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Fracking: auch noch gefährliche Gasgewinnung in Braunschweiger Region?

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11 Jahre 2 Monate her - 11 Jahre 2 Monate her #8862 von Nachtschatten
Ulenspiegel fragte: was deutsche KünstlerInnen, zu Thema Fracking bisher machen- fast gar nichts!

Aber hier ist jetzt eine Anfrage von einen Musikverlag!
Sie wollen ein Video zu einem Deutschen Anti - Fracking Song, ein Video drehen und wollen dazu ein Video mit Fracking Aktiven aus Deutschland machen!

Endlich eindecken auch die deutschen KünstlerInnen das Thema!

Also, besorgt Euch rote Farbe malt Eure Hände an und macht ein Foto davon und sendet es an den Musikverlag oder macht ein kleines Video.

Denn die „rote Hand“ ( siehe weiter unten auf der Seite) ist das Zeichen des Deutschen Fracking Protestes/Widerstandes.

Dazu suchen sie für eine Filmsequenzen, u.a. Menschen mit den “roten Händen”, die dann alle in einem 1,5 min. Ausklang (als Mahnzeichen) nacheinander gezeigt werden sollen.

Dazu wäre es toll wenn die Filme/ Bilder an Andrea Lohaus schnellstens gehen würden!

Hier der Auszug aus der mail von Andrea Lohaus:

Wir sind das Label und der Musikverlag von Piet Petrol, der sich mit seinem neuen Song „Glaube daran“ in den Dienst der Anti-Fracking-Bewegung in Deutschland stellt.
Wir sind dabei einen Videotrailer zu dem Song zu erstellen, aus dem die Anti-Fracking-Thematik ganz klar hervorgeht.

Dazu benötigen wir noch weiteres Videofilm oder Fotomaterial in möglichst hoher Qualität.

Ich würde mich über eine Info sehr freuen.

Wir können auch gern einmal telefonieren.

Viele Grüße aus Schleswig-Holstein

Andrea Lohaus


MusicArtEmotions oHG, Kalleby 43, 24972 Quern, Germany

Tel.:+49 (0) 4632 - 875 97 40

Email: info(ät)musicartemotions.com

www.MusicArtEmotions.com

www.xing.com




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11 Jahre 2 Monate her #8868 von Ulenspiegel
NEWS zum Thema FRACKING

Gewusst? -
Heute ein Kolloquium in Braunschweig?

"In Braunschweig ist "Fracking" am Montag und Dienstag eines der Themen beim Niedersächsischen Grundwasserkolloquium. Die Nachrichtenagentur dpa sprach im Vorfeld der Tagung mit Prof. Joachim Wolff von der TU Braunschweig, die das Kolloquium gemeinsam mit dem Norddeutschen Wasserzentrum veranstaltet..." BrZ

Da verkündet man tagtäglich auf der Stadtseite irgendwelche Meldungen, aber diese sucht man vergeblich. Erst kurz vor knapp berichtet das die Zeitung, gibt aber weder Ort noch genaue Uhrzeit bekannt.

"Fracking: Risiko für Grundwasser muss beachtet werden" - so titelt die Braunschweiger Zeitung zum Thema "Fracking". Wohl bemerkt, in der Headline noch der Begriff "Grundwasser", dann aber...
"Schadet das umstrittene Fracking bei der Erdgasförderung dem Trinkwasser? Das wollen Experten beim Grundwasserkolloquium in Braunschweig beleuchten".

B) Hier ist plötzlich ein Übergang von Grund- auf Trinkwasser passiert, was jedoch genau die Crux der aktuellen Debatte ist. Die schwarz-gelbe Regierung möchte Fracking voranbringen und versucht nun zu signalisieren, dass man angeblich zuvor für strenge Auflagen zur Förderung sorgen will, die da lauten, erst einmal die möglichen Schäden für "das Trinkwasser" genau zu prüfen. Das Grundwasser jedoch darf demzufolge ruhig geschädigt werden - oder?

"Welche Probleme könnten für das Grundwasser bei der Erschließung mittels Fracking auftreten?" fragt man sich weiter.

"Ein weites Risiko für das Grundwasser könnte darin bestehen, dass Leckagen nicht vollkommen ausgeschlossen werden können und dadurch über den Rückfluss zum Beispiel Salzwasser in das Grundwasser gelangen kann.“

:unsure: Man erinnert sich sofort an die lange beschworene "Sicherheit" von AKW, Atomstrom und das Endlagern in der ASSE II.

"In den USA kam es nach Medienberichten aufgrund unzureichender Umweltgesetze und technischer Unzulänglichkeiten zu Grundwasserbelastungen und regionaler Beeinträchtigungen der Trinkwasserversorgung, besonders in ländlichen Gebieten.“

Alternativen? Ja!

Man fragt zudem nach Alternativen. Der Experte schlägt die Geothermie vor, was ja dann auch wieder ziemlich dezentrale Energieförderung bedeuten würde. Aber m.E. gibt es viele weitere und auch dezentrale Modelle künftig erneuerbare Energien zu (be)fördern. Kleinkraftwerke z.B., aber offenbar wünscht man das nicht in schwarz-gelben Politkreisen und bei den Energie-Konzernen, denn mit solchen dezentralen Modellen wäre ja praktisch die Monopolstellung der 4 Großen geschmälert.

Rotenburgs SPD-Landtagsabgeordneter, Ralf Borngräber, habe in Bötersen (Niedersachsen) rund 300 Demonstranten über die Gefahren der Frackingmethode bei der Suche nach Erdgas informiert, schreibt die BrZ weiter.

"Das sogenannte Fracking ist stark umstritten: Um Erdgas zu gewinnen, wird ein flüssiges Gemisch aus Wasser, Sand und einem Anteil von Chemikalien mit hohem Druck in den Boden gepresst. Energieunternehmen haben bereits Interesse bekundet, auch in Niedersachsen die Methode anzuwenden".

Albig warnt vor Risiken durch Fracking-Gasförderung
Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Torsten Albig (SPD) hat breiten Widerstand der Länder gegen die Gasförderung aus tiefen Gesteinsschichten angekündigt.

Albig zur «Neuen Osnabrücker Zeitung»:
"Solange nicht zweifelsfrei geklärt sei, dass Fracking keine Gefahr für das Grundwasser und damit für die Menschen mit sich bringe, werde er keine Zustimmung geben".
Albig betonte, wer Fracking wolle, habe nicht begriffen, was die Atomkatastrophe in Fukushima die Menschen gelehrt habe. «Wir sollten nicht noch einmal den Fehler machen, uns in eine Technologie zu begeben, deren Folgen wir nicht eindeutig abschätzen können.»

Bundesratsinitiative gegen Fracking gestartet

Schleswig-Holstein hat gemeinsam mit Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und anderen Ländern eine Bundesratsinitiative zu Fracking gestartet. Die Technologie solle abgelehnt werden, solange die Risiken nicht geklärt sind. «Ich bin mir sicher, dass weitere Länder hinzukommen», betonte Albig. Beim Fracking wird mit einem Gemisch aus Wasser, Sand und Chemikalien unter hohem Druck das Gestein aufgebrochen. (dpa)

Bundesrats-Antrag
BrZ

ACHTUNG, wer den Antrag der SPD-Genossen dann wieder aufmerksam durchliest, wird das folgende bemerken: Oben spricht Albig noch von "Grundwasser", im Antrag heißt es dann aber:

"... Nach Auffassung der antragstellenden Länder bestehen diese Risiken insbesondere bei Einsatz in Trinkwasserschutzgebieten, Gebieten für die Gewinnung
von Trinkwasser oder Mineralwasser,
Heilquellenschutzgebieten sowie in Gebieten mit ungünstigen geologisch-hydrogeologischen Verhältnissen..."


B) Verar***t uns auch die SPD hier wieder mal?


Altmaier auf den Zahn gefühlt

Altmaier hatte gesagt, "von einem Fracking-Boom wie in den USA könne auf absehbare Zeit keine Rede sein".

:woohoo: HA, HA, jawoll Sir, klar Sir, natürlich nicht, denn in Niedersachsen wird aufgrund geringerer Fördermengen natürlich weniger Boden umgepflügt dafür. Dafür aber ist unser Niedersachsen wesentlich kleiner als die USA!

"Altmaier schließt Fracking-Verbot nicht aus" titelt man beim [url=http://www.ndr.de/regional/niedersachsen/fracking367.html
]NDR[/url]. Eine sehr vage Formulierung soll uns täuschen, als habe man das nicht längst vor.
"Für Bundesumweltminister Altmaier ist das letzte Wort nicht Sachen Fracking noch nicht gesprochen".
Noch so eine seichte Formulierung.
Und dann wird es von der Redaktion wie folgt umgedreht formuliert:
"Diese Aussagen werden Gegner des umstrittenen Frackings mit Freude zur Kenntnis nehmen: Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) schließt nicht aus, die umstrittene Gasförderung aus tiefen Gesteinsschichten komplett zu verbieten".

:blink: Wieso sollten sich die Gegner über solche weichgespülten Aussagen noch freuen können? Altmaier kann hier genau so gut meinen, dass eben Fracking gar nicht ausgeschlossen wird. Basta!

Und auch beim NDR die Trinkwassergeschichte...
"Kein Fracking in Trinkwasserschutzgebieten -
Altmaier kündigte noch vor der Bundestagswahl im September ein Gesetz an, das die Förderung von Schiefergas in Trinkwasserschutzgebieten generell verbietet".

Zum Grundwasserschutz heißt lapidar: "Für alle anderen Bereiche wird eine Umweltverträglichkeitsprüfung gesetzlich vorgeschrieben", so Altmaier. Schon die von der Regierung beauftragte Studie löste heftige Kritik aus. Hier soll offenbar was passend gemacht werden, was einfach nicht passt.
Auch das erinnert wieder an die Art und Weise, wie man jahrzehntelang versuchte uns allen Pro-Atomenergie und billige Stromkosten zu verkaufen.

Bürgerinitiative fordert klare Positionierung von Rot-Grün

"Auch die niedersächsische Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg warnt vor einer Vielzahl ungelöster Probleme. Die Gefahr einer Verseuchung des Grundwassers sei zu groß. "Es gibt kein 'sauberes' Fracking", sagte Sprecher Wolfgang Ehmke in Lüchow. Die Bürgerinitiative fordert deshalb von der designierten rot-grünen Landesregierung in Niedersachsen, dass sie sich für ein sofortiges Fracking-Verbot einsetzt. "Rot-Grün muss sich klarer positionieren, die Aussagen im Koalitionsvertrag lassen zu viele Hintertürchen auf", sagte Ehmke. Das Land müsse die Energiewende forcieren und sich gegen die Deckelung der erneuerbaren Energien starkmachen".
Auch Wissenschaftler warnen dagegen: "Vor allem die Folgen für das Grundwasser seien unkalkulierbar"...

Noch Fragen?
Ich eher nicht mehr...

meint
Ulensp!egel

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11 Jahre 2 Monate her - 11 Jahre 2 Monate her #8890 von Nachtschatten

"...Morgen werden wir mit der Radiobemusterung und dem antelefonieren der Radiosender starten.
Ich bin gespannt, was es bringt, Musiker und Künstler mit an die "Fracking-Front" zu nehmen.

Dir viele Grüße aus dem kalten Norden

Andrea :-)..."

schreibt: Andrea von MusikArtEmotionsin einer mail

Mehr dazu auf:

www.gegen-gasbohren.de/2013/02/18/gegen-gasbohren-de-piet-petrol-und-der-gemeinsame-kampf-gegen-fracking-glaube-daran-gibt-es-noch-engel/



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11 Jahre 2 Monate her - 11 Jahre 2 Monate her #8904 von Nachtschatten
Die Braunschweiger Zeitung startete bisher fast unbemerkt am 18.2.2013 eine Frageaktion:
Wie riskant ist Gasförderung per Fracking?

Wie Bürgernah und Mutig!
Weil schon die kritischen Experten sich immer weiter zurückziehen und die Lobbyisten immer mehr Raum gewinnen !

Und unser Bundesumweltminister Hr. Altmaier am 12.2.2013, Seite: 12, Wirtschaft, in der BZ sprechen darf: "...es wurde noch nie in Deutschland gefrackt und er sieht es auch nicht das gefrackt werden wird...".

Bitte geht ergänzent dazu auf: ak-fracking.de/wiki/Pressespiegel
dort stehen ab 2006 Berichte zu Fracking in Nds. und die Auswirkungen!

Im selben Artikel steht geschrieben, das die Industrie sagt:" seid 30 Jahren wird in Europa gefrackt und es kam noch nie zu Problemen...".

Da versagt mir mein Verstand- das bekomme ich nicht mehr zusammen!

Deshalb sollte sich jede/r mal kurz Zeit nehmen und eine Frage ausformulieren und an die BZ senden:
Was interessiert Sie rund um Förderung von Schiefergas mittels Fracking?
Schicken Sie uns Ihre Fragen –wir recherchieren für Sie.

Es sei denn Ihr habt schon 15 mal die BZ angeklickt und Ihr säubert Euern Compi nicht von Cookies, dann dürft Ihr nicht mehr auf die Seite ;) .

Deshalb stelle ich die Anschrift, wo die Fragen hin sollen, gleich mit rein:

E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Post: Braunschweiger Zeitung, Wirtschaftsredaktion, Hamburger Straße 277,

38114 Braunschweig



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11 Jahre 2 Monate her #8909 von Ulenspiegel
Hypothese: Stellen wir uns mal vor, es wäre über Land und Bund vorgesehen, hier in BS direkt "Fracking" vornzunehmen...

Na, was würde dann passieren?
Erinnert euch nur mal gestern in der Ratssitzung.
Da würde jemand von der Stadtverwaltung vor die Mikrofone treten und verkünden:

1. Wir wissen von nichts.
(Ist immer ein probates Mittel!)
2. Dafür sind wir nicht zuständig.
( B) Denn wir haben das ja nicht umsonst juristisch so fein säuberlich getrennt, dass ihr lokal da nicht weiterkommen sollt!)

Insofern ist die Frageaktion der BrZ einfach nur Simulation, denn im Artikel selbst schreibt ja PRO-Fracking und neulich erst druckte sie einen PRO-Artikel der Lobby unkommentiert (sozusagen als Werbemaßnahme) ab.

Wer breites Interesses gegen Fracking wecken möchte, sollte sich nicht in unabdruckten Leserfragen in einer Provinzzeitung erschöpfen, so meine Meinung. Da gebe es Mittel, sich breiter aufzustellen. Die Menschenkette am 9.3. gegen Atom wäre parallel auch gegen "Fracking" möglich, denke ich. Weshalb lässt man sich da so sauber trennen?

Das Thema "Fracking", weil ein nationales bis internationales Thema müsste in Berlin und in Hannover forciert bekämpft werden, nicht vorwiegend auf lokaler Ebene...

meint
Ulensp!egel

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11 Jahre 2 Monate her #8914 von Ulenspiegel
Fracking: Bürger und Politiker wehren sich

"Die Bürger im Wendland (aha, also nur die?) wehren sich gegen ein umstrittenes Verfahren zur Förderung von Erdgas, das sogenannte Fracking.

Der Landkreis Lüneburg plant nun eine Klage gegen eine Entscheidung des zuständigen Landesamtes für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG). Das Landesamt hatte Ende Januar einem deutschen und einem US-Unternehmen die Suche nach Erdöl und Erdgas erlaubt. Betroffen sind drei Felder im Bereich der Landkreise Harburg, Heidekreis, Lüchow-Dannenberg, Lüneburg und Uelzen...

Landrat Manfred Nahrstedt (SPD) aus Lüneburg: "Mich treibt einfach die Sorge um, dass hier eine Industrie kommt, die nur Gewinnmaximierung sieht und hier anfängt, Erdgas und Erdöl aus großen Tiefen herauszuholen, das nur mit Fracking machbar ist."

Fracking-Verbot im Gespräch

In Niedersachsen sei Fracking in den vergangenen Jahrzehnten bereits über 200 Mal zum Einsatz gekommen, so das LBEG. Schleswig-Holstein hingegen hat bereits ein Fracking-Moratorium ausgesprochen..."
NDR

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