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Empört Euch

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13 Jahre 11 Monate her - 13 Jahre 11 Monate her #5835 von Rosenbaum
Während die ganz normalen Menschen (die weder Banker noch Politiker sind) sich sorgenvoll immer neuen Schuld(en)verhältnissen ihrer Staaten ausgesetzt sehen, denkt man in der Finanzwelt längst weiter, wie das Interview mit Dirk Müller (Börsenhändler und Bestseller-Autor, sog. Mr.Dax) in der financial times offenbart:

Dirk Müller: Unser Finanzsystem ist am Ende. Aus meiner Sicht – das klingt jetzt aggressiv –, sind Staatspleiten seit Jahrhunderten Teil des Systems. Wobei ich sie eher Reset nennen würde.

Frage: Reset?

Antwort Müller: Wir haben in Deutschland 2000 Mrd. Euro Staatsschulden, aber knapp 5000 Mrd. Euro Geldvermögen der privaten Haushalte. Also, Geld ist da. Das Problem ist aber, dass es sich im Lauf der Jahrzehnte bei ganz wenigen zusammengeballt hat - und die Masse muss die Erträge erwirtschaften. Für den Bürger spielt es dabei überhaupt keine Rolle, wo im System die Schulden sind. Die privaten Schulden muss er bezahlen. Die Schulden, die der Staat gemacht hat, muss er über seine Steuern bezahlen. Und die Schulden, die Unternehmen gemacht haben, zahlt er über die Produkte, die er kauft. Das heißt, alle belasten ihn am Ende.

Frage: Und Sie glauben, dass das nicht gut geht.

Antwort Müller: Die Bürger müssen immer mehr Gas geben, immer mehr Jobs annehmen, kriegen aber immer mehr Leistungen gekürzt – und irgendwann geht es nicht mehr. Dann können die Bürger und damit auch der Staat die Belastungen aus diesem Schuldendienst nicht mehr leisten. Und dann kommt es immer wieder zum gleichen Ergebnis.

Frage: Und das sieht wie aus?

Antwort Müller: Eine Umverteilung von oben nach unten. Sie kann ganz unterschiedliche Formen annehmen. Es ist mal eine Währungsreform, mal eine Schuldenstreichung. Es wird den Wenigen, die Ansprüche an den Staat haben – etwa Anleihen – etwas weggenommen. Dadurch wird die Masse entlastet, denn sie müssen jetzt weniger von ihrem Einkommen über Steuern an Zinsen bezahlen.

Frage: Ist das Ihr Ernst?

Antwort Müller: Mein voller Ernst. ...
www.ftd.de/finanzen/maerkte/:boersenstar-im-interview-dirk-mueller-sieht-das-finanzsystem-am-ende/60117866.html


Demnach geht es gar nicht mehr darum, ob das Finanzsystem crasht (Schuldenschnitt), sondern nur noch darum, wer von den bisherigen Nutznießern, Begünstigten oder bisher sonstwie Davongekommenen der nicht mehr zurückzahlbaren Schuldverhältnisse beschnitten werden soll.

Statt Banken zu schrubben Zwangshypotheken ?


Dirk Müller schlägt - einem Börsianer sicher nachzusehen - dann nicht etwa sowas wie die Enteignung des ganzen Bankensystems vor (wie etwa jetzt die Linkspartei), sondern z.B. Zwangshypotheken auf Hauseigentum, wie der Lastenausgleich nach dem Kriege , als fast alles Real-Wirtschaftliche kaputt war:

Und es konnte doch nicht sein, dass die Immobilienbesitzer, die eine schuldenfreie Immobilie hatten, einfach so weg kommen. Sie mussten eine Zwangshypothek aufnehmen in Höhe der Hälfte des Hauswertes, und diesen Betrag über 30 Jahre an den Staat abstottern.
www.ftd.de/finanzen/maerkte/:boersenstar-im-interview-dirk-mueller-sieht-das-finanzsystem-am-ende/60117866.html?page=2


Das wäre ein Lösungbeispiel, wie es die Finanzwelt u.a. auch für die Griechen gerade verordnet hat, das Bedienen der imaginären Schuldverhältnisse mit realen Werten der Volkswirtschaften wie z.B. aus Immobilien.

Höchste Zeit also, sich in der Frage einzubringen, wo der Schnitt zu machen ist.
Die Banker und Börsianer werden sonst schon eine Lösung finden... wie am Computer, wenn nichts mehr geht... eben mal reset
Letzte Änderung: 13 Jahre 11 Monate her von Rosenbaum.

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13 Jahre 11 Monate her #5842 von Helmhut
Das Ganze - eigentlich völlig unkompliziert, auch wenn man uns anderes glauben lassen möchte!

Geld ist genug da.
Es wird nur irgendwo von einigen Wenigen (die 1%) gebunkert und dann in fantasievolle Spekulationswetten gesteckt, wie bei einer großen Spielbank.
Es fehlt aber dann im Kreislauf, also uns allen, der Mittelstandswirtschaft, weil es nicht mehr real investiert wird.

Die sollten wieder was einkaufen und echtes Geld ausgeben!

Bedeutet also: Wenn die Spekulanten und Geldhorter gezwungen wären, auf ihr Vermögen mehr Steuern zu zahlen, also wieder mehr Geld in den Wirtschaftskreislauf zu geben, dann wäre das Problem zumindest gemildert.

Wenn sich jemand Porsche, Rolex und Co. kaufen würde, von den Schnöseln, wäre es ja gut, denn da würden dann wenigstens viele dran verdienen können (Handel, Zulieferer, Arbeitsplatzerhalt etc.). Aber Geldhorten und Verzocken, davon hat die Mehrheit überhaupt nix.


OCCUPY-PROTESTE IM NORDEN

Zelte gegen Banken
Rund 800 Menschen demonstrieren am Wochenende im Norden gegen die Finanzbranche. In Hannover erklagten sich die Veranstalter eine Kundgebungserlaubnis vor dem Landtag. In Hamburg wächst das Protestcamp und auch in Kiel stehen erste Zelte.

Die Teilnehmerzahlen seien derzeit nicht so beeindruckend, heißt es, was jedoch nicht unbedingt mit der Aussage gleichkommt, dass es weniger Interesse am Thema gebe. Dieser "heiße" Herbst bietet leider allzu viele andere Veranstaltungen. Gerade in unserer Region. Der Castor-Aktionstag, der Castor-Transport, die Gorleben-Aktionen, Morsleben. All das splittet die Aktivisten und Interessierten auf , denke ich.

Um jede Veranstaltung zu unterstützen, muss man ja bald schon Berufsaktivist werden. Viele aber haben einen Job und sind für Familien verantwortlich. Die Proteste allein Ledigen oder der Jugend zu überlassen, wäre jedoch kein breites ausreichendes Signal. Deshalb rate ich zur Bündelung.

KRÄFTE BÜNDELN - BESSER VERNETZEN
In der taz fand ich dazu eine Anregung, wie man seine Kräfte bündeln könnte:

"Das globalisierungskritische Netzwerk Attac hat diese Demonstration angemeldet. Als Kooperationspartner beteiligen sich unter anderem die DKP, Linkspartei, IG Metall und eine Antiatomkraft-Initiative. "Wir wünschen uns aber auch die Unorganisierten", sagt Attac-Mitglied Andreas Meyer.
Morgens, als sich die ersten Grüppchen sammelten, hatte ein Herr im T-Shirt ein Giftmüll-Fass auf einer Sackkarre gebracht. Jetzt liegen auf seinem Tapeziertisch Anti-AKW-Sticker, Bilder von Friedenstauben und Afghanistan-Flugblätter. ..."
www.taz.de/Occupy-Proteste-im-Norden/!80489/

BRAUNSCHWEIGER MARKT DER ECHTEN BASIS-DEMOKRATIE & IDEEN ERÖFFNEN

Gerade hier in Braunschweig (große Stadt, großer Fokus, großes Einzugsgebiet) wäre das doch machbar zur Montags-Demo. Das Thema "Echte Demokratie jetzt!" bietet auch Anti-Atom-Gruppen, Friedensinitiativen, den Bürgerinitiativen gegen Stromtrassen, die in Waggum, Thune, Wenden, Harxbüttel als auch diversen anderen Gruppen eine Plattform ihre Anliegen deutlich und gemeinsam in die Öffentlichkeit zu tragen. Einfach vor dem Schlossplatz Anti-Atom-Transparente und Infoblätter mit verteilen dürfte wohl kein großer organisatorischer Akt sein, auch nicht für kleine Gruppen! ;)

Weshalb splittet man sich auch noch freiwillig und jeder kocht sein eigenes Süppchen? Damit schadet man allen und auch sich selbst.


Gruß
Helmhut

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13 Jahre 11 Monate her #5844 von Rosenbaum
o.k.
hier erreichen mich noch weitere Vorschläge, diesmal aus GEW-Sicht zur Problemlösung:

Vorschläge aus gewerkschaftlicher Sicht zur Schuldenkrise

Ulrich Thönes, Vorsitzender der Gewerkschaft Erziehung Wissenschaft, schlägt in der Oktober-Nummer der GEW-Zeitung „Erziehung und Wissenschaft“ vor:
- Zinssätze der Schuldnerländer kürzen, Schulden umstrukturieren,
- Einführung von Eurobonds, damit alle Länder unter gleicher Belastung ihre Haushalte konsolidieren können;
- Finanztransaktionssteuer, Verbot von Leerverkäufen, Gründung einer öffentlichen europäischen Ratingagentur, Abschaffung von Steuerparadiesen;
- Umfassendes europäisches Investitionsprogramm in Höhe von 1 % des BIP, um Arbeitslosigkeit zu bekämpfen und einen ökologischen Umbau zu fördern;
- Bei makroökologischen Ungleichgewichten auch die Überschuss-Staaten als Krisenverursacher betrachten.
- Soziale Fortschrittsklausel in den EU-Verträgen verankern: Sozialer Fortschritt kommt vor Binnenmarkt-Freiheit.

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13 Jahre 11 Monate her - 13 Jahre 11 Monate her #5851 von klartext
Europäischer Stabilitäts-Mechanismus ESM

"Bedingungslose und unwiderrufliche" Schulden-Zukunft, wenn das neue ESM-Gesetz beschlossen wird:



Schulden-Union:
- Grundkapital 700 Mrd.€
- bei Aufforderung unbegrenzte Nachschußpflicht innerhalb von 7 Tagen
- bedingungslos und unwiderruflich auch ohne weitere Zustimmung eines Parlaments
- Behörde unterliegt keiner Gerichtsbarkeit
- Immunität der ESM-Akteure
- ganz schön mächtig, dieser ESM
- Schriftstücke unverletzlich, alles also im Geheimen
- niemand, auch kein nationales Parlament kann etwas dagegen unternehmen - auch nicht gerichtlich
- alle Souveränität über Finanzen ginge damit an diese neue Schulden-Behörde über.

Wollen wir sowas ? Wenn nicht, kann man hier dagegen protestieren.
Letzte Änderung: 13 Jahre 11 Monate her von klartext.

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13 Jahre 11 Monate her #5859 von Helmhut
@ klartext,
guter Hinweis!
Man muss hier einfach Druck machen, seine Haltung mitteilen.
Nicht, weil die handelnden Politker es nicht genau wüssten und informiert werden müssten, sondern weil sie spüren sollen, dass kaum noch jemand hinter ihnen steht, mit dem was sie tun.
Und dann wird's nämlich schwer mit dem Zusammenleben der Bürger für den einzelnen Abgeordneten.

Hier erstmal die News zu den Protest-Aktionen...

Vorab - sicher, es gibt noch keine festen Pläne. Denn das Verrückte ist, dass Protestierende erst einmal nicht viel mehr als ihre Emotionen, ihre Wut, ihren Unmut, ihre Enttäuschungen den Mächten, die sie regieren, entgegenzusetzen haben.

Aber gerade diese Empörung, diese Wut sind ein wertvoller demokratischer Rohstoff. Dessen sind sich wohl einige nicht so bewusst, weil wir ja auch oftmals gelenkt sind, wollen Ergebnisse sehen und da sind Emotionen nicht immer gefragt. Da es aber nun darum geht, sich erst mal zu äußern, zu zeigen, dass man mit den Vorgängen nicht mehr einverstanden ist, ist deshalb jetzt so wichtig, um der Sache der 1% eine gewisse Unsicherheit zu verpassen. Die wissen jetzt, es kann gefährlich umkippen. Dass diese Empörtheit schon Wirkung sieht man ja gerade an den zahlreichen Beteuerungen der eigentlich verantwortlichen Politiker (selbst Merkel!), dass sie angeblich die Protestbewegungen "verstehen" könnten. Die fangen an, unsicher zu werden, sonst ist das gar nichts. Und das ist schon mal recht viel für den Anfang.

Anstatt Geld über den Menschen zu stellen, sollten wir es in UNSERE Dienste stellen. Wir sind Menschen, keine Waren.

Also sind wir emotional, sind empört erstmal und wütend!


Gruß
Helmhut


WIR SIND VIELE, DU BIST NICHT ALLEIN!

Meldung für den 29. Oktober 2011: Robin Hood Global March - We take from the rich and give to the poor
„OK, all Ihr Weltverbesserer, Rebellen und Radikalen da draußen,
Wir erleben gerade einen magischen Moment … #OCCUPYWALLSTREET hat sich zu einer internationalen Demokratiebewegung weiterentwickelt … die Stimmung bei unseren Versammlungen ist elektrifizierend… die Teilnehmer dort werden geeint von einem Kameradschaftsgeist wie einst in Gandhis Bewegung und von der Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Die 99% gehen in der ganzen Welt auf die Straße! Ihr habt bereits mehr in Gang gesetzt, als Ihr ahnt. Die Menschen eröffnen gerade den ersten Akt eines langen Frühlingserwachens.
Es ist an der Zeit, die einprägsamen Botschaften zu verstärken … wir brauchen von der Norm abweichende Ideen, subversive Performances und spielerische Ablenkungsmanöver aller Art. Lasst Eure revolutionäre Vorstellungskraft spielen. Ihr könnt an alles Mögliche denken, beispielsweise an eine grundlegende Reform der Weltwirtschaft oder daran, wie wir unsere Ess-, Transport-, Lebens-. Liebes- und
Kommunikationsgewohnheiten konkret und persönlich ändern könnten. Seid der Funke, der eine weltweite Revolution in jedermanns Alltag herbeiführt! Da diese Bewegung langsam reift, müssen wir eine Antwort auf die Fragen unserer Kritiker finden. Lasst uns den Kern des globalen Systems besetzen.
Lasst uns die Gier verjagen, die dieses neue Jahrhundert bisher definiert hat. Lasst uns eine große, wichtige Forderung ausarbeiten. (…)

Am 29.Oktober, am Vorabend des G20-Gipfels in Frankreich, sollten die Völker der Welt sich erheben und fordern, dass die G20-Führer SOFORT eine 1% #ROBINHOOD tax auf alle Finanztransaktionen und Währungstransaktionen
einführen.

Wir müssen ihnen die klare Botschaft vermitteln: Wir wollen,
dass Ihr einen Teil der ca. 1 Billion leicht verdienten Euro, die jeden Tag durch das globale Spielcasino fließen, bremst. Das wäre genug Geld, um beinahe jedes Sozialprogramm und jede Umweltinitiative in dieser Welt zu finanzieren. Stellt diese Idee bei Eurer örtlichen Versammlung vor und geht am 29. Oktober mit Euren Gefährten auf die Straße! for the wild, Culture Jammers HQ”.
(Die deutsche Übersetzung des Aufrufs bei adbusters
vom 18.10.2011)
www.adbusters.org/blogs/adbusters-blog/robinhood-german.html

Anomynus informiert


BRAUNSCHWEIG


Rede zum Thema "Schuldrechtsverhältnisse" bei der Montagsdemo am 24.10.2011 auf dem Schlossplatz in Braunschweig

Infos zu Braunschweiger Aktionen - immer aktuell:
www.facebook.com/edjbs
twitter.com/#!/edjbs

Fotos aus Braunschweig:
www.facebook.com/media/set/?set=a.306855502673657.95007.230795446946330&type=3&l=877460030a


Am 5.11.2011 ist Schluss mit Facebook
Anonymous - Facebook wird Vernichtet am 5. November 2011 (HD 3D OP FB Videobotschaft)



Begleittext (Kommentar)
"The creator of facebook has hackers working for him. Anyway it would be best if anyone who saw this video deleted there account on the 4th of November. Because when we destroy facebook it will crash all users computers for 3 days. Now if you have a facebook it would be best to do that.
we are anonymous
we are legion
we do not forgive
we do not forget
expect us!

Hackt Anomymus am 5. November 2011 wirklich die Facebook-Seiten? Falls ja, dann rettet eure Aktionen und Profile rüber zu twitter, so mein Vorschlag. Wie angedeutet, könnten die betroffenen Facebook-User dann für 3 Tage nicht benutzbar sein. Deshalb - doppelt gepostet hält vermutlich da besser. Dies gilt natürlich auch für Facebook-Infos der Braunschweiger Bewegung "Empört Euch!"

Occupy Action: Macht mit am Bank Transfer Day am 5. Nov.
"Die Occupy Bewegung breitet sich auch in Deutschland aus, neben Demonstrationen und Zeltlagern rufen sie
jetzt zu einem weltweiten Banken Aktionstag auf, jeder soll um den 5. Nov. sein Geld von großen Banken
abheben. Wenn sich viele an der Aktion beteiligen, wird mit dem massenhaften Geldtransfer von den Banken das
Finanzsystem erheblich ins Wanken gebracht, auch dies ist ein Weg der Gier der Banken eine rote Karte zu
zeigen.

Es besteht die Chance, dass sich aus den Occupy Aktivitäten eine neue soziale Bewegung entwickelt, die sich gegen die Macht des Kapitals und des Profits auflehnt. Hier sollten sich Erwerbslose engagieren, Geldanheben wird weniger die Aktionsform sein, aber sie könnten bei den Zeltlagern in Frankfurt, Berlin, Hamburg, Düsseldorf usw. mitmachen. Die dort Aktiven sollten durch Solidaritätsbesuche, Grußbotschaften, Spenden oder einfach mal ne Kanne Kaffeé unterstützt werden oder macht bei der Bankaktion mit."

Der Aufruf zum Bankenaktionstag:


Hier einfach mal eine Link Übersichtsseite zu Occupy Links:
www.occupyfrankfurt.de/doku.php?id=links

Anonymous klärt auf - Geldschöpfung durch Kreditvergabe


Nachricht An Den Oeffentlichen Dienst







klartext schrieb:

Europäischer Stabilitäts-Mechanismus ESM

"Bedingungslose und unwiderrufliche" Schulden-Zukunft, wenn das neue ESM-Gesetz beschlossen wird:



Schulden-Union:
- Grundkapital 700 Mrd.€
- bei Aufforderung unbegrenzte Nachschußpflicht innerhalb von 7 Tagen
- bedingungslos und unwiderruflich auch ohne weitere Zustimmung eines Parlaments
- Behörde unterliegt keiner Gerichtsbarkeit
- Immunität der ESM-Akteure
- ganz schön mächtig, dieser ESM
- Schriftstücke unverletzlich, alles also im Geheimen
- niemand, auch kein nationales Parlament kann etwas dagegen unternehmen - auch nicht gerichtlich
- alle Souveränität über Finanzen ginge damit an diese neue Schulden-Behörde über.

Wollen wir sowas ? Wenn nicht, kann man hier dagegen protestieren.

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13 Jahre 11 Monate her #5864 von Helmhut
campact: Großaktionen: Banken in die Schranken!



Die Occupy-Bewegung erntet Sympathie in der Politik – doch Taten bleiben aus. Am 12. November wollen wir die Regierung richtig unter Druck setzen: Tausende werden das Frankfurter Banken- und das Berliner Regierungsviertel umzingeln. Spenden Sie für die Aktionen!

Gerade stehen wir vor einer enormen organisatorischen und finanziellen Herausforderung: In nur zweieinhalb Wochen wollen wir zwei Großaktionen unter dem Motto "Banken in die Schranken" aus dem Boden stampfen. Tausende sollen am 12. November das Frankfurter Banken- und das Berliner Regierungsviertel mit je einer Menschenkette umzingeln. Die Dynamik der Occupy-Bewegung wollen wir um konkrete und umsetzbare politische Forderungen für eine tiefgreifende Reform des Finanzsystems ergänzen.

Damit die beiden Großaktionen klappen, brauchen wir Ihre Hilfe. Tausende Flyer und Plakate müssen gedruckt, Bühnen und Lautsprecheranlagen geordert und ein breites gesellschaftliches Bündnis geschmiedet werden. Noch haben wir erst einen Bruchteil der anfallenden Kosten finanziert. Können Sie uns unterstützen - gerne auch mit 5 oder 10 Euro?

Ermöglichen Sie die Umzingelungen mit Ihrer Spende!

Mit der Großaktion wollen wir gemeinsam mit unserem Kooperationspartner Attac die grundlegende Systemkritik der Occupy-Bewegung um konkret umsetzbare Forderungen ergänzen, die wir an die Bundesregierung richten. Dreh- und Angelpunkt sind die Forderungen aus unserem Appell "Banken in die Schranken", hinter den sich innerhalb einer Woche bereits über 75.000 Menschen gestellt haben.

Eine Finanztransaktionssteuer einführen, undurchsichtige Finanzprodukte verbieten, das Investmentbanking von den Geschäftsbanken trennen, Gläubiger bei der Bankenrettung haften lassen - so spitzen wir unsere Forderungen zu.

Die Anti-Atom-Bewegung hat gezeigt, was zu erreichen ist, wenn Tausende gemeinsam auf die Straße gehen. Bis eine neue Bewegung gegen die Macht der Finanzmärkte und für eine demokratischere Gesellschaft über eine solche Kraft und Lebendigkeit verfügt, ist es noch ein weites Stück Weg. Mit der Menschenkette und anschließenden Demonstration am 12. November wollen wir wichtige Schritte in diese Richtung gehen. Gehen Sie mit?

Kommen Sie am 12. November zu einer der beiden Aktionen nach Frankfurt oder Berlin - und unterstützen Sie diese mit einer Spende!

Spenden Sie für die Umzingelung !

Mit herzlichen Grüßen
Ferdinand Dürr und Christoph Bautz

PS: Ihre steuerlich abzugsfähige Spende können Sie auch auf unser Spendenkonto für diese Aktion überweisen:
Campact e.V.
Konto-Nr.: 6980040401
Stichwort: Banken umzingeln
Bank für Sozialwirtschaft
BLZ 251 205 10

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