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[/size]Es gibt leider etwas neues zum Thema Fracking (siehe Anhang "Aufsuchung" und "Lageplan"), wie man der Mitteilung der Verwaltung entnehmen darf, die heute neu ins Ratsinformationssystem eingestellt wurde.
Das angefragte Erlaubnisfeld für die Aufsuchung von Kohlenwasserstoffen (Erdgas) heißt "Borsum" und betrifft auch das Stadtgebiet Braunschweig - und zwar genau da, wo der Rat in 2011/12 das (Trink-) Wasserschutzgebiet aufgehoben hat.
Die BIBS hatte damals einen Änderungsantrag gestellt, der bei wenigen Fürstimmen und Enthaltungen abgelehnt wurde
(Antrag und Wolfgangs Rede im Anhang zur Erinnerung).
Jetzt haben wir also den Salat im September-PlUA und Oktober-Rat.
Aber das ist sicher auch ein neues Thema für die kritischen Bürger in (u.a.) Lamme, Watenbüttel, Lehndorf und im Kanzlerfeld...
(Ratssitzung, 19. Juni 2012,
TOP 26.7
Wasserschutzgebiet Lamme und Fracking-Projekte - Antrag der BIBS-Fraktion (Ds. 2170/12< www.bibs-fraktion.de/fileadmin/user_upload/PDF/2012_06_19_26-BIBS-Fracking.pdf >)
In der Ratssitzung am 08.05.2012< www.bibs-fraktion.de/index.php?id=321#c3252 > wurde der Antrag durch die Annahme des Geschäftsordnungsantrag auf Übergang zur Tagesordnung nicht weiter behandelt und ohne Abstimmung abgesetzt.
BIBS-Ratsherr Wolfgang Büchs bringt den Antrag ein. Wortbeitrag als
Ergänzung< www.bibs-fraktion.de/fileadmin/user_upload/PDF/2012_06_19_Ergaenzung-Wasserschutzgebiet.pdf > zum Antrag.
Aykut Günderen (CDU) erwidert ihm, der Vorwurf, man sei der Info-Pflicht nicht nachgekommen, "sei nicht nachvollziehbar". Der Antrag sei "eine Bevormundung" des Stadtbezirksrates, die CDU werde den Antrag ablehnen.
SPD-Ratsherr Frank Graffstedt meint, die Intention möge den Antragsteller "vielleicht entschuldigen", aber man werde den Antrag auch ablehnen.
Der Grüne Karl-Heinz Kubitza erklärt, man werde dem Antrag ebenfalls nicht zustimmen, da der Antrag dem "Verhindern von Fracking nicht zuträglich" sei. BIBS-Ratsherr Peter Rosenbaum kritisiert, man habe das Wasserschutzgebiet "ohne Not" aufgehoben, es sei "von vorne bis hinten nicht richtig gelaufen". Man habe hier etwas "leichtfertig aus der Hand gegeben", mit dem man Fracking in diesem Gebiet hätte erschweren können, so Rosenbaum abschließend.
-->mehrheitlich abgelehnt)
Text von der Homepage BIBS-Fraktion
Stadt Braunschweig 21.08.2015
Adressat der Mitteilung:
Rat der Stadt Braunschweig (zur Kenntnis)
Sachverhalt:
Das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) hat mit Schreiben vom
21.07.2015 um Stellungnahme zu einem Antrag auf Erteilung einer Erlaubnis zur
Aufsuchung von Kohlenwasserstoffen für das Erlaubnisfeld Borsum bis zum 25.08.2015 gebeten.
Das Bundesberggesetz unterscheidet zwischen der Aufsuchung und Gewinnung von
Bodenschätzen. Während die Aufsuchung die mittelbar oder unmittelbar auf die Entdeckung oder Feststellung der Ausdehnung von Bodenschätzen gerichtete Tätigkeit ist, ist die Gewinnung das Lösen oder Freisetzen von Bodenschätzen einschließlich der damit zusammenhängenden vorbereitenden, begleitenden und nachfolgenden Tätigkeiten.
Die Erteilung einer bergrechtlichen Erlaubnis berechtigt noch nicht zu tatsächlichen Aufsuchungshandlungen. Vielmehr wird ein Bereich zur Untersuchung und ggfs. späteren Gewinnung von Bodenschätzen definiert und der jeweiligen Firma zugeordnet.
Umgangssprachlich wird ein „Claim“ abgesteckt.
Das beantragte Erlaubnisfeld erstreckt sich auch auf den westlichen Teil des Stadtgebietes von Braunschweig – Ortsteile Watenbüttel, Völkenrode, Kanzlerfeld, Lamme, Timmerlah –
(siehe Anlage).
Vor dem Hintergrund der „Resolution gegen Fracking“ des Rates vom 20.03.2012 hat die Verwaltung eine Fristverlängerung bis zum 20.10.2015 beantragt, um die Politik angemessen informieren und beteiligen zu können, und bewilligt bekommen.
Die gesamtstädtische Stellungnahme wird gegenwärtig erarbeitet und soll dem Rat in seiner Sitzung am 6.10.2015 (PlUA am 23.09.2015 und VA am 29.09.2015) zur Beschlussfassung vorgelegt werden.
i. V. Leuer
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Fracking droht in Lamme und anderen westlichen Ortsteilen - Auflösung des Wasserschutzgebietes Lamme gegen BIBS-Antrag erweist sich als Schildbürgerstreich
Was mit „Erlaubnis zur Aufsuchung von Kohlenwasserstoffen" in Watenbüttel, Völkenrode, Kanzlerfeld, Lamme und Timmerlah moderat umschrieben wird, kann in Fracking, also dem Einpumpen von Giftstoffen in den Boden zur Lösung der Kohlenwasserstoffe, enden.
Durch die völlig unnötige und von z.T. unsäglich törichten Partikularinteressen (höhere Prüfgebühren für anachronistische Ölheizungstanks; Grziwa, CDU) gelei-tete Aufhebung des Wasserschutzgebietes Lamme hat sich die Stadt im Vorfeld die Möglichkeit selbst genommen Fracking im Stadtgebiet faktisch zu verhindern, denn Fracking ist in Wasserschutzgebieten verboten.
In weiser Voraussicht und unter Hinweis auf genau den Fall, der jetzt eingetreten ist, hat die BIBS-Fraktion (ebenso wie übrigens verwaltungsintern das Umweltamt der Stadt) schon am 8.11.2011 vor der Aufhebung des Wasserschutzgebietes gewarnt und im Juni 2012 einen weiteren Antrag gestellt.
[...]
www.bibs-fraktion.de/index.php?id=3
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Mehr dazu auf der Seite des "Arbeitskreis Fracking Braunschweiger Land":Wird bald auch in Braunschweig Fracking eingesetzt?
Die Stadt Braunschweig muss als betroffene Gebietskörperschaft gegenüber dem Landesbergamt Stellung beziehen zu einem dort eingegangen Antrag auf Erteilung einer Aufsuchungserlaubnis für Erdgas oder Erdöl.
Am 06.10.2015 wird die Stellungnahme dem Rat der Stadt Braunschweig zur Abstimmung vorgelegt.
Infostand am 18.09.2015
Was: Fracking im Braunschweiger Land? – "Folgen und gesundheitliche Risiken"
Wo: Kohlmarkt, Braunschweig
Wann: 15-18:00 Uhr
Der AK Fracking wird an seinem Infostand Folgen und Risiken – auch gesundheitliche – erläutern, die nach derzeitigen Meldungen durch die Förderung von Kohlenwasserstoffen entstehen können.
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Bitte weiterlesen auf: www.change.org/p/bundestag-fracking-gesetzlich-verbieten-ausgfrackt-is/u/12565904?tk=5HEY1RraYZ_es2ZJDPDueTpWMhudV60UoJc1VjniSfI&utm_source=petition_update&utm_medium=email"...GEGEN GASBOHREN geht gut vorbereitet in die kommende Auseinandersetzung um Fracking
Die im Zusammenschluss Gegen Gasbohren vertretenen Initiativen haben sich auf ihrem Bundestreffen am 22./23.8.2015 in Bielefeld auf die weitere Auseinandersetzung um das von der Bundesregierung vorgelegte Pro-Fracking-Recht vorbereitet.
Eine verstärkte Diskussion mit den Bundestagsabgeordneten und öffentlichkeitswirksame Aktionen stehen dabei im Mittelpunkt.
Die Initiativen fordern die Bundesregierung auf, das Rechtsänderungspaket nicht zur Abstimmung in den Bundestag zu bringen und stattdessen ein Gesetz einzubringen, welches ein ausnahmsloses Fracking-Verbot im Bundesberggesetz festschreibt.
Für die Zwischenzeit fordert Gegen Gasbohren ein sofortiges Moratorium für Fracking sowie für die Verpressung von Lagerstättenwasser und Flowback.
Auf besondere Kritik stießen die weitreichenden Folgen von Fracking, insbesondere Grundwasserkontaminationen, Gesundheitsschäden, Erdbeben und die Zerstörung ganzer Landschaften....".
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