Auch in Braunschweig haben sich Menschen zusammen getan, um vor Ort Teil der globalen Bewegung zu werden. Wir laden euch ein, am Samstag, 15.10. um 13:00 Uhr zum Bankplatz in Braunschweig zu kommen.
Marsch nach Brüssel
Ein Dokumentarfilm von Martin Keßler (18'30 min., Teil 1 und 2) über den Marsch der Indignados (Empörten) nach Brüssel (A documentary by Martin Keßler about the march of the „indignados“ to Brussels). Mit Stationen in Bagneux (16.9.2011) und Paris (17.9.2011). Der Film ist Teil der Langzeitbeobachung „Krisen-Splitter“ über die Wirtschafts – und Finanzkrise und wird mit weiteren Videos fortgesetzt.
Ebendort findet sich der Spendenaufruf für die filmische Dokumentation der Aktionen am 15. Oktober!
Occupy Wallstreet wird größer
Democracy Now berichtete über die zahlenmäßige und räumliche Ausweitung der Occupy Wallstreet Bewegung.am 11. Oktober 2011. Hier das Video mit deutschen Untertiteln auf labournet.tv (englisch | 49 min | 2011 | Untertitel: dt)
de.labournet.tv/video/6103/occupy-wallstreet-wird-groesser?caption=ger
14 Jahre 3 Tage her - 14 Jahre 3 Tage her#5760 von Helmhut
Zehntausende Menschen okkupieren Metropolen rund um die Welt
15.10.11 | 21:15 Uhr "Tausende Menschen auf der ganzen Welt haben am Samstag mit Protesten gegen die Macht der Banken, die Gier der Großkonzerne und staatliche Sparmaßnahmen demonstriert. Nach dem Vorbild der 'Occupy Wall Street'-Bewegung in den USA gingen in den Finanzmetropolen London, Frankfurt, Zürich und Tokio, aber auch in Städten wie Madrid, Sarajevo, Sydney und Manila Menschen auf die Straßen..."
www.ad-hoc-news.de/zehntausende-menschen-okkupieren-metropolen-rund-um-die-welt--/de/News/22511006
Occupy Berlin! (Foto: ad hoc news)
In Berlin zogen mehr als 5000 Protestierende vom Alexanderplatz in Richtung Kanzleramt. In der Bankenmetropole Frankfurt am Main kamen nach Polizeiangaben rund 5000 Menschen zu einer Protestkundgebung an der Europäischen Zentralbank (EZB). Auch in Köln, Hannover, Leipzig und München gab es Proteste. Die Kundgebungen waren Teil eines weltweiten Aktionstages.
Insgesamt folgten in Deutschland nach Angaben der Mitorganisatoren von Attac mehr als 40 000 Kapitalismuskritiker in etwa 50 Städten dem Aufruf zum Protest. Max Bank vom Attac-Koordinierungskreis wertete den Protesttag als großen Erfolg. «Der Funke ist übergesprungen, die Bewegung ist da», sagte er.
www.ad-hoc-news.de/tausende-demonstrieren-gegen-auswuechse-des-kapitalismus--/de/News/22510863
Occupy Niedersachsen
In Niedersachsen haben am Samstag Globalisierungskritiker gegen Auswüchse des Kapitalismus demonstriert. Laut Polizeisprecher versammelten sich in Hannover in der Nähe des Hauptbahnhofs am Rande der Fußgängerzone Demonstranten zu einer friedlichen Kundgebung. Nach Einschätzung von Beobachtern nahmen daran etwa 200 Menschen teil.
Occupy Osnabrück (Foto: Neue Osnabrücker Zeitung)
Auch in Osnabrück war nach Polizeiangaben am Nachmittag eine Demonstration in der Innenstadt mit 150 Teilnehmern geplant. Am Samstag gab es weltweit Protestaktionen. In Deutschland waren vor allem in Frankfurt, München und Berlin tausende Menschen unterwegs, um gegen Missstände im internationalen Finanz- und Bankensystem zu demonstrieren."
www.paz-online.de/Nachrichten/Politik/Niedersachsen/Globalisierungskritiker-demonstrieren-in-Niedersachsen
14 Jahre 1 Tag her - 14 Jahre 1 Tag her#5772 von Helmhut
@ Klaus,
waren mehr als 50 Leute dort, keine Bange!
Demo in Braunschweig
Anmerkung: Die Qualität der Braunschweiger Filmer im Netz ist öfter wirklich eine Herausforderung. Dennoch wollte ich sie euch nicht vorenthalten. Vielleicht sehe ich das auch nur als Zugezogener so? Dabei hätten sie doch das Potenzial, sprechen sehr gutes Deutsch. Jetzt nur noch den Vorspann etwas professioneller, aussagekräftiger, die Kamera so nutzen, wie sie gedacht war (Zoomen, perspektivischer Bildwechsel und Schnitte sprechender setzen!) und vor allem das filmen, was die Akteure als Botschaft auch wirklich rüberbringen wollen.
Anti-Banken-Proteste sollen verlängert werden 16.10.2011
Rund 200 Teilnehmer der Proteste gegen die Macht der Banken haben in der Nacht zum Sonntag mit Zelten vor der Europäischen Zentralbank (EZB) in Frankfurt am Main ausgeharrt. Die Organisatoren der Protestbewegung wollen die ursprünglich bis Mittwoch befristete Protestaktion "auf unbestimmte Zeit" verlängern. Zehntausende Menschen beteiligten sich am Wochenende an Kundgebungen unter anderem in Berlin und Frankfurt am Main....
Hannover-Zeitung
ACHTUNG WATCHBÄREN!
Man versucht bereits, die Bewegung zu spalten!
Neue OZ: Kommentar zu Banken/Occupy Osnabrück (ots) - Radikal ahnungslos
"[...]Schon der Schlachtruf, für 99 Prozent der Menschen zu stehen, belegt, dass sich die Aktivisten anmaßend als Sprachrohr einer vorgeblich zu erlösenden Masse verstehen - die wohl eher zu 99 Prozent nichts anzufangen weiß mit den selbst ernannten Repräsentanten.
Auch das Ansinnen, pauschal gegen Banken zu sein, greift schmerzhaft kurz. Denn die Banken sind: zunächst viele Hunderttausend Beschäftigte auch in Deutschland, deren überwiegende Mehrheit als kleine Angestellte in ihren Büros sitzt. Dann sind sie die Verwalter von Renten-, Aktien- und Versicherungsmilliarden, weniger der Superreichen, sondern jedes Bürgers. Banken zu verstaatlichen, zu verteufeln oder ohne Sinn und Verstand ausnehmen zu wollen zeugt demnach nicht von sozialer Verantwortung, sondern radikaler Ahnungslosigkeit.[...]"
Der Anonymus scheint mir ebenfalls ziemlich ahnungslos und war wohl nicht bei den Protesten? Wieso "pauschal" gegen Banken? Gegen die Bankster ging es doch. Die Angestellten hatte keiner im Fokus!
Für eine solidarische Moderne
Rede von Franz Alt in Stuttgart auf der Großdemo "Empört-wehrt-engagiert-vernetzt euch" am 15.10.2011.
Franz Alt
"Seit der Weltwirtschaftskrise 2008 ist unsere Welt aus den Fugen geraten. Die zunehmenden Ungerechtigkeiten unseres Wirtschaftssystems schreien zum Himmel. In den letzten Jahren sind die Reichen immer reicher und die Armen immer ärmer geworden. Das wird – vor allem die Jugend unseres Landes - auf Dauer nicht hinnehmen [...]
Wir fordern:
• Eine 100%-Versorgung mit erneuerbaren Energien.
• Eine Rekommunalisierung und eine Renaissance der Stadtwerke.
• Solidarische Arbeitsverhältnisse mit gesetzlichem Mindestlohn.
• Hochwertige Bildung unabhängig vom sozialen Status der Eltern.
• Eine Steuer für Finanz-Transaktionen.
• Eine europäische Friedens- und Sicherheitspolitik, die sich am Pazifismus orientiert
• Eine Erneuerung der Demokratie
Wir arbeiten an einer solidarischen Moderne!"
"Eigentlich muss dieses Buch verboten werden, so brandgefährlich ist es (oder auch so befreiend). Denn es setzt an zum Kampf um eine Welt, in der die Spekulanten und Finanz-Jongleure nicht mehr die Möglichkeit haben, auszuweichen auf Inseln wie die Bahamas, die Cayman Inseln oder auch die Schweiz oder die City in London.[...]"
sonnenseite