherheitsverzehr. ;)

Strahlende Festtage!
Helmhut

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12 Jahre 4 Monate her - 12 Jahre 4 Monate her #6430 von Sonnenschein
Presseerklärung des Asse2-Koordinationskreises

Zu einen vorangegangenen Kommentar möchte möchte ich kurz darlegen, das auch der Schacht Konrad nur ein Loch in der Erde ist und nicht geeignet ist als sog. End-Lager!
Wir brauchen revedierbare Lagerungsmöglichkeiten.
Damit unsere Fehler, die uns nachfolgenden Generationen, beheben können.
Es gibt keine sichere Lagerung, sondern die möglichst wenig unsichere!
Und der Schacht Konrad ist jetzt schon nasser als die ASSE und es muß schon seid Jahren Hektoliterweise Wasser rausgepumpt werden!

Und jetzt hier die angekündigte Presseerklärung des Asse2-Koordinationskreises.

Presseerklärung zu den gegenwärtigen politischen Manövern der Befürworter der Flutung von Asse 2
Freitag, 23. Dezember 2011


Langfristige Sicherheit nur durch Bergung des Atommülls!

Politische Manöver der Flutungs-Befürworter schaden den Menschen in der Region.
Die Veröffentlichung des politisch motivierten Vermerks aus dem Bundesamt für Strahlenschutz(BfS) ist nur eine weitere Attacke von Flutungs-Befürwortern in BfS und Bundesumweltministerium
(BMU) gegen die Rückholung des Atommülls aus der Asse.

Zudem ist der Vermerk vom 25.11. überholt:
auf der Sitzung des Asse 2- Begleitgremiums am 2.12. hat der Präsident des BfS mitteilen lassen, dass das BfS nur
das Verfahren und den Prozessablauf der Rückholung in Frage stellt, nicht jedoch das Ziel.

Er hat damit bestätigt, dass die Rückholung die Schließungsmethode ist, die vom BfS weiter vorangetrieben
wird, da nur durch sie eine gefährliche Kontamination der Region verhindert werden kann.

Seit Anfang des Jahres 2010 arbeitet das BMU unter Norbert Röttgen gegen die Rückholung.

Das BMU hat die sog. Faktenerhebung erzwungen, das verzögert die Organisation der Rückholung um drei Jahre.

Das Ministerium hat nicht einmal seine Fachbehörde, das BfS,in den Stand versetzt, die Rückholung in einem vernünftig und umfassend durchgeführten
Projekt zu organisieren.

Minister Röttgen hat bislang weder das Bergwerk besucht noch sich zur Rückholung bekannt.

Auch das niedersächsische Umweltministerium (NMU) verzögert durch seine Genehmigungs- und Auflagenpraxis die Rückholung.

Die Flutungs-Befürworter
befürchten doch letztlich die Bilder von zurückgeholtem Atommüll:
damit würde das Scheitern der deutschen Endlager-Strategie
„aus den Augen–aus dem Sinn” allzu offensichtlich.


Niemand sollte im Übrigen erwarten, in der Asse noch intakte Fässer oder Einlagerungskammern
vorzufinden, die Fässer waren reine Transportbehälter.

Die Organisation der
Rückholung muss sich schon jetzt auf einen Mix aus Atommüll, chemotoxischen Abfällen, Behälterresten und Salz einstellen.
Jeder Kubikmeter geborgenen
Atommülls ist ein Sicherheitsgewinn.

Der Asse 2-Koordinationskreis fordert:

„Minister Röttgen, bekennen Sie sich zur Rückholung!
Sie haben die Führungsverantwortung für die Sanierung der Asse.
Nehmen Sie diese endlich wahr!“



Für Rückfragen:
Andreas Riekeberg Tel.:
0170 – 11 25 764

Dipl.-Ing. Udo Dettmann Tel.: 0177- 2 00 00 86

Auf der Pressekonferenz des Asse 2 - Koordinationskreises am Di., den 3.1.2012,
um 10.30 Uhr, im Hotel Concorde, beim Leineschloss in Hannover werden wir unsere Beurteilung der gegenwärtigen Lage und unsere Forderungen in dieser Situation ausführlich darstellen.


Im Asse II - Koordinationskreis arbeiten unter anderem mit:
•Aktion Atommüllfreie Asse Wolfenbüttel
•Anti-Atom-Plenum Braunschweig
•Anti-Atom-Plenum Göttingen
•Arbeitsgemeinschaft Schacht Konrad e.V.
•Robin Wood
•(BASA) Bürger Aktion sichere Asse
•(WAAG) Wolfenbütteler
AtomAusstiegsGruppe
•JANUN AK Asse
•BUND Kreisgruppe Wolfenbüttel
•Ev.-luth. Kirchengemeinde St. Thomas Wolfenbüttel
•SPD Ortsvereine
Denkte/Kissenbrück und Remlingen
•VEB Elm
•Bündnis 90/Die Grünen(KV Wf)
•AufpASSEn e.V.
sowie zahlreiche Einzelpersonen mit.
Letzte Änderung: 12 Jahre 4 Monate her von Sonnenschein.

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12 Jahre 3 Monate her - 12 Jahre 3 Monate her #6450 von Sonnenschein
Erklärung des Asse2-Koordinationskreises vom 27.12.2011:

Kein sicherer Verschluss der Asse möglich! - Rückholung des Atommülls ohne Alternative

Es gibt keinen „sicheren Verschluss“ der Asse und damit auch keinen Schutz vor dem Austritt von Radioaktivität, wenn der Atommüll im Berg bleibt. Bereits wenige Jahre nach einer Vollverfüllung können solch hohe Drücke entstehen, dass kontaminierte, giftige und nur wenig verdünnte Lösungen und Gase in die Biosphäre ausgepresst werden. Deswegen muss die Rückholung des Atommülls zügig und sorgfältig angegangen werden.

Die Bürgerinitiativen kritisieren seit langem das zögerliche Herangehen an die Vorarbeiten für die Rückholung des Atommülls aus der Asse. In den letzten Tagen haben die Gegner der Rückholung versucht, die Weihnachtsruhe zu nutzen, um ihre Vorstellungen unter Vorgaukeln einer Gefahrenlage in der Öffentlichkeit zu verankern. Doch wer fordert, die Rückholung aufzugeben, muss auch sagen, was dann passieren würde: der Atommüll in der Asse kann nach einem Verschluss des Schachtes dort nicht trocken verwahrt werden! Der Beton kann nur in die Mitte des Bergwerkes gefüllt werden. Um diesen Betonkern herum liegt der Atommüll – mit verbleibenden Hohlräumen. Diese Hohlräume würden entweder von der eindringenden Salzlösung gefüllt oder sie müssten mit einer künstlich zugeführten Flüssigkeit gefüllt werden. Beides würde dazu führen, dass sich der Atommüll in der Flüssigkeit auflöst. Ein Brei aus Atommüll, chemotoxischen Abfällen, Behälterresten und Salz würde sich bilden.

Dazu hat Dr. Krupp, Mitglied der „Arbeitsgruppe Optionenvergleich“ (AGO), ein hydrogeologisches Strömungs- und Transportmodell entwickelt. Im Mittelpunkt des Modells steht die Frage steht, welche Auswirkungen die Gasbildung und der Gebirgsdruck im Fall einer Flutung der Asse haben würde: Es bilden sich unweigerlich Gase, sobald die eingelagerten Metalle (Fässer etc.) und organischen Substanzen mit der Salzlösung reagieren bzw. biologisch abgebaut werden. Sein Rechenmodell zeigt: Bereits wenige Jahre nach einer Vollverfüllung können solch hohe Drücke entstehen, dass kontami-nierte, giftige und nur wenig verdünnte Lösungen und Gase in die Biosphäre ausgepresst werden.

Dr. Krupp kommt zu dem Ergebnis: „Aufgrund der vorliegenden Kenntnisse und Tatsachen muss von einer Auspressung ausgegangen werden, wenn das Vollverfüllungs-Konzept umgesetzt werden sollte – gleich ob in Gestalt des Schutzfluid-Konzepts, der Vollverfüllungs-Option oder als Notfall-Maßnahme. Kontaminierte Lösungen und Gase werden in wenigen Jahren ins Grundwasser und die Biosphäre gelangen.“ Dieses Ergebnis konnte bisher nicht widerlegt werden.

Das Grundwasser in der Region und bis hin zu Weser und Elbe könnte bei Verschluss und Flutung der Asse kontaminiert werden. Das ist nicht hinzunehmen. Der Asse II – Koordinationskreis fordert die beteiligten politischen Institutionen in Bund und Land auf, alle Kräfte darauf zu konzentrieren, dass das Ergebnis des Optionen-vergleichs und die daraus resultierende Entscheidung des BfS für die Rückholung umgesetzt wird.

Mehr dazu:
braunschweig-online.com/bibs-forum/22-termine--veranstaltungen/6297-biss-unterschriftenlisten-gegen-ausbau-von-ez.html

braunschweig-online.com/bibs-forum/48-artikel-der-startseite/6425-atomprotest-zu-silvester-initiativen-demonstrieren-silvester-an-der-asse.html

Wir sehen uns am ASSE Schacht um Flagge zu zeigen!

Gegenseitig Solidarität und Vernetzung macht uns stark!

Wir haben hier in/ um Braunschweig so viele Probleme mit Atommüll, da müssen wir zusammen halten!

Lieben und aktivistischen Gruß Sonnenschein B)
Letzte Änderung: 12 Jahre 3 Monate her von Sonnenschein.

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12 Jahre 3 Monate her - 12 Jahre 3 Monate her #6456 von Sonnenschein
der Asse II-Koordinationskreishat gewarnt, dass es zu einer radioaktiven Kontamination des Grundwassers in der Region um die Asse und im Braunschweiger Land, bis hin zu Weser und Elbe, kommen könnte, wenn der Asse-Schacht mit Atommüll verschlossen und geflutet würde.

Zum Download bereit steht das hydrogeologische Strömungs- und Transportmodell, aufgrund dessen Dr. Ralf Krupp zu seiner Aussage über die drohende Auspressung von radioaktiv kontaminierten Gasen und Flüssigkeiten bei einer Flutung der Asse kommt, unter < www.asse-watch.de/Krupp_Hydromodell.pdf >.

Die Presse-Erklärung des Asse II-Koordinationskreises vom gestrigen Tage im Internet: < www.asse-watch.de/A2K_PE_Kein_sicherer_Verschluss_der_Asse_moeglich_2011-12-27.pdf >

Sehen uns Sylvester 2011 zum Protest?

Kundgebung für die ganze Familie von 16.00- 18.00Uhr.
Es finden einiges an Rahmenproramm statt !

braunschweig-online.com/bibs-forum/48-artikel-der-startseite/6425-atomprotest-zu-silvester-initiativen-demonstrieren-silvester-an-der-asse.html

Und Sambattac-braunschweig wird auch dabei sein!
www.attac-netzwerk.de/braunschweig/sambattac/?L=2

Das nenn ich mal einen Jahresabschluß!

Motto 2012: niemals aufgeben!

In diesen Sinne, alles Liebe und Gute
Euer Sonnenschein B)
Letzte Änderung: 12 Jahre 3 Monate her von Sonnenschein.

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12 Jahre 3 Monate her #6528 von Sonnenschein
Asse II: Rückholung organisieren statt aussitzen!

Der Asse 2-Koordinationskreis stellte auf der Pressekonferenz in Hannover am 3.1.2012 fest:

„Die Verantwortung für die Rückholung des Atommülls aus der Asse liegt bei Bundesumweltminister Norbert Röttgen. Herr Dr. Röttgen, bekennen Sie sich zur Rückholung! Nehmen Sie Ihre Führungsverantwortung für die Sanierung der Asse endlich wahr!“

Zur Rückholung gehören die Beschaffung von Bergetechnik, der Aufbau von geeignetem Personal und die Erstellung eines Regelwerks passender Vorschriften – im Sinne einer lernenden Organisation.

„Auf allen drei Feldern verhalten sich das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS), Bundesumweltministerium (BMU) und das niedersächsische Umweltministerium (NMU) bislang abwartend. Abwarten ist aber angesichts des Zustandes des Bergwerkes nicht zu verantworten“,
so Andreas Riekeberg vom Asse 2-Koordinationskreis.

Vor zwei Jahren hat das Bundesamt für Strahlenschutz verkündet, daß der Atommüll aus der Asse zurückgeholt werden soll, weil ein sicherer Einschluss nicht gewährleistet werden kann.
Ein Salzbergwerk mit Laugenzutritt kann nicht „langzeitsicher” geschlossen und sich selbst überlassen werden!

Das BMU hat jedoch die Faktenerhebung als Vorbedingung für die Rückholung gestellt. Drei Jahre sollte diese dauern – zwei davon sind mittlerweile verstrichen.

Es mehren sich die Zeichen, dass weder das BfS noch das BMU oder das NMU die Rückholung bislang ernsthaft wollen.


Rückholung:
1. als Chefsache behandeln,
2. sie organisieren und
3. nicht verzögern


1)
Wir erwarten vom Bundesumweltminister*, dass er dieses größte radioaktive Problem Deutschlands als solches anerkennt und die unvermeidliche Rückholung des Atommülls endlich zur Chefsache macht.
Hier ist höchste Priorität notwendig – politisch, personell und finanziell.

Vor zwei Wochen wurde ein Vermerk des BfS an das BMU veröffentlicht und damit gezielt Zweifel an der Rückholung geschürt.
Wir befürchten weitere politische Manöver gegen die Rückholung, insbesondere von Michael Sailer, Vorsitzender der Entsorgungskomission des Bundes,
der für das BMU arbeitet und sich schon vor dem Optionenvergleich gegen die Rückholung des Atommülls ausgesprochen hat –
ohne die Gefahren einer Flutung der Asse darzustellen.

2)
Wir fordern das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) auf, endlich mit Hochdruck an der Organisation der Rückholung des Atommülls aus der Asse zu arbeiten. Die Rückholung ist als ein Projekt zu organisieren – doch bislang gibt es im BfS kein Projekt namens „Rückholung”, es gibt weder eine Projektorganisation noch gar einen Verantwortlichen dafür.

3) Wir verlangen vom niedersächsischen Umweltministerium, dass es der zeitlichen Enge Rechnung trägt.
Das gesamte Genehmigungsverfahren muss zügig betrieben werden, Auflagen müssen technisch machbar und zeitnah realisierbar sein.
Das Land Niedersachsen darf das Projekt „Rückholung“ nicht verzögern –
z.B. indem es die Annahme von Betriebsabfällen wie im Fall der Asse-Lauge verweigert.


Udo Dettmann vom Asse 2-Koordinationskreis:

„Die gegenwärtige organisierte Unverantwortlichkeit muss ein Ende haben!
Zwingend notwendig ist ein abgestimmtes, zielorientiertes und von Verantwortung zur Rückholung getragenes System, das alle Beteiligten einbezieht, unter der Verantwortung des Bundesumweltministers!
Die Rückholung des Atommülls muss organisiert werden, und zwar sofort.“


5 Jahre nach der „Remlinger Erklärung“ fordern wir mit Nachdruck :

- Keine Flutung des Asse-Schachtes, auch nicht getarnt als „Vollverfüllung” oder „Notfallmaßnahme“! - Beginnt endlich mit der Rückholung!
- Jetzt Bergetechnik beschaffen, Personal aufbauen und Regelwerk schaffen!
- Jeder Kubikmeter geborgenen Atommülls ist ein Sicheheitsgewinn!



Für Rückfragen:
Andreas Riekeberg, Tel.: 0170-11 25 764
Dipl.-Ing. Udo Dettmann, Tel.: 0177-2 00 00 86

Internet: www.asse-watch.de und www.asse2.de

im Asse II - Koordinationskreis arbeiten unter anderem mit:
• Aktion Atommüllfreie Asse Wolfenbüttel
• Anti-Atom-Plenum Baunschweig
• Arbeitsgemeinschaft Schacht Konrad
e.V.
• Bürgerinitiative Braunschweig (BIBS) • BUND Kreisgruppe Wolfenbüttel
• Ev.-luth Kirchengemeinde St. Thomas Wolfenbüttel
• AufpASSEn e.V.
• BASA Bürger Aktion sichere Asse
• Bündnis 90/ Die Grünen, Kreisverband Wolfenbüttel
• Jugendumweltnetzwerk Niedersachen AK Asse • Robin Wood e.V.
• SPD Ortsverein Denkte/Kissenbrück
• Umweltschutzforum Schacht-Konrad Salzgitter e.V.
• Wolfenbüttler AtomAusstiegsGruppe (WAAG)
• sowie zahlreiche Einzelpersonen

*Amerkung Sonnenschein:
es muß "Chefsache" von der Bundeskanzlerin Merkel werden, die anderen sind doch schnell austauschbare Marionetten!

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12 Jahre 3 Monate her #6625 von Helmhut
Warnung vor Schwermetallen in der Asse
"Ein Göttinger Chemie-Professor warnt auch vor nichtradioaktiven Gefahren aus der Asse.
Anwohner und Atomkraftgegner sorgen sich seit Langem um das marode Atommüll-Lager Asse. Wie lange hält das Lager noch - und wie groß ist die Strahlengefahr? Nun hat ein Wissenschaftler darüber hinaus auch vor nichtradioaktiven Stoffen aus der Asse gewarnt: Der Göttinger Chemie-Professor Rolf Bertram sieht eine Gefahr durch Schwermetalle. Bertram ist Mitglied einer Wissenschaftlergruppe, die die Schließung der Asse begleitet.

Arsen, Blei, Cadmium, Quecksilber

"Eine Fokussierung allein auf das radioaktive Inventar wird der Sachlage nicht gerecht", sagte Bertram. In die Asse seien neben den rund 126.000 Atommüll-Fässern "zum Teil im Tonnenmaßstab" auch Schwermetalle wie Arsen, Blei, Cadmium und Quecksilber eingelagert worden.
Gelangten diese giftigen Stoffe über Luft und Wasser in den Biokreislauf, sei langfristig mit ebenso akuten Gesundheitsgefährdungen zu rechnen wie durch radioaktive Substanzen, so Bertram. Durch die gleichzeitige Freisetzung von radioaktiven und nichtradioaktiven Stoffen könne sich außerdem die jeweilige schädliche Wirkung verstärken..."

Und wieder mal sieht das Bundesamt: keine akute Gefahr!
Heißt, also nicht sofort (=akut)! ;)
Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) widersprach der Warnung des Chemikers: Dass die Gebinde mit radioaktiven Abfällen auch chemotoxische Bestandteile enthalten, habe das Bundesamt von Anfang an bekanntgegeben, sagte BfS-Sprecher Werner Nording zu NDR.de. Die Experten des BfS seien darauf eingestellt. Es bestehe in der Asse keine akute Gesundheitsgefährdung für die Anwohner, so Nording. Für die Langzeitsicherheit seien sowohl die radioaktiven als auch die nichtradioaktiven giftigen Stoffe berücksichtigt worden. Nording betonte zudem erneut die Absicht des Bundesamts, den Atommüll aus der Asse zu bergen: Das BfS habe "nach aktuellem Kenntnisstand nur die einzige Möglichkeit, alle Abfälle zurückzuholen".

Lichter-Demo für Bergung des Atommülls

Im März ist die nächste Großdemonstration für die Rückholung des Atommülls aus der Asse geplant.
Bürgerinitiativen aus der Region planen derweil erneut eine große Protestaktion. Am 11. März soll eine 50 Kilometer lange Lichterkette von Braunschweig über Wolfenbüttel und das Bergwerk Asse bis zum geplanten Endlager Schacht Konrad führen, hieß es am Sonnabend. Atomkraftgegner hatten auf derselben Strecke bereits vor zwei Jahren eine 52 Kilometer lange Lichterkette gebildet.
Die Aktion solle allen Bürgern die Möglichkeit geben, ihren Wunsch nach Rückholung des Atommülls aus der Asse zum Ausdruck zu bringen, sagte Heiko Judith von der Bürgerinitiative Sichere Asse (BASA).

Anwohner fürchten Flutung der Asse

Bereits am Montag wollen Anwohner mit Fackeln an der Lindenhalle in Wolfenbüttel demonstrieren, wo am Abend eine Informationsveranstaltung zur Asse stattfindet. Anwohner befürchten nach den jüngsten Äußerungen des niedersächsischen Umweltministeriums und aus dem Bundesamt für Strahlenschutz, dass die Rückholung der radioaktiven Abfälle scheitert und das Bergwerk stattdessen geflutet wird."
NDR

Alles muss raus!
Ein Kommentar von Carsten Vick, [url=http://www.ndr.de/info/programm/sendungen/kommentare/asse803.html|NDR Info[/url]


Informations-Veranstaltung
der Wolfenbütteler Asse II-Begleitgruppe (WAAG)

zum Thema
"Wie steht es um die Rückholung?"

 
Montag, 9.Januar 2012, 19 Uhr
 
Lindenhalle
Halberstädter Straße 1a
Wolfenbüttel

waagwf.wordpress.com/
www.netzwerk-antiatom.de/l/wolfenbuetteler-atomausstiegsgruppe

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