BRAUNSCHWEIG - EMPÖRT EUCH! - ECHTE DEMOKRATIE JETZT!
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Update:
Am 24.10. 2011 , 17.30 Uhr
MONTAGS-DEMO, SCHLOSSPLATZ
"Empört Euch! Echte Demokratie jetzt!
OCCUPY BRAUNSCWEIG"
_________
Wow, die
Grünen, Braunschweigs Grünen berichten
auch (schon) drüber.
„Das Volk muss Macht zurückerobern“
Henning Noske (Red. BrZ) hat sich nun Tage nach der Aktion "Empört euch! Occupy Braunschweig" entschlossen, auch mal darüber zu berichten...
"Angesichts der Finanzkrise, die weltweit Banken und ganze Staaten in ihren Strudel reißt, formieren sich neue Bürgerbewegungen.
Jetzt (!) sollen auch in Braunschweig regelmäßig Montagsdemonstrationen [Hervorhebungen red.] stattfinden.
Die Initiatoren wollen den Weg zu einer gerechteren Ordnung ebnen, erklärte Gesche Hand, eine der Organisatorinnen, unserer Zeitung.
„Ausgehend von der Wall Street in New York und den Protesten in Spanien wollen wir auch in Braunschweig auf der Straße zeigen, dass es die Bürger sind, die die Macht haben. Das Volk muss sie zurückerobern“, sagt mit Gesche Hand (39) eine der Organisatorinnen zu unserer Zeitung.
Vom kommenden Montag an plant ein Initiativkreis – koordiniert über das soziale Netzwerk Facebook –Montagsdemonstrationen. Die Parallele zur Bürgerbewegung, die die DDR-Diktatur aus den Angeln hob, ist nicht zufällig. „Wir haben das Potenzial“, sagt die 39-Jährige, räumt aber auch ein, dass über die Ziele der Bürgerprotestbewegung auch noch heftig diskutiert wird.
„Denkfabriken“ wolle man zunächst etablieren – und über die Mobilisierung auf der Straße Druck ausüben, um zu einer gerechteren Ordnung zu kommen.
Dienstag, 18.10.2011"
www.newsclick.de/index.jsp/menuid/2046/artid/15044966
Weitere Meldungen:
Weltweite Proteste gegen Macht der Banken und für echter Demokratie: Mehr
als 40.000 bei Demonstrationen in Deutschland
„+ 8000 bei Kundgebung in Frankfurt / Berlin 10.000 / Köln 1.500 / München 1.000 / Bochum 400 / Hamburg 5.000 / Leipzig 2.500 + / Stuttgart 3.000 / Brüssel 6.000 +
Als großartigen Erfolg wertet das globalisierungskritische Netzwerk
Attac den weltweiten Aktionstag am heutigen Samstag. "Der Funke ist übergesprungen, die Bewegung ist da. In mehr als 900 Städten in 82 Ländern rund um den Globus haben Menschen heute ihre Wut über die Macht der entfesselten Finanzmärkte auf die Straße getragen und echte Demokratie
eingefordert", sagte Max Bank vom bundesweiten Attac-Koordinierungskreis.
"Ob in Frankfurt oder London, New York oder Madrid, Kairo oder Tel Aviv: Wir sind Teil einer globalen Bewegung, die vor allem eines eint: der
Kampf gegen soziale Ungleichheit und für eine Gesellschaft, die allen Menschen echte demokratische Teilhabe ermöglicht."…“
Pressemitteilung
von attac vom 15.10.2011
Überlegungen zur Bewegung
Es gibt auch kritischere Anmerkungen, Überlegungen, Kritik und Konstruktives, wie und ob diese beginnenden Proteste verlaufen könnten.
Der erste Stolperstein auf dem Weg zum wahren Volksaufstand könnte das Ziel der Proteste sein. Die Wut der Bürger richtet sich vor allem gegen die Auswüchse des Finanzsystems. Das ist aber oft abstrakt und schwer zu begreifen. Dabei könnte jede/r Auswirkungen in seinem eigenen Umfeld und bei sich selbst feststellen, wenn genauer erfasst würde, was diese Schieflage alles verändert hat und weiter wird.
Eine Bewegung braucht
klare Forderungen, um die Menschen dauerhaft zu binden. Sie braucht ein Ziel, für das sie sich einsetzen kann. Ansonsten wird der Zorn, die
Initialzündung, nach wenigen Protestmärschen verpuffen.
Überzeugende Alternativen zum jetzigen System aufzuzeigen, ist jedoch eine Herausforderung.
"Den Deutschen geht es zu gut" - heißt es anderswo.
Um nachhaltig für Empörung zu sorgen, dürfen die Themen zudem
nicht zu weit weg von der Lebensrealität der Menschen sein.
Während hierzulande in den meisten Städten nur ein paar hundert Leute auf die Straße gingen, waren es z.B. in den USA und Italien Hunderttausende. Der Grund: In diesen Ländern kommen zu der unbestimmten Wut auf das System konkrete nationale Probleme - die Enttäuschung über Obama, die wachsende Schere zwischen Arm und Reich, Frust über Berlusconis Eskapaden, die extreme Jugendarbeitslosigkeit. In Deutschland dagegen steht die Wirtschaft solide da, die Arbeitslosigkeit geht sogar zurück.
Die Aktion muss
schlagkräftig, schnell und zielgerichtet sein; sie droht sonst, schnell zu verebben. Betrachte man sich nur dazu die Entwicklung Hartz-IV-Proteste. Nach Verkündung der Hartz-IV-Reformen gingen 2004 Zehntausende zu den "Montagsdemonstrationen" auf die Straße. Doch selbst hier, wo so viele Deutsche (6 Millionen!) konkret betroffen waren und die Demonstranten ein klares Ziel vor Augen hatten, verebbten die Proteste nach einigen Monaten wieder.
Heute ziehen montags manchmal noch versprengte Häufchen durch die Innenstädte - von Massenbewegung kann keine Rede mehr sein. Schwäche der Bewegung könnte ein Medienhype sein. Das Medium Internet kann aber auch gerade als Stärke genutzt werden. Die nächsten Wochen und Monate müssen zeigen, ob die Jugend mit ihrem Enthusiasmus und der Waffe Internet dieses Mal die Ausdauer und Kraft entwickelt, die Menschen zu mobilisieren und zu engagieren. Die Vorzeichen dafür stehen in diesen sehr flexibel auf andere Themen zugreifenden Zeiten vielleicht nicht so günstig, deshalb schnell - zielsicher - schlagkräftig und eine Alternative in Aussicht stellen.
Weitere Anmerkungen und Überlegungen von Peter Nowak
www.heise.de/tp/blogs/8/150641
Wir sind doch 99%
Themen, die uns verbinden haben wir doch genügend. Diese Bankengeschäfte betreffen ja nicht nur einige Gruppen der Gesellschaft, sondern die gesamte Bevölkerung (außer jenen 1 %, die ihre Profite machen!).
Die weiter aufgehende Schere zwischen Arm und Reich, Arbeitslosigkeit, zunehmende Staatsverschuldung und die Turbulenzen auf den Finanzmärkten mitsamt den teuren Bankenrettungen ängstigen die Menschen. Tatsächlich wäre jetzt die Gelegenheit für eine neue außerparlamentarische Bewegung. Selbst in konservativen Zeitungen wie der Faz ist wohlwollend zu lesen:
"Es sind keine Spinner, die in Deutschlands Innenstädten Transparente schwenken.
Es sind Bürger.
Wie in Amerika ist es die Mittelschicht, die demonstriert. Die Berichte über eine bevorstehende zweite Bankenrettung nach Lehman treibt sie auf die Straße. Mütter mit Kinderwagen und Ehepaare in Partnerjacken ziehen am Samstagmittag brüllend durch das Frankfurter Bankenviertel hin zur Europäischen Zentralbank. Es geht ihnen um Gerechtigkeit: Die Banker, die Verursacher der Krise, sollen geben statt immer nur nehmen. Aber es geht auch um Geschäftspleiten, um Leerstände im Einzelhandel, um Privatisierungen - also auch um Mittelständler. Es geht um Nahrungsmittelspekulation, also auch um die hiesigen Landwirte. Die alle hätten Grund zu Protest und Kritik an dieser Finanzmarkt-Macht, die mit einer sozialen Marktwirtschaft so wenig gemein hat.
Gruß
Helmhut
AKTION
Finanzmärkte entwaffnen - dann erst Banken retten!
Occupy Together - weltweit entsteht eine Bewegung gegen die Macht der Banken
Jetzt müssen politische Schritte folgen: Durch eine strenge Regulierung müssen die Finanzmärkte entwaffnet werden. Unterzeichnen Sie unseren Appell an Merkel!
Am Samstag erreichte die Occupy Together-Bewegung Deutschland: Insgesamt 40.000 Menschen demonstrierten überall im Land gegen die ausufernde Macht von Banken und Finanzmärkten. Ihr Protest kommt genau zum richtigen Zeitpunkt: Erneut will Kanzlerin Merkel die Banken mit Steuergeldern retten. Es drohen noch höhere Staatsschulden und weitere Sparprogramme zu Lasten der sozial Benachteiligten.
Nächsten Sonntag entscheidet der EU-Gipfel über das Banken-Rettungspaket. Jetzt müssen wir dafür sorgen, dass grundlegende Konsequenzen gezogen werden, bevor wieder Steuermilliarden fließen: Keine Bank darf mehr so groß sein, dass ihre Pleite das gesamte Finanzsystem gefährdet und Regierungen gezwungen sind, sie zu retten. Großbanken müssen in kleinere Einheiten aufgeteilt und das riskante Investmentbanking komplett vom realwirtschaftlich sinnvollen
Bankgeschäft getrennt werden.
Fordern Sie von Merkel Schranken für die Banken!
Sollte Griechenland wirklich Pleite gehen, wird eine Kapitalspritze an die Banken kaum zu vermeiden sein. Doch jetzt dürfen nicht wieder die gleichen Fehler wie vor drei Jahren nach der Lehmann-Pleite gemacht werden. Zuallererst müssen bisherige Eigentümer und Gläubiger der strauchelnden Banken haften. Sind darüber hinaus Steuergelder nötig, müssen sie durch eine zeitweilige Verstaatlichung und die Abschöpfung von zukünftigen Gewinnen wieder an den Staat zurückfließen.
Der Schwung der Occupy Together-Bewegung hat in den letzten 48 Stunden viel in Bewegung gesetzt. Politiker/innen aller Parteien fordern Härte gegenüber den Banken und solidarisieren sich mit den Protesten. Schon vor drei Jahren wurden wohlfeile Reden geschwungen, während Konsequenzen ausblieben. Beim EU-Gipfel am Sonntag in Brüssel können die Regierungschefs den Worten Taten folgen lassen - und ein Banken-Rettungspaket beschließen, das den Interessen der Bürger/innen Europas und nicht der Finanzlobby dient.
Wenn am kommenden Freitag das Bundeskabinett zusammenkommt, um direkt vor dem EU-Gipfel über das Banken-Rettungspaket zu beraten, wollen wir den eintreffenden Politiker/innen die Forderungen unseres Appells auf vielen Plakaten entgegenhalten. Wir hoffen, dass sich bis dahin mindestens 50.000 Menschen hinter unseren Appell gestellt haben, den wir zusammen mit Attac gestartet haben.
Unterzeichnen Sie den Appell!
Lesen Sie mehr im 5-Minuten-Info...
Was noch alles bei Campact passiert, erfahren Sie wie immer im Nachrichtenteil.
Herzliche Grüße
Ferdinand Dürr[/size]