Die Hoofmann-Umfrage

Frau Mundvoll schrieb:

Wie hoch war wohl die Wahlbeteiligung?

Schaust Du hier , „Ein guter Tag für Braunschweig“, selten so gelacht, ein Hohn das!

Frau Mundvoll schrieb:

Aber welche "Mehrheit" meint Herr Lehmann?
Wie hoch war wohl die Wahlbeteiligung?

Frau Mundvoll

Die Mehrheit der 65301 wählenden Bürger. Für eine Bürgerbefragung ist das eine sehr gute Wahlbeteiligung.

"Ich freue mich, dass das Ergebnis so eindeutig ist. Vor allem, dass es endlich losgehen kann. Das hätten wir früher haben können, denn der
Ratsbeschluss bestand. Wir haben im
Wahlkampf die Gelegenheit genutzt, auch auf den schlechten Zustand der Schulen hinzuweisen. Wir hätten uns niemals gesperrt gegen die Renovierung des Stadions, waren aber immer der Meinung, das die VIP-Logen von den Firmen selbst bezahlt werden sollten."

Verlogener geht es kaum!

Nein wir werden nicht vergessen, was Sie und ihresgleichen die letzten Wochen abgezogen haben, da können Sie sicher sein!

WIR SIND BRAUNSCHWEIGER UND IHR NICHT!

Nur jeder dritte Braunschweiger ging zur Wahl, zwei blieben zuhause

65.301 Braunschweiger von rund 200.000 Wahlberechtigten haben an der Befragung teilgenommen. Sind also 32,6 Prozent, die zur Wahl hingingen, d.h. rund jeder Dritte hat diese Befragung genutzt.

Nur jeder fünfte war für Ausbau

Davon haben dann 39.247 Bürger mit "Ja" gestimmt.
Das sind dann also lediglich 19,6 Prozent aller wahlberechtigten Braunschweiger und Braunschweigerinnen, nicht wie uns OB, Stadt und Medien glauben machen wollen über 60 Prozent der Braunschweiger.
Das heißt nur rund jeder fünfte war eigentlich für den Ausbau.
Dieses Ergebnis macht klar, dass das eher keine Mehrheit und keine mehrheitliche Zustimmung war.

Die große Mehrheit hat nicht wirklich zugestimmt

Mit "Nein" stimmten insgesamt 25.862 Braunschweiger und Braunschweigerinnen. Die beiden Ergebnisse sind beileibe keine Mehrheiten. Die große Mehrheit der restlichen 134.699 Braunschweiger Bürger hat also nicht gewählt, damit aber auch nicht explizit dem Ausbau zugestimmt.

OB-Umfrage spaltet Braunschweig

Wenn Fritz jetzt nur jene 65.301 Bürger, die dafür gestimmt haben, nun als Braunschweiger sieht, den großen Rest von 134.699 Bürgern aber als Nicht-Braunschweiger aburteilt, dann ist das einfach lächerlich. Statt zu einen, spaltet sogar diese OB-Idee einer Umfrage nun weite Bevölkerungsteile, wie man dieser Braunschweiger-Nichtbraunschweiger-Behauptung bereits erkennen kann.

Es ging um den "deutschen Fußball"

Es sei ja nicht „um das Schicksal der Stadt“ gegangen, heißt es in der Bekanntmachung des OB , wo die Wahlbeteiligung mal gleich auf 32,9 Prozent aufgerundet wurde.
Tage zuvor hat das Lokalblatt jedoch seinen Lesern klar gemacht, um was es geht bei dieser Abstimmung: Es geht um den deutschen Fußball! Um Braunschweiger und Braunschweigerinnen, um Schulen, Soziales und Steuergelder ging es da mitnichten.

Das Ergebnis müsse nun "als großer Erfolg für die Initiatoren der Bürgerbefragung (CDU-Fraktion und OB selbst) gewertet werden".
Was hat die CDU, was hat der OB von gerade mal 20 Prozent der Bürgerschaft, die für seine Idee stimmten?

So heißt es auf der Stadtseite: „Noch vor kurzem rechneten erfahrene Journalisten und Kenner der kommunalen Szene mit 15 bis 20 Prozent“, meinte der OB. Ja, und die Kenner hatten sogar Recht damit, auch wenn es sich CDU und OB schön rechnen wollen.

Etwas Gutes könnte diese Bürger-Befragung am Ende doch bringen; es könnte zukünftig weitere geben, die Themen und Projekte, zu denen dann befragt werden wird jedoch, müssen sich die Braunschweiger und Braunschweigerinnen wohl doch erkämpfen lernen.

Gruß
Helmhut

Schon ätzend so eine Demokratie, oder? Ich denke auch gar nicht mal, dass so wenig Contra gestimmt haben weil sie für den Ausbau waren, nein sie haben euch und eure Initiativen nur nicht richtig verstanden! Und was will man mit dem besten Thesen und Fakten, wenn das Wahlvolk zu dumm ist, nech?

Also was hier abgeht ist wirklich demokratiegefährdend, kenne ich sonst eher von dem rechten Lager, auf so eine Art und Weise gegen Entscheidungen zu hetzen. War selber ausbaukritisch, aber das Verhalten einiger Contras ist einfach nur noch unwürdig.

Fritzbrause schrieb:

Verlogener geht es kaum!

Nein wir werden nicht vergessen, was Sie und ihresgleichen die letzten Wochen abgezogen haben, da können Sie sicher sein!

WIR SIND BRAUNSCHWEIGER UND IHR NICHT!

Werter Fritzbrause, bitte erläutern Sie mir und dem Rest der Leser was Ihre
Drohungen zu bedeuten haben.

Soll das etwa demokratisch und sachlich sein, Herr Prolet?
Wollen Sie etwa nach dieser Umfrage-Aktion jetzt dumme oder Nicht-Braunschweiger vorführen? Wie perfide ist das denn?
Haben Sie denn als Befürworter nicht gerade jener Bürgerschaft den Ausbau und ihr zukünftiges Fußballvergnügen aus den Steuergeldern aller zu verdanken?

Kosmo_Prolet schrieb:

Schon ätzend so eine Demokratie, oder?

Wie kommen Sie drauf, dass hier jemand Demokratie ätzend finden könnte? Die Fans etwa, die diese Pseudo-Befragung von Anfang an nicht wollten, wie Sie in Ihrem Protestbrief an den OB ja deutlich verkündet haben? Gegen Demokratie ist hier gewiss niemand, aber gegen Verdrehung von angeblichen Mehrheiten und die Behauptung "Braunschweig sagt JA zum Stadionausbau". Wenn nur jeder fünfte dafür war, kann von Mehrheit keine Rede sein, Zahlen und Fakten sprechen dagegen.

Ich denke auch gar nicht mal, dass so wenig Contra gestimmt haben weil sie für den Ausbau waren, nein sie haben euch und eure Initiativen nur nicht richtig verstanden!

Noch einmal, nach Zahlen und Faktenlage sind mehrheitlich die Braunschweiger Bürger nicht zur Wahl hingegangen, sei es aus Desinteresse oder auch wegen anderer Gründe. Nur jeder fünfte hat - aus welchen Gründen auch immer - mit "Ja" gestimmt und jeder fünfte ist nun mal ebenso nicht die Mehrheit der Wahlberechtigen, sondern eine Minderheit. Insofern können es also nur wenige sein, die angeblich gegen die Aktionen der Ausbau-Kritiker waren, wie Sie hier lediglich mutmaßen, aber nicht exakt wissen!

Und was will man mit dem besten Thesen und Fakten, wenn das Wahlvolk zu dumm ist, nech?

Diese Arroganz gegenüber Braunschweiger Bürgern und Bürgerinnen haben Sie sich gerade erlaubt. Seit wann soll man Fakten oder Thesen zurückhalten, nur weil manche sie unter Umständen nicht nachvollziehen können? Was ist denn das für ein Demokratieverständnis? Wer informiert hier denn die Wähler dann nicht genau oder hält sie - nach ihrer Meinung - angeblich dann so dumm?

Entscheidungen - egal welche - können kritisiert werden und auch das gehört zur Demokratie. Wer hier im Forum gehetzt, sogar Anfeindungen gegen User von sich gegeben und sich um Argumente gedrückt hat, waren jene, die sich als Befürworter outeten, nicht jedoch die Kritiker. Und nun will eine Fritzbrause-Fan auch noch bestimmen, wer Braunschweiger ist und wer nicht. Was ist daran schon demokratisches Verhalten?

"Demokratiegefährdend" ist da eher Ihre Einlassung, und das kenne ich sonst eher von dem rechten Lager,

Gruß
Helmhut