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Das Geheimnis der seltenen Larve am Flughafen
Das Geheimnis der seltenen Larve am Flughafen
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Rosenbaum
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15 Jahre 3 Monate her - 15 Jahre 3 Monate her #2531
von Rosenbaum
Nach RTL-Fernsehen nähert sich nun auch der braunschweig-report vom 30.06.2010 der Dynamik des Eremiten-Fundes im Querumer Wald und Redakteur Klaus Knodt fragt am Ende seines Kommentars in Richtung der Bürgerinitiativen:
Wäre es nicht ehrlicher, zu sagen: Wir sind gegen den Flughafen, wurden aber leider demokratisch überstimmt?
Herr Knodt, die demokratische Abstimmung basiert in einer offenen Bürgergesellschaft doch auf dem demokratischen Diskurs, oder ?
Wieso wissen dann die gewählten Rats- und Bezirksratsmitglieder sehr wenig, um nicht zu sagen fast nichts von dem, was den Gesamtplan der beabsichtigten Flughafenerweiterung ausmacht, nichts von der dann zu erwartenden "Hinterhoflage" Waggums, nichts von den Frachtflugplänen der mächtigen Wolfsburger Gesellschafter der Flughafengesellschaft - von den Naturschutzfragen mal ganz abgesehen?
Warum konnte denn ein Redakteur der Braunschweiger Zeitung noch 2003 von einer kleinen Handvoll Eingeweihter schreiben, die allein wüßten, was da im Enstehen ist?
Selbst in der sonst eher als Rathauspostille bekannten Braunschweiger Zeitung schreibt Ihr Redakteurskollege Fiene inzwischen (sieben Jahre später) von "verhasstem Flughafenausbau" und bemängelt: "Vertrauensbildung geht anders".
Wenn Sie also von "demokratisch abgestimmt" oder sogar "demokratisch überstimmt" schreiben, dann können Sie ja wohl kaum die Öffentlichkeit damit meinen, die Bürgerinnen und Bürger in dieser Stadt, die nicht nur völlig übergangen, sondern vor allem bis vor kurzem recht ahnungslos gehalten worden sind - demokratischer Diskurs geht anders!
Dieser Umstand hat sich in den letzten Wochen und Monaten geändert.
Deswegen demonstrieren seit inzwischen 180 Tagen Leute nicht nur vor VW, vor Parteihäusern, vor dem Umweltamt, sondern vor allem im Wald; und von diesem Wald steht bekanntlich(?) noch rd. 80%, genügend Lebensraum für die vielen Tierarten, die übrigens seinerzeit auch eine Ratsmehrheit einfach "demokratisch weggestimmt" sehen wollte.[/size]
Letzte Änderung: 15 Jahre 3 Monate her von Rosenbaum.
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Geuse
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15 Jahre 3 Monate her - 15 Jahre 3 Monate her #2532
von Geuse
Wohnen mitten in der Natur
Umgeben von Wäldern, Wiesen und Feldern
Waggum liegt in landschaftlich reizvoller Lage im Nordosten Braunschweigs. Am nördlichen Ortsrand der Gemeinde Waggum wurde ein neues Baugebiet erschlossen.
Das attraktive Gelände liegt nördlich der Rabenrodestraße. Zwei ringförmige Erschließungsstraßen teilen das Wohgebiet in zwei annähernd gleich große Bauabschnitte, die durch Geh- und Radwege verbunden sind.
So wird Durchgangsverkehr vermieden. D
as sorgt für Ruhe und kommt der Sicherheit der Kinder zugute.
Mit dem Bebauungsplan wird der Bau von etwa 60 Wohneinheiten in Form von freistehenden Einfamilien- und Doppelhäusern ermöglicht, die harmonisch in die umgebende malerische Landschaft eingebettet werden. Die Grundstücke sind zwischen 500 und 800 Quadratmeter groß.
Außerhalb der dicht besiedelten Stadtgebiete zeichnet sich dieses idyllische, an der Beberbachaue liegende Baugebiet durch den hohen Freizeit- und Erholungswert aus.
Umgeben von Wäldern, Wiesen und Feldern laden die zahlreichen Rad- und Wanderwege zu ausgedehnten Spaziergängen, Wanderungen und Radtouren oder zum Joggen ein.
gefunden auf:
www.braunschweig.de/leben/stadtplanung_bauen/wohnbaugebiete/bauland/rabenrodestrasse_nord.html
Mit diesem Artikel hat seinerzeit die Stadt das Neubaugebiet umworben.
Ein Schelm wer Böses dabei denkt.
Letzte Änderung: 15 Jahre 3 Monate her von Geuse.
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klartext
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15 Jahre 3 Monate her #2534
von klartext
Rosenbaum schrieb:Wieso wissen dann die gewählten Rats- und Bezirksratsmitglieder sehr wenig, um nicht zu sagen fast nichts von dem, was den Gesamtplan der beabsichtigten Flughafenerweiterung ausmacht, nichts von der dann zu erwartenden "Hinterhoflage" Waggums, nichts von den Frachtflugplänen der mächtigen Wolfsburger Gesellschafter der Flughafengesellschaft - von den Naturschutzfragen mal ganz abgesehen?
Setzt Demokratie nicht auch ein gewisses Maß an Informiertheit der Volksvertreter voraus?
Ein Beispiel, wie ahnungslos die Ratspolitiker sind, liefert aktuell der CDU-Mann Björn Hinrichts.
Er bemängelt auf seiner Homepage den Begriff "Eremitenwald", man könne höchstens von einem Eremitenbaum sprechen.
www.bjoernhinrichs.de/2010/06/es-gibt-keinen-eremiten-wald.html
Dagegen wurde doch bereits darauf hingewiesen, dass der Gutachter Theunert in seinem Gutachten über das Waldgebiet Sickbruch im Jahre 2004 ausgeführt hat:
„Für das Untersuchungsgebiet kann ein Vorkommen des Eremiten keinesfalls ausgeschlossen werden!“ (S.82)
www.unser-braunschweig.de/index.php?option=com_content&view=article&id=1557:150610-die-suche-nach-dem-eremiten&catid=1:news&Itemid=47
Schlimm wird es für die ahnungslosen Regierten, wenn die zur Abstimmung berechtigten Volksvertreter selbst auch ahnungslos und zusätzlich auch noch ignorant sind.[/size]
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Olly
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15 Jahre 3 Monate her #2537
von Olly
Da kann man in der Tat mal drüber Nachdenken...
bisweilen sollte man die Möglichkeit nutzen einen Kommentar zu dem Schreiben zu verfassen...
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klaus_marwede
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15 Jahre 3 Monate her #2551
von klaus_marwede
Hallo,
ich interpretiere das noch ganz anders: Der CDU-Mann weiß also dass es dort einen Eremiten gibt!! Und schreibt das auch auf seiner Webseite.
MEHR braucht er doch gar nicht um gegen den weiteren Ausbau Amok zu laufen ... Wald oder Baum ist dem Artenschutzrecht nämlich nach meiner Kenntnis völlig egal ...
VG Klaus M.
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Rosenbaum
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15 Jahre 3 Monate her #2552
von Rosenbaum
klaus_marwede schrieb:Hallo,
ich interpretiere das noch ganz anders: Der CDU-Mann weiß also dass es dort einen Eremiten gibt!! Und schreibt das auch auf seiner Webseite.
MEHR braucht er doch gar nicht um gegen den weiteren Ausbau Amok zu laufen ... Wald oder Baum ist dem Artenschutzrecht nämlich nach meiner Kenntnis völlig egal ...
VG Klaus M.
Das ist genau richtig. Der CDU-Mann Hinrichts bestätigt auf seiner Homepage das Eremitenvorkommen an der Stelle, möchte aber den Lebensraum nun möglichst auf einen einzigen Baum beschränkt sehen.
Halten wir ihm zugute, daß er nur irgendwie das Ausbauprojekt retten will, Naturschutz, Artenschutz und alles andere ist ihm offensichtlich egal.
Und der Mann ist in der CDU-Fraktion für die Umwelt zuständig
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