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VW tatsächlich Hauptnutzer

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15 Jahre 2 Monate her - 15 Jahre 2 Monate her #2707 von kai
Spartacus schrieb:

Aber wo ist das Problem? Das sagt weder in die eine, noch in die andere Richtung etwas aus, und vor allen Dingen nichts über mögliche künftige Nutzungen.

Ganz ehrlich. Was soll diese Diskussion um die Nutzung des BWE eigentlich und überhaupt? Ich für meinen Teil finde es gut wenn der Flughafen auch genutzt wird und nicht (siehe Magdeburg) ein Betreiber nach dem Anderen in die Pleite geht. Na und wenn VW in Zukunft wirklich ein wenig Logistik über den BWE abwickelt.........? Wo ist das Problem? Die werden ihre Kisten schon nicht komplett per Luftfracht zum Endkunden bringen. :laugh:
Dann starten/landen halt vielleicht wenn es hochkommt 50-100 moderne leise und abgasarme Frachtjets mehr im Monat, die mal ein paar Minuten lärmen! Das ist mir lieber wie die zahllosen sehr lauten Propellerkisten die hier ständig und unablässig lärmend ihre Kreise ziehen!


Wie gesagt, dies ist meine persönliche Meinung. Die braucht sich niemand zu eigen machen und es braucht sich auch niemand auf den Schlips getreten fühlen.


cu, Kai


PS: Wenn es nach mir gegangen wäre, dann hätten sie die Start-/Landebahn gleich auf 3000m x 60m erweitern können und die Grasseler Str. per Tunnel erhalten! :) :)
Letzte Änderung: 15 Jahre 2 Monate her von kai.

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15 Jahre 2 Monate her #2708 von Lina
Hallo Kai,

ich bin ja der gleichen Meinung wie Du, verstehe aber auch die Waggumer, für die die Verkehrsführung ohne Grasseler Straße ein Problem darstellt, und verstehe auch, dass da eine Menge Wald abgeholzt wurde, der sicherlich Lebensraum für diverse Tiere und Pflanzen war. Ob die Ausgleichsmaßnahmen das wieder gut machen können, ist sicherlich zweifelhaft.
Auf diesem Gebiet habe ich aber praktisch Null Ahnung und kann wirklich nicht mitreden.

Was ich nicht verstehe ist die Art und Weise der Versuche, das alles und ausschließlich VW anzulasten. Selbst wenn diese Vermutungen stimmen sollten, bringt eine Darstellung der aktuellen Nutzung dazu wenig Erhellendes. Und diese Darstellung ist eben aus meiner Sicht im besten Falle intransparent ermittelt, im schlimmsten Falle sogar falsch. Und das möchte ich geklärt wissen, denn für viele hier im Forum scheinen die Aussagen auf waggum-online so etwas wie die absolute Wahrheit zu sein, was ich eben anders sehe.

Und das bringt für die tatsächliche Diskussion um die mögliche künftige Nutzung der Verlängerung ja auch nichts, das wurde hier ja auch schon von mir und Klaus Marwede gesagt, scheint aber ebenfalls von einigen hier im Forum anders gesehen zu werden.

Und dafür (für den Beitrag der Darstellung des VW-Anteils zu den Ausbaudiskussionen im Sinne der BI) habe ich bisher eben so wenig eine nachvollziehbare Begründung bekommen, wie eine detaillierte Erläuterung dessen, was wie gezählt wird.

Schönen Gruß

Spartacus

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15 Jahre 2 Monate her - 15 Jahre 2 Monate her #2709 von kai
Spartacus schrieb:

ich bin ja der gleichen Meinung wie Du, verstehe aber auch die Waggumer, für die die Verkehrsführung ohne Grasseler Straße ein Problem darstellt, und verstehe auch, dass da eine Menge Wald abgeholzt wurde, der sicherlich Lebensraum für diverse Tiere und Pflanzen war. Ob die Ausgleichsmaßnahmen das wieder gut machen können, ist sicherlich zweifelhaft.
Auf diesem Gebiet habe ich aber praktisch Null Ahnung und kann wirklich nicht mitreden.

Das geht mir ebenso! Aber ich habe zumindest die Hoffnung das die versprochenen Aufforstungen auch durchgezogen werden.

Und dafür (für den Beitrag der Darstellung des VW-Anteils zu den Ausbaudiskussionen im Sinne der BI) habe ich bisher eben so wenig eine nachvollziehbare Begründung bekommen, wie eine detaillierte Erläuterung dessen, was wie gezählt wird.

Das ist es eben. Die BI glaubt den veröffentlichten Zahlen (SBD) nicht, stellt dann ihrerseits irgendwelche selbst gebastelten Zahlen in den Raum, definiert aber i.G. mit keinem Wort wie diese wirklich zustande kommen. Transparenz und Glaubwürdigkeit sieht für mich klar anders aus!
Sorry, aber für mich klingt das Verhalten der BI ganz einfach nach Traue keiner Statistik, die du nicht selber gefälscht hast!

Daher kann ich die Truppe beim besten Willen auch nicht mehr wirklich ernst nehmen!


cu, Kai
Letzte Änderung: 15 Jahre 2 Monate her von kai.

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15 Jahre 2 Monate her - 15 Jahre 2 Monate her #2710 von Rosenbaum
kai schrieb:

Ganz ehrlich. Was soll diese Diskussion um die Nutzung des BWE eigentlich und überhaupt? Ich für meinen Teil finde es gut wenn der Flughafen auch genutzt wird und nicht (siehe Magdeburg) ein Betreiber nach dem Anderen in die Pleite geht. Na und wenn VW in Zukunft wirklich ein wenig Logistik über den BWE abwickelt.........? Wo ist das Problem? Die werden ihre Kisten schon nicht komplett per Luftfracht zum Endkunden bringen. :laugh:
Dann starten/landen halt vielleicht wenn es hochkommt 50-100 moderne leise und abgasarme Frachtjets mehr im Monat, die mal ein paar Minuten lärmen! ...

PS: Wenn es nach mir gegangen wäre, dann hätten sie die Start-/Landebahn gleich auf 3000m x 60m erweitern können und die Grasseler Str. per Tunnel erhalten! :) :)


Kann man ja alles für gut befinden, wenn es denn offen kommuniziert, abgewogen und im Wissen aller Vor- und Nachteile schließlich abgestimmt wird.
Wenn uns allen dann mehrheitlich die VW-Vorteile wichtiger wären gegenüber zigtausend Bäumen, Natur und dem Erhalt der Lebensräume im Norden der Stadt, dann ist das eben so.

Nur, so ist die Entscheidungsfindung bislang nicht gelaufen.

Du schreibst das ja selbst recht offen, wenn es nach Dir geht, könnte oder dürfte VW ...

Du würdest doch aber nicht auf die Idee kommen zu sagen, weil ich das will, deshalb wird das nun auch so gemacht.

Dieser Diskurs muß offen geführt werden, welche Pläne verfolgt VW im Norden Braunschweigs (Flughafen Wolfsburg/Braunschweig):

- mit der Verlagerung/Erschließung von Zuliefererbetrieben und Logistik bis ans Rollfeld,

- mit der Zusammenlegung der VW-eigenen Hochschulambitionen an den Hochschulcampus Flughafen der TU,

- mit den Synergieeffekten des gerade im Bau befindlichen nieders. Instituts für Fahrzeugtechnik,

- mit der Federführung der Bereiche Wirtschaftsförderung, Technik und Forschung der beiden Städte Wolfsburg und Braunschweig unter einer gemeinsamen Regionalsteuerung durch VW ?

Welche mittel- und langfristigen Folgen hätte die Expansion des Flughafens mit Gewerbe für die Wohnquartiere Bienrode, Waggum, Hondelage, Querum, Bevenrode, Wenden, Thune und Harxbüttel: würden diese Wohnstandorte schleichend zu Gewerbegebieten mutieren und durch die Gewerbegebiete ersetzt ?

Viele dieser Fragen werden im sog. "Masterplan" von 2010 (das sind zwei volle Aktenordner) umschrieben und Folgen angedeutet wie die Aussage, Waggum gerate in eine Hinterhoflage. Mehr gibt es dazu leider nicht, ausser der Andeutung am 20.6.2003 in der Zeitung, nur eine Handvoll Eingeweihter sei im Bilde, was da letztlich der Gesamtplan sei.

Also, erst alle Fakten auf den TIsch, dann kann abgewogen werden.
Alles andere geht nun mal nicht in einer offnen Bürgergesellschaft.
Letzte Änderung: 15 Jahre 2 Monate her von Rosenbaum.

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15 Jahre 2 Monate her #2711 von kai
Ja eben. Das ist alles auch absolut Normal so.
VW ist DIR oder UNS nicht verpflichtet zu sagen wie deren Zukunftspläne aussehen. Frag mal BMW, Daimler, Opel oder Ford! Das werden auch diese Unternehmen nicht preisgeben. Warum auch? Das sind auf Gewinn ausgelegte Unternehmen, die auch gegen ihre Mitbewerber planen und arbeiten müssen. Ist das so neu und unverständlich für dich bzw. euch?

Natürlich würde ich es begrüßen wenn sich der BWE zu einem belebten Flughafen mit einer sinnvollen und üppigen Infrastruktur mausert. Allein schon wegen der damit entstehenden Arbeitsplätze. Aber auch um den Standort Braunschweig und Umland aufzuwerten.

Natürlich sehe ich es auch so, das jedwede Entwicklung sowohl Ökologisch als auch Ökonomisch vertretbar und nachvollziehbar sein muss. So sollte es m.M.n. ein Nachtflugverbot (min. 0Uhr - 6Uhr) am BWE geben.


cu, Kai

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15 Jahre 2 Monate her #2712 von Rosenbaum
kai schrieb:

Ja eben. Das ist alles auch absolut Normal so.
VW ist DIR oder UNS nicht verpflichtet zu sagen wie deren Zukunftspläne aussehen. Frag mal BMW, Daimler, Opel oder Ford! Das werden auch diese Unternehmen nicht preisgeben. Warum auch? Das sind auf Gewinn ausgelegte Unternehmen, die auch gegen ihre Mitbewerber planen und arbeiten müssen. Ist das so neu und unverständlich für dich bzw. euch?

Redest Du jetzt hier einer Autokratie im zweifachen Sinne das Wort?

Natürlich sind die Konzerne verpflichtet - oder besser, zu verpflichten - der Öffentlichkeit Rede und Antwort zu stehen. Wo das sonst hinführt, sehen wir ja gerade im Golf von Mexiko mit BP.

In Braunschweig geht es um die Stadt selbst, um die Natur, die Menschen und - nicht zu vergessen - auch noch darum, dass die ganze Angelegenheit auch noch vollständig aus öffentlichen Kassen bezahlt wird, denn VW ist zwar bereits mit 35% Anteilseigner der Flughafengesellschaft, aber die Verluste zahlt immer noch vertraglich das Land Niedersachsen.

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