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Die Hoofmann-Umfrage

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13 Jahre 2 Monate her #4130 von bruno
Nun soll auch noch die CDU-Kreisvorsitzende Heidemarie Mundvoll CDU-intern aufzufordern, unbedingt mit JA bei der Abstimmung über städtische Investitionen zum Stadionausbau mit VIP-Logen zu stimmen, weil das ein Votum für den Bürgermeister sei, es werde sogar ein CDU-eigener Fahrdienst zu den Wahllokalen organisiert.

Ob das stimmt kann man durch Anruf beim CDU-Kreisverband nachprüfen, man muß sich allerdings als CDU-Mitglied oder Sympathisant zu erkennen geben. ;)

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13 Jahre 2 Monate her - 13 Jahre 2 Monate her #4133 von Olly
Die ungewöhnliche hohen "Rücklagen" und die "Liquidität" dürften wohl aus den Resten des PPP-Vermögens resultieren. Vielleicht sucht man ja insgeheim schon nach einem neuen Investor für das Stadion...
Für den Tunnel am Flughafenausbau war kein Geld vorhanden... das ist besser in ausufernden Plannungen für Spaßbadideen versenkt worden.
In den großen Gymnasien regnet es durch die maroden Flachdächer und die Toiletten sind in einem Zustand das die Kinder besser in die Büsche auf dem Pausenhof gehen.
Und dann spricht die Stadt von ungewöhnlich hohen Rücklagen und Liquidität und veranstaltet "Bürgerumfragen".

Danke für nichts
Letzte Änderung: 13 Jahre 2 Monate her von Olly.

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13 Jahre 2 Monate her #4134 von Fritzbrause
Frau Mundvoll schrieb:

MIT WAFFEN SOZIALES SCHAFFEN?
Zur informativen Ergänzung für alle, die Kulles Anspielung nicht recht zuordnen können.

Die Krauss-Maffei Wegmann GmbH & Co. KG ist Marktführer in Europa für geschützte Rad- und Kettenfahrzeuge. An Standorten in Deutschland, Griechenland, den Niederlanden und USA entwickeln, fertigen und betreuen über 3400 Mitarbeiter ein führendes Produktportfolio. Auf die Einsatzsysteme von KMW verlassen sich weltweit die Streitkräfte von mehr als 30 Nationen.

www.kmweg.de/2435--%7EDASUNTERNEHMENKMW%7EKRAUSSMAFFEIWEGMANN%7Eindex.html

Mit solchen Hinweisen schadet Kulle womöglich den durchaus seriös gemeinten Absichten der Initiative "Braunschweiger für Stadion-Modernisierung". Im Grunde also sich selbst und dem Ansehen seiner eigenen Person. Schade, Kulle!

Frau Mundvoll


Der Beitrag "Krauss-Maffei ist in der Kategorie "Satire" eingeordnet. Das bekommen Sie in Ihrer Verbitterung gar nicht mehr auf den Schirm.

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13 Jahre 2 Monate her #4135 von Helmhut
Was, wenn das Stadion teurer wird?

Wenn dem so sein sollte, würden die Bürger, so ein Braunschweiger Bürger, quasi einem Blankoscheck zustimmen. Hier eiert man dann herum:

"Eine erneute Bürgerbefragung wäre aus Sicht der Verwaltung nur nötig und sinnvoll, wenn die Kosten wirklich exorbitant die vorgesehene Marke überschreiten würden und damit das zur Abstimmung stehende Projekt praktisch nicht mehr dasselbe wäre." Was immer das letztlich heißen wird. Da ja der Normalfall derzeit bei solchen Projekten so liegt, dass am Ende die Fertigstellung oftmals mehr als dreimal so teuer wird, kann also ein dreimal so teures Stadion dann wohl nicht mehr als exorbitant gewertet werden und ein Stadionausbau, auch ein weitaus teuerer, bleibt dann immer auch ein Stadionausbau. Also können wir Bürger uns getrost darauf einstellen, dass kein Grund für eine weitere Befragung vorliegen wird, auch wenn es deutlich teurer wird.

Stadion mit Laufbahn überhaupt wettbewerbsfähig?

Ein anderer Bürger fragte: "Braunschweig hält sich im Gegensatz zu fast allen anderen Städten eine Laufbahn im Stadion, was viele Fans bedauern. Dieser potenzielle Nachteil gegenüber anderen Stadien sieht die Stadtverwaltung nicht und beabsichtigt auch nicht, diese auszugleichen."

Man hofft hingegen auf Leichtathletik-DM oder -WM's, die zusätzliche Gelder und Events einspielen sollen, dies geht jedoch auf Kosten der reinen Fußballfans und eine WM gibt es auch nicht jedes Jahr in Braunschweigs Stadion. Das wird eher seltener stattfinden.

Erneut eine Subvention durch die Bürgerschaft

Eine Braunschweigerin fragte: "Zur Investition in den Bau von Logen und Gastronomie: Fließt dieses Geld über höhere Mieten, Steuereinnahmen etc. im Laufe der nächsten Jahre in die Stadtkasse zurück oder handelt es sich hier (wieder) um eine Subvention zum Vorteil weniger auf Kosten des Steuerzahlers?"

Die Stadt rechtfertigt hier frühere Subventionen aus Bürgergeldern als auch die neuen Hinzukommenden mit der Eintracht als Hauptwerbeträger der Stadt, als Freizeitattraktion und sogar als Vorteile bringender Wirtschaftsbetrieb. Dabei ist es völlig egal, ob der so genannte vorteilhafte Wirtschaftsbetrieb Miese macht und finanziell aus dem Bankrott gerettet werden muss.

Man gibt dabei grundlegend den noch nicht feststehenden Aufstieg als mögliche Geldeinnahme an und spekuliert damit fantasievoll mit höheren Pachteinnahmen aus der 2. Liga. Weshalb auch nicht, bei der Bankenkrise haben solche Blasen auch Jahre lang funktioniert.
Dass die Eintracht selbst ihren Kubus bezahlt, betrachtet die Stadt als beachtlichen Beitrag. Dass die Bevölkerung für den Spaß die restlichen 12,3 Millionen beisteuern soll, sind eher Peanuts und selbstverständlich.

Zahlen dann die Umland-Fans auch für den Ausbau?

Rudi S. aus Braunschweig fragt: "Kann die Befragung der Bürger repräsentativ sein? Die Eintracht-Fans werden mit Ja stimmen, und der größere Teil der Bürger bleibt der Abstimmung fern."

Eintracht Braunschweig antwortet: "Die Bürgerbefragung hat der Rat der Stadt beschlossen. Unabhängig hiervon können wir festhalten, dass ein sehr großer Anteil unserer Fans und Sympathisanten aus dem Umland von Braunschweig, aus Wolfenbüttel, Salzgitter, dem Harz, aus Gifhorn, aus Peine oder auch Helmstedt kommt und nicht an der Befragung teilnehmen darf."

Da ist man aber mal sehr auf den Fragesteller eingegangen. Den interssierten zwar eher jene, die das Fußball weniger prickelnd finden und die Umfrage als reine Fußball-Frage missverstehen könnten und deshalb womöglich der Wahl fernbleiben könnten, aber das ist ja egal und gut so. Da muss man sich keine weitere Antwort zu einfallen lassen. Die Umfrage soll ja eigentlich vorrangig eine Befürwortung ergeben. Und die Antwort des Eintracht-Sprechers zeigt ja wohl eine sehr gerechte Haltung. Ja, wie unfair ist es doch, dass nicht alle Fans aus dem Umland auch noch mitstimmen können. (Quelle: newsclick )

Wenn also alle Umland-Fans mitbestimmen dürften, dürften die dann auch mitzahlen? - fragt sich hierbei doch so mancher Außenstehende. Natürlich werden weniger Fußballinteressierte dazu neigen, gar nicht zur Abstimmung zu gehen und vor allem die Fans daran ein starkes Interesse haben, ihr Stadion moderner vorzufinden und dafür sollen und werden dann alle anderen - auch mit Sicherheit die Nichtinteressierten und auch die Zuhausebleiber gerne zahlen. Sie könnten ja auch hingehen, um mit einem klaren Nein stimmen. Selbst Schuld, wenn sie's nicht tun - oder?

PPP - nur bei völligem Neubau möglich?

Auf die Frage, weshalb man denn nicht einen Neubau des Stadions an anderer Stelle in Aussicht hätte, antwortet die Stadtverwaltung:

"Ein Stadionneubau für ein echtes neues Fußballstadion am Stadtrand, das einschließlich aller notwendigen neuen Infrastruktur und Erschließung mindestens 55 Millionen Euro kosten dürfte, ist im Hinblick auf die vielen anderen wichtigen Aufgaben der Stadt und der Tatsache, dass sie prinzipiell keine reiche Kommune ist, ganz unrealistisch.
Dazu bedürfte es eines großen Unternehmens als Partner (wie in Leverkusen, Hoffenheim, Wolfsburg oder Red Bull Leipzig), der wohl auch langfristig nicht in Sicht ist. Würden die Bürger schon die wesentlich kleinere Stadionvariante ablehnen, wird gewiss auf lange Zeit ohnehin nie wieder ein Politiker in Braunschweig sich mit einem Fußballstadion beschäftigen wollen."

So möchte es uns die Stadt alternativlos darstellen, damit möglichst alle von einer anderweitigen Finanzierungsmöglichkeit absehen und mit einem alternativlosen JA stimmen. Schon jetzt bezweifelt man aber offen, dass gute spendable Sponsoren aufzutreiben sind. Wer aber wird dann in den VIP-Logen sitzen, die wir bezahlen soll?
Einen Businessplan, wie von einem Bürger erfragt, wird es selbstverständlich nicht geben. (Quelle: newsclick )

Bürger wählen Katze im Sack

Hier muss man sich also als abstimmender mündiger Bürger einfach nur an Treu und Glauben und etwaige Spekulationen halten. Das dürfte doch wohl nicht zu viel verlangt sein von den Bürgern und vor allem nicht von den Fans.
Denn mit zeitgemäßer Gastronomie und Komfort können Einnahmen erzielt werden, die sonst nicht möglich wären, meint die Stadtverwaltung. Dabei sind schon derzeit die Eintrittspreise für viele recht gesalzen. Und gerade im Hinblick, dass auch viele sozial Schwache oder gering Verdienende die Fußballspiele besuchen, bringt die Frage nach dem Preis einer Luxus- oder Business-Ausstattung auf: Wer also soll die gehobene Gastronomie besuchen, wenn das Geld knapp wird im eigenen Beutel? Wer profitiert durch den beschriebenen Komfort am Ende wirklich, wenn auf lange Sicht angeblich kein größeres Unternehmen in Sicht ist?

Aber auch das scheint zweitrangig, weil ja die tollen modernen Toiletten in den Fokus der Fans geraten sind, die man dann vielleicht auch noch Einnahmenerzielend mit Münzgeld gegen einen kleine Aufpreis gefüttert werden können. Schließlich müssen die ja auch sauber gehalten werden, das treibt die Personalkosten wieder hoch und so weiter und so fort.

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13 Jahre 2 Monate her #4137 von Frau Mundvoll

BÜRGERBETEILIGUNG IN BRAUNSCHWEIG
VIP-Logen contra Krippenplätze

Am Sonntag stimmen die Braunschweiger über den Ausbau des Fußballstadions ab. Die Linke und BIBS würden das Geld lieber für Kitas ausgeben

VON REIMAR PAUL


... Das von Club- und Stadtoberen, CDU und SPD sowie der lokalen Wirtschaft gepushte Ausbaukonzept für das Eintracht-Stadion sieht im Wesentlichen vor, dass auf der Westtribüne 800 Ehren- und Sponsorenplätze sowie 250 Logenplätze mit Gastronomie-Service geschaffen werden. Über dem Marathontor sollen weitere 326 Sitzplätze entstehen. Zudem ist der Umbau von Funktionsräumen im Erdgeschoss wie Umkleiden, Pressebereich und Behinderten-WC vorgesehen. Die Stadionkapazität von derzeit rund 25.000 Plätzen wird aber nicht erhöht.

Die Stadt will sich das Ganze einen dicken Batzen Geld kosten lassen. Der ohnehin klamme Haushalt würde mit 14,5 Millionen Euro belastet.

... Oberbürgermeister Gert Hoffmann (CDU).
Er wirbt offensiv für ein "Ja". Die Steuereinnahmen hätten sich inzwischen "normalisiert", so dass sich die Stadt die Fortführung des Stadionausbaus leisten könne. Insgesamt nehme Braunschweig 2011 "aller Voraussicht nach" fast 31 Millionen Euro mehr ein als noch vor wenigen Wochen absehbar gewesen sei. Auf Kosten anderer Vorhaben gehe der Stadionausbau nicht.

Ganz anderer Ansicht sind die Linke und die ebenfalls im Rat vertretene Bürgerinitiative Braunschweig (BIBS). "Viel zu oft werden unsere Anträge zugunsten sozialer Projekte im Rat der Stadt abgelehnt. Mit der Begründung, sie seien nicht finanzierbar", beklagt die Linke. Die für den Stadionausbau veranschlagten Gelder würden dringender an anderer Stelle benötigt.
"Zum Beispiel könnte man dafür 483 Krippenplätze bauen, allen Grundschülern sechs Jahre lang ein kostenloses Mittagessen anbieten und 122 Sportplätze zehn Jahre unterhalten." Ähnlich argumentieren auch die Grünen. Die Stadt könne "definitiv 14,5 Millionen Euro weniger für andere Vorhaben ausgeben". Die Partei verzichtet auf eine Wahlempfehlung: Man werde "das Ergebnis akzeptieren, selbst wenn es nicht mit unseren Prioritäten beim Ausgeben städtischer Gelder übereinstimmen sollte".
Abstimmen dürfen am Sonntag alle Braunschweiger ab 16 Jahren, die die deutsche Staatsangehörigkeit oder die eines anderen EU-Landes haben - knapp 200.000 Menschen. Das Ergebnis soll abends bekannt gegeben werden.

www.taz.de/1/nord/artikel/1/vip-logen-contra-krippenplaetze/

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13 Jahre 2 Monate her - 13 Jahre 2 Monate her #4140 von Frau Mundvoll
Bild wußte es sogar vor BrZ...

Mehrheit der Bürger stimmt für Stadion-Ausbau
SONNTAG, 06. FEBRUAR 2011, 19:32 UHR
Braunschweig (dpa/lni) - Eine deutliche Mehrheit der Braunschweiger hat bei einer Bürgerbefragung am Sonntag für den Ausbau des Eintracht-Stadions gestimmt. Nach ersten Ergebnissen votierten etwa 60 Prozent für das 14,5 Millionen Euro teure Projekt, teilte der Erste Stadtrat Carsten Lehmann mit. ...

Bild

Glückwünsch - 60%!
40% waren dann immerhin dagegen.
Das Ergebnis steht jedoch noch nicht ganz fest.
Aber welche "Mehrheit" meint Herr Lehmann?
Wie hoch war wohl die Wahlbeteiligung?

Frau Mundvoll
Letzte Änderung: 13 Jahre 2 Monate her von Frau Mundvoll.

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