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Waggum: Ein Dorf steht auf - Harvester gestoppt

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15 Jahre 9 Monate her - 15 Jahre 9 Monate her #613 von klartext
bruno schrieb:

...

Da kämpfen die Waggumer Tag für Tag um jeden Baum und die Grünen beschränken sich auf "ein deutliches Zeichen gegen diese massive Waldzerstörung zu setzen", indem sie den Wald schon abgeschrieben haben?

Pfui, Deibel, ihr Grünen kann ich da nur sagen.

Bei den Linken habe ich gar nichts zu den laufenden Blockaden gefunden.


Nun, heute waren ein paar Grüne dabei, das hatte sogar die Braunschweiger Zeitung angekündigt.
Komisches Zusammenwirken mit der Bürger(meister)zeitung, oder doch nicht?
Könnte natürlich mit dem grünen "Abschied vom Wald" zusammenhängen, was wohl dem Ralf-Herbert Meyer (und seinem OBeren im Rathaus) sehr gut zu gefallen scheint
B)


Hauptsache ist natürlich, wenn nun auch einige junge Grüne ihre Flagge zeigen (siehe nb von heute).

Die Überschrift zeigt aber das Dilemma:
Wie kann man jemanden zu Grabe tragen, der noch gar nicht tot ist?
Oh, Ihr armen Grünen, über 90% des Waldes sind doch noch da und bei Euch und die vielen Waggumer sind auch noch da.

Wie wird doch eine Teilnehmerin des Trauermarsches in der nb zitiert, sie sah die Aktionen als hoffnungsvolles Zeichen. "Das macht doch Mut für Weiteres. Noch stehen die Bäume"

Nur Mut !
Letzte Änderung: 15 Jahre 9 Monate her von klartext.

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15 Jahre 8 Monate her #639 von bruno
Die Frage wurde inzwischen erweitert auf die Rolle auch der anderen politisch Zuständigen.

Folgendes Textplakat findet sich an der Biwak-Stelle im Wald


besser lesbar, wenn man draufklickt!

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15 Jahre 8 Monate her #641 von Ulenspiegel
Schön, dass Ross und Reiter hier mal genannt werden.
Jedoch das Ding hängt im Wald.
Die Öffentlichkeitsarbeit ist indes ja schon mächtig gut fortgeschritten, wie man im Netz gut beobachten kann.

Neben Robin Wood, der Petition, der taz und auch teilweise in den Artikeln der hiesigen Medien hat man auf diese Braunschweiger "Volksvertreter" ja schon in Ansätzen aufmerksam machen können. Das sollten nur noch mehr Leute erfahren. Darum das Ganze überregional in die Medien...

Hier vielleicht ein paar Ansprechpartner, die das ebenso interessieren könnten:

Wir Klimaretter: Greenwashing anschaulich aufgedeckt
Das Online-Magazin Wir-Klimaretter.de bietet umfassende und aktuelle Informationen zum Klimaschutz. Die Journalisten Nick Reimer und Toralf Staud sind die Initiatoren dieses Internet-Portals, das nach ihrem gleichnamigen Buch „Wir Klimaretter“ im Jahr 2007 aufgebaut wurde.
sonnenseite.kjm4.de/ref.php?id=7de151a7842ms189  

Deutsche Umwelthilfe sucht die - Bundeshauptstadt im Klimaschutz 2010 -
+ 12.01.2010 + Die Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH) zeichnet auch in diesem Jahr wieder Städte und
Gemeinden für ihr besonderes Engagement im kommunalen Klimaschutz aus.
sonnenseite.kjm4.de/ref.php?id=7de151a7898ms190

Gruß von
Ulensp ;) egel

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15 Jahre 8 Monate her #644 von Rosenbaum
Wenn morgen die Glocken von Waggum und Bevenrode zum Sportplatz läuten hat sich auch das Fernsehen angesagt.

Derweil schaut eine gespannte Öffentlichkeit auf die Offenlegung des Erbpachtvertrages, wonach die Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz selbst die momentane Abholzung vornimmt und damit die denkwürdige Situation vorläge, dass eine dem Kulturgut und der Kulturlandschaft verpflichtete Stiftung sich selbst massakriert.

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15 Jahre 8 Monate her - 15 Jahre 8 Monate her #645 von Daniel
Na Mensch, das schließt sich der Kreis der Interessengemeinschaft, ist doch der Präsident der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz kein Anderer als Kamerad Hoffmann, Zufälle gibt es :P

Daniel

Eben beim Googlen noch etwas Interessantes gefunden, das sollte man auch mal lesen und sich verinnerlichen, was Kamerad Hoffmann sagt und wie er letztendlich handelt.
Wir wollen nur Gutes fürs Land

Hier eine Aufstellung des Mitgliedrates, der ehemalige Waggumer Glogowski darf natürlich nicht fehlen :lol:
Letzte Änderung: 15 Jahre 8 Monate her von Daniel.

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15 Jahre 8 Monate her - 15 Jahre 8 Monate her #822 von bruno
bruno schrieb:

Die Frage wurde inzwischen erweitert auf die Rolle auch der anderen politisch Zuständigen.

Folgendes Textplakat findet sich an der Biwak-Stelle im Wald



besser lesbar, wenn man draufklickt!


Einige der angesprochenen Parteienvertreter fühlen sich auf die Füsse getreten:
SPD-Pesditschek war gestern beim SPD-Ortsverein Waggum:

Manfred Pesditscheck (Fraktionsvorsitzender der SPD im Rat der Stadt) sagte dann so sinnige Sachen wie, es ist schon immer abgeholzt und gerodet wurden (er meint wohl das späte Mittelalter), ein großer Anteil der Bevölkerung steht hinter dem Flughafenausbau, die SPD müsste mit dafür sorgen, dass 4000 neue Arbeitsplätze entstehen. Zur anschließenden Diskussion meinte er, hier würde nur Blödsinn geredet. Als nachgefragt wurde, welches seine Argumente für einen Flughafenausbau wären, antwortete er nicht.

www.waggum-online.de/


Unsinn reden oder dann doch lieber schweigen. Soweit zur SPD .

Auch die Grünen, die den Wald bereits vor drei Wochen zu Grabe getragen haben, haben sich vor Waggumer Bürgern gerechtfertigt, sinngemäß, sie hätten eben so wenig Mitglieder und bezahltes Personal, deswegen wären sie nicht bei den Protesten im Wald dabei. Hier noch eine Kostprobe von der grünen Homepage:

Anderer Stil als die politische Konkurrenz
Meinen Ausführungen könnt Ihr sicherlich entnehmen, dass wir uns in all den Jahren mit großem Engagement um das Thema „Verhinderung der Startbahnverlängerung im Querumer Forst“ gekümmert haben. Mittlerweile dürfte es sich auch bei den meisten Interessierten herumgesprochen haben, dass wir GRÜNEN Seite an Seite mit den Flughafen-Initiativen kämpfen. Unser Stil ist dabei sicherlich anders als der unserer politischen Konkurrenz. Wir arbeiten mit langem Atem und viel Ausdauer, oft wenig plakativ, manchmal auch eher still und beharrlich im Hintergrund. Während manche „Lokalmatadore“ erst dann marktschreierisch zu Hochform auflaufen, wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen bzw. die Sache schon gelaufen ist…

Was wir jedoch nicht leisten können, ist ständig und überall präsent zu sein. Denn:

Wir GRÜNEN sind zwar qualitativ gut in der hiesigen Öffentlichkeit vertreten, an der Quantität müssen wir aber noch arbeiten. Das heißt, wir können zwar engagierte Menschen, aber keine großen Massen aufbieten (wir haben 7 Rats-, 5 Vorstands- und ungefähr 130-140 Parteimitglieder, von denen natürlich nicht alle aktiv sind). Daher freuen wir uns über jede Mitstreiterin und jeden Mitstreiter, die/der zu uns stößt!
Wir GRÜNEN machen sowohl parlamentarische als auch außerparlamentarische Politik. Das heißt, wir mischen tapfer in den diversen städtischen Gremien mit und unterstützen außerdem viele Bürgerinitiativen direkt oder indirekt. Die Balance zwischen Gremien- und BI-Arbeit fällt manchmal nicht leicht, zumal eigentlich immer zu wenig Zeit da ist, um beidem gerecht zu werden. Unsere Ratsleute sind zudem (bis auf einen Ruheständler) fast alle berufstätig (ein Ratsherr sogar im Schichtdienst), so dass Nachmittagsaktionen wie die aktuelle tägliche Waldbegehung um 15.00 Uhr zumindest in der Woche nicht in Frage kommen. Das geht dann nur am Wochenende (wie beim Waldspaziergang am 16.01.2010)! Insofern ist eine Art Arbeitsteilung zwischen unserer Fraktion und den Initiativen im Sinne von „Standbein/Spielbein“ zwingend und unerlässlich.

gruene-braunschweig.de/?p=2236#more-2236


Der letzte Satz ist doch goldig, die Initiativen sollen doch ruhig draussen die Arbeit machen, die Grünen stehen dann dafür bei den Wahlen für die Pöstchen zur Verfügung.
Letzte Änderung: 15 Jahre 8 Monate her von bruno.

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