Waggum: Ein Dorf steht auf - Harvester gestoppt

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Man hatte sich in drei Gruppen aufgeteilt und war seitlich durch den Wald auf die Abholzstelle vorgedrungen. Am Donnerstag gelang es so  mehreren Gruppen, bis direkt zu den Abholzstellen der Harvester vorzudringen und die Abholzerei eine Zeitlang zu stoppen.


Jung und alt auf dem Weg in den Wald, um die Abholzungen zu stoppen

Polizei und Einsatzkräfte scheinen nicht länger für die fehlenden Absperrmassnahmen herhalten zu wollen, so daß nach der Blockade eine Belagerungssituation entstand - die zwei Harvester mit einigen Polizisten in der Mitte und draußen rum die Natur-Engagierten.



Heute werden noch mehr Leute im Wald erwartet, wenn die Waggumer um 14:45 von den Glocken in ihren Wald gerufen werden.

...

Wilma schrieb:

Wer bis zur Rodungsstelle vordringen kann, sieht, dass auch markierte Bäume gefällt wurden!
Sollten diese markierten Bäume eigendlich nicht stehenbleiben?
Wurden diese Bäume vor dem Fällen noch einmal untersucht?
Versehen?

Man muss sowas fotografisch oder mittels Film dokumentieren, evt. kann dagegen rechtlich eingeschritten werden...

meint Ulensp egel

Ulenspiegel schrieb:
Man muss sowas fotografisch oder mittels Film dokumentieren, evt. kann dagegen rechtlich eingeschritten werden...

... wenn dann filmisch und mit schnittlosen Schwenk über das Geschehene, die Stämme könnten ja sonst wo aufgenommen worden sein. Man kennt die Argumentation doch zur Genüge.

Es ist eine maßlose Sauerei, was da abgeht !

Daniel

... Und der richtige "Ansprechpartner" für Anzeigenaufnahme (P lizei) ist, wie ich sehe, ja auch ständig vor Ort...

meint einer

Beide Harvester konnten auch am Freitag nachmittag wieder gestoppt werden, nachdem sich eine ausreichend große Zahl von Waggumern in den Wald begeben hatten.

Die Polizeikräfte reagierten angemessen moderat.
Inzwischen wurden von der Baufirma bzw. dem Bauherrn Flughafengesellschaft zumindest Toiletten nachgerüstet

Ein Biwak wurde ab 16:00 auf dem Privatgelände der Familie Böse aufgeschlagen, wo diese Nacht vier Naturschützer, darunter auch die Ratsfrau Heidi Wanzelius Nachtwache im Wald halten.