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Stuttgart ist auch in Braunschweig !

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13 Jahre 6 Monate her #3124 von Holzbock
Allgegenwärtig zu finden. Leben wir in China? Ist man so besorgt das Wahrheiten ans Licht kommen? Was soll der Mist? Warum wird hier immer wieder und immer mehr zensiert? Warum kommen bei mir immer mehr Zweifel auf das wir in einer Demokratie leben? Fragen über Fragen.
Immer wieder verschwinden Beitrage oder Videos die sich kritisch mit dem tagesaktuellen Geschehen auseinandersetzen. Hier wieder ein Beispiel von heute, betreffend Stuttgart 21.

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  • Rosenbaum
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13 Jahre 6 Monate her - 13 Jahre 6 Monate her #3125 von Rosenbaum
Stuttgart ist auch in Braunschweig, und nicht nur wegen der Gemeinsamkeiten des Naturschutzes wie auch dort gefundenen Juchtenkäfers.

An der Kundgebung am Feuerbrunnen nahmen nach Polizeiangaben 90 Leute teil:


Anschließend ging es in Richtung Flughafen bis auf die Grasseler Str. und wieder zurück.



Die Botschaft aus Waggum ist eindeutig: die letzten zweieinhalb Monate konnte das Bauvorhaben aufgehalten werden; durch Aufdecken der Fälschungen rund um den Fördermittel-Antrag können die weitergehenden Bauaufträge zum Auffüllen der Rodungsfläche im Moment nicht vergeben werden.

Die Ankündigung von Abholzungen weiterer 20 ha Wald in Richtung Hondelage soll nun über die Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz bewerkstelligt werden. Das wird durch Druck auf die Stiftung und in die Pflichtnahme der Verantwortlichen in der Stiftung zu verhindern sein.

Einmal pro Woche soll ab jetzt eine größere Veranstaltung (Kundgebung, Flashmob, Demonstration) stattfinden.
Dazwischen weiterhin täglich der schon legendäre "Waldspaziergang".
Letzte Änderung: 13 Jahre 6 Monate her von Rosenbaum.

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13 Jahre 6 Monate her #3126 von Luziefer-bs1
Hey Holzbock,
das ist nicht neu das sowas verschwindet.
Es findet eine Zensur statt und das nicht seit Suttgart.Ich habe schon mehrfach darüber berichtet,siehe Link:

braunschweig-aktuell.foren-city.de/topic,1356,-urheberrecht-als-zensur-missbraucht.html

Der neueste Trick ist den Zugang zu sperren.
Beim Einlogen erscheint die Meldung " Zugang gespeert, oder deaktiviert.
Oder eben auf Urheberrecht und man verstößt gegen die Regeln,Unangemessener Inhalt usw.
Bestimmte Filme werden auch gekennzelt,das heist sie tauchen nicht mehr in der Bestenliste auf,oder aber der Counter geht nicht weiter.
Facebook ist berühmt berüchtigt Video's zu löschen.
Die Youtube Gemeinde ist aber soweit zum glück inzwischen vorbereitet und zieht sich die wichtigen Clips runter oder verschickt diese auf speziellen Video Server.
Was ein guter Youtuber ist,der hat auch mehrere Ausweichkanäle von den er sendet.
Es gibt noch ein Trick um sich zu schützen,aber den werd ich nicht ins Netz schreiben.
Man hat inzwischen Angst vor den Leuten mit der Kamera.
Bei der Demo letztes Jahr wo ein Polizist eine Fahrradfahrer angegriffen hat, ist inzwischen ein Urteil ergangen,sie Link letzter Eintrag:

braunschweig-aktuell.foren-city.de/topic,1977,-polizeigewalt.html

Parallel dazu wurde von der Polizei mehrfach versucht durch Video's den Fahrradfahrer als Berufsdemonstrant zu dezonzieren.
Die Youtube Gemeinde hat recht schnell reagiert und der Clip mit den Angriff mehrfach wieder ins Netz gestellt.
Wer also glaubt das Internet oder Youtube sei eine freie Zone, wo man alles rein stellen kann ist auf der falschen Fährte.
Notfalls werden ganze Seiten abgestellt, wenn es den einen oder anderen nicht passt.
mfg
;)

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13 Jahre 6 Monate her - 13 Jahre 5 Monate her #3129 von Rosenbaum
Stuttgart21
Natürlich ziehen viele Leute in den letzten Tagen Parallelen zu Stuttgart (Versteckspiel und Tricksereien der OB´rigkeiten, Übergehen des Bürgerwillens, Verlust von Lebensräumen und Naturzerstörung),
dann aber auch wieder nicht:

-Flashmobs werden zur "Solidarität mit Stuttgart" abgehalten, nicht aber vor oder in der eigenen Haustür zur Solidarität für den BS-Waggumer Lebensraum.

-Die Solidaritäts-Flashmobs finden in Braunschweig am Hauptbahnhof statt, warum nicht am Querumer Eremiten-Wald?

-Die Freude über die gefundenen Eremiten (Juchtenkäfer) in Stuttgart teilt auch die Szene in Braunschweig; sind aber die im Querumer Wald gefundenen Eremiten-Larven weniger schützenswert?

Warum schaffen wir es nicht in Braunschweig, mindestens einmal die Woche anstatt nur mit zig Demonstranten gleich mit zig-Tausend aufzutrumpfen und eine kurze Entscheidung zu erreichen?

Darüber zerbricht man sich den Kopf.

Nun, Stuttgart ist nicht Braunschweig, der Zentral-Park mit den riesigen alten Bäumen (wenn es dort auch nur ein paar hundert davon gibt) liegt im Focus des Lebens aller Stuttgarter, der Querumer Wald mit seinen 100.000 Bäumen liegt zu Braunschweig dagegen nur peripher.

Großprojekt Bahnhof und Park bilden in Stuttgart eine Einheit, Groprojekt Flughafen und Wald in Braunschweig zwar auch, aber weit draußen und eh schon hinter der Autobahn. Trotzdem ist es schon eine gewisse "Leistung", einen Bezug von "Bahnhof Stuttgart" zu "Flugplatz Braunschweig" nicht zu erkennen.

Mag auch sein, dass die Stuttgarter Medien vielfältiger sind als in Braunschweig, weswegen viele in Braunschweig an Engagement gehindert sind, weil sie in zufriedener Ahnungslosigkeit verharren. (Oder wie ein grüner Ratsherr völlig wirr die Geschichten der Lokalzeitung um die Findel-Larven sogar noch kolportieren)

Das erklärt dann allerdings alles noch nicht, warum viele Braunschweiger - selbst aus den engagierten Kreisen der meist organisierten Umwelt- und Naturbewegten beim Querumer Eremitenwald eher gehemmt wirken.

Ich mag nicht glauben, dass die wirklich alle in ein Fadengespinst von VW eingebunden sind... , obwohl, das wäre hier dann anders als in Stuttgart ...

Folgen können beide Arten der Bewegtheit aben, denn:
"wer Wind sät, wird Sturm ernten", aber auch "steter Tropfen höhlt den Stein".
Letzte Änderung: 13 Jahre 5 Monate her von Rosenbaum.

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  • bruno
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13 Jahre 6 Monate her - 13 Jahre 6 Monate her #3130 von bruno
Der Opportunismus wegen VW ist auf jeden Fall nicht zu unterschätzen.

In einem aufschlussreichen Artikel der BZ vom 20.6.2003 heißt es:

"Nach unseren Informationen hängen die Planungen mit dem Bedarf an Gewerbefläche in unmittelbarer Nähe zur Autobahnabfahrt von Zulieferern für das Volkswagenwerk zusammen [...]

Detailinformationen bleiben ... für die Öffentlichkeit weiter unter Verschluss. Kein Kommentar.

Es ist offenbar nur ein ganz kleiner Kreis, der im Bilde ist. Weder im Bezirksrat noch in Ratsgremien stand das Thema bislang auf der Tagesordnung

www.bibs-bs.de/flughafenausbau/129-stadt-fasst-beschluss-fuer-kfz-zulieferer-und-logistik-firmen-am-qavionik-clusterq-waggum.html


Das war im Jahre 2003 doch noch ganz normal, wenn VW mit im Spiel ist, dann wagte hier niemand mehr auch nur einen Pieps zu sagen.

Und das hat man in Stuttgart ja nun nicht.
Letzte Änderung: 13 Jahre 6 Monate her von bruno.

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13 Jahre 6 Monate her - 13 Jahre 6 Monate her #3131 von Luziefer-bs1
Hey,
Braunschweig ist auch Stuttgart,aber trotzdem ein riesen Unterschied.
Wer schon mal in Suttgart war und dort mit den Menschen zu tun hatte,oder wie ich Freunde dort hat, dürfte mir zustimmen das es ein ganz anderer Menschenschlag ist.
Ich zumindest habe eine Theorie und schaue dazu gerne mal in die Natur und vergleiche Menschen mit Tieren.
Ohne natürlich igendwem zu nahe treten zu wollen.
Nehmen wir mal Schafherden und die Wölfe.
Um das etwas einfacher zu machen belassen wir es einfach mal bei zwei Schafherden.
Eine in Stuttgart und eine in Braunschweig, in der Mitte stehen die Wölfe.
Die Schafherde in Stuttgart hat gelernt zusammen zuhalten, damit die Wölfe nicht einzelne Schafe von der Gruppe trennen und somit reißen können.
Die Schafherde hier hat das noch nicht gelernt,vielmehr herrscht der Glaube lieber den Kopf runter nehmen damit die Wölfe mich nicht erkennen.Zwar nach der anderen Herd schauen und bravo rufen,aber nicht so laut,sonst könnten die Wölfe doch auf das eine oder andere Schaf hier aufmerksam werden und es dann ins Visier nehmen.
Und schon gar nicht hier vor Ort brüllen.
Einige Schafe aber hier ducken sich nicht und stellen sie vor die Herde.
Aus Angst und Unwissenheit beißen dann die Schafe dahinter den Schafen vorne in die Ferse und in den Po,da man Angst vor den Wölfen hat.Sie haben einfach nicht gelernt das,wenn die Herde zusammen bleibt die Wölfe nicht angreifen können,da sie in der minderheit sind.Deshalb haben Schäfer Schäferhunde,die ausgebildet werden die Herde zusammen zuhalten.
Jetzt kommen wr mal wieder zurück.
Wir feiern 20 Jahre sogenannte Wiedervereinigung, wozu ich aber auch hier ene andere ansicht habe.
Aber bleiben wir mal bei der üblichen Beschreibung.
Da stehen Menschen auf wie die Schafe und gehen einfach friedlich nach vorne und ein Land (DDR) bricht zusammen und die Mauern fallen.Vor zwanzig Jahren haben uns die Schafe im Osten gezeigt das alles möglich ist,wenn die Herde zusammen steht.
Haben wir daraus gelernt?
Gehen wir noch ein Stück weiter in der Geschichte die so gerne vergessen wird,zumindest hier in der Region.
Braunschweig hatte mit die meisten Arbeitslager ungefähr 14 Stück.
Wir nehmen jetzt mal zwei davon.
Arbeitslager Schützenplatz 1400 Menschen.
Arbeitslager Kälberweide 700 Menschen.
Wieviele insassen die ganzen Arbeitslager hatten, hab ich noch nicht durchgerechnet.
Aber gehen wir mal von mehreren tausend aus.Die sich wie die Schafe einsperren liesen und mit unter den Tod geweiht waren.
Was wäre passiert wenn die Schafe, alle nach vorne gegangen werden,wer hätte sie Aufgehalten?
Das Schafprinzip hatte dort funktioniert und die Wölfe haben zugeschlagen und das nicht zu knapp.
Sollten wir nicht aus der Geschichte lernen und uns die Schafsgeschichten zu Herzen nehmen.
Mir ist klar das man die Tragödien damals weit aus schlimmer und größer waren.
Aber gerade deshalb mahnt uns die Geschichte lehren daraus zu ziehen.
Und an dieser Stelle bitte ich mal jeden in sich zugehen und zu überlegen, welche Art von Schaf er sein möchte.
Das Schaf was den Kopf runter macht und die vorderen beißt,oder lieber bei den Schafen vorne zustehen und die ganze Herde zu schützen.
Ich kleines Schaf stehe lieber vorne, auch wenn man mich von hinten beißt.
Ich werde die Hoffnung nicht aufgeben, das andere Schafe anfangen zu lernen auch den Kopf oben zubehalten und begreifen das es hier um viel mehr geht als um Bäume und Eremiten.
Es wird eine Gewalt ausgeübt und ich stehe vor der Frage,ob ich mich der Gewalt fügen soll,oder lieber meinen Gewissen.
Der Gewalt möchte ich mich nicht fügen.
Ich füge mich nur meinen Gewissen, den Gesetzen und den Naturgesetzen.
Ich verneige mich nicht vor VW,vor Herrn Winterkorn,Herrn Hoffmann,oder sonst wem.
Aber ich verneige mich und habe respekt vor der Natur und vor dem Leben wie die Bäume und den Eremiten.
Diese Erde gehört nicht einem alleine, sonden allen.
Eure Welt ist auch meine und anders herum.
Wie sehen alle die gleichen Sterne und es ist die gleiche Welt auf der wir stehen und wir gehen.
Und wir haben diese nur von unseren Kindern geliehen.
Darum bitte ich einfach, lasst uns nicht wieder als dumme Schafe in die Geschichte eingehen,sondern als eine Generation die gelernt hat aus der Geschichte.
Stuttgart ist auch Braunschweig und darum Baustop!

:unsure:
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