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Wegen Schummeleien beim Flughafenausbau droht nun der Absturz bei den Fördermitteln

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13 Jahre 9 Monate her - 13 Jahre 9 Monate her #6638 von Rosenbaum
klaus_marwede schrieb:


Mein Fazit ist letztlich noch etwas anders:

a) Keine Förderung => also doch kein Forschungsflughafen
b) RESA => also doch kein Forschungsflughafen
c) VW Hauptnutzer => also doch kein Forschungsflughafen
d) kein Forschungsflughafen => keine Genehmigungsfähigkeit
e) und schon gar keine Förderfähigkeit …


Ja Klaus, erst ab dem Jahr 2002 tauchte übrigens der Begriff Forschungsflughafen in Braunschweig auf.
Auch ich habe gestern einen Brief geschrieben... in Richtung Braunschweiger Medien, die über nunmehr fast ein Jahrzehnt hinweg die Schummel-Fassade mithilfe dieses Begriffs "Forschungsflughafen" errichtet haben (wie in einer Art Gehirnwäsche wurde mehr als 278 mal seit 2002 statt von Flughafen von Forschungsflughafen vor allem durch die ehemaligen BZ-Redakteure Zauner und Meyer geschrieben).

So nun wieder einmal aktuell Forschungsflughafen am 4.1., diesmal in der nb:

Hallo Frau Obi-Preuss,

in Ihrem Bericht vom 4.1. 2012 ("Hier ruckelt sich nichts zurecht") war Ihnen auf Seite 3 ein Lapsus unterlaufen.
Sie schreiben dort:
"Der Aufsichtsrat des Forschungsflughafens hatte am 27.12. ohne Gegenstimme..." (nb vom 4.1.2012)

Abgesehen vom Zahlen(druck)fehler, daß der AR der Flughafengesellschaft bereits am 23.12.2012 getagt hat, ist "Aufsichtsrat des Forschungsflughafens" falsch.
Eine Gesellschaft Forschungsflughafen existiert zwar neben der Flughafengesellschaft
Sie meinten aber wohl den Aufsichtsrat der "Flughafen Braunschweig-Wolfsburg GmbH".

Der Terminus "Forschungsflughafen" wurde 2002 als taktischer Coup vor allem gegenüber den europäischen Behörden zur Umgehung der Nichtförderbarkeit von Regionalflughäfen erfunden.
Dazu geben ausführlich die Akteneinsichten über die FörderDiskussionen seit 2002 Auskunft:

> am 15.5.2002 traf sich daraufhin die Runde um Prof. Hartke, Stadt Braunschweig und ein Vertreter der Nieders. Staatskanzlei, wie einem Vermerk vom 17. Mai 2002 über das Treffen zu entnehmen ist:
>
> "TOP 3: Erörterung der für die öffentliche Förderung des Flughafenausbaus im Weiteren zu berücksichtigenden Rahmenbedingungen und Bestimmungen.
>
>
> Herr Prof. Hartke stellt sich vor, ein Maßnahmebündel zu schnüren, das aus den unterschiedlichsten "Förderkästen" finanziert werden könnte.
> Herr Müller-Ruster regt an , die Landebahnverlängerung selbst als eine Infrastrukturmaßnahme für die gewerbliche Wirtschaft und die Forschungsunternehmen im Umfeld des Flughafens zu betrachten.
>
> Für Herrn Prof. Hartke fehlt noch ein Argumentationsast "Technologiezentrum", z.B. auf dem Flughafengelände.
> Dieser Ast "Technologiepolitik" ist seiner Ansicht nach noch nicht ausgereizt. Außerdem müsse das MWK noch stärker einbezogen werden.
> Desweiteren müsse aufgezeigt werden, dass nicht nur Vorhandenes unterstützt, sondern auch noch Entwicklungsperspektiven eröffnet werden z.B. die Errichtung eines avionic-orientierten Technologiezentrums und die Ansiedlung von Gewerbebetrieben.
> Die Verbundforschung sollte ebenfalls noch stärker hervorgehoben werden.
> (Vermerk vom 17. Mai. 2002)
> Vermerk einer Besprechung zwischen Dr. Krautwig (Ministerium), Herr Herrmann (NBank) und Dr. Kuhlmann (Stadt Braunschweig) am 13.9.2004:
> Dr. Krautwig: ... Problem für die EU besteht darin, generell keine Förderung für Regionalflughäfen zu gewähren. Im Falle Braunschweig müsse daher deutlich werden, daß es sich nihct um eine Investition für einen "klassischen" Regionalflughafen als Verkehrsflughafen handele, sondern um die Infrastruktur für einen Forschungsflughafen.
>
> Bei einer Antragstellung durch den Flughafen würde seitens der EU vermutlich nach den Hauptnutzern des Flughafens gefragt werden. Hier sei zu bedenken, daß von etwa 30.000 Landungen und Starts /p.a. am Flughafen Braunschweig nur rund 500 auf die Forschungseinrichtungen entfallen.
> Vermutlich sei die Anzahl der Flugbewegungen durch VW wesentlich höher als diejenigen für Forschungseinrichtungen; auch von daher seien Animositäten bei EU-Instanzen zu befürchten." (Aktenvermerk aus Förderakten im Rathaus Braunschweig)

Die ausführlichen Dokumente wurde von mir auf www.braunschweig-online.com eingestellt und ausgewertet:
> www.braunschweig-online.com/bibs-forum/48-artikel-der-startseite/2950-foerdermittel-erschleichung-zum-ausbau-eines-vw-flughafens-.html?limit=6&start=36#3112

Meinen Sie, es könnte reiner Zufall sein, dass erst seit diesen Zusammenkünften seit dem Jahre 2002 der Terminus Forschungsflughafen massiv in das öffentliche Bewußtsein Braunschweigs lanciert wurde?

... so findet sich der Terminus "Forschungsflughafen" vor diesem Mai-Treffen 2002 in der Braunschweiger Zeitung nirgends, seither nach der Mai-Konferenz 2002 dagegen 278 mal.

Frau Obi-Preuss, wäre es nicht mal eine journalistische Herausforderung, die Hintergründe Interessen-geleiteter, medialer Begriffsbildungen zu durchleuchten?

viele Grüße
Peter Rosenbaum


...rote Hervorhebungen von mir...
Letzte Änderung: 13 Jahre 9 Monate her von Rosenbaum.

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13 Jahre 9 Monate her #6670 von klaus_marwede
Hallo,

immerhin - die Herrschaften von der BZ sind auf dem Weg die Fakten zu erkennen. Sie Startseite von www.querumer-forst.de (Stand 2012-01-12) - ich zitiere:

Stand 2012-01-12: Diese Mail habe ich der Braunschweiger Zeitung heute geschrieben:

Liebe Redaktion der BZ,
Liebe Chefredaktion der BZ,

auf CC die NBank und Herr Thomas Muth (Stadt Wolfsburg).

Sie wissen, dass ich im Laufe der letzten 3 Jahre Ihre Art der Berichterstattung zum Flughafen Braunschweig gelegentlich kritisiert habe. Und Sie wissen, dass ich von Anfang an darauf hingewiesen habe, dass www.querumer-forst.de dauerhaft das “Gewissen” dieser ganzen Angelegenheit sein wird – und Anwalt eines Europäischen Naturschutzreservats, dass man NIEMALS einfach hätte weghauen dürfen.

Sowohl die objektiven Fakten wie auch korrekte, zutreffende Berichte von wem auch immer – wie auch Ihre teils geradezu tendenziöse Berichterstattung werden dauerhaft im Internet verfügbar bleiben – sozusagen als “Gedächtnis” – denn ohne “Gedächtnis” braucht man auch kein “Gewissen”.

Die Wahrheit kommt IMMER irgendwann ans Licht. Irgendwann kommt irgendjemand neu ins Spiel – oder jemand fällt aus dem Spiel – oder es ändern sich einfach Mehrheiten in einem Gremium – und dann hat jedes böse Spiel in jeder Demokratie irgendwann ein Ende.

Man hat mich sogar bei den Naturschützern auf breiter Front verlacht, als ich vor knapp 2 Jahren begonnen habe, die Diskussion um Verbindungen von NABU und VW sowie die Fördermitteldiskussion loszutreten. Man hat mich für nicht “naturschützend” genug wahrgenommen, und ich saß für lange Zeit zwischen allen Stühlen. Man hat mich regelmäßig sowohl seitens der Behörden als auch seitens der Medien versucht zu ignorieren oder mich zu diskreditieren. Ich versichere Ihnen – am Ende des Tages wird man die Erkenntnisse von www.querumer-forst.de nicht ignorieren können. Sie nicht, – die EU-Kommission nicht – die Generaldirektion für Wettbewerb nicht – die NBank nicht – und die OB’rigkeit auch nicht … und ich bin immer noch sehr sicher – die Ermittlungsbehörden am Ende auch nicht!

Offenbar bin ich nicht mehr ganz so allen mit meinen Gedanken – und das zeigt, wie richtig es war, stetig und konsequent an den fragwürdigen Methoden der Flughafenfinanzierung dranzubleiben. Ausdrücklich mein Dank an die Stadt Wolfsburg und Herrn Muth persönlich, dass man dort objektiver reagiert als in Braunschweig – obwohl die Nähe zu VW dort ja keinesfalls geringer sein dürfte als in Braunschweig. Und Ihnen mein Dank, dass Sie nun endlich anfangen, deutlicher zu berichten, dass die Finanzierung vielleicht doch nicht ganz so toll in Ordnung war, wie Sie es in der “heißen Phase der Harvester” fast täglich (täglich falsch!) wiederholt haben.

www.newsclick.de/index.jsp/menuid/2165/artid/15524548

Danke für diesen Bericht – und herzlich willkommen zurück im seriösen Journalismus. Bleiben Sie dran! Schauen Sie sich insbesondere an, wie die persönliche Beteiligung von unserem heutigen Bundespräsidenten an dem Vorgang war. Damit bringen Sie Niedersachsen weiter – und die Demokratie im Land. Schauen Sie sich die Verbindung von NABU und Volkswagen genauer an – damit tun sie was für die Glaubwürdigkeit der NGO’s im Land. Und last but not least – schauen Sie sich die AUTO-Forschung des DLR e.V. (gemeinsam mit VW?) genauer an. Auch das wird die Dinge erhellen.

Danke für den Bericht. Er könnte ein guter Anfang sein, die Situation endlich zumindest moralisch wieder in Ordnung zu bringen.

Ihr
Klaus Marwede
www.querumer-forst.de

PS: Wie immer veröffentliche ich diese Mail auf meiner Webseite und im Forum der BiBS.

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13 Jahre 9 Monate her - 13 Jahre 9 Monate her #6677 von Helmhut
klaus_marwede schrieb:

Hallo,

immerhin - die Herrschaften von der BZ sind auf dem Weg die Fakten zu erkennen. ...
www.newsclick.de/index.jsp/menuid/2165/artid/15524548

Danke für diesen Bericht – und herzlich willkommen zurück im seriösen Journalismus. Bleiben Sie dran! Schauen Sie sich insbesondere an, wie die persönliche Beteiligung von unserem heutigen Bundespräsidenten an dem Vorgang war. Damit bringen Sie Niedersachsen weiter – und die Demokratie im Land. Schauen Sie sich die Verbindung von NABU und Volkswagen genauer an – damit tun sie was für die Glaubwürdigkeit der NGO’s im Land. Und last but not least – schauen Sie sich die AUTO-Forschung des DLR e.V. (gemeinsam mit VW?) genauer an. Auch das wird die Dinge erhellen.

Danke für den Bericht. Er könnte ein guter Anfang sein, die Situation endlich zumindest moralisch wieder in Ordnung zu bringen.

Ihr
Klaus Marwede
www.querumer-forst.de

PS: Wie immer veröffentliche ich diese Mail auf meiner Webseite und im Forum der BiBS.



;) Offenbar drückt die Causa Wulff hier doch auf manches Hühnerauge der BrZ-Redakteure, da kann man sich nicht ganz aus der Diskussion raushalten, auch wenn der McAllister sich hier nicht weiter beteiligen möchte, weil er die Debatte nicht für "wichtig" hält. Gut, dass die BrZ dennoch lokal dazu berichtet, wenn auch nicht direkt auf Wulffs Beteiligung ( VW-Aufsichtsrat , Porscheübernahmeverhandlung und dgl.) hinweist. Aber immerhin!

Dafür aber beschäftigen sich die Bürger und Betroffenen mit dem Thema "Wulff" intensiver.

"Das die Volkswagen AG Hauptnutzer des Flughafens ist hat auch der heutige Bundespräsident Christian Wulff als damaliger MP von Niedersachsen ganz klar gesagt.
Auf den Webseiten der Landesregierung war das auch zu lesen. Dort stand damals:

Landesregierung stimmt Verkauf der Landesanteile der Flughafen Braunschweig-Wolfsburg GmbH zu.

...den verbleibenden Anteil des Landes übernimmt, denn VW ist Hauptnutzer des Flughafens, sagte Ministerpräsident Christian Wulff nach der Kabinettssitzung..."


und verweist auch auf die Website...

"Zu dieser bekennenden Aussage gibt es im Archiv vom Querumer Forst einen Screenshot , den man hier sehen kann.

Das vorstehende Dokument mit der Aussage von Herrn Christian Wulff (damals noch VW-Aufsichtsrat) auf den Internetseiten der Landesregierung ist dann ziemlich schnell nach der kritischen Berichtersattung zu diesem Thema auf den Webseiten von Querumer Forst verschwunden."

Auch die Braunschweiger Zeitung hatte genau dies Zitat in einem Bericht vom 13. August 2010 erwähnt.

Zitat aus der BZ:

Im März des vergangenen Jahres hatte der damalige Ministerpräsident Christian Wulff noch erklärt: „Ich freue mich darüber, dass VW nun auch den verbliebenen Anteil des Landes übernimmt, denn VW ist Hauptnutzer des Flughafens.“


Update Januar 2012:

* Der neue Bezirksrat greift das Thema endlich in seiner ersten Sitzung im November 2011 auf.
* Im Dezember 2011 kommuniziert der OB jetzt auch offiziell, dass es keine Ostumfahrung gibt.
* Jetzt ist endgültig klar, dass die Grasseler Straße nicht rechtmäßig eingezogen wurde.
* Die Wirtschaftlichkeit und Variante eines Tunnels ist weiterhin in KEINEM Gutachten bewertet.
* Der Verkehr in Waggum wird gezählt, obgleich die Gutachten aus dem Frühjahr 2010 (2010 nicht 2011!) für die verschiedenen Varianten die Verkehrsströme bereits prognostizieren. Bei der jetzigen "Nullvariante (Bienroder Spange)" erhöht sich der Verkehr um 2700 Fahrzeuge täglich auf der Rabenrodestraße (Ortsdurchfahrt Waggum). Das ist eine Erhöhung um 60%. Auf der Bienroder Straße fahren 4000 Fahrzeuge mehr."
Waggum.info

Auch Niedersachsens Oppositions-Politiker erwachen und hat nun ihrerseits Fragen an Wulff als auch Forderungen an McAllister, der ja gerade bemüht war, das Thema klein zu halten. ;)

Niedersachsens Opposition fordert Erklärung von McAllister zu Wulff
11.01.2012

Die Zahl der offenen Fragen sei größer geworden, hieß es. 400 Fragen zuvor aus der Presse, 400 Fragen im Fragenkatalog der Grünen und nun 66 Fragen der SPD. 66 Fragen zu Wulff - aber keine Antwort!


Wulff: Kaut wohl schon an der nächsten Salami-Scheibe?

Grund: Die Ausschussmitglieder von CDU und FDP nahmen das Thema Wulff kurzerhand von der Tagesordnung.
Begründung: Die CDU in Person von Nacke bezeichnete das Vorgehen der Opposition mal wieder eloquent argumentiert als "Klamauk". Zuvor hatte ja der CDU-Bund schon mal Vorlage geleistet und von "Unsinn" gekaudert. So einfach watscht man hier Fragen demokratisch ab! ;)

Die Fragen der SPD zum Thema Wulff
Nord-Süd-Gipfel, Urlaubsreisen, Kreditvergaben und mehr: Das sind die Themen, auf die die SPD Antworten haben will.

Der aktuell veröffentlichte Fragenkatalog (PDF) der SPD Niedersachsen.

Oliver Kalkofe spricht Wulffish

!

Siehe auch: www.maschi-und-mauschel.com/

Offenbar herrscht auch Zurückhaltung beim niedersächsischen Ereignis- und Politikkanal, dem NDR. Die stellen dazu zwar einen Videobeitrag ein, bei dem man aber auf die gute alte CDU-Art seine Aufklärung selbst vorantreiben bzw. anschieben muss. B)


(Klick mich!)
Screenshot NDR 11.01.2012

Die Serie von Vorwürfen gegen Bundespräsident Christian Wulff will einfach nicht abreißen, obwohl sich doch alle sehr darum bemühen. "Gestern waren es Details aus dem Urlaub mit dem Versicherungsmanager Baumgartl und ein neuer Fall, in dem es um Privatbesuche und Subventionsgewährung ging. Auch das wird allein für einen Rücktritt nicht ausreichen, beschädigt aber den Ruf des Bundespräsidenten weiter, wenn es da überhaupt noch etwas zu beschädigen gibt." Ad-hoc-News

Es werden bereits (halbheimlich) Nachfolger gehandelt. Darunter auch Bundestagspräsident Norbert Lammert, der bei vielen nicht nur sehr beliebt ist, wie man hört, sondern auch mal des Öfteren in der Vergangenheit Grundrechte, Anstand und Moral bei der Bundesregierung und seiner Partei angemahnt hatte. Aber nun das: :blush:

Lammert lehnt Wulff-Nachfolge ab: "Ich will es auch jetzt nicht"

Der CDU-Politiker geht "offen vorsichtig auf Distanz" zu dem angeschlagenen Bundespräsidenten Christian Wulff. "Die wochenlange Auseinandersetzung hat sicherlich nicht nur den Amtsinhaber persönlich strapaziert, sondern leider wohl auch das Amt. Und über diesen Effekt kann niemand glücklich sein", sagt Lammert in der neuen, am Donnerstag erscheinenden Ausgabe des Hamburger Magazins "stern". Die Situation sei "nicht banal", allerdings auch "keine Staatskrise".
Hannover-Zeitung

B) Aber andere wollen's einfach wissen...

Wulffplag: Rekonstruktion der Mailbox-Nachricht Wulffs
Christian Wulff wusste bereits seit dem Frühjahr 2011 von Recherchen bezüglich des Kredits. Neben BILD war auch der SPIEGEL der Geschichte auf der Spur. Im August 2011 erstritt der SPIEGEL vor dem BGH das Recht, das Grundbuch einzusehen.
de.wulffplag.wikia.com/wiki/Vorwurf_der_Nötigung_von_Redaktionen

Gruß
Helmhut
Letzte Änderung: 13 Jahre 9 Monate her von Helmhut.

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13 Jahre 9 Monate her #6679 von klaus_marwede
und die BZ taucht wieder ab:

Sehr geehrte Frau Meyer,

zunächst vielen Dank, dass endlich mal jemand aus Ihrem Hause überhaupt auf meinen Input reagiert. Ihrer Aufforderung nach Löschung Ihrer Mail-Adresse aus Ihrem Verteiler komme ich dennoch gerne nach - insbesondere wenn ich in nächster Zeit den Eindruck gewinnen könnte, dass die Redaktion angemessen über die Faktenlage berichtet.

Sie werden Verständnis haben, dass mich das Desinteresse der Chefredaktion an der über lange Zeit völlig tendenziösen Berichterstattung Ihrer Braunschweiger Kollegen veranlasst hatte, Sie mal als Chefredaktion ins Bild zu setzen, was alles zum einen FAKT ist - und zum anderen NICHT in Ihrer Zeitung steht.

Ich wäre Ihnen also sehr verbunden, wenn Sie als Chefredaktion auf die Redakteure im Bereich "Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!" einwirken, die Fakten nicht immer nur durch Lesen der offiziellen Pressemitteilungen des OB zu recherchieren - sondern durch journalistisches Arbeiten, - insbesondere in Kontakt zu den Vertretern der Stadtteile.

Hierzu fände ich es absolut hilfreich, wenn ein Redakteur Ihres Hauses mit mir und / oder den Vertretern der BIBS mal die offenen Fragen aus den Räten - insbesondere dem Bezirksrat 112 - durchgeht und dazu angemessen berichtet.

Wie immer veröffentiche ich diese Mail unter "Ungereimt.." auf meiner Webseite.

Viele Grüße
Klaus Marwede

--
PS/good stuff:
www.klaus-marwede.de
www.querumer-forst.de


Am 12.01.2012 14:22, schrieb Meyer, Delia:
> Sehr geehrter Herr Marwede,
> vielen Dank für Ihre vielfältigen Informationen.
> Mitteilungen für die Zeitung senden Sie sie bitte an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
> Mailverkehr zwischen Ihnen und den verschiedenen Institutionen/Personen
> sind sicher wichtig, bei der ohnehin sehr großen Anzahl der bei uns eingehenden Mails
> aber nicht sehr zielführend.
> Wir sind sicher, dass Sie dafür Verständnis haben, und bitten Sie
> um die Entfernung der Adresse "Chefredaktion" aus Ihrem Verteiler.
>
>
> Mit freundlichem Gruß
>
> Delia Meyer
> Sekretariat Chefredaktion

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13 Jahre 9 Monate her - 13 Jahre 9 Monate her #6682 von Helmhut
klaus_marwede schrieb:

und die BZ taucht wieder ab:

Sehr geehrte Frau Meyer,

zunächst vielen Dank, dass endlich mal jemand aus Ihrem Hause überhaupt auf meinen Input reagiert. Ihrer Aufforderung nach Löschung Ihrer Mail-Adresse aus Ihrem Verteiler komme ich dennoch gerne nach - insbesondere wenn ich in nächster Zeit den Eindruck gewinnen könnte, dass die Redaktion angemessen über die Faktenlage berichtet.

Sie werden Verständnis haben, dass mich das Desinteresse der Chefredaktion an der über lange Zeit völlig tendenziösen Berichterstattung Ihrer Braunschweiger Kollegen veranlasst hatte, Sie mal als Chefredaktion ins Bild zu setzen, was alles zum einen FAKT ist - und zum anderen NICHT in Ihrer Zeitung steht.

Ich wäre Ihnen also sehr verbunden, wenn Sie als Chefredaktion auf die Redakteure im Bereich "Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!" einwirken, die Fakten nicht immer nur durch Lesen der offiziellen Pressemitteilungen des OB zu recherchieren - sondern durch journalistisches Arbeiten, - insbesondere in Kontakt zu den Vertretern der Stadtteile.

Hierzu fände ich es absolut hilfreich, wenn ein Redakteur Ihres Hauses mit mir und / oder den Vertretern der BIBS mal die offenen Fragen aus den Räten - insbesondere dem Bezirksrat 112 - durchgeht und dazu angemessen berichtet.

Wie immer veröffentiche ich diese Mail unter "Ungereimt.." auf meiner Webseite.

Viele Grüße
Klaus Marwede

--
PS/good stuff:
www.klaus-marwede.de
www.querumer-forst.de


Am 12.01.2012 14:22, schrieb Meyer, Delia:
> Sehr geehrter Herr Marwede,
> vielen Dank für Ihre vielfältigen Informationen.
> Mitteilungen für die Zeitung senden Sie sie bitte an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
> Mailverkehr zwischen Ihnen und den verschiedenen Institutionen/Personen
> sind sicher wichtig, bei der ohnehin sehr großen Anzahl der bei uns eingehenden Mails
> aber nicht sehr zielführend.
> Wir sind sicher, dass Sie dafür Verständnis haben, und bitten Sie
> um die Entfernung der Adresse "Chefredaktion" aus Ihrem Verteiler.
>
>
> Mit freundlichem Gruß
>
> Delia Meyer
> Sekretariat Chefredaktion


;) Je süffisant gedachter die Nachricht desto süffisanter darf die RE sein.
Im Abbügeln sind die einfach dann doch bloß die RE(d)Akteure, deren sie man immer schon verdächtigt hat, was?

"Vielfältig"? - Die doch sehr offene Umgangsart in Ihrem Schreiben, Herr Marwede und die Schilderung dessen, wo man Sie hat schon zuvor abblitzen lassen oder über sie gelacht hat, sind mit Sicherheit dort nicht so angekommen, wie gedacht. So viel Info kann die Redaktion nicht vertragen, noch will sie es offensichtlich. Gefühle, eigene Betroffenheit, ach nee! Skandal? Nö, lass mal! Wir sind gut versorgt mit allem, was wir brauchen. Sattsam satt, sagt das Blatt!

Witzig aber die Bitte, die Chefredaktion aus dem Verteiler zu entfernen - und das bei einem öffentlichen Medium! Belästige uns nicht, werter Pöbel, wir sind schon in den bevorzugt gewollten Verteilerkreisen. Weltgewandt erscheint das nicht, eher provinziell. Oder was mag das als Geschäftsgebahren sonst bedeuten?

Ein Lehrstück samt neue Chance, das uns allen zeigen kann, was dort vorgeht, wie man so drauf ist und das es wenig bringt, die mit Lesestoff zu beglücken. Gibt ja derzeit überregional und online einige Medien, die darüber gerne Interna und Details erfahren wollen. Und wenn DIE dann drüber schreiben, steht das Heimatblatt etwas dumm da. Dies könnte eher ein gängiger Weg zu echter Berichterstattung sein, denke ich.

Nehmen Sie's leicht, Herr Marwede, nehmen Sie Open-Report

Solidarisch grüßt Sie
Helmhut
Letzte Änderung: 13 Jahre 9 Monate her von Helmhut.

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13 Jahre 9 Monate her - 13 Jahre 9 Monate her #6683 von Geuse
Frage: Was macht eine intelligente Redaktion, wenn sie zu so brisanten Themen nichts schreiben darf/kann/will?

Antwort: Sie eröffnet ihr eigenes Thema zum Verkehrskonzept Großraum Flughafen Braunschweig-Wolfsburg um die Leser bei Laune zu halten:

www.newsclick.de/index.jsp/menuid/2046/artid/15532217

Kommt der Aller-Oker-Express?

Das darf dann auch im Braunschweiger Teil der BZ erscheinen. Da ist der Leser dann erstmal beschäftigt.
Letzte Änderung: 13 Jahre 9 Monate her von Geuse.

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Moderatoren: Rosenbaum
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